Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Tierversuche abschaffen!'

Fragen an die Behörde LANUV NRW: Was ist 22 Jahre lang mit den Versuchsaffen der Uni Bochum geschehen?

Als eine kleine Gruppe von Tierschützern versuchen wir seit April 2012 im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes Transparenz über die Affenversuche in der Hirnforschung an der Ruhruniversität Bochum herbeizuführen, die von der Behörde LANUV NRW über einen Zeitraum von 22 Jahre ununterbrochen genehmigt wurden – bevor sie abrupt Mitte in unserer Auseinandersetzung mit der Behörde im August 2012 endgültig eingestellt wurden, mit der Begründung, dass das Versuchsvorhaben abgeschlossen wurde, was nach Tierschutzgesetz zu geschehen hat, wenn keine neuen Erkenntnisse aus diesen Versuchen zu erwarten sind.

Zwar war die überraschende, endgültige Einstellung der Versuche quasi am Anfang unserer langjährigen Auseinandersetzung mit der Behörde ein fantastisches Ereignis, jedoch wurden wir bei unseren Bemühungen, Transparenz über diese Versuche herbeizuführen, mit einem wiederum sehr unerfreulichen Verhalten der Behörde konfrontiert, kurz dargelegt: Die Behörde zeigte sich äußerst bürger-unfreundlich und hat eindeutig gemauert, um den Zugang zu den gewünschten Informationen zu verhindern oder zu erschweren, zum Beispiel durch unhaltbare Ablehnung der Zuständigkeit bei der Beantwortung von genehmigungsrelevanten Fragen, durch ausweichende und mangelhafte Beantwortung unserer Fragen, durch unsachgemäße Äußerungen über die Motivation von Tierschutzbemühungen, durch Erhebung von abschreckenden Gebühren, bis hin durch perfide Unterstellungen von angeblichen Gewaltdrohungen seitens der anfragenden Bürger.

Aufgrund dieser befremdlichen  Erfahrungen mussten wir wiederholt andere Beteiligten einschalten und um Abhilfe bitten: Verschiedene Beschwerden an die Aufsichtsbehörde des LANUV NRW (Umweltministerium NRW), Beschwerde an den Präsidenten der Behörde, Petitionen nach Art. 17 GG an das NRW-Parlament, Einschaltung des NRW-Landesbeauftragten für Informationsfreiheit, sowie auch zwei Klagen wegen Erhebung von überhöhten Gebühren bei den Verwaltungs-gerichten Düsseldorf und Gelsenkirchen.

Zwar wurden wie gesagt seit August 2012 diese Affenversuche an der Uni Bochum endgültig eingestellt, jedoch besteht weiterhin ein sehr großes öffentliches Interesse nach Informationen über die Umstände und die Ergebnisse dieser entsetzlichen Forschung über 22 Jahre, zumal die gleichen Affenversuche in der Hirnforschung in noch 5 anderen Forschungsstandorten weitergeführt werden (Tübingen, Frankfurt, Bremen, Magdeburg und Göttingen).

Ich habe daher am 14.08.2015 eine Anfrage nach Informationsfreiheitsgesetz (IFG) an die Behörde LANUV NRW gerichtet, mit der Bitte um Beantwortung von 4 Fragen über die Affenversuche an der Uni Bochum.

Unter korrekter Einhaltung der 1-monatigen Frist zur Beantwortung von Anfragen nach IFG, hat die Behörde LANUV NRW meine 4 Fragen am 14.09.15 beantwortet:

14.09.15 – Beantwortung einer Anfrage nach  IFG durch LANUV NRW über die Affenversuche an der Uni Bochum

Leider ist wieder einmal die Beantwortung der Anfrage mangelhaft, ausweichend bzw. widersprüchlich: Weder wurde die Rechtfertigung für die Genehmigung eines Versuchs gebracht, zur Klärung der Frage  wie ein Torwart zwei Elfmetern bei einem Spiel halten konnte (!!!!), noch die Rechtfertigung für die Wiederwendung von 4 Tieren, noch Angaben über die Anzahl der gezüchteten, verwendeten und getöteten Tiere, noch Angabe über brauchbare Ergebnisse für die medizinische Forschung:

15.09.15 – Rückfrage an LANUV NRW über eine Auskunft nach IFG wegen Affenversuchen an der Uni Bochum

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Ich werde über die Entwicklungen in diesem Blog berichten.

Folter ist keine Wissenschaft. Diese sinnlose, barbarische Forschung, die den Namen „Wissenschaft“ nicht verdient, wurde wohl gemerkt komplett mit unserem Steuergeld über 22 Jahre finanziert. Wir schätzen mit 2 Millionen Euro durch Vergleich mit den gleichen Versuchen an der Uni Bremen, wobei es uns nicht gelungen ist, die genaue Summe  der verwendeten Steuermittel zu eruieren, weder durch Anfrage an den Umweltminister Johannes Remmel (DIE GRÜNEN) als Aufsichtsbehörde des LANUV NRW, noch durch Anfragen an die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD), noch durch eine Petition nach Art. 17 GG an das NRW-Parlament, die von nahezu 40.000 Bürgern unterschrieben wurde: Keiner will es sagen, keiner will es wissen. Zu einer Zeit, wo die Politik zögert, Menschen zu helfen, die vor Gewalt flüchten, werden Jahr für Jahr seit Jahrzehnten Millionen und Abermillionen von Steuergeldern in Deutschland dazu verwendet, sinnlose, entsetzliche Gewalt gegen Tiere zu veranstaltet. In was für eine Welt leben wir denn?

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Hier Bilder über die gleichen Affenversuche in der Hirnforschung, die seit 17 Jahren am Max Planck Institut in Tübingen noch aktuell durchgeführt werden,
ebenfalls ohne brauchbare Ergebnisse für die Humanmedizin:

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(anonym) .

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Nachträge:
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Einleitung von gerichtlichen Schritten durch unseren Rechtsanwalt David Sanker im Juni 2015: .
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Verfassungsbeschwerde wegen der Tierhaltung im Affenlabor COVANCE

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sowie Einreichung von 3 zusätzlichen Klagen gegen die Behörde LANUV NRW wegen unzureichenden Auskünften nach Informationsfreiheitsgesetz über die Tierversuche im Affenlabor COVANCE und an den Universitäten Essen, Bielefeld, Bochum und Dortmund. Die Gerichtstermine sind noch nicht festgesetzt worden.
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Siehe auch eine laufende Auseinandersetzung mit der Behörde LANUV NRW wegen Verweigerung von Auskünften nach Informationsfreiheitgesetz über die Primaten-versuche an der Universität Bochum:

Anfrage nach IFG an LANUV NRW: Subventionsbetrug bei der Affenhirnforschung an der Uni Bochum?

23.10.2015 – Rückfrage an LANUV NRW nach IFG wegen Affenversuchen an der Uni Bochum

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Siehe auch in unserer neue Change.org-Petition über die Hinterfragung des wissenschaftlichen Werts der Affenhirnforschung, u.a. an der Universität Bochum:

9 Fragen an Prof. Martin Stratmann über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung

13 Fragen an Prof. Peter Strohschneider – Affenhirnforschung: Lobbyismus und Subventionsbetrug?

Frau Dr. Cornelie Jäger, lassen Sie bitte einen Verdacht auf Subventionsbetrug prüfen

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Wir werden nie aufgeben – nie, never, jamais!!!

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110.771 Unterschriften gegen Affenhirnforschung in Tübingen überreicht!

Pressemitteilung der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

 

110.771 Unterschriften gegen Affenhirnforschung in Baden-Württemberg überreicht – Ärzteverein erinnert Landesregierung an Wahlversprechen

Stellvertretend für über 110.000 Unterstützer überreichte Dipl.-Biol. Silke Strittmatter von unserer Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche am 27. August 2015 dem baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium (MLR) Unterschriften von Bürgern, die die Einlösung des grünen Wahlversprechens fordern, die Affenhirnversuche in Tübingen abzuschaffen und legte im Beisein der Presse die Forderungen an die grün-rote Landesregierung ausführlich dar.

Bereits 2011 hatte unser Ärzteverein im Rahmen seiner Kampagne „Stoppt Affenqual in Tübingen“ über 60.000 Unterschriften übergeben, nun sind über 50.000 weitere hinzugekommen. Der Verein bedankte sich bei Jürgen Maier, Leiter der Abteilung Verbraucherschutz im MLR und der Tierschutzbeauftragten Dr. Cornelie Jäger, dass sie bereit waren, sich dem wichtigen Anliegen zu widmen und die Unterschriften entgegenzunehmen. Kritisiert wurde seitens unserer Ärzte gegen Tierversuche jedoch, dass sowohl Tierschutzminister Alexander Bonde als auch Wissenschafts- und Kunstministerin Theresia Bauer keine Zeit fanden, die über 50.000 neu gesammelten Unterschriften der Bürger entgegenzunehmen und sich entsprechend ihrer Amtsaufgabe deren Wünschen und Forderungen zu stellen. Unser Verein hatte ein drei viertel Jahr lang mehrfach um einen Termin gebeten. Minister Bonde hatte bereits 2011, als die grün-rote Landesregerirung frisch im Amt war, kein Interesse an einem Gespräch und nahm auch die bis dahin gesammelten Unterschriften nicht entgegen. Ministerin Bauer bleibt unserer Ärztevereinigung gegenüber bis dato jede Antwort schuldig. Dass die grüne Ministerin hingegen die Tierversuchsseite vollumfänglich unterstützt, kam in einer Sitzung zum Verbandsklagerecht erneut zum Ausdruck, in der sie verdeutlichte, dass die Tierversuchsseite zahlreiche Wünsche an sie herangetragen habe und sie dafür eintreten werde, dass der Forschungsstandort nicht in Misskredit gerät, was ausdrücklich die Affenhirnforschung einschließt. Zumindest für die beiden grünen Minister hat damit der Tierschutz und das eigene formulierte Ziel „Wir wollen Versuche an Primaten innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens beenden“ offensichtlich keinen nennenswerten Stellenwert. […]

Weiterlesen…

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Zu einer Zeit, wo die Politik zögert, Menschen zu helfen, die vor Gewalt flüchten, billigt sie großzügig  Jahr für Jahr seit Jahrzehnten Millionen und Abermillionen von Steuermitteln, um sinnlose Gewalt gegen Tiere zu veranstalten!! In was für eine Welt leben wir denn?

Es ist seit Jahrzehnten wissenschaftlich nachgewiesen, dass Tierversuche für die Humanmedizin unbrauchbar sind, weil ihre Ergebnisse sich nicht auf Menschen übertragen lassen. Es ist lediglich ein Milliardengeschäft für die mächtige Tierversuchslobby. Das wissen die Politiker auch, jedoch ermöglichen sie seit Jahrzehnten das reibungslose Funktionieren dieses Lobbyismus-Systems unter Missachtung des bestehenden Tierschutzgesetzes: Wirtschaftsgeld hat immer Vorrang, ist schon klar. Da sind die heuchlerischen und verräterischen GRÜNEN in bester Gesellschaft mit allen anderen politische Fraktionen: Wenn sich mit Gewalt Geld verdienen lässt, lassen wir uns mit Gewalt Geld verdienen.  Egal, ob es gesetzwidrig ist, egal, ob man dafür einen barbarischen Horror als „Wissenschaft“ verkaufen und über Leichen gehen muss:
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Hier Bilder der jahrzehntelangen Behandlung der Opfer der Pseudowissenschaftler des Max Planck Instituts in Tübingen und der genehmigenden Behörde „Regierungspräsidium Tübingen“, gegen wen Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz erstattet wurden:

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(anonym) .

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FOLTER IST KEINE WISSENSCHAFT!!!
STOPT DIE BARBAREI!!!
STOPT VERSTÖSSE GEGEN GESETZE!!!
STOPT LOBBYISMUS!!!

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Tierversuche: Die Behörde LANUV NRW wünscht keine Transparenz

Das Land NRW hält den traurigen Rekord der Genehmigung der meisten Tierversuche in Deutschland, wobei es schon lange wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Tierversuche nutzlos für die Humanmedizin sind, weil ihre Ergebnisse nicht auf Menschen übertragbar sind. Darüber hinaus stehen schon moderne, tierversuchsfreie Forschungsmethode zur Verfügung. Es geht bei Tierversuchen lediglich um ein Milliardengeschäft für die Tierversuchslobby: Es geht um Geld, um sehr viel Geld, das Geld der Steuerzahler und der Verbraucher.

Dafür pflegt die für alle Genehmigungen zuständige und verantwortliche Behörde LANUV NRW eine sehr geprägt freundliche Einstellung zur Förderung der Tierversuche, gepaart mit einer eindeutigen Politik der Abschreckung der Bürger hinsichtlich ihres gesetzlichen Anspruchs auf Informationen im Rahmen des Informa-tionsfreiheitsgesetzes (IFG), sowohl durch die Erhebung von überhöhten Gebühren bei Anfragen, als auch durch mangelhafte Auskünfte bis hin zur Verweigerung von jeglichen Informationen über die genehmigten Tierversuche.

Als eine kleine Gruppe von Tierschützern bemühen wir uns schon seit 2012 um die Herbeiführung der Transparenz über Tierversuche, die den Bürgern gesetzlich zusteht, und mussten dabei schon gerichtlich gegen die Behörde LANUV NRW vorgehen:

  • Klage wegen überhöhten Gebühren und mangelhaften Auskünften beim Verwaltungsgericht Düsseldorf wegen Affenversuchen an der Uni Bochum. Die Klage haben wir verloren.
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  • Klage wegen überhöhten Gebühren und mangelhaften Auskünften beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen wegen Affenversuchen an der Uni Bochum. Die Klage haben wir gewonnen.
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  • Klage wegen überhöhten Gebühren und mangelhaften Auskünften beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen wegen Affenlabor Covance in Münster. Das Verfahren läuft noch.
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  • Klage wegen Ankündigung von hohen Gebühren und mangelhaften Auskünften beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen wegen Tierversuchen an den Universitäten Essen, Dortmund, Bielefeld und Bochum. Das Verfahren läuft noch.
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  • Rechtsanwaltliche Beratung wegen Ankündigung von hohen Gebühren und kompletter Verweigerung von Auskünften wegen Tierversuchen an der Universität Düsseldorf.

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Wir bestehen weiterhin auf unser Recht auf Informationen im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes und haben heute folgende Anfrage nach IFG an die Behörde LANUV NRW wegen Tierversuchen an der Uni Wuppertal per E-Mail geschickt:

An LANUV NRW – Fachbereich84@lanuv.nrw.de
Betr.: Tierversuche an der Universität Wuppertal

Datum: 03.09.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wurde darüber informiert, dass Ihre Behörde Genehmigungen für Tierversuche an der Universität Wuppertal erteilt. Ich beziehe mich auf das Informationsfreiheitsgesetz und bitte um Mitteilung folgender genehmigungsrelevanten Informationen, die nach Tierschutzgesetz Ihrer Behörde vorliegen:

1)    Gemäß Tierschutzgesetz müssen zur Abwägung der Unerlässlichkeit der Versuche durch Ihre Behörde unter Beratung der Ethikkommission sowohl der zu erwartende Nutzen des Forschungsvorhabens zur Vorbeugung, Erkennung oder Behandlung von Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder körperlichen Beschwerden bei Menschen oder Tieren, als auch der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zugrunde gelegt werden. Vor diesem Hintergrund bitte ich um Beantwortung der folgenden Fragen:

a) Welche neuen Erkenntnisse zur Vorbeugung, Erkennung oder Behandlung von Krankheiten bei Menschen oder Tiere wurden durch Tierversuche an der Universität Wuppertal bis jetzt erzielt?

b) Welche dieser etwaigen neuen Erkenntnisse haben bis jetzt konkret zu erfolgreichen Therapieansätzen geführt?
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2)   Herkunft, Anzahl und Art der verwendeten Tiere.
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3) Seit wann wurden Versuche für die jeweiligen Forschungsvorhaben genehmigt, sowie Dauer des Forschungsvorhabens und ggfs. Verlängerungen.
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4) Beschreibung der Versuche, einschließlich Verbleib der Tiere nach Abschluß des Versuchsvorhabens.
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 5) Forschungszweck und angestrebter Nutzen für die jeweiligen Forschungsvorhaben.
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6) Auskünfte über die Haltung der Tiere:

a) Ausführliches Fotomaterial über die Haltung der jeweiligen Tierarten

b) Maßen der Käfige bzw. Zwinger bzw. Zellen für die jeweilige Tierarten

c) Anzahl der Tiere pro Käfige bzw. Zwinger bzw. Zellen für die jeweiligen Tierarten

d) Werden Tiere in Einzelhaltung gehalten?

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Ich danke im Voraus für Ihre Auskunftserteilung innerhalb eines Monats und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

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110.771 Unterschriften gegen Affenhirnforschung in Baden-Württemberg!

Eine Pressemitteilung der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

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110.771 Unterschriften gegen Affenhirnforschung in Baden-Württemberg
Ärzteverein erinnert Landesregierung an Wahlversprechen

Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche überreicht am 27.8.2015 dem baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium 110.771 Unter-schriften von Bürgern, die die Einlösung des grünen Wahlversprechens fordern, die Affenhirnversuche in Tübingen abzuschaffen. Der Verein hatte im Rahmen seiner Kampagne „Stoppt Affenqual in Tübingen“ 2011 bereits rund 60.000 Unterschriften übergeben, nun kommen über 50.000 weitere hinzu.

Trotz jahrelanger öffentlicher Proteste und klarer Wahlversprechen zeigt die Landesregierung kein Interesse, am Status quo etwas zu ändern. Erst nach dreifacher schriftlicher Anfrage an die grünen Landwirtschafts- und Wissenschaftsministerien (MLR und MWK) hat das MLR nach einem drei viertel Jahr den Ärzten gegen Tierversuche nun einen Termin zur Übermittlung der Unterschriften eingeräumt. Kurz zuvor hatte der Ärzteverein der grün-roten Landesregierung öffentlich Klientelpolitik und Ignoranz gegenüber Tierschutzbelangen vorgeworfen.

„Offensichtlich haben weder Tierschutzminister Alexander Bonde noch Wissenschafts- und Kunstministerin Theresia Bauer etwas mit Tierschutz und fortschrittlicher Forschung am Hut“, moniert Dipl. Biol. Silke Strittmatter, Sprecherin der Ärzte gegen Tierversuche. So finden beide keine Zeit, die über 50.000 neu gesammelten Unterschriften ihrer Bürger und Wähler entgegenzunehmen und sich entsprechend ihrer Amtsaufgabe deren Wünschen und Forderungen zu stellen. Stattdessen nimmt der Leiter der Abteilung Verbraucherschutz gemeinsam mit der Tierschutzbeauftragten das Bürgerbegehren entgegen. Minister Bonde hatte bereits 2011, kurz nach seiner Wahl, kein Interesse, sich seinem eigenen Wahlversprechen zu widmen, die „Versuche an Primaten innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens zu beenden“, wie es sich die Grünen auf ihre Fahnen geschrieben hatten, und die bis dahin gesammelten 60.000 Unterschriften entgegenzunehmen. Ministerin Bauer bleibt der Ärztevereinigung gegenüber bis dato jede Antwort schuldig und räumt dieser folglich keinen Gesprächstermin ein. Dagegen steht sie in intensivem Kontakt mit den Tierexperimentatoren und stellt sich vollends auf deren Seite. Jüngst verdeutlichte sie in einer Sitzung zum Tierschutzverbandsklagerecht, dass die Tierversuchsseite zahlreiche Wünsche an sie herangetragen habe, für welche Regelungen gefunden wurden und man sich den Forschungsstandort nicht in Misskredit bringen lasse, was ausdrücklich die Affenhirnforschung einschließt. […]

Weiterlesen…

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Undercover-Aufnahmen der bestialischen Affenversuche
am Max Planck Institut in Tübingen, die eine ungebrochene Welle des Entsetzens und der Empörung in der Öffentlichkeit ausgelöst haben, sowie Anlaß zu mehreren Strafanzeigen gegen das Labor und die genehmigende Behörde „Regierungspräsidium Tübingen“ gegeben haben :

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Ein Beitrag vom Atelier Kunstwerk Fabula über den grünen Bürgermeister von Tübingen, Boris Palmer, der an Zynismus, Ignoranz und moralischen Zerfall nicht zu überbieten ist und die angestellte Barbarei an die Tiere in seiner Stadt so harmlos wie einen Besuch bei Zahnarzt für Menschen bezeichnet:

Mit freundlicher Genehmigung vom Atelier Kunstwerk Fabula, Dortmund
© Atelier Kunstwerk Fabula – All Rights Reserved
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FOLTER IST KEINE WISSENSCHAFT!
STOPT DIE BARBAREI!
STOPT VERSTÖSSE GEGEN GESETZE!
STOPT LOBBYISMUS!

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in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

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Leidet der umstrittene Hirnforscher Wolf Singer unter einer „gewissen Schizophrenie“?

Ich verweise auf meinen Blog-Artikel Steht der Tierquäler Wolf Singer unter dem persönlichen Schutz von Angela Merkel? und auf das dort verlinkte neueste Interview von Wolf Singer in der Frankfurter Rundschau vom 27.07.2015 Wolf Singer will aufklären.

In diesem Interview gibt der umstrittene Hirnforscher Wolf Singer die innere Motivation preis, die ihn seit 40 Jahren dazu treibt, entsetzliche Versuche mit Tieren anzustellen: Er will psychiatrische Erkrankungen bei Menschen verstehen:

Zitat Frankfurter Rundschau:

Er spricht über die Menschen, für die er arbeite, die schwer psychisch Kranken. „Man wird sehr demütig – ich habe die Kehrseite der Welt gesehen“, sagt er und meint die geschlossenen Abteilungen der Psychiatrien.

Nun, dass er die „Kehrseite der Welt“ gesehen habe, die Welt der Psychiatrie, als ob es etwa eine einmalige Erfahrung sei, ist allerdings nichts Besonderes für einen Psychiater: Gesehen haben es logischerweise unzählige Kollegen von ihm auch, die auch diese Erkrankungen verstehen und therapieren wollen.

Die Frage stellt sich nur: Wie kommt Wolf Singer auf die Idee, um psychische Erkrankungen bei Menschen zu verstehen und zu therapieren, entsetzliche Gewalt gegen Tiere zu veranstalten? Wie kommt er überhaupt dazu?

Ausgerechnet Gewalt spielt eine große Rolle bei der Entstehung von psychischen Störungen und psychiatrischen Erkrankungen, das müsste er eigentlich als Psychiater wissen. Gewalt löst psychische Störungen aus, Gewalt macht psychisch krank. Gleichgültigkeit für Gewalt gegen Menschen und Tiere ist wiederum eine Psychopathie. Das müsste er als Psychiater eigentlich wissen. Vorausgesetzt, man kann als Psychiater die menschliche Psyche selbst nachempfinden. Kann Wolf Singer die menschliche Psyche selbst nachempfinden?

Ich habe irgendwo gelesen, dass Friedrich Nietzsche, der an Schizophrenie gelitten hat und nicht geheilt werden konnte, einmal in Tränen ausgebrochen ist, als er sah, dass ein Pferd geschlagen wurde. Kann Wolf Singer den an Schizophrenie erkrankten Friedrich Nietzsche verstehen? Das kann er offensichtlich nicht, dazu ist er nicht fähig, dazu ist er nicht geeignet, er ist als Psychiater eindeutig im falschen Beruf, er kann die Erkrankung von Nietzsche nicht verstehen, geschweige denn therapieren. Er selbst hat ja nie etwas empfunden, wenn Tiere gequält werden, er hat auch nie etwas empfinden können, wenn er selbst Tiere quält. Er sieht sich dementsprechend selbst als psychisch gesund an und bezeichnet die Masse der Menschen, die unter der Gewalt gegen Tiere psychisch leiden, als Schizophrene:

Zitat Frankfurter Rundschau:

Er attestiert den Deutschen eine „gewisse Schizophrenie“ gegenüber Tierversuchen.

Tatsächlich? Leiden die Deutschen an einer „gewissen Schizophrenie„? Liegt eine „gewisse Schizophrenie“ auf der Seite der überwiegenden Mehrheit der gesunden Menschen vor, die unter dem barbarischen Schaffen des Wolf Singer leiden? Oder liegt womöglich umgekehrt „eine gewisse Schizophrenie“ auf seiner Seite vor, wobei er bezeichneter Weise nicht einmal in der Lage ist, so extrem empathielos und realitätsfremd wie er ist, sein barbarisches Tun als solches zu erkennen, wie diese unglaubliche Aussage im Interview es dokumentiert – die offensichtlich auch den Journalisten schockiert hat:

Zitat Frankfurter Rundschau:

Er wird nicht müde, immer und immer wieder zu betonen, dass es zu den Tierversuchen wissenschaftlich keine Alternative gebe, leider nicht, noch nicht. Dass man „sanft und fürsorglich“ mit den Affen im Labor umgehe, ja, er sagt tatsächlich „sanft und fürsorglich.“
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Ja, er sagt tatsächlich „sanft und fürsorglich“!!! Wie zum Beispiel bei denselben Versuchen mit Affen, die durch Undercover-Recherchen neulich bei seinem verbündeten Max Planck Institut in Tübingen aufgedeckt wurden.

Sind Wolf Singer und Konsorten überhaupt geeignet und qualifiziert, um psychiatrische Erkrankungen zu erforschen, zu verstehen und zu therapieren? Sind sie beruflich mit Millionen von Steuergeldern an der richtigen psychiatrischen „Kehrseite der Welt“ eingesetzt? Oder sollte ihnen im Gegenteil dringend das Handwerk im Interesse der Tiere und der Menschen gelegt werden? Das sollte man dringend das „Köpfchen Mutti Merkel“ fragen, die 2011 Wolf Singer für sein „herausragendes Engagement für den Tierschutz“ (ja, sie ließ tatsächlich „für den Tierschutz“ sagen!!!!) und 40 Jahre erfolglose Forschung für die Humanmedizin das Bundesverdienstkreuz verpassen lassen hat:

Ein Beitrag vom Atelier Kunstwerk Fabula:
Mit freundlicher Genehmigung vom Atelier Kunstwerk Fabula, Dortmund
© Atelier Kunstwerk Fabula – All Rights Reserved
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Hier Bilder der jahrzehntelangen „sanften und fürsorglichen“ Behandlung der Opfer von Wolf Singer und Konsorten beim Max Planck Institut in Tübingen,
die Angela Merkel so gefallen:

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(anonym) .
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Steht der Tierquäler Wolf Singer unter dem persönlichen Schutz von Angela Merkel?

Man kann sich berechtigt die Frage stellen, wie es überhaupt dazu kommt, dass der stark umstrittene Hirnforscher Wolf Singer, der seit 40 Jahren erfolglos entsetzliche Versuche mit Tieren anstellt, Jahr für Jahr mit öffentlichen Fördermitteln in Millionenhöhe, sowie mit Preisen und Ehrungen aus der Steuerkasse überschüttet wird.

Dazu gibt es nämlich keine ersichtlichen Anlässe…
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  • Keiner weist nämlich zu welchen Zwecken Wolf Singer seit 40 Jahren in der Grundlageforschung unter dem Deckmantel der Erforschung von psychiatrischen Erkrankungen bei Menschen forscht – und wohlgemerkt seit 40 Jahren auch nie irgendein brauchbares Ergebnis und irgendwelche neue Erkenntnisse zu Therapieansätzen gebracht hat: Die Behörde, die seine Tierversuche genehmigt, verweigert den Bürgern jegliche Informationen, das Hessische Parlament und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) auch. Es besteht bei der Exekutive und bei der Legislative eine strikte Informationssperre über die Forschung des Wolf Singer. Allerdings gibt Wolf Singer selbst zu, dass er für die Genehmigung seiner Forschungsanträge durch die Behörde „schwindeln“ und „betrügen“ muss, siehe hier.
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  • In der Presse finden sich Angaben über Forschungszwecke, teilweise durch Wolf Singer selbst, die in der Tat nichts mit dieser Grundlageforschung zur Erforschung von psychiatrischen Erkrankungen zu tun haben: Forscht Wolf Singer im Auftrag und auf Kosten der Bevölkerung Deutschlands zum Nachweis der Nicht-Existenz der Willensfreiheit bei Menschen und der Nicht-Existenz Gottes? Eine lächerliche These, worüber sogar in der Fachwelt jeder lacht, einschließlich Verfassungsrichtern, die Singer für eine Reform des Strafrechts angesprochen hat. Oder forscht er zur Erforschung einer seltenen Augenerkrankung? Oder für Architektur und Städtebau? Oder zur Entwicklung von Psycho-Pharmazeutika für die Pharma-Industrie und für deren Test an Tiere? Oder für die Entwicklung von schnelleren Computern? Oder zur Erforschung der buddhistischen Meditationstechniken? Oder für die Entwicklung von Drohnen? Oder für die Entwicklung von chemischen Waffen?
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Wie kommt es also dazu, dass dieser umstrittene und erfolglose Forscher Jahr für Jahr mit Millionen von öffentlichen Fördermitteln, sowie von Ehrungen und Preisen zugeschüttet wird?

Die Antwort könnte lauten: Er genießt Gunst und Schutz auf höchster Ebene, er ist ja der Liebling von Angela Merkel.

Darüber kokettiert er selbst in einem neuen Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 27.07.2015 Wolf Singer will aufklären.  In diesem Artikel klärt Wolf Singer wie gewohnt natürlich nicht über seine Forschungszwecke auf, sie bleiben weiterhin natürlich verschleiert und verborgen, jedoch klärt er immerhin darüber auf, dass er „Mutti Merkel“ ins Herz geschlossen hat, wie rührend – zumal dass man sich fragen darf, ob ein so extrem empathieloser Mensch überhaupt ein Herz hat:

Den Politik-Stil von „Mutti Merkel“ mag er

[…] Die Wissenschaft müsse endlich wieder „Speerspitze der Aufklärung“ werden. Was Wunder, dass der Forscher auch den abwägenden, abwartenden Politik-Stil der Bundeskanzlerin mag. „Die Mutti Merkel“ nennt er sie halb spöttisch, halb liebevoll. Als die studierte Physikerin vor zehn Jahren ihren 50. Geburtstag feierte, hielt Singer die Laudatio. Ihre Form der politischen Arbeit besitze „Tugend“: „Das ist besser als diese Hau-Ruck-Lösungen.“
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Kein Wunder, dass „die Mutti Merkel“ ihm seine Zuneigung dankend zurückzahlt und sich 2004 zu ihrem 50. Geburtstag einen Vortrag über seine geheime und erfolglose Forschung durch quälen und massakrieren von wehrlosen Tieren gewünscht hat: Geburtstagsfeier mit Köpfchen.

Na, dann wollen wir hoffen, dass das Köpfchen von Mutti Merkel verstanden hat, wofür das Köpfchen von Wolf Singer seit 40 Jahren forscht und nichts Brauchbares für die Humanmedizin herausgefunden hat.

Kein Wunder, dass das Köpfchen des ehemaligen Bundespräsidenten von „Mutti Merkel“, Christian Wulff, 2011 Wolf Singer das Bundesverdienstkreuz für seine inexistenten Verdienste verpasst hat, ein „Gunsterweis, der keiner Begründung bedarf„, ist schon klar, Herr Bundespräsident Christian Wulff, ist schon klar…  – siehe hier.

Kein Wunder, dass das Köpfchen des jetzigen Bundespräsidenten von „Mutti Merkel“, Joachim Gauck, anläßlich einer Beschwerde über die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Wolf Singer über seine inexistenten Verdienste, wozu er wohlbemerkt „schwindeln“ und „betrügen“ musste,  ausgesagt hat, dass das Köpfchen Wolf Singer eine herausragende Forschung betreibt, ist schon klar, Herr Bundespräsident Joachim Gauck, ist schon klar… – siehe hier.

Ist es nicht beruhigend für die wehrlosen, gequälten und massakrierten Tieren, dass ihr Leben von so vielen Köpfchen sinnlos geopfert wird?

Ist es nicht beruhigend für die Bürger und Steuerzahler, dass ihre Gesundheit von so vielen Köpfchen umsorgt und geschützt wird?

Deutschland, das Land der Köpfchen und Köpfchen.

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Siehe auch in diesem Blog: Leidet der umstrittene Hirnforscher Wolf Singer unter einer „gewissen Schizophrenie“?

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Ein Beitrag vom Atelier Kunstwerk Fabula:

Mit freundlicher Genehmigung vom Atelier Kunstwerk Fabula, Dortmund
© Atelier Kunstwerk Fabula – All Rights Reserved
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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(anonym) .

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Herr Wolf Singer, warum gaukeln Sie vor, dass Ergebnisse von Tierversuchen auf den Menschen übertragbar sind?

Ich verweise auf meinem Blog-Artikel

Der Tierversuchsideologe Wolf Singer lügt wie gedruckt

woraus hervorgeht, dass der Tierexperimentator Wolf Singer, der kein einziges brauchbares Ergebnis für die Therapie von menschlichen Erkrankungen nach 40 Jahren Hirnforschung an Affen am Max Planck Institut in Frankfurt gebracht hat, in der Presse dreist vorgaukelt, Ergebnisse aus Tierversuchen seien „fast eins zu eins“ auf Menschen übertragbar.
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Diese Lüge wird zum Beispiel in der umfangreichen Studie eines Experten entlarvt, Dr. André Ménache, Direktor der europaweit tätigen wissenschaftlichen Organisation ANTIDOTE EUROPE:

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Titel:
Systematic Reviews of Animal Models: Methodology versus Epistemology
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Autoren:
Ray Greek and André Ménache
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Zeitschrift:
International Journal of Medical Sciences 2013;
10, 206-221
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Berichterstattung der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

Tierversuche können Reaktionen des Menschen nicht vorhersagen

Eine am 11. Januar 2013 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift International Journal of Medical Sciences veröffentlichte Studie bestätigt erneut, dass Tierversuchsergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind. Die beiden Wissenschaftler von der Organisation Americans For Medical Advancement, Kalifornien, kommen nach ihrer Analyse zu dem Schluss, dass selbst bei einer verbesserten Standardisierung von »Tiermodellen« diese kein geeignetes Mittel sind, um Reaktionen des Menschen auf Medikamente und andere Stoffe vorherzusagen.
[…]
Das Ziel, Ergebnisse aus Tierversuchen auf den Menschen übertragen zu wollen, ist eine der wichtigsten Rechtfertigungen zur Durchführung von Tierversuchen. Die tierexperimentelle Forschung geht davon aus, dass durch Verbesserung der Standardisierung der Versuche (z.B. bezüglich Haltungsbedingungen, Zuchtlinie usw.) auch die Übertragbarkeit verbessert werden könne.

Die Autoren führen eine Reihe von Beispielen an, die die ausgesprochen schlechte Übertragbarkeit von Tierversuchen in der Vergangenheit belegen. So waren bereits rund 100 Impfstoffe gegen HIV im »Tiermodell« wirksam, jedoch keiner davon beim Menschen. Selbst wenn morgen auf der Basis von Tierversuchen ein wirksamer Impfstoff gegen HIV gefunden werden würde, so wäre das »Tiermodell« dennoch gescheitert, da der Vorhersagewert bei etwa 0,01 liegen würde.

Gleiches gilt für Rückenmarksverletzungen, bei denen 22 Wirkstoffe im Tierversuch einen therapeutischen Effekt zeigten, nicht aber beim Menschen. Die Wahrscheinlichkeit, dass aus in führenden Fachjournalen erschienenen Studien tierexperimenteller Grundlagenforschung ein neues Medikament entsteht, liegt bei 0,004 Prozent. Durchaus vermögen Tierversuche Nebenwirkungen von neuen Wirkstoffen aufzudecken, allerdings nicht die gleichen wie beim Menschen. So zitieren die Autoren eine Untersuchung, in der Ergebnisse aus Tierstudien zu sechs Medikamenten mit bekannten Humandaten verglichen wurden. Bei den Tieren traten 48 Nebenwirkungen auf, die nicht beim Menschen vorkamen. Dagegen traten 20 Nebenwirkungen beim Menschen auf, die beim Tier nicht entdeckt worden waren. […]

Den ganzen Artikel lesen…

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Bilder von den gleichen Affenversuchen am Max Planck Institut Tübingen:

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Ein Beitrag zu den Affenversuchen in der Hirnforschung vom Atelier Kunstwerk Fabula:
Mit freundlicher Genehmigung vom Atelier Kunstwerk Fabula, Dortmund
© Atelier Kunstwerk Fabula – All Rights Reserved
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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(anonym) .

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Der Tierversuchsideologe Wolf Singer lügt wie gedruckt!

Die Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V., die seit mehr als 30 Jahren den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse der medizinischen Forschung mit Tieren anhand von wissenschaftlichen Studien weltweit untersucht, analysiert die Gründe, warum die Hirnforschung mit Affen nie brauchbare Erkenntnisse für die Humanmedizin seit mehreren Jahrzehnten gebracht hat und auch nicht bringen kann, weil das Affengehirn sich wesentlich vom menschlichen Gehirn unterscheidet:

Hirnforschung an Affen: Grausam und sinnlos

Auszuge aus dieser Studie:

Kein kleines Menschenhirn

Es heißt, die Hirnforschung diene angeblich dazu, das menschliche Gehirn besser zu verstehen, um eines fernen Tages Therapien gegen Alzheimer und Parkinson entwickeln zu können. Affen sind von allen Tieren dem Menschen am ähnlichsten, aber wie groß ist die Ähnlichkeit wirklich? Aysha Akhtar, M.D., M.P.H. (1), Neurologin aus Washington, USA, hat einige neuroanatomische und neurophysiologische Unterschiede zusammengetragen:

. Die Hauptentwicklungsphase des Affenhirns dauert 136 Tage, die des menschlichen Gehirns 470 Tage (2)
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Die menschliche Hirnrinde hat eine 10-mal größere Oberfläche als die des Affen (3)
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Der V1-Bereich (ein Teil der Sehrinde) macht beim Affen 10 % der gesamten Hirnrinde aus, beim Menschen nur 3 % (4)
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Identische Bereiche in der Sehrinde haben bei Affe und Mensch ganz unterschiedliche Funktionen (5,6)
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Ein menschliches Neuron hat 7.000 bis 10.000 Synapsen (Verbindungen zu anderen Neuronen), beim Rhesusaffen sind es nur 2.000 bis 6.000 (2)
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. Menschen haben zur Verarbeitung von visuellen Reizen Hirnbereiche, die es beim Affen gar nicht gibt (7)
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. Das menschliche Gehirn hat Areale, die es beim Affen nicht gibt: für Sprache, Lesen, Singen, Gedichte schreiben, Rechnen, Sport, abstraktes Denken (8)
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. Eine Schädigung eines bestimmten Bereichs des motorischen Systems verursacht beim Menschen Akinesie, einen kompletten Ausfall von Sprache und Muskelbewegungen. Beim Affen hingegen gibt es nur eine geringe Beeinträchtigung (9)
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. Eine Schädigung des Scheitellappens, eines Abschnitts des Großhirns, ruft beim Menschen Apraxie hervor, eine Störung von Bewegungsabläufen und die Unfähigkeit bei erhaltener Bewegungsfähigkeit Gegenstände sinnvoll zu verwenden. Die gleiche Schädigung beim Affen verursacht lediglich geringfügige Muskelstörungen (9)

 

Sogar der sehr intransparente, dafür sehr einflußreiche Guru der Hirnforscher in Deutschland und berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer, der über 40 Jahre Experimente an Affen am Max Planck Institut für Hirnforschung in Frankfurt durchgeführt hat, bestätigte 2005 in der Presse, dass er nie zu brauchbaren Ergebnissen zur Erforschung der Gehirnfunktionen von Menschen gekommen ist:

Zitat Wolf Singer:

Ich bin davon überzeugt, dass wir heute weniger wissen, wie das Gehirn funktioniert, als wir vor 20, 30 Jahren zu wissen glaubten.”

(DIE ZEIT – 10.03.2005 – Nr. 11)

 

Dafür hat er gar keine Hemmungen, fünf Jahre später in einem Gespräch vom 12.11.2010 auf die Frage des Philosophen Klaus Peter Rippe in der Zeitschrift Gehirn&Geist Bonobos bauen keine Kathedralen, ob die Ergebnisse von Tierversuchen überhaupt auf Menschen übertragbar seien, diese unverschämte Lüge zu verbreiten: “Ja, sogar fast eins zu eins.” (!!!!)

Das ist ungeheuerlich, eine gezielte Manipulation der öffentlichen Meinung!!

Sein Schüler Andreas Kreiter, der seit 17 Jahren die gleichen Versuche an Affen in der Hirnforschung an der Uni Bremen durchführt, bestätigt auch unfreiwillig, dass seine langjährige Forschung sich für die Humanmedizin als sinnlos erwiesen hat, weil man dabei nicht weiß und auch nicht wissen kann, ob die einzige angegebene neue Erkenntnis über die Hirnfunktionen von Affen überhaupt auf die Hirnfunktionen von Menschen übertragbar sei, wobei sie auch natürlich zu keinen konkreten Therapieansätzen zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen bei Menschen geführt hat:

22.04.2014 BILD ZEITUNG – Interview mit Bremens umstrittenem Forscher Andreas Kreiter

BILD: Was haben Sie bisher konkret erreicht?

Kreiter: „Wir haben verstanden, wie sich Zellgruppen mithilfe bestimmter Rhythmen je nach Bedarf zusammenschalten. Dass so Informationen verarbeitet werden, wusste bis vor Kurzem keiner. Und wir haben eine Vorstellung davon, wie Aufmerksamkeit im Gehirn funktioniert, die wir vor zehn bis 15 Jahren nicht hatten. Es ist die Kardinalvoraussetzung, zu wissen, wie ein Organ funktioniert, damit man Krankheiten verstehen und gezielt behandeln kann.“

 

Die Tierversuchslobby lügt und manipuliert unverschämt die öffentliche Meinung!

Andreas Kreiter konnte zumindest nicht die zuständige und verantwortliche Bremer Fachbehörde täuschen und manipulieren, die ihm die Verlängerung seiner Versuche wegen Fehlen von brauchbaren Ergebnissen für die Humanmedizin und daher ethischer Unverträglichkeit verweigert hat!

Leider wurde die Bremer Behörde in letzter Instanz auf die Klage von Andreas Kreiter von einem komischen Richter am Bundesverwaltungsgericht – der offensichtlich keine Ahnung von medizinischer Forschung und vom Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse hatte – gezwungen, diese sinnlosen und ethisch unvertretbaren Versuche weiter zu genehmigen!!!
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Bitte unterzeichnen Sie die Petition der Albert Schweizer Stiftung
zur Entziehung der Zuständigkeit des Richters Dieter Kley,
die schon nahezu von 30.000 Bürgern unterschrieben wurde:

 

ZUR PETITION…

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Nutzen von 22 Jahren bestialische Affenversuche an der Uni Bochum?

Ich habe heute folgende Bürgeranfrage nach Informationsfreiheitsgesetz (IFG) an die Fachabteilung Tierschutz der zuständigen und verantwortlichen Behörde LANUV NRW gerichtet:

 

Von: Jocelyne Lopez
An: Fachbereich84@lanuv.nrw.de; poststelle@lanuv.nrw.de
Betr: Anfrage nach IFG – Primatenversuche an der Uni Bochum
Datum: 14.08.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

zwischen 1990 und 2012 wurden nach Angaben Ihrer Behörde an der Universität Bochum ununterbrochen Versuche mit Primaten zur Untersuchung der „Hand-Augen-Koordination von Makaken“ genehmigt.

Ich bitte Sie mir mitzuteilen, ob die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes bei der Genehmigung bzw. der Verlängerungen dieser Versuche berücksichtigt wurden, wonach Tierversuche zur Vorbeugung, Erkennung oder Behandlung von Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder körperlichen Beschwerden bei Menschen oder Tiere hinzuzielen haben bzw. als unerlässlich und daher als ethisch vertretbar angesehen wurden.

Vor diesem Hintergrund bitte ich um die Beantwortung folgenden Fragen im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes:
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  1. Was war der zu erwartende Nutzen zur Vorbeugung, Erkennung oder Behandlung von Krankheiten bei Menschen oder Tieren des folgenden von Ihrer Behörde genehmigten Versuchsvorhabens, das auf der Webseite der Universität Bochum ausgeführt ist:
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    Das Hirn des Torwarts beim Elfmeter – Spickzettel half Jens Lehmann tatsächlich wie man seine Reaktion verbessern kann
    http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2007/msg00378.htm
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  2. Diese Versuche an Primaten über 22 Jahre wurden nach Angabe Ihrer Behörde per 31. August 2012 abgeschlossen und endgültig eingestellt. Nach Tierschutzgesetz ist ein Tierversuch abzuschließen, wenn keine neuen Erkenntnisse mehr zu erwarten sind.
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    Welche neuen Erkenntnisse für die Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten bei Menschen oder Tieren wurden in diesem Zeitraum von 22 Jahren gewonnen und veröffentlicht?
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  3. Gemäß Tierschutzgesetz ist die erneute Verwendung von Tieren im Tierversuch untersagt, es sei denn das Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung legt eine Ausnahme fest.
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    Zwischen dem 25.08.2008 bis zum 31.08.2011 wurden nach Angabe der Universität Bochum 4 Tiere erneut für diese Versuche verwendet. Lag eine entsprechende Genehmigung der o.g. Bundesbehörden vor?
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  4. Die für dieses Versuchsvorhaben verwendeten Tiere stammten alle aus der eigenen Zucht der Universität Bochum. Ich bitte um Beantwortung der folgenden Fragen:
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    a)     Wie viele Tiere wurden insgesamt über 22 Jahre von der Universität Bochum gezüchtet?
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    b)     Wie viele Tiere wurden insgesamt über 22 Jahre im Tierversuch verwendet und anschließend getötet?
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    c)     Wie viele Tiere wurden nicht im Tierversuch verwendet und was war der Grund ihrer anschließenden Tötung, da bei dem Abschluß der Versuche 2012 kein Tier aus dieser Zucht überlebt hat?
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Ich bitte um Beantwortung meiner Fragen in der vorgesehenen Frist von einem Monat und danke im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez.
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Ich werde in diesem Blog über die Antwort der Behörde berichten.

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Bilder von den gleichen, aktuell noch laufenden Versuchen am Max Planck Insitut Tübingen:
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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(anonym) .

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Max Planck Institut Tübingen: Bestialische Tierversuche mit Affen

Ein YouTube Video vom BILD Reporter über die Undercover-Recherchen der Organisationen SOKO Tierschutz/BUAV 2014 im Max Planck Institut in Tübingen:

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Max Planck Institut: Bestialische Tierversuche mit Affen:

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Das Max Planck Institut reagierte auf die Erstveröffentlichung des Filmmaterials durch Stern-TV mit einer perfiden Strategie: Die Aufnahmen seien  manipuliert worden! TV-Stern hat jedoch diese dreisten Lügen gleich entlarvt, siehe:

Nach Tierquälereivorwürfen – Max Planck Institut Tübingen will Tierversuche mit Affen einstellen – Die Hintergründe

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Aufgrund einer Strafanzeige der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. und der Erna-Graff-Stiftung gegen das Max Planck Institut in Tübingen  hat die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht erkannt und Ermittlungen eingeleitet, siehe zum Beispiel eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Tübingen: Polizei durchsucht Max-Planck-Institut in Tübingen:

Nun ist die Staatsanwaltschaft aktiv geworden: Rund zehn Polizeibeamte des Fachbereichs Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen und ein Staatsanwalt rückten am 27. Januar 2015 beim MPI in der Spemannstraße mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss in der Tasche an. Es besteht der Verdacht, dass es bei Experimenten im Institut zu zwei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz gekommen ist. Es ist ein Anfangsverdacht, der sich auf mehrere Strafanzeigen sowie bisherige Ermittlungen gegen das MPI stützt. […] Das Max-Planck-Institut war in vollem Umfang kooperativ“, bestätigte der Tübinger Oberstaatsanwalt Martin Klose. Die Durchsuchung sei trotzdem nötig gewesen. Zwar habe eine Prüfung keine Verfehlungen nachgewiesen. „Aber in einem komplexen Verfahren ist es üblich, sicherzustellen, dass alle Unterlagen zur Verfügung gestellt werden.“ Nach einer Hausdurchsuchung sei man auf der sicheren Seite.“

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Seltsamerweise wurde dagegen die Strafanzeige unseres Teams von Tierschutzaktivisten im Dezember 2014 wegen Vorwürfen der Tierquälerei gegen die genehmigende Behörde Regierungspräsidium Tübingen mit der Begründung eingestellt, dass … kein Anfangsverdacht für eine verfolgbare Straftat vorläge. Was nun? Bearbeitet die Staatsanwaltschaft Tübingen die Strafanzeigen aus der Bevölkerung selektiv?

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(anonym) .

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