Blog – Jocelyne Lopez

Medizinischer Fortschritt ist wichtig, Tierversuche sind der falsche Weg!

Eine umfangreiche und tiefgehende Studie der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

Wissenschaftliche Argumente gegen Tierversuche

Der Respekt vor dem Leben der Tiere ist für viele Menschen der Hauptgrund, Tierversuche abzulehnen. Aber auch, wenn man den Menschen in den Fokus der ethischen Vertretbarkeit von Tierversuchen stellt, ist diese Methode der falsche Weg. Denn es gibt kein ethisches Dilemma „Tierleid statt Menschenleid“, stattdessen zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass der Tierversuch dem Menschen Schaden statt Nutzen bringt.

… Zum Weiterlesen in der Studie:

  • Der Mensch ist keine 75 kg-Ratte
  • Künstlich hervorgerufene Symptome beim Tier sollen menschliche Krankheiten simulieren
  • Schlechter Reproduzierbarkeit wird mit Standardisierung begegnet
  • Tierversuche bringen keine Patientensicherheit, sondern gleichen eher einer Lotterie
  • Wichtige Medikamente wegen Tierversuchen nicht entdeckt?
  • Die angeblichen Erfolgsstorys der Tierversuche
  • Tierversuche in der Grundlagenforschung
  • Warum gibt es noch immer Tierversuche?
  • Ausweg
  • Fazit: Medizinischer Fortschritt ist wichtig, Tierversuche sind der falsche Weg! Denn sie führen nicht nur zu falschen Ergebnissen, sondern verhindern sogar den medizinischen Fortschritt. Dies galt bereits für die letzten Jahrzehnte, erst recht aber angesichts der heutigen High-Tech-Forschungsmethoden mit dem Fokus Mensch.

Die ganze Studie lesen…

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Nach neuesten Umfragen sind ca. 80% der Bürger in Deutschland und Europa gegen Tierversuche!

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Mahnwache der Initiative Rettet die Versuchsaffen in der Tierversuchsstadt Tübingen – 2018

 

Mahnwachen in 30  Städten in Deutschland 2018


 

Mahnwache in meiner Heimatstadt Marseille

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Mahnwachen in den Niederlanden, wo der Ausstieg aus Tierversuchen 2017 gesetzlich angeordnet wurde

 

 

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

 



Peter Ripota – Neues Buch: „Einsteins einmalige Einsichten“

Ein neues Buch des Physikers und Wissenschaftsautors Peter Ripota für naturwissenschaftlich und historisch interessierten Menschen –  ich verspreche wie immer bei dem Autor eine spannende Lektüre und leicht zugängliche wissenschaftliche Erkenntnisse, auch für Physiklaien. Peter Ripota ist ein begnadeter Aufklärer und nimmt jedem Leser etwaige Berührungsängste mit der Relativitätstheorie. Nach der Lektüre kann man sich nur wundern, wieso diese „einmaligen“ Einsichten überhaupt als Wissenschaft durchgesetzt werden konnten…

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Peter Ripota – Einsteins einmalige Einsichten:
Die Relativitätstheorien und wie es dazu kam
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Sind die Relativitätstheorien Einsteins tausendmal bestätigt und Grundlage der modernen Physik – oder ungeprüfte Chimären voll innerer Widersprüche? War Einstein das größte Genie des 20. Jahrhunderts – oder ein „Abschreiber“, ein Plagiator? Stimmt das Bild Einsteins als stiller, bescheidener, gütiger und stets hilfsbereiter Gelehrter – oder war er ein Macho-Schwein und Vernichter von Existenzen? Und warum haben sich seine Theorien so ins öffentliche Bewusstsein eingegraben, obwohl sie kaum jemand wirklich begreift? Diese und andere Fragen beantwortet das Buch.



Wissenschaftliche Studien: Affenhirnversuche nutzlos und irreführend

Artikel aus der Webseite der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

 

Affenhirnversuche nutzlos und irreführend

Eine Anfang 2016 erschienene Veröffentlichung in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift ATLA attestiert der Affenhirnforschung fehlenden Nutzen und empfiehlt die klinische Forschung mit Fokus auf den Menschen zu betreiben, um zu relevanten Erkenntnissen zu kommen.

Die Autoren gehen den von Tierexperimentatoren getroffenen Aussagen nach, die Affenhirnforschung sei von großem medizinischem Nutzen und würde den Tieren kaum Leid zufügen. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass es für den Nutzen keine Belege gibt, sondern dieser vielmehr spekulativen Charakter hat und die Versuche zudem ethisch nicht vertretbar sind.

Kernaussagen des Artikels sind:

  • Aufgrund der Unterschiede zwischen Affen- und Menschenhirn sind die am Tier gewonnenen Erkenntnisse irreführend
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  • Die Bedeutung der Erkenntnisse aus der ethisch vertretbaren Forschung am Menschen von Affenexperimentatoren wird unterbewertet und der angebliche Nutzen der Affenhirnforschung überbewertet.
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  • Es wird fälschlicherweise behauptet, einige medizinische Errungenschaften wie die Funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) oder die Tiefe Hirnstimulation, die unter anderem im Rahmen der Parkinsonforschung zum Einsatz kommen, gingen auf die Affenhirnforschung zurück.

Tatsachlich jedoch wurde beispielsweise die fMRT bereits in den 1980er Jahren durch zwei unabhängige Forschungsgruppen in den USA ohne den Einsatz von Affenversuchen entwickelt und geht demnach nicht auf die Affenhirnforschung zurück.

Die Autoren der Studie folgern, dass es für das Festhalten an der Affenhirnforschung keine Rechtfertigung gibt und fordern eine auf den Menschen bezogene Forschung beispielsweise mittels Transkranieller Magnetstimulation (TMS), Elektroencephalografie (EEG) oder Magnetencephalografie (MEG).

 

Originalartikel: Bailey J. & Taylor K.: Non-human Primates in Neuroscience Research: The Case Against its Scientific Necessity. ATLA 2016: 44, 43-69

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Weiterführender Link: Stellungnahme zur angeblichen Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Hirnversuchen an Affen

 

„bis zum Schluss wurde dieses kleine Mädchen im MPI Tübingen zu Tode experimentiert.. trotz Schlaganfalls, obwohl nur noch ein Häufchen Schmerz, hat man sie zum Endversuch abgeführt.. ihr kleiner Körper, ihre unschuldige Seele verbraucht unter dem Deckmantel der Wissenschaft.. für uns unerträglich, für sie bloßes Geschäft.. Stellas Schicksal steht für das aller „Versuchstiere“ – bitte lasst sie nicht allein..“

 

Affenhirnforschung

AffeMüll

Fackelmahnwache 2015 Duesseldorf


Demo_Tuebingen_September_2018_6

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

 



5. Protestaktion gegen Tübinger Affenversuche – Sept./Okt. 2018

Die Einstellung der barbarischen Versuche an Affen am MPI Tübingen nach Undercover-Recherchen in diesem Labor, hat nach mehr als 2 Jahren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu einem Strafbefehl gegen den Affenhirnforscher Nikos Logothetis vom Amtsgericht Tübingen geführt.

Die Tübinger Initiative Rettet die Versuchsaffen hat sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass in drei anderen Instituten in Tübingen weiterhin Affen sinnlos gequält werden – in genau den gleichen grausamen Versuchen wie ehemals am MPI.

Genauso wie ehemals am MPI verweigern die Labore und die Genehmigungsbehörde Regierungspräsidium Tübingen, die eng Hand in Hand gegen die Öffentlichkeit zusammenarbeiten, jegliche Informationen über diese Versuche, da sie „brisant“ seien und die Forschungsfreiheit der Experimentatoren zu schützen sei… Brisant ist vor allem, dass diese Versuche völlig nutzlos für den Fortschritt der Humanmedizin sind, da es seit Jahrzehnten weltweit durch unzählige wissenschaftliche Studien nachgewiesen wurde, dass die Ergebnisse von Tierversuchen nicht auf Menschen übertragbar sind. Brisant ist vor allem, dass keine brauchbaren Ergebnisse von wissenschaftlichen Forschungsmethoden zu erwarten sind, die auf Folter beruhen: Folter ist keine Wissenschaft! Dies erklärt auch, warum in Tübingen sowie in keinem einzigen anderen Standort der Affenhirnforschung seit 40 Jahren mit diesen Experimenten eine einzige brauchbare neue Erkenntnis zu Therapieansätzen von menschlichen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Epilepsie, Multiple Sklerose oder Schizophrenie erzielt wurde, wie die Labore standardmäßig und heuchlerisch ihre Forschungsziele und den angestrebenen Nutzen angeben.

Die Genehmigungsbehörde Regierungspräsidium Tübingen, die nach Tierschutzgesetz für den Schutz der Versuchstiere zuständig und verantwortlich ist, versteht ihre Aufgabe als Schutz der … Tierexperimentatoren! Bürgeranfragen nach Informationsfreiheitsgesetz werden von der Genehmigungsbehörde abgeschmettert, dafür mit empfindlichen Gebühren als Abschreckung der Bürger begleitet. Eine Klage von Tierschützern nach Informationsfreiheitsgesetz liegt aktuell dem Verwaltungsgericht Sigmaringen vor, siehe in einer Petition, die bis jetzt von mehr als 34.000 Unterstützern unterschrieben wurde – bitte weiter unterstützen! Zu bedenken ist dabei, dass 80% der Bürger Deutschlands und Europas gegen Tierversuche sind.

Nachstehend Bilderimpressionen und ein Youtube-Video der 5. Protestaktion der Initiative Rettet die Versuchsaffen am Sonntag, 23. September 2018  und am Dienstag, 2. Oktober 2018 in Tübingen:

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Youtube-Video

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Wir werden für die Tiere kämpfen, mit allen uns zur Verfügung stehenden legalen Mitteln,

bis alle Käfige leer sind!
until all cages are empty!
jusqu’à ce que toutes les cages soient vides !

 

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

 



Die Wissenschaftskommunikation im Bereich Physik bei SciLogs/Spektrum der Wissenschaft verstößt gegen die Verfassung

Ich verweise auf den heutigen Blog-Eintrag in unserer Webseite Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie:

Die Wissenschaftskommunikation im Bereich Physik bei SciLogs/Spektrum der Wissenschaft verstößt gegen die Verfassung

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WIST-Kongress 2018 – Wissenschaft statt Tierversuche

Auch 2018 organisiert die Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. einen wissenschaftlichen Kongress mit hochkarätigen Rednern aus dem In- und Ausland:

 

WIST 2018 – Wissenschaft statt Tierversuche –
27. Oktober 2018 in Köln

Der Tierversuch gilt in weiten Teilen der biomedizinischen Wissenschaft immer noch als „Goldstandard“. Doch ist dies angesichts der aktuellen Erkenntnisse über die Validität von Tierversuchen und gleichzeitig enormer Fortschritte in der tierversuchsfreien Forschung gerechtfertigt?

Zunehmend wird die Methode „Tierversuch“ kritisiert – nicht nur von Tierschutzseite, sondern insbesondere auch aus der Wissenschaft selbst -, erscheinen in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften Studien, die dem Tierversuch ein schlechtes Zeugnis ausstellen. Es wird mit ungeheurem Aufwand geforscht, aber die Durchbrüche bleiben aus. Gleichzeitig erschüttern immer wieder Arzneimittelskandale, bei denen Menschen trotz zuvor durchgeführter ausgiebiger Tierversuche zu Schaden kommen, die tierexperimentelle Forschung.

Der Kongress geht der Frage nach, wie aussagekräftig Ergebnisse aus Tierversuchen für den Menschen tatsächlich sind und welche Möglichkeiten die tierversuchsfreie Forschung heute schon bietet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen.

Die Veranstaltung richtet sich an Forscher, Mediziner, Tiermediziner, Studenten, Behördenvertreter, Politiker sowie die interessierte Öffentlichkeit. […]

Weiterlesen…

.Foto (Affe) © Norbert Fenske – Photografically
mit freundschaftlicher Genehmigung

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EU-Kommission: Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen mangelhaftemTierversuchsrecht

Gemeinsame Pressemitteilung vom 27. Juli 2018
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
TASSO e.V.

Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission bestätigt: Deutschlands Tierversuchsrecht mangelhaft

Die EU-Kommission hat aktuell ein ertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen nicht korrekter Umsetzung europäischer Tierversuchsvorgaben eingeleitet. Die bundesweit tätigen Vereine Ärzte gegen Tierversuche, Bund gegen Missbrauch der Tiere und TASSO begrüßen diese Maßnahme und sehen sich in ihrer jahrelang geäußerten Kritik bestätigt. Aus ihrer Sicht ist die Bundesregierung nun in der Pflicht endlich die notwendigen und umfassenden Korrekturen im deutschen Tierversuchsrecht vorzunehmen.

Aus einer Pressemitteilung der EU-Kommission vom 19. Juli 2018 geht hervor, dass Deutschland zahlreiche Vorgaben der EU-Tierversuchsrichtlinie nicht korrekt umsetzt. Die EU verweist hierbei auf Defizite in Bezug auf Inspektionen, die Sachkunde des Personals und die Anwesenheit von Tierärzten.

Nach Einschätzung der Vereine dürfte die Liste der Defizite jedoch weit umfangreicher sein. Die Vereine stützen sich auf mehrere juristische Expertengutachten, die mindestens 18 zum Teil schwerwiegende Fehler zulasten der Tiere im deutschen Tierversuchsrecht offenbaren. So hat Deutschland beispielsweise nicht von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, eine „Schmerz-Leidens-Obergrenze“ einzuführen, obwohl dies verfassungsgemäß geboten wäre und eine klare Zielbestimmung der EU-Richtlinie darstellt. Auch der Umstand, dass das europäische Recht Angst als Leid definiert, wird in Deutschland komplett ignoriert. Zudem haben die deutschen Behörden nicht wie von der EU gefordert die Möglichkeit, jeden Tierversuchsantrag auf Sinnhaftigkeit und ethische Vertretbarkeit zu prüfen. […]

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Foto © Norbert Fenske – Photografically
mit freundschaftlicher Genehmigung

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Mit meiner Schwester Patricia

Mit meiner Schwester Patricia, August 2018

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… und eine gemeinsame Erinnerung , worüber wir heute noch lachen können:

Erzählungen mit Jocelyne Lopez: Republikanisches

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Dogmatismus der Raumzeit-Physik: Gibt es noch aktive Erkenntnistheoretiker? Gibt es noch vernünftige Mathematiker?

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Ich verweise auf eine umfangreiche Diskussion (zur Zeit 703 Kommentare) des Bloggers Stephan Schleim in der Diskussionsplattform SciLogs/Spektrum der Wissenschaft Zum Verhältnis von Glauben, Philosophie und Naturwissenschaft und gebe nachstehend  Austausche mit einem Teilnehmer wieder:

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Zitat little Louis – 1. August 2018 – 18:09 Uhr

[…] Sind die bisherigen Verifikations- und Falsifikationsexperimente (die Empirie) jeweils wirklich geeignet (gewesen) , die Gültigkeit der RTs ( mit Folgerungen) eindeutig und zweifelsfrei zu beweisen. ? Und Gegenentwürfe zu widerlegen?

Oder sind alle positiven Ergebnisse diesbezüglich getrübt durch die Möglichkeit interessengeleiteter (Fehl-) INTERPRETATIONEN der zugrundeliegenden Messdaten. Was ja nicht nur Frau Lopez (und Umfeld) behauptet, sondern auch schon (spätestens) zu Anfang der Neunziger Jahre von Wissenschaftsanalytikern wie z. B. Collins/Pinch (1993: Der Golem der Forschung) zumindest angedeutet wurde.“ […]

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Zitat Jocelyne Lopez – 2. August 2018 – 10:06 Uhr

Das Problem mit der Gültigkeit der Einstein-Physik liegt viel tiefer als bei der experimentellen Verifikation, denn das Problem liegt bereits im Bereich der Philosophie bzw. der Erkenntnistheorie: Die Einstein-Physik ist nicht falsifizierbar.

– Man kann nicht eine Theorie experimentell nachprüfen, die auf Aporien aufgebaut ist. Man kann zum Beispiel nicht experimentell nachprüfen, dass von zwei Uhren jede jeweils langsamer als die andere läuft, das ist nicht möglich (Zwillingsparadoxon). Man kann zum Beispiel nicht experimentell nachprüfen, dass bei einer rotierenden Scheibe der Umfang sich verändert ohne dass der Radius sich verändert, das ist nicht möglich (Ehrenfest-Paradoxon).

– Man kann nicht eine Theorie experimentell nachprüfen, die keinen Gültigkeitsbereich hat: Die Einstein-Physik beschreibt die Bewegung von Objekten in einem kräftefreien Raum. Es gibt im ganzen Universum keinen einzigen Ort, der kräftefrei ist. Damit entzieht sich die Theorie selbst jegliche Möglichkeit einer experimentellen Verifikation.

– Man kann nicht Theorien experimentell überprüfen, die sich gegenseitig widerlegen, siehe zum Beispiel: Die Allgemeine Relativitätstheorie als Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie

– Man kann nicht eine Theorie experimentell überprüfen, die nur ein mathematisches Konstrukt ist, losgelöst von jeglicher physikalischen Realität, siehe zum Beispiel im Nachbachblog die Erläuterung eines Mathematikers über die Abkoppelung des „Minkowski-Raums“ bzw. der „Raumzeit“ von der Realphysik: Dirk Freyling – 29. Juli 2018 @ 14:44

Das wäre die Aufgabe der Philosophen, Erkenntnistheoretiker (und vernünftigen Mathematiker) den „Raumzeit-Physikern“ zu erklären, dass ihre Theorie nicht falsifizierbar und daher nicht zulässig, nicht gültig und nicht wissenschaftlich ist. Aber die Philosophen und die Erkenntnistheoretiker machen ihren Job nicht, sie haben sich von der Naturwissenschaft rauswerfen lassen, es gibt leider gar kein Verhältnis mehr zwischen Philosophie und Naturwissenschaft, Stephan Schleim könnte genauso gut im Titel seines Blogs “Zum Verhältnis von Glauben, Philosophie und Naturwissenschaft” das Wort “Philosophie” streichen. 🙁

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Zitat little Louis – 2. August 2018 – 13:30 Uhr 

[…] Bezüglich der aktuellen Situation bezüglich der ” … Philosophen, Erkenntnistheoretiker (und vernünftigen Mathematiker) ..” bin ich nicht ganz so pessimistisch. Es sind nicht alle dogmatisch verhärtete “hardcore- Naturalisten”. Es gibt da neben dem, was allgemein eh als unberührbare Esoterikspinnerei gilt (!!), schon kleine innerwissenschaftlich- kritische Bewegungen. Wie (nur zum Beispiel) die GWUP- Abtrünnigen der “Gesellschaft für Anomalistik”. Doch auch diesen scheint (!) fundamentale RT- Kritik noch etwas zu heiß zu sein. Man kommt ja trotz nachgewiesen wissenschaftlichen Methodenanspruchs so schnell in den Ruf, “esoterische” Motive zu verfolgen. Und ist damit schon ausgebotet. Und wie soll man dann als Wissenschaftler seine Brötchen verdienen? […]

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Zitat Jocelyne Lopez – 2. August 2018 – 18:01 Uhr

Ich glaube, dass das Hauptproblem bei den „hardcore-Naturalisten“ der Raumzeit-Physik eben in erster Linie die Mathematiker sind, die sich mit dem mathematischen Konstrukt „Raumzeit“ völlig vergaloppiert haben und die Physik ohne jegliche Bezug auf die physikalische Realität beschlagnahmt haben. Der Minkowski-Raum war von Anfang an eine Spielwiese für mehr oder weniger exaltierte Mathematiker, angefangen mit Minkowski selbst, der offensichtlich einen Hang zu Religion, Mystizismus oder Esoterik hatte – Mathematiker haben ja bekanntlich selbst eine lange Tradition der Zahlenmystik und der Esoterik, sie könnten in dieser Hinsicht auch schnell “ausgebotet” werden. 😉

Der Konzept der Längenkontraktion hat Minkowski zum Beispiel von Lorentz übernommen, jedoch völlig irrational entstellt.

Lorentz hatte nämlich eine reale, materielle Längenkontraktion von bewegten Objekten im Äther postuliert, wobei die Ursache der Längenkontraktion in Bewegungsrichtung physikalisch war, und zwar der Widerstand des Äthers. Minkowski hat die Hypothese von Lorentz (und seine Formel) übernommen, jedoch ohne Annahme eines Äthers, so daß eine physikalische Kausalität der Längenkontraktion entfiel. Minkowski hat die Längekontraktion ohne physikalische Kausalität als … „Geschenk von oben“ erklärt (!!!)

Minkowski behandelt in seinem Vortrag 1908 die Längenkontraktion (S. 58-59). Lorentz habe sie wie gesagt als Hypothese zur Erklärung des Michelson-Morley-Versuchs eingeführt: „Diese Hypothese klingt äußerst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerständen im Äther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung.“

Hier haben wir also ein Beispiel von dem Einfluß der Religion auf hardcore Naturalisten… 😉

Von Anfang an war der Minkowski-Raum völlig losgelöst von jeglichen rationellen Naturgesetzen, es ist eine Spielwiese geworden, wo anschließend andere Mathematiker sich ausgetobt haben.

Einstein, der nicht besonders versiert in Mathematik war, hat diese Entwicklung mit Unbehagen genommen, wie folgende Zitate es dokumentieren:

Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.“

und

Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herum zu führen.“

und (zu einem Kind)

Mach’ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

und

Soweit sich die Gesetze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher; soweit sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit.“

Auch die beiden Physiker und Kritiker der RT Georg Galeczki und Peter Marquardt haben in ihrem gemeinsamen Buch „Requiem für die Spezielle Relativitätstheorie“ diese Umstände moniert: “Transformationen als Gaukler – Der Zirkus der Mathematik hält einige Taschenspielertricks bereit, die sich nicht leicht durchschauen lassen und oft für bare Physik genommen werden. Theimer (1977) zitiert Melchior Palágyi: „Mathematik schützt vor Torheit nicht“. Und was dabei herauskommt, ist Mathematismus, zur Formel erstarrte Pseudo-Physik.”

Die Mathematiker der Raumzeit haben die moderne Physik verbockt… 🙁 Dabei ist die Mathematik selbst keine Wissenschaft, sondern nur eine Sprache, sie kann nicht zu zusätzlichen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen führen. Nicht nur die Philosophen und Erkenntnistheoretiker sollten sich die Raumzeit-Physik annehmen, sondern auch vernünftige Mathematiker. Es muss doch welche geben. Es gab sie auf jeden Fall in der kritischen Literatur seit 112 Jahren, sie werden aber genauso ignoriert wie die kritischen Physiker oder Philosophen.

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Zitat Jocelyne Lopez – 2. August 2018 – 20:45 Uhr

Mit der Quantentheorie habe ich mich nie befasst. Es gibt aber weltweit unzählige Wissenschaftler (Physiker, Mathematiker, Philosophen, Astronomen, Chemiker, Techniker oder Ingenieure, darunter auch zahlreiche Nobelpreisträger), die die Relativitätstheorie und ihr Konzept der „Raumzeit“ kritisiert haben.

Die Forschungsgruppe G.O. Muller, deren Dokumentation ich in der Öffentlichkeit zusammen mit Herrn Ekkehard Friebe vertrete, hat über 95 Jahre (1908-2003) alleine 1300 Autoren dokumentiert, mit rund 6000 kritischen Arbeiten, gegliedert in einem Kapitel 2 – Fehlerkatalog  von rund 130 Theoriefehlern in 21 Sachgruppen, die wir separat und mundgerecht in unserer Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ vorgestellt haben. Also alles andere als Laienwissen…

In der Sachgruppe „Mathematik“ wird zum Beispiel die Arbeit eines hochqualifizierten Mathematikers rezensiert, der bereits 1908 (!!!) das Konzept der Raumzeit der SRT als untragbar in der Physik begutachtet hat – praktisch eine peer-review der Theorie, siehe: Paul Bernays – Über die Bedenklichkeiten der neueren Relativitätstheorie

 

Diese Dokumentation mit ihren hochqualifizierten Autoren und dem akribischen Nachweis ihrer Publikationen wurde inzwischen von 56 Universitätsbibliotheken im In- und Ausland katalogisiert, einschließlich in der Bibliothek des Bundes-verfassungsgerichts. Keine der Autoren und deren Kritikpunkte werden von der Mainstream-Physik seit 112 Jahren beachtet, untersucht oder diskutiert, geschweige denn ihre Argumente ausgeräumt. Alles wird ignoriert, unterdrückt und zensiert. Das kann keine Wissenschaft sein, die sich der Suche nach der Wahrheit verpflichtet hat und die man vertrauen kann. 🙁  Das ist Dogmatismus.

 



19 Babys sterben in klinischer Studie trotz zahlreicher vorausgehender Tierversuche

Aktuelle Mitteilung der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

 

19 Babys sterben in klinischer Studie trotz zahlreicher vorausgehender Tierversuche – Tierversuche lieferten bereits widersprüchliche Aussagen

30.07.2018 – Wieder einmal gibt es einen tragischen Vorfall bei der Testung eines Medikaments in einer klinischen Studie. 19 Babys starben nach der Geburt, nachdem ihren schwangeren Müttern der Viagra-Wirkstoff Sildenafil verabreicht wurde. Dieser sollte die Wachstumsstörungen der Ungeborenen verbessern. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche hält es für unverantwortlich, dass solch eine riskante Studie überhaupt zugelassen wurde, denn Tierversuche zu diesem Thema liefern seit vielen Jahren und bei unterschiedlichen Tierarten widersprüchliche Forschungsergebnisse.

[…]

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Wirkstoff, der zuvor in zahlreichen Tierversuchen und bei unterschiedlichen Tierarten getestet wurde, in der folgenden klinischen Humanstudie fatale Auswirkungen hat. Der Verein Ärzte gegen Tierversuche berichtet schon lange von solchen Fällen, in denen Medikamente, die in Tierexperimenten als sicher eingestuft wurden, für den Menschen nicht zugelassen werden – entweder, weil unerwartete zum Teil schwerwiegende Nebenwirkungen eintreten oder, weil die Wirksamkeit ausbleibt. Der Ärzteverein plädiert für eine tierversuchsfreie Forschung etwa mit Multiorganchips. So ist es der Universität Chicago gelungen, einen kompletten weiblichen Genitaltrakt im Miniformat auf einem Chip zu kreieren. Sinnvolle, humanrelevante Forschung ist auch an menschlichen Plazenten möglich, wie sie in Jena entwickelt wurde.

Den ganzen Artikel lesen…

 

 



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