Blog – Jocelyne Lopez

Covid-Impfung: Viel lärm um fast nichts

Ein sehr informativer Artikel vom Arzt Johannes Eisleben bei Achgut: 

 

Impfstoff: Viel Lärm um fast nichts
 
Seit gestern durchstürmt eine Jubelmitteilung den deutschen und internationalen Blätterwald: Die Freude über den von Pfizer und Biontech gemeinsam entwickelten, in der klinischen Erprobung befindlichen SARS-CoV-2-Impfstoff BNT162b2. Laut Qualitätsmedien soll er einem Impfling, der zwei Dosen des Impfstoffs erhält, einen „90-prozentigen Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung bieten‘. Ist das die Rettung? Was hat es damit auf sich? 
[…]
Vielleicht planen unsere Politiker und ihre Qualitätsmedien mit der Zulassung des Impfstoffs aber auch, den „Krieg gegen das Virus“ für gewonnen zu erklären – egal wie wirksam er ist. Wir werden es sehen.

Viel wichtiger ist es für uns alle aber, sich klarzumachen, dass SARS-CoV-2 lediglich eine etwas geringere Letalität als Influenza hat und epidemiologisch bedeutungslos ist: Durch SARS-CoV-2 hat sich die weltweite Zahl der Viruspneumonietoten pro Jahr nicht verändert. Es ist einfach nur ein weiterer Erreger grippaler Atemwegsinfekte zu den Dutzenden, die wir schon haben, hinzugekommen, und hat dafür andere ein wenig vom Futtertrog der infizierbaren Wirte verdrängt. Die Leute, die an SARS-CoV-2 sterben, sind zu weit über 99 Prozent alt und so schwer krank, dass sie 6 bis 12 Wochen nach dem Tod an COVID an etwas Anderem gestorben wären (das ist der Zeitraum, nach dem die ohnehin sehr geringe Übersterblichkeit eines Erkrankungsgipfels verschwindet). Bei ihnen ist COVID eine natürliche Todesursache. Ihnen hilft der Impfstoff nicht. Ob er den Anderen wenigsten nicht schadet, werden wir in den nächsten Jahren erfahren. Ich werde nächste Woche 50 und lasse mich nicht impfen, obwohl ich bei wirksamen Impfstoffen ein Impffanatiker bin und so ziemlich alle Impfungen frisch habe, die in unseren Breitengeraden wirksam sind.“ […]
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NB: Die „Qualitätsmedien“ mögen vielleicht wissen, dass die Impfung einen „90-prozentigen Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung bietet“ (woher sie es wissen bleibt ihr Geheimnis, sonst wären sie ja nicht „Qualitätsmedien“), dafür weiß der Direktor vom Robert Koch Institut, Pandemie-Berater der Regierung und Herrscher über die Gesundheit von 83 Millionen Menschen erst einmal über den Impfstosff gar nichts, schon mal beruhigend… 😉

 

 


Was trinkt oder was raucht bloß der „Gesundheitsexperte“ Prof. Karl Lauterbach?

Gesundheitsexperte Prof. Karl Lauterbach (SPD) erklärt uns, warum die positiven Tests so furchtbar positiv sind: Nicht etwa wegen Demos, sondern weil es mehr positive Tests pro Test gibt… Schon klar.  😀

 



Querdenken-Demo in Leipzig 07.11.2020

Demo von Querdenken, Leipzig 07.11.2020, gerichtlich genehmigt für 16.000 Teilnehmer, nach Angabe der Polizei von   20.000 Teilnehmern besucht, nach Angaben der Forschungsgruppe Durchgezählt von 45.000.

Einige Reaktionen von vermeintlichen „demokratischen“ Altparteien:

  • Sachsens Regierung (schzwarz-rot-grün) vergisst das Grundgesetz, will Demos zukünftig auf 1000 Teilnehmer beschränken (und wartet damit auf die nächste Ohrfeige der Gerichte,  siehe z.B.  hier),
  • die sächsichen Grünen vermissen den Einsatz von Wasserwerfern,  siehe z.B. hier, die Bundes-justizministerin (SPD) schildert die Demonstranten  als „marodierende Gewalttäter„,  der sächsichse Ministerpräsident hetzt sie als „Extremisten„.

Mein Fazit: Keine einzige der Altparteien, die in Parlamenten rumsitzen, ist in einer Demokratie mehr wählbar und zumutbar, sie müssen wegen Inkompetenz, Versagen und Verfassungsfeindlichkeit alle komplett ersetzt werden, alle.

(ab Minute 5:40 ist der Protest von kritischen Ärzten zu sehen)

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Hier ein weiteres Video von der Querdenken-Demo, mit Stellungnahmen der Polizei zur Rechtfertigung ihres friedlichen Rückzugs zur Zulassung des Demo-Zugs in die historische Demo-Straße von 1989  der ehemaligen DDR-Diktatur:

 



Multipolar klagt gegen das Robert Koch-Institut wegen intransparenter Risikobewertung

Eine Information aus dem Online-Magazin Multipolar vom 07.11.2020:

Intransparente Risikobewertung: Multipolar klagt gegen das Robert Koch-Institut

Regierung und Gerichte in Deutschland rechtfertigen die anhaltenden Freiheitsbeschränkungen seit Monaten mit einer „hohen Gefährdung“ der Bevölkerung durch das Coronavirus. Mehrfache Versuche von Multipolar, vom Robert Koch-Institut (RKI) die konkreten Kriterien für diese Einschätzung zu erfahren, blieben erfolglos. Zur Durchsetzung des presserechtlichen Auskunftsanspruchs wurde daher in dieser Woche Klage gegen die Behörde beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht.

Seit März 2020 erklärt das RKI, dass „die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland hoch“ sei. Immer wieder, wenn Bürger in den vergangenen Monaten gegen die Maßnahmen der Regierung vor Gericht zogen, verwiesen Richter auf diese Behauptung und hinterfragten sie nicht. Doch wie kommt das RKI zu seiner Schlussfolgerung? In einem am 17. Juli erstmals veröffentlichten Dokument mit dem Titel „COVID-19: Grundlagen für die Risikoeinschätzung des RKI“ heißt es:

„Die Risikobewertung wird durch den RKI-Krisenstab formuliert und situativ adaptiert.“

Multipolar versucht bereits seit mehreren Monaten in verschiedenen Anfragen zu erfahren: Welche Personen gehören zum RKI-Krisenstab? An welchen Tagen erfolgten die Treffen des Gremiums? Hat sich die Zusammensetzung des Krisenstabs seit Einrichtung geändert? Vor allem: Existieren Sitzungsprotokolle des Krisenstabs? Die RKI-Pressestelle erklärte dazu bislang lediglich:

„Notizen gibt es, Veröffentlichungen dieser Notizen sind nicht vorgesehen. Der Krisenstab besteht aus verschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlicher, in die Pandemiebewältigung involvierter Abteilungen, Fachgebiete und Projektgruppen.“

Die dem Gesundheitsministerium von Jens Spahn nachgeordnete Behörde verweigert somit die konkrete Auskunft darüber, welche Personen die alles entscheidende Risikobewertung vorgenommen haben (und fortlaufend erneuern), auf deren Grundlage das Land in den Ausnahmezustand geschickt wurde, Millionen von Menschen um ihre berufliche Existenz bangen müssen und in nahezu allen Bereichen ihres Lebens massiv eingeschränkt werden. Besonders fragwürdig und kaum glaublich: Zu den Sitzungen des anonymen Krisenstabs scheint es nicht einmal ordentliche Protokolle zu geben, sondern lediglich „Notizen“, deren „Veröffentlichung nicht vorgesehen“ ist. […]
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Über Multipolar

Die drei Herausgeber von Multipolar: Paul Schreyer, Ulrich Teusch und Stefan Korinth | Foto: Multipolar                       (Bildschirmausdruck Multipolar)



Corona-Virus längst mutiert – Punkt. PRERADOVIC Podcast mit Dr. Wolfgang Wodarg

Corona-Virus längst mutiert – Punkt. PRERADOVIC Podcast mit Dr. Wolfgang Wodarg

Er ist der Ur-Kritiker der Corona-Maßnahmen. In seinem Punkt-Preradovic-Interview im März warnte Dr. Wolfgang Wodarg bereits vor einer Testpandemie und kritisierte den PCR-Test von Prof. Drosten. Jetzt rollt die zweite Coronawelle. Zumindest die Panikwelle. Jeden Tag neue Infektionsrekorde, Kanzlerin und Bayerns MP Söder bringen den Lockdown wieder ins Spiel. Und warnen vor einem Kontrollverlust in der Pandemie. Aber wie seriös ist es, sich bei den Verschärfungen der Maßnahmen einzig auf die Neuinfektionen – also positive PCR-Tests – zu stützen? Wie viele Mediziner, findet auch Dr. Wodarg das völlig falsch. Der Seuchenexperte sagt: Das Virus ist seit Wuhan 100fach mutiert, weil Corona-Viren das so machen. Worauf genau reagiert also der PCR-Test? Ein Gespräch über Tests, Masken als Virenschleudern, „Körperverletzung“ bei Kindern und Interessenskonflikte in Politik und Wirtschaft.



Corona Lagebild des Krisenstabs: Die Entscheidungen basieren auf statistische Fehlannahmen!

Eine ausführliche Berichtserstattung des Nachrichtenportals Corona Transition vom 02.11.2020:

 

BMG/BMI: Lagebild des Krisenstabs gelangt an die Öffentlichkeit

Das als «Verschlusssache für den Dienstgebrauch» eingestufte Papier verwendet statistische Grössen manipulativ.

Die Journalisten hinter dem Blog Frag-den-Staat haben per Gerichtsbeschluss von der deutschen Bundesregierung die Herausgabe des «Lagebild Gemeinsamer Krisenstab BMI-BMG COVID-19 Stand: 28.10.2020, 09:00 Uhr» erzwungen. Der Report wurde vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinnenministerium (BMI) erstellt.

Corona-Transition hat sich das Dokument näher angesehen.

Hier kommt unsere eigene Analyse:

Während das Dokument auf den ersten Blick und insgesamt 43 Seiten ein düsteres Bild vom Covid-19 Geschehen zeichnet, fällt die Detailanalyse ernüchternd aus — und belegt die gravierenden Fehlannahmen des Krisenstabs.

Der Bundesregierung ist bekannt, dass es kaum Covid-19 Todesfälle gibt

Dass die tägliche Zahl der Toten mit Covid-19 bundesweit lediglich im zweistelligen Bereich liegt, attestiert das Papier bereits auf Seite 2, wo auf Basis der täglichen RKI-Statistiken im Berichtszeitraum und im Vergleich zum Vortag lediglich 48 neue Todesopfer im gesamten Bundesgebiet registriert wurden.

Auch die Anzahl der im Vergleich zum Vortag gezählten neuen medizinischen Intensivbetreuungen gibt das Lagebild-Dokument unter Bezug auf DIVI korrekt wieder: 108

Was nach diesen beiden korrekt wiedergegebenen Größen folgt, sind zunächst seitenweise Fehlannahmen. Denn das Papier deklariert positive PCR-Testergebnisse als «bestätigte Covid-19-Fälle». Mit dieser Definition folgt das Lagebild dem Robert-Koch-Institut zwar in absoluten Zahlen, nicht aber in dessen entscheidender Aussage, wonach positive Testergebnisse nichts über die Infektiosität oder das Vorhandensein von klinischen Symptomen aussagt.

Falsche Annahme führt zur Liste der Risikogebiete

Weil der Krisenstab der Bundesregierung diese Differenzierung des RKI nicht berücksichtigt, erstellt er aus den ebenfalls im Dokument gelisteten «bestätigten» Covid-19 Fällen auf Basis positiver PCR-Tests in anderen Ländern die Liste über «Risikogebiete innerhalb der Europäischen Union und der Schengen Staaten».

Noch dramatischer fallen die manipulativen Fehlinterpretationen bei den Intensivbetten aus. Zunächst zeigt die abgebildete Grafik auf, dass es keinen Mangel und erst recht keinen Notstand hinsichtlich der Intensivbettenbelegung gibt […]

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René Zeyer: Wenn Wissenschaftler baren Unsinn schwatzen

Der Nachrichten-Portal Corona Transition macht auf einen Artikel vom 28.10.2020 von René Zeyer, Publizist, Bestsellerautor  und Kommunikationsberater aufmerksam:

 

 
Gefährlicher Unsinn?
 
Der Leiter der Corona-Wissenschafts-Taskforce des Bundes (Schweiz) verwirrt mit fehlerhaften Zahlenvergleichen. 

«Wir haben mehr Hospitalisierungen und Todesfälle als im März», sagte Martin Ackermann, Leiter der Corona-Wissenschafts-Taskforce des Bundes am 27. Oktober vor der Presse. Er bemängelte im Weiteren, dass sich die Bevölkerung aber weniger konsequent als damals verhalte. Die Bewegungsdaten deuteten darauf hin, dass man mehr unterwegs sei als vor einem halben Jahr. «Wir müssen unsere Kontakte aber wieder einschränken», lautete seine Mahnung.

René Zeyer fragt sich in der Ostschweiz, warum Ackermann, immerhin Professor für Biologie und Leiter der «National COVID-19 Science Task Force», einen solchen Unsinn verzapfe. Immerhin vertraue auch der Bundesrat auf seine Fachkompetenz. Man müsse sich ernsthaft Sorgen machen, auf welchen Grundlagen in Bern fundamental wichtige Entscheidungen getroffen würden.
[…]
Um es nochmals glasklar zu sagen: Wir haben aktuell nicht mehr Hospitalisierungen als im März. Wir haben aktuell nicht im entferntesten gleichviele Todesfälle wie im März. Das ist natürlich kein Grund, es wieder krachen zu lassen und in Rudeln zu feiern. […]

René Zeyer  – Wenn Wissenschaftler baren Unsinn schwatzen

 



Kehrtwende der WHO – Warnung vor Lockdown-Folgen

Eine Information aus dem Portal Corona Transition:

WHO warnt vor Lockdown-Folgen

Psychische Störungen und die Zunahme häuslicher Gewalt seien programmiert.

Kehrtwende der WHO: Das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation warnt vor den Folgen vorschneller und kompletter Lockdowns. Das berichtet die Welt.

So wisse man heute, «dass komplette Lockdowns die Nachfrage nach psychischer Gesundheitsfürsorge steigern und zu einem Anstieg der häuslichen Gewalt führen werden», zitiert das Blatt WHO-Regionaldirektor Hans Kluge.

Zudem würden Kluge zufolge weniger chronisch Kranke in Krankenhäuser gehen, «was zu vorzeitigen Todesfällen führen würde».
[…]
Kommentar der Redaktion: Der Vorstoss des Europa-Büros ist im Zusammenhang mit den jetzt zu beobachtenden Lockdowns beachtlich. Kluge stärkt dadurch die Position jener Staaten, die noch keine neuen Lockdowns verhängt haben, darunter Schweden und Belgien. […]

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Juraprofessorin Monika Frommel: „Je länger Grundrechtseingriffe dauern, desto folgenreicher sind sie.“

Ein lesenswertes Interview über die Corona-Krise der Juraprofessorin Monika Frommel vom 20.10.2020:

 

„Je länger Grundrechtseingriffe dauern, desto folgenreicher sind sie.“
Interview mit Juraprofessorin Monika Frommel

Die Coronapolitik ist überzogen, findet Juraprofessorin Monika Frommel. Man arbeitet mit irreführenden Zahlen, um den Ausnahmezustand zu verlängern. Ein neuer Lockdown muss unbedingt vermieden werden.

[…] „Virologen sind zwar wichtige Berater, haben aber einen Tunnelblick. Sie verstehen viel von Viren, aber wenig von Volksgesundheit. Sie können den Nutzen und Schaden der rein virologisch motivierten Ratschläge nicht abschätzen, da sie isoliert auf einen Teilaspekt schauen. Sie sind also nur bedingt gute, sicher nicht die besten Berater. Erst wenn man verschiedene Berater einbezieht und konkrete Studien zur Verfügung hat und sie auch zu interpretieren weiß – was immer noch nicht ausreichend gut der Fall ist –, kann man die Letalität und die konkreten Gefahren bestimmen. Dies zu versäumen, war grob fahrlässig. Die Prognose Ende März taugt nicht mehr für die Strategie zu Beginn der kalten Jahreszeit. Die Bundes- und Landes-Verordnungen müssten evaluiert und neu angepasst werden. Stattdessen dominiert eine pauschale Besorgnis. […] Nötig sind mehr Gelassenheit und mehr Verständnis für statistische Zusammenhänge. Hilfreich sind insbesondere Gerichtsurteile, welche die Verantwortlichen dazu zwingen, besser und durch Tatsachen zu belegen, ob und wo konkrete Gefahren anzunehmen sind und wo es nur abstrakte Risiken gibt.“
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Corona-Lockdown: Droht tatsächlich eine akute nationale Gesundheitsnotlage?

Auch in der Online-Plattform Telepolis werden Zweifel über die Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit eines 2. Lockdowns geäußert, siehe einen ausführlichen und sehr recherchierten Artikel von Prof. Dr. Christof Kuhbandner vom 29.10.2020:

Corona-Lockdown: Droht tatsächlich eine akute nationale Gesundheitsnotlage?

Nachstehend ein paar Auszüge:

[…] Eines der zentralen Argumente dafür, dass eine nationale Gesundheitsnotlage drohen könnte, ist der berichtete Anstieg in der Anzahl der „COVID-19-Intensivpatienten“.
[…]
Die Problematik der Diagnostik bei den „COVID-19-Intensivpatienten“

In der Tat ist laut den Tagesreporten des DIVI-Intensivregisters die Anzahl der Intensivpatienten mit Diagnose „COVID-19“ in den letzten Wochen stark gestiegen. Eine offizielle Antwort auf eine Anfrage an das DIVI-Intensivregister zur Diagnostik von „COVID-19-Intensivpatienten“ offenbart aber ein fundamentales diagnostisches Problem. Dort wird bestätigt, dass (1) jeder Intensivpatient – unabhängig von der Symptomatik – mit einem SARS-CoV-2-PCR-Test getestet wird und (2) jeder Intensivpatient – unabhängig von der Symptomatik – mit einem positiven SARS-CoV-2-PCR-Testergebnis als „COVID-19-Intensivpatient“ geführt wird. Letzteres wird auch in einer offiziellen Antwort des RKI auf eine entsprechende Anfrage bestätigt. Selbst wenn demnach beispielsweise eine Person wegen eines Autounfalls auf Intensivstation liegen würde und ein positives SARS-CoV-2-PCR-Testergebnis aufweist ohne jede weitere COVID-19-spezifische Symptomatik, würde diese Person als „COVID-19-Intensivpatient“ zählen.

Eine solche Art der Diagnostik bringt aber ein fundamentales Problem mit sich: Womöglich werden manche Intensivpatienten als „COVID-19-Intensivpatienten“ geführt, obwohl sie keinerlei COVID-19-spezifische Krankheitssymptome aufweisen und in Wirklichkeit aufgrund von anderen Ursachen auf der Intensivstation liegen. Der beobachtete starke Anstieg in der Anzahl der Intensivpatienten mit positiven PCR-Testergebnissen muss demnach nicht notwendigerweise einen starken Anstieg in der Anzahl der Patienten mit COVID-19-spezifischen Krankheits-symptomen bedeuten.
[…]
Diese Ergebnisse zeigen, dass beim Vorhandensein harmloserer Coronaviren substantielle Falsch-Positiv-Raten auftreten können.1 Das ist insbesondere deswegen problematisch, weil in der aktuellen Jahreszeit ein Anstieg von Infektionen mit harmloseren Coronaviren zu erwarten ist.

Die folgende Abbildung zeigt die Ergebnisse einer aktuellen Studie [CK2]zum saisonalen Verlauf von Coronavirus-Infektionen in den letzten Jahren. Wie man sieht, ist ein Anstieg der Coronavirus-Fallzahlen in der aktuellen Jahreszeit relativ typisch:

[…]
Schlussfolgerungen

Die beschriebenen Befunde legen nahe, dass in Wirklichkeit keine nationale Gesundheitsnotlage droht. Weder ist die Gesamtanzahl der belegten Intensivbetten in den letzten Wochen gestiegen, noch die Gesamtanzahl der stationär behandelten SARI-Fälle, noch die Anzahl der Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung. Das einzige, was gestiegen ist, ist die Anzahl der Personen mit positiven SARS-CoV-2 Testergebnissen, was angesichts der sich häufenden Meldungen von falsch-positiven Testergebnissen daran liegen könnte, dass viele Labore Single-Target-Tests ohne Bestätigungstest einsetzen, so dass die erhaltenen positiven Testergebnisse womöglich zum Teil eher den üblichen saisonal bedingten Anstieg harmloserer Coronaviren widerspiegeln, als einen dramatischen Anstieg in SARS-CoV-2-Infektionen.

Da die zentrale Begründung für den drohenden „Lockdown 2.0“ ein Anstieg der SARS-CoV-2-Fallzahlen und eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems ist, wäre die politische Entscheidung zur Verordnung des Lockdowns fundamental zu hinterfragen. […]

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