Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Tierversuche abschaffen!'

7.1.19 – Mahnwache vor dem Amtsgericht Tübingen am Tag des abgesagten Prozesses gegen die Affenquäler von MPI

Der für den 7. Januar 2019 geplante Prozess gegen Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Biologische Kybernetik in Tübingen wurde abgesagt. Die Affenquäler von Tübingen kommen nicht vor Gericht. Die Prozess Absage stellt die Rechtsstaatlichkeit in Frage, siehe in diesem Blog:

Skandalös! Prozess gegen die Affenquäler von MPI Tübingen geplatzt!
Aufruf zur Großdemo am 12.01.2019!

 

Eine Großdemo ist am Samstag, den 12. Januar 2019 in Tübingen geplant:

Gerechtigkeit für Stella!
14.00 bis 17:30 Uhr – Am Markt 1 – Tübingen
Organisator: SOKO Tierschutz e.V.

 

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Am Tag des geplatzten Prozesses 07.01.2019 haben Aktivisten der Initiative Rettet die Versuchsaffen  eine Mahnwache vor dem Amtsgericht Tübingen gehalten, als Protest für den Verrat der Justiz gegen die Rechte der Tiere und der Bürger – Siehe nachstehend Bilderimpressionen: (Die Presse berichtet auch)

 

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)



Skandalös! Prozess gegen die Affenquäler von MPI Tübingen geplatzt! Aufruf zur Großdemo am 12.01.2019!


Ich verweise auf eine aktuelle Information der Ärtzevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

Affenquäler von Tübingen kommen nicht vor Gericht
Tierqual im Labor wieder einmal als Bagatelldelikt abgetan

„Der für de Januar geplante Prozess gegen Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Biologische Kybernetik in Tübingen wurde abgesagt. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche hatte vor 4 Jahren Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gestellt und ist schockiert, aber nicht überrascht über die aktuelle Absage. Nach Kenntnis des Vereins kommen von Tierexperimentatoren verübte Straftaten nur extrem selten ans Licht des Tagesund wenn, werden sie als Bagatellen gehandhabt.

Am Max-Planck-Institut (MPI) in Tübingen wurden jahrelang qualvolle Hirnversuche an Rhesusaffen durchgeführt. Sie müssen stundenlang mit unbeweglich festgeschraubtem Kopf sitzen und werden durch Wasserentzug zur„Kooperation“ gezwungen. 2014 dokumentierte eine Undercover-Recherche schwere Misshandlungen der Affen durch die MPI-Mitarbeiter. Ärzte gegen Tierversuchestellte im Januar 2015 Strafanzeige. Drei Jahre später wurden drei der Mitarbeiter, darunter der Institutsleiter Nikos Logothetis, zu Geldstrafen verurteilt, weil sie Affen zu lange haben leiden lassen. Die Beschuldigten erhoben Einspruch. Im für den 7.1. angesetzten Prozess vor dem Amtsgericht Tübingen hätte der Fall geklärt werden sollen. „Es wäre in der GeschichteDeutschland einmalig gewesen, dass sich Tierexperimentatoren für ihre Taten vor Gericht hätten verantworten müssen“, erklärt Dr. Corina Gericke,Vizevorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche.

Doch jetzt haben sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Gericht auf eine vorläufige Einstellung geeinigt, die laut Amtsgericht Tübingen mit einer Geldauflage in Höhe einer 4-5-stelligen Summe verbunden ist. Bei Nichtzahlung wird der Prozess wiederaufgenommen. Grund für die Einstellung ist ein neues Gutachten, das die Verteidigung bei der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in Auftrag gegeben hat. „Dass vier Jahre nach Einreichen der Strafanzeige und wenige Tage vor dem Gerichtsprozess plötzlich ein Gefälligkeitsgutachten aus dem Hut gezaubert wird, ist ein Schlag ins Gesicht aller Tierversuchsgegner“, empört sich Tierärztin Gericke. Ärzte gegen Tierversuche zweifelt daher die Objektivität des Gutachtens an, denn an der RUB wurden bis 2012 fast identische Versuche an Affen vorgenommen, wie am MPI. Sie wurden eingestellt als der Forscher in Pension ging.“ […] Weiterlesen…

 

Siehe auch den Aufruf zur Großdemo am 12. Januar 2019 von der Tierschutzorganisation SOKO Tierschutz e.V.:

Prozess Absage stellt Rechtsstaatlichkeit in Frage
Skandal um geplatzten Affenquäler-Prozess

„Kurz vor dem historischen Prozess, kommt völlig überraschend die Absage und die Einstellung des Verfahrens um die gequälten Laboraffen durch ein Geheimgutachten. Die Aufnahmen von gequälten und misshandelten Laboraffen im Tübinger Max Planck Institut machten weltweit Schlagzeilen und mobilisierten die Öffentlichkeit zu den größten Protesten gegen Tierversuche. Besonders das Schicksal der halbseitig gelähmten, schwer verletzten Äffin Stella, die sinnlos leiden musste, berührte Millionen Menschen. Dass die Behörden den Mut fanden, die hochrangigen Tierexperimentatoren wegen des Verdachts auf Tierquälerei vor Gericht zu stellen, war einmalig.Die heutige Absage des Prozesses ist damit ein Schlag ins Gesicht der Öffentlichkeit, die ein Recht auf eine saubere und öffentliche Aufarbeitung der Taten verdient hätte. Denn die Tierversuchsindustrie setzt auf Abschottung und totale Geheimhaltung. Dass setzt sich jetzt, fast 5 Jahre nach dem Beginn der Ermittlungen und 19 Tage vor dem Prozess mit dem überraschend eingereichten, ausschlaggebenden Geheimgutachten fort, dessen Inhalt und Urheber unter Verschluss bleiben werden. „Das ist ein erneuter Fall, in dem die Öffentlichkeit ausgesperrt wird und fragwürdige geheime Gefälligkeitsgutachten der Tierversuchsindustrie die rechtsstaatliche Aufarbeitung ausbremsen. Da verwundert es kaum mehr, dass die Menschen ihr Vertrauen in das System verlieren.“, so Friedrich Mülln, der für SOKO Tierschutz die Kampagne geleitet hat.SOKO Tierschutz fordert ein Ende der sinnlosen, grausamen und gefährlichen Tierversuche, und den Einsatz fortschrittlicher Systeme zum Ersatz dieser veralteten Versuche auf Kosten von Millionen Tieren. Der für den 7. Januar geplante Protest der Organisation wird [am 12. Januar] zu einem Protest für das Recht auf Information und Rechtsstaatlichkeit auch im Tierlabor umgewidmet. „ Es kann nicht sein, dass Schwarzfahrer in Deutschland vor Gericht kommen und Tierquäler nicht“, so Mülln.“

 


In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)




Deutschland räumt Mängel beim Tierversuchsrecht ein

Eine aktuelle gemeinsame Pressemitteilung vom 23. November 2018 von Ärzte gegen Tierversuche e.V., Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. und TASSO e.V.:

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Deutschland räumt Mängel beim Tierversuchsrecht ein

Verbände: „Unerträgliche Klientelpolitik zu Lasten der Tiere“

Die EU hat Deutschland in einem Schreiben aufgefordert, rund 20 Mängel beim Tierversuchsrecht zu beheben, da die EU-Tierversuchsrichtlinie nicht korrekt in nationales Recht umgesetzt worden ist. Die Bundesregierung räumt nun einige der Fehler ein und kündigt an, diese beheben zu wollen. Die Verbände Ärzte gegen Tierversuche, Bund gegen Missbrauch der Tiere und TASSO kritisieren, dass die Bundesregierung nur auf massiven Druck Korrekturen vornimmt und die Mängelliste zudem bei weitem nicht vollständig ist. So gibt es die von der EU geforderte Leidens-Obergrenze, ab der ein Tierversuch nicht genehmigt werden darf, im deutschen Tierversuchsrecht nicht. Die Vereine wollen unter anderem erreichen, dass Deutschland die allerschlimmsten Tierversuche verbietet.

In Deutschland wurde die EU-Tierversuchsrichtlinie im Jahr 2013 in nationales Recht umgesetzt. Schon von Beginn an machten Tierschutzverbände die Bundesregierung darauf aufmerksam, dass die Umsetzung in wesentlichen Bereichen zu Lasten des Tierschutzes nicht korrekt erfolgt ist. Nachdem die Bundesregierung jegliche Änderungen verweigerte, wurden vom Verein Ärzte gegen Tierversuche und anderen Verbänden Beschwerden bei der EU-Kommission eingereicht.

Weiterlesen…

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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Prof. Nikos Logothetis, Leiter der Affenversuche am MPI Tübingen, sollte nicht allein vor Gericht stehen!

Artikel aus der Online Zeitung Neckar-Chronick.de:

Affenversuch am Max-Planck-Institut · Drei Mitarbeiter angeklagt · Prozessauftakt am 7. Januar

Tübingen. Das teilte das Amtsgericht Tübingen am Mittwoch mit. Demnach ist der Auftakt zur Hauptverhandlung für den 7. Januar vorgesehen. (Aktenzeichen 15 Cs 15 Js 18215/14 (2)). Das Gericht hatte den Angeklagten zu Jahresbeginn Geldstrafen auferlegt. Sie hatten die Zahlung jedoch abgelehnt und Einspruch erhoben. […]

Bei einem der Angeklagten handelt es sich laut Mitteilung der Max-Planck-Gesellschaft um den Forscher Nikos Logothetis. Die Gesellschaft hat dem Abteilungsdirektor des Instituts wegen des laufenden Strafverfahrens seine Leitungsfunktionen teilweise entzogen. Logothetis darf derzeit keine Tierversuche durchführen und anleiten, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Er habe bereits 2015 nach Bekanntwerden der Vorwürfe erklärt, Versuche an Affen einzustellen.

 

Es soll vor diesem Hintergrund daran erinnert werden, dass dieser Prozess nur die Spitze eines gigantischen Eisbergs von Missständen in der Affenhirnforschung ist und sich keinesfall auf die Misshandlung und Tötung von 3 Tieren reduzieren lässt. Es soll vor diesem Hintergrund zum Beispiel an folgende Abgründe erinnert werden:

  • bei Aufdeckung der barbarischen Zuständen in diesem Labor durch Undercover-Recherchen 2015, die eine Welle des Entsetzens, der Beschämung und der Empörung in der Bevölkerung Deutschlands und Europas ausgelöst haben, hat der Tübinger Affenhirnforscher Prof. Hans-Peter Thier einen Solidaritätsaufruf im Internet für seinen Kollegen Prof. Nikos Logothetis gestartet und die Entscheidung von Logothetis, seine Affenversuche einzustellen, als „einen gravierenden Verlust  und Zeichen einer alarmierenden Entwicklung“ dargestellt, siehe eine laufende  Petition an Prof. Hans-Peter Thier, die bis jetzt von mehr als 34.000 Unterzeichnern unterstützt wird. Prof. Hans-Peter Thier hat seit 2015 kein einziges Wort über diese Petition verloren und keine einzige der 20 gestellten Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung beantwortet, trotz einer Dienstaufsichtsbeschwerde an seine Vorgesetzten.
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  • der Affenhirnforscher Prof. Stefan Treue, der die gleichen Versuche in Göttingen veranstaltet, wurde von der Max Planck Gesellschaft als „Gutachter“ für die Zustände im MPI-Labor Tübingen bestellt und hat „begutachtet“, dass in diesem Labor „normale Zustände“ festzustellen seien… Die Affenquäler „begutachten“ sich gegenseitig, sehr praktisch, und finden Quälereien völlig „normal“. Auch Prof. Stefan Treue hat natürlich keine einzige der 20 gestellten Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung beantwortet, trotz einer Dienstaufsichtsbeschwerde an seine Vorgesetzten.
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  • der führende Affenhirnforscher und Tierversuchsideolog Prof. Wolf Singer, der als Initiator und treibende Kraft der Affenhirnforschung in Deutschland gilt,  seit 40 Jahren die gleichen barbarischen Versuche am MPI Frankfurt durchführt bzw. durchführen lässt –  wobei er in der Presse zugegeben hat, dass er seine Forschungsanträge fälscht um das Tierschutzgesetz umzugehen – hat anläßlich der Vorgänge in Tübingen in der Presse mitgeteilt, dass sein Kolleg Nikos Logothetis eine „wunderbare Forschung“ betreibt. Natürlich hat Prof. Wolf Singer auch nicht die 20 gestellten Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung beantwortet, obwohl er sich 2011 von dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff das Bundesverdienstkreuz besorgt hat, insbesondere für seine herausragenden Verdienste für den … Tierschutz! Der Zynismus der Tierversuchslobby kennt keine Grenzen.
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  • der für die Misshandlung von 3 Tieren jetzt angeklagte Prof. Nikos Logothetis hat natürlich auch keine einzige der 20 gestellten Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung geantwortet, sowie auch nicht eine einzige der 63 Fragen  aus der Bevölkerung über die Misshandlung der 42 Tieren, die noch 2015 in seinem Labor lebten und alle gestorben oder getötet wurden – bis auf 9 überlebende Tiere, die er in einem anderen Tierversuchslabor in Belgien für weitere Versuche verschleppen lassen hat – trotz einer Dienstaufsichtsbeschwerde an seine Vorgesetzten.

Der Prozess in Tübingen wird nicht die Abgründe behandeln und ist nur die Spitze eines Eisberg über die Verbrechen der Tierversuchslobby und der gigantischen Geld- und Profitmaschinerie, die unter dem Schutz der Politiker und der Genehmigungsbehörden seit Jahrzehnten in Deutschland straffrei wüten sowie diese Pseudowissenschaft als Barbarei und Kultur der Gewalt der Bevölkerung aufzwingen.

Vor Gericht sollte nicht allein Nikos Logothetis stehen, sondern alle Leiter von Affenversuchslaboren in Deutschland, sowie ihre Förderer, Beschützer und Komplizen aus den Genehmigungsbehörden, aus der Politik und aus der Pharma-Industrie.

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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07.01.2019 in Tübingen – Der Affenquäler Prozess – Wir fordern Gerechtigkeit für die Opfer!

Eine Veranstaltung der Tierschutzorganisation SOKO-Tierschutz:

 

Der Affenquäler Prozess – Wir fordern Gerechtigkeit für die Opfer!

Am 07.01 stehen die drei Hauptverantwortlichen für die grausamen Tierversuche an den Affen vor Gericht.

Vorwurf Tierquälerei, speziell an Stella und weiteren Tieren.

Das ist einmalig und erfordert auch von Gericht und Staatsanwaltschaft Mut gegen das Machtsystem der Tierversuchsindustrie.

Stehen wir zusammen, wie wir es 2014-2017 getan haben und fordern: Gerechtigkeit für die Affen, Tierversuche beenden!

Montag, 7. Januar 2019 um 09:00 Uhr
Amtsgericht Tübingen, Doblerstr. 14, 72074 Tübingen
Auf Facebook

Gerechtigkeit für Stella!

 

 



Weniger Tierversuche? Tübinger Wissenschaftler geehrt

Eine Meldung aus SWR Aktuell Baden-Württemberg:
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Verleihung Landesforschungspreis
Weniger Tierversuche? Tübinger Wissenschaftler geehrt

Der Landesforschungspreis Baden-Württemberg geht an den Tübinger Wissenschaftler Niklas Schwarz. Der Hirnforscher trägt mit seiner Arbeit dazu bei, dass die Zahl der Tierversuche verringert werden kann.

Die Arbeit sei ein wichtiger Baustein, damit Tierversuche weniger werden oder ersetzt werden können, so der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk (CDU), bei der Preisverleihung in Stuttgart. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.

Weiterlesen und Video anschauen…

 

 

Der nachhaltende Druck der Aktivisten in Baden-Württemberg zeigt Wirkung, wenn in der Tierversuchsstadt Tübingen von der sonst völlig unnachgiebigen Regierung offizielle und symbolträchtige Zeichen wahrzunehmen sind, dass moderne, tierversuchsfreie Alternativen Tierversuche ersetzen können!

Wir dürfen den Druck nicht lockern! Bitte unterstützt zahlreich die monatlichen Protestaktionen der Initiative Rettet die Versuchsaffen  – die nächste Veranstaltung am 15. November 2018 braucht noch viele Unterstützer vor Ort, lieben Dank! 



Medizinischer Fortschritt ist wichtig, Tierversuche sind der falsche Weg!

Eine umfangreiche und tiefgehende Studie der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

Wissenschaftliche Argumente gegen Tierversuche

Der Respekt vor dem Leben der Tiere ist für viele Menschen der Hauptgrund, Tierversuche abzulehnen. Aber auch, wenn man den Menschen in den Fokus der ethischen Vertretbarkeit von Tierversuchen stellt, ist diese Methode der falsche Weg. Denn es gibt kein ethisches Dilemma „Tierleid statt Menschenleid“, stattdessen zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass der Tierversuch dem Menschen Schaden statt Nutzen bringt.

… Zum Weiterlesen in der Studie:

  • Der Mensch ist keine 75 kg-Ratte
  • Künstlich hervorgerufene Symptome beim Tier sollen menschliche Krankheiten simulieren
  • Schlechter Reproduzierbarkeit wird mit Standardisierung begegnet
  • Tierversuche bringen keine Patientensicherheit, sondern gleichen eher einer Lotterie
  • Wichtige Medikamente wegen Tierversuchen nicht entdeckt?
  • Die angeblichen Erfolgsstorys der Tierversuche
  • Tierversuche in der Grundlagenforschung
  • Warum gibt es noch immer Tierversuche?
  • Ausweg
  • Fazit: Medizinischer Fortschritt ist wichtig, Tierversuche sind der falsche Weg! Denn sie führen nicht nur zu falschen Ergebnissen, sondern verhindern sogar den medizinischen Fortschritt. Dies galt bereits für die letzten Jahrzehnte, erst recht aber angesichts der heutigen High-Tech-Forschungsmethoden mit dem Fokus Mensch.

Die ganze Studie lesen…

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Nach neuesten Umfragen sind ca. 80% der Bürger in Deutschland und Europa gegen Tierversuche!

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Mahnwache der Initiative Rettet die Versuchsaffen in der Tierversuchsstadt Tübingen – 2018

 

Mahnwachen in 30  Städten in Deutschland 2018


 

Mahnwache in meiner Heimatstadt Marseille

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Mahnwachen in den Niederlanden, wo der Ausstieg aus Tierversuchen 2017 gesetzlich angeordnet wurde

 

 

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

 



Wissenschaftliche Studien: Affenhirnversuche nutzlos und irreführend

Artikel aus der Webseite der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

 

Affenhirnversuche nutzlos und irreführend

Eine Anfang 2016 erschienene Veröffentlichung in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift ATLA attestiert der Affenhirnforschung fehlenden Nutzen und empfiehlt die klinische Forschung mit Fokus auf den Menschen zu betreiben, um zu relevanten Erkenntnissen zu kommen.

Die Autoren gehen den von Tierexperimentatoren getroffenen Aussagen nach, die Affenhirnforschung sei von großem medizinischem Nutzen und würde den Tieren kaum Leid zufügen. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass es für den Nutzen keine Belege gibt, sondern dieser vielmehr spekulativen Charakter hat und die Versuche zudem ethisch nicht vertretbar sind.

Kernaussagen des Artikels sind:

  • Aufgrund der Unterschiede zwischen Affen- und Menschenhirn sind die am Tier gewonnenen Erkenntnisse irreführend
    .
  • Die Bedeutung der Erkenntnisse aus der ethisch vertretbaren Forschung am Menschen von Affenexperimentatoren wird unterbewertet und der angebliche Nutzen der Affenhirnforschung überbewertet.
    .
  • Es wird fälschlicherweise behauptet, einige medizinische Errungenschaften wie die Funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) oder die Tiefe Hirnstimulation, die unter anderem im Rahmen der Parkinsonforschung zum Einsatz kommen, gingen auf die Affenhirnforschung zurück.

Tatsachlich jedoch wurde beispielsweise die fMRT bereits in den 1980er Jahren durch zwei unabhängige Forschungsgruppen in den USA ohne den Einsatz von Affenversuchen entwickelt und geht demnach nicht auf die Affenhirnforschung zurück.

Die Autoren der Studie folgern, dass es für das Festhalten an der Affenhirnforschung keine Rechtfertigung gibt und fordern eine auf den Menschen bezogene Forschung beispielsweise mittels Transkranieller Magnetstimulation (TMS), Elektroencephalografie (EEG) oder Magnetencephalografie (MEG).

 

Originalartikel: Bailey J. & Taylor K.: Non-human Primates in Neuroscience Research: The Case Against its Scientific Necessity. ATLA 2016: 44, 43-69

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Weiterführender Link: Stellungnahme zur angeblichen Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Hirnversuchen an Affen

 

„bis zum Schluss wurde dieses kleine Mädchen im MPI Tübingen zu Tode experimentiert.. trotz Schlaganfalls, obwohl nur noch ein Häufchen Schmerz, hat man sie zum Endversuch abgeführt.. ihr kleiner Körper, ihre unschuldige Seele verbraucht unter dem Deckmantel der Wissenschaft.. für uns unerträglich, für sie bloßes Geschäft.. Stellas Schicksal steht für das aller „Versuchstiere“ – bitte lasst sie nicht allein..“

 

Affenhirnforschung

AffeMüll

Fackelmahnwache 2015 Duesseldorf


Demo_Tuebingen_September_2018_6

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

 



5. Protestaktion gegen Tübinger Affenversuche – Sept./Okt. 2018

Die Einstellung der barbarischen Versuche an Affen am MPI Tübingen nach Undercover-Recherchen in diesem Labor, hat nach mehr als 2 Jahren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu einem Strafbefehl gegen den Affenhirnforscher Nikos Logothetis vom Amtsgericht Tübingen geführt.

Die Tübinger Initiative Rettet die Versuchsaffen hat sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass in drei anderen Instituten in Tübingen weiterhin Affen sinnlos gequält werden – in genau den gleichen grausamen Versuchen wie ehemals am MPI.

Genauso wie ehemals am MPI verweigern die Labore und die Genehmigungsbehörde Regierungspräsidium Tübingen, die eng Hand in Hand gegen die Öffentlichkeit zusammenarbeiten, jegliche Informationen über diese Versuche, da sie „brisant“ seien und die Forschungsfreiheit der Experimentatoren zu schützen sei… Brisant ist vor allem, dass diese Versuche völlig nutzlos für den Fortschritt der Humanmedizin sind, da es seit Jahrzehnten weltweit durch unzählige wissenschaftliche Studien nachgewiesen wurde, dass die Ergebnisse von Tierversuchen nicht auf Menschen übertragbar sind. Brisant ist vor allem, dass keine brauchbaren Ergebnisse von wissenschaftlichen Forschungsmethoden zu erwarten sind, die auf Folter beruhen: Folter ist keine Wissenschaft! Dies erklärt auch, warum in Tübingen sowie in keinem einzigen anderen Standort der Affenhirnforschung seit 40 Jahren mit diesen Experimenten eine einzige brauchbare neue Erkenntnis zu Therapieansätzen von menschlichen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Epilepsie, Multiple Sklerose oder Schizophrenie erzielt wurde, wie die Labore standardmäßig und heuchlerisch ihre Forschungsziele und den angestrebenen Nutzen angeben.

Die Genehmigungsbehörde Regierungspräsidium Tübingen, die nach Tierschutzgesetz für den Schutz der Versuchstiere zuständig und verantwortlich ist, versteht ihre Aufgabe als Schutz der … Tierexperimentatoren! Bürgeranfragen nach Informationsfreiheitsgesetz werden von der Genehmigungsbehörde abgeschmettert, dafür mit empfindlichen Gebühren als Abschreckung der Bürger begleitet. Eine Klage von Tierschützern nach Informationsfreiheitsgesetz liegt aktuell dem Verwaltungsgericht Sigmaringen vor, siehe in einer Petition, die bis jetzt von mehr als 34.000 Unterstützern unterschrieben wurde – bitte weiter unterstützen! Zu bedenken ist dabei, dass 80% der Bürger Deutschlands und Europas gegen Tierversuche sind.

Nachstehend Bilderimpressionen und ein Youtube-Video der 5. Protestaktion der Initiative Rettet die Versuchsaffen am Sonntag, 23. September 2018  und am Dienstag, 2. Oktober 2018 in Tübingen:

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Youtube-Video

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Wir werden für die Tiere kämpfen, mit allen uns zur Verfügung stehenden legalen Mitteln,

bis alle Käfige leer sind!
until all cages are empty!
jusqu’à ce que toutes les cages soient vides !

 

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

 



WIST-Kongress 2018 – Wissenschaft statt Tierversuche

Auch 2018 organisiert die Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. einen wissenschaftlichen Kongress mit hochkarätigen Rednern aus dem In- und Ausland:

 

WIST 2018 – Wissenschaft statt Tierversuche –
27. Oktober 2018 in Köln

Der Tierversuch gilt in weiten Teilen der biomedizinischen Wissenschaft immer noch als „Goldstandard“. Doch ist dies angesichts der aktuellen Erkenntnisse über die Validität von Tierversuchen und gleichzeitig enormer Fortschritte in der tierversuchsfreien Forschung gerechtfertigt?

Zunehmend wird die Methode „Tierversuch“ kritisiert – nicht nur von Tierschutzseite, sondern insbesondere auch aus der Wissenschaft selbst -, erscheinen in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften Studien, die dem Tierversuch ein schlechtes Zeugnis ausstellen. Es wird mit ungeheurem Aufwand geforscht, aber die Durchbrüche bleiben aus. Gleichzeitig erschüttern immer wieder Arzneimittelskandale, bei denen Menschen trotz zuvor durchgeführter ausgiebiger Tierversuche zu Schaden kommen, die tierexperimentelle Forschung.

Der Kongress geht der Frage nach, wie aussagekräftig Ergebnisse aus Tierversuchen für den Menschen tatsächlich sind und welche Möglichkeiten die tierversuchsfreie Forschung heute schon bietet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen.

Die Veranstaltung richtet sich an Forscher, Mediziner, Tiermediziner, Studenten, Behördenvertreter, Politiker sowie die interessierte Öffentlichkeit. […]

Weiterlesen…

.Foto (Affe) © Norbert Fenske – Photografically
mit freundschaftlicher Genehmigung

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