Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Tierversuche abschaffen!'

Schandfleck LANUV NRW: Tieropfer für den Fußball !

Anläßlich von Bürgeranfragen nach Informationsfreiheitsgesetz (IFG) an die Behörde LANUV NRW im Jahre 2012, haben wir erfahren, dass über 22 Jahre an der Ruhruniversität Bochum Experimente mit Affen in der Hirnforschung zur Erforschung der „Hand-Augen Koordination von Makaken“ von der Behörde genehmigt wurden, mit dem angestrebten Nutzen von Therapieansätzen der folgenden menschlichen Erkrankungen: Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose und Schlaganfälle.

Mitte in unserer Auseinandersetzung informierte uns die Behörde LANUV NRW, dass überraschenderweise diese Versuche nach 22 Jahren im August 2012 abrupt abgeschlossen und definitiv eingestellt wurden, da keine neuen Beobachtungen und Erkenntnisse mehr zu erwarten waren.

Keins der schätzungsweise 50 Tiere, die für dieses Forschungsvorhaben über 22 Jahre verwendet wurden, hat überlebt: Sie wurden nach Angabe der Behörde alle getötet.

Es ergaben sich zahlreiche Unstimmigkeiten in der Beantwortung unserer Bürgeranfragen durch die Behörde, wobei viele unserer Fragen gar nicht, oder unzureichend, oder auch widersprüchlich beantwortet wurden.

Wir haben aus diesem Grund im August 2015 ein neue Anfrage nach Informa-tionsfreiheitsgesetz an die Behörde LANUV NRW gerichtet, um Transparenz über diese Versuche umfassend herbeizuführen.

Insbesondere muss ein Verdacht auf gravierende Verstöße gegen das Tier-schutzgesetz und auf Subventionsbetrug ausgeräumt werden:

Als einzige Publikation über die Forschungsergebnisse zu dem angegebenen Nutzen für die Humanmedizin, wurde uns nämlich eine Publikation der Uni Bochum aus dem Jahre 2007 genannt, die die Frage klären wollte und auch geklärt haben will, wie der Torwart der Fußballnationalmannschaft Jens Lehmann bei der WM 2006 gegen Argentinien durch ein Spickzettel zwei Elfmeter halten konnte!!!

Die Herbeiführung der Transparenz über die Beantragung, die Genehmigung und die Durchführung dieser Versuchsreihe erweist sich als äußerst schwierig: Die Behörde macht weiterhin ungenaue, ausweichende und widersprüchliche Aussagen.

Wir haben daher am 30.07.2016 erneut die Behörde um eindeutige Informationen im Rahmen des Informationsfreiheitgesetzes gebeten:
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An: LANUV NRW, Recklinghausen Fachbereich84@lanuv.nrw.de

Betr.:
Primatenversuche in der Hirnforschung an der Ruhruniversität Bochum
Meine Anfrage nach IFG vom 14.08.2015
Ihre Antwort vom 14.09.15 (AZ 84-02.01.05.2015.08, Frau Leim)
Meine Rückfrage vom 15.09.2015
Ihre Antwort vom 14.10.15 (AZ 84-02.01.05.2015.08, Frau Leim)
Meine Rückfrage vom 23.10.2015
Ihre Antwort vom 13.11.2015 (Justiziariat – Herr Malak)
Datum: 30.07.2016

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie es dem o.g. Betreff zu entnehmen ist, habe ich mich seit dem 14.08.2015 bemüht, im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes Transparenz über die Beantragung, die Genehmigung und die Durchführung der Primatenversuche in der Hirnforschung an der Universität Bochum herbeizuführen, welche über 22 Jahre von Ihrer Behörde genehmigt wurden, bevor sie im August 2012 abgeschlossen und endgültig eingestellt wurden. Als Begründung der Einstellung dieser Erforschung der „Hand-Augen-Koordination von Makaken“ mit insgesamt 5 Versuchsreihen über 22 Jahre, hat Ihre Behörde angeführt, dass keine neuen Erkenntnisse für Therapieansätze der menschlichen Erkrankungen mehr zu erwarten seien, welche als angestrebter Nutzen von Ihrer Behörde genannt wurden: Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose und Schlaganfälle.

Als einzige Information über die Forschungsergebnisse der Uni Bochum in der Affenhirnforschung, hat jedoch Ihre Behörde retrospektiv einzig auf eine Studie der Uni Bochum aus dem Jahre 2007 hingewiesen, die die Frage klären wollte und auch geklärt haben will, wie der Torwart der Fußballnationalmannschaft Jens Lehmann bei der WM 2006 gegen Argentinien durch ein Spickzettel zwei Elfmeter halten konnte:

Das Hirn des Torwarts beim Elfmeter – Spickzettel half Jens Lehmann tatsächlich wie man seine Reaktion verbessern kann

Leider wurde keine der von mir am 14.08.2015 gestellten 4 Fragen über diese Versuchsreihe bis jetzt zufriedenstellend von Ihrer Behörde beantwortet, wie ich es auch in meiner letzten Rückfrage vom 23.10.2015 beanstandet habe.

Ich bitte daher jetzt um Akteneinsicht mit der Zusendung von folgenden anonymisierten Unterlagen aus Ihrer Genehmigungsakte:

  1. Kopie des von der Forschungseinrichtung vollständig ausgefüllten Formulars zur Beantragung dieser Versuchsreihe, einschließlich etwaigen Anträgen auf Verlängerung
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  2. Kopie des von der Forschungseinrichtung vollständig ausgefüllten Formulars zur Beantragung der Wiederverwendung von 4 Tieren.
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Nach Tierschutzgesetz hat Ihre Behörde die Angaben aus den Forschungs-anträgen eingehend zu prüfen. Ich bitte Sie daher um die folgenden anonymisierten Unterlagen aus Ihrer Genehmigungsakte für die o.g. Versuchsreihe zur Klärung der Frage, wie der Torwart Jens Lehmann zwei Elfmeter halten konnte:.

  1. Kopie des Prüfungsberichts eines fachlich qualifizierten Mitarbeiters Ihrer Behörde, woraus zu entnehmen ist, dass das Forschungsvorhaben unter Berücksichtigung des jeweiligen Standes der wissenschaftlichen Erkenntnisse unerlässlich war.
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  2. Kopie des Prüfungsberichts eines fachlich qualifizierten Mitarbeiters Ihrer Behörde, woraus zu entnehmen ist, dass die zugänglichen Informationsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden (Art der Recherchen, verwendete Datenbanken, Anfragen an anderen Behörden, die ebenfalls Versuche in der Affenhirnforschung in Deutschland genehmigen).
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  3. Kopie des Prüfungsberichts eines fachlich qualifizierten Mitarbeiters Ihrer Behörde, woraus zu entnehmen ist, dass der Versuchszweck nicht durch andere Methoden oder Verfahren als den Tierversuch erreicht werden konnte.
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  4. Kopie des Prüfungsberichts eines fachlich qualifizierten Mitarbeiters Ihrer Behörde, woraus zu entnehmen ist, dass das angestrebte Versuchsergebnis noch nicht hinreichend bekannt war.
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  5. Kopie des Prüfungsberichts eines fachlich qualifizierten Mitarbeiters Ihrer Behörde, woraus zu entnehmen ist, dass es sich nicht um einen Doppel- oder Wiederholungsversuch handelte. Mir ist zum Beispiel bekannt, dass die Erforschung der kognitiven Leistungen von Fußballern auch von Affenhirnforschern in Tübingen betrieben wurde.

 

Ich berufe mich auf ein starkes öffentliches Interesse angesichts der aktuell in den sozialen Medien laufenden Debatte um Affenversuche in der Hirnforschung und bitte dementsprechend um Gebührenbefreiung.

Eine Zustellung in elektronischer Form zur Einsparung der Kosten für Kopien wird bevorzugt.

Ich bitte um Beantwortung meiner Fragen in der vorgesehenen Frist von einem Monat und danke im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Jocelyne Lopez

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Wir werden über die weiteren Entwicklungen berichten.

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Hier Bilder über die gleichen Affenversuche in der Hirnforschung, die seit 18 Jahren am Max Planck Institut in Tübingen noch aktuell durchgeführt werden,
ebenfalls ohne brauchbare Ergebnisse für die Humanmedizin:

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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Juristischer Vorstoß gegen das Tierversuchslabor LPT

Im Rahmen seiner bundesweiten Kampagne gegen Tierversuche „Schandfleck Deutschland“ hat der Verein Human Animal Rights e.V. zwei Mahnwachen am 23.07.16 und am 24.07.16 gegen das berüchtigte Tierversuchslabor LPT in Mienenbüttel (Niedersachsen) und in Neugraben (Hamburg)  organisiert und  den Auftakt zu einem juristischen Vorstoß gegen die Missstände um die Genehmigung der Versuche durch die zuständigen Behörden gesetzt:

Trotz langjährigen Bemühungen ist es den Bürgern bis jetzt nicht gelungen,  Transparenz über diese Versuche herbeizuführen. Gleich im Anschluß auf die beiden Mahnwachen sind daher zwei Bürgeranfragen nach Informationsfreiheitsgesetz an die jeweiligen zuständigen Genehmigungsbehörden im Land Niedersachsen und im Land Hamburg gerichtet worden. Bei Verweigerung oder unzureichender Auskünfte wurde schon beschlossen, den Klageweg zu bestreiten. Die Bürger und Steuerzahler dürfen nicht hinnehmen, dass Auskünfte über die Einhaltung der Bestimmungen des Tierschutzgesetzes bei der Beantragung, der Genehmigung und der Durchführung der Versuche ihnen verweigert werden.

Schon im Land NRW wurden ab 2012  Rechtsinstrumente gegen die tierversuchs-genehmigende Behörde  LANUV NRW eingesetzt, die zu mehr als 10 Klagen wegen Verstößen gegen das Informationsfreiheitsgesetz geführt haben, sowie zu Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und zu einer noch laufenden Verfassungsbeschwerde wegen Missachtung der Rechte der Tiere und der Bürger.

Bilderimpressionen von den Mahnwachen.

 23.07.16 – LPT Friedhof der Kuscheltiere

24.07.16 – LPT Friefhof der Kuscheltiere.

  

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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23.07. und 24.07.16: Mahnwachen gegen das Tierfolterlabor LPT !!

Im Rahmen seiner bundesweiten Kampagne über Tierversuche „Schandfleck Deutschland“ ruft der Verein Human Animal Rights e.V. zu zwei Mahnwachen am 23.07.16 und am 24.07.16 gegen das berüchtigte Tierversuchslabor LPT in Mienenbüttel und Hamburg-Neugraben auf:

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Schandfleck Niedersachsen:
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23.07.16 – LPT Friedhof der Kuscheltiere .

Mahnwache gegen das Folterlabor Mienenbüttel!!!

Die Versammlung beginnt um 14.00 Wir bitten alle Teilnehmer, sich zum „Am Felde“ zu begeben (ca. 400 Meter vor dem LPT)
Um ca. 14:30 Uhr beginnen wir mit dem Demozug zum LPT. Gegenüber dem LPT wird jeder Teilnehmer die Möglichkeit haben, am Strassenrand Blumen und Grablichter abzulegen. Dann erfolgen diverse Ansprachen (ca. 30 Minuten). Nach den Reden werden wir wieder zurück zum Sammelplatz „Am Felde“ zurückkehren.

Weiterlesen…

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Schandfleck Hamburg:
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24.07.16 – LPT Friefhof der Kuscheltiere
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Trauermarsch zum Folterlabor LPT Neugraben!!!

Wir treffen uns um 13.00 Uhr am Marktplatz Neugraben. Dort beginnen wir mit einer kleinen Kundgebung und Info-Veranstaltung.

Um 14.00 Uhr beginnen wir unseren stillen Trauermarsch in Gedenken für die gefolterten Tiere zum LPT.

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Bitte unterstützen Sie diese Aktionen und demonstrieren Sie vor Ort mit uns ! Lieben Dank!

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18.06.16 -Tag der offenen Fragen vor dem Tierversuchslabor MPI in Tübingen

Im Rahmen seiner langjährigen Kampagnen gegen Tierversuche hat der Tierschutzverein SOKO Tierschutz e.V. am 28.05.2016 die 6. Großdemonstration gegen die abscheulichen und sinnlosen Affenversuche in der Hirnforschung am Max Planck Institut in Tübingen zur Rettung von 19 noch lebenden Affen organisiert:
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Berichtserstattung von SOKO Tierschutz auf Facebook:

103 Tierschützer mit 103 Fragen umstellen das Max Planck Institut

Tübingen 18.6.2016 – Am Tag der offenen Tür möchte das MPI in Tübingen mit einem kunterbunten Mix aus Hüpfburg und Science-Slam vom Leid der Tiere ablenken. Den wenigen Besuchern soll ein geschöntes Bild der Tierversuche an der Einrichtung gezeigt werden. Schwer verletzte, gelähmte oder verstümmelte Affen kommen bei dieser Show natürlich nicht vor.

Darum stellen 100 AktivistInnen aus der Region Fragen, die bisher unbeantwortet blieben. Mit Schildern, auf welchen Fragen wie „Lebt Lumpi noch in Einzelhaltung?“, „Warum erlitt Halla Verbrennungen?“, „Versteht das MPI Zwang und Durst unter Freiwilligkeit?“ oder „Wie viele Schlaganfälle hatte Django 2015?“ stehen, wollen die Tierschützer an die strikte Geheimhaltung um die grausamen und unnötigen Tierversuche erinnern.

Wie sollen wir einen Dialog über die Problematik führen, wenn uns diese Tierlabore selbst die einfachsten Antworten verwehren und die Bevölkerung mit einer Science-Show ablenken“, fragt sich Friedrich Mülln von SOKO Tierschutz und fordert das Labor zu echter Transparenz und einem glaubwürdigen Ende der Tierversuche auf. Während der Demonstration kam es zu mehreren Beleidigungen der Tierschützer durch Besucher und mutmaßliche MPI Mitarbeiter. Die Tierversuchsgegner erstatteten Strafanzeigen bei der Polizei.

SOKO Tierschutz kündigt neue Aufdeckungen über das Labor und weitere Proteste an.
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Der Kampf geht weiter, wir werden nie aufgeben, nie, never, jamais!
Stoppt die Barbarei! Stoppt Verstöße gegen Gesetze!
Stoppt Pseudowissenschaft! Stoppt Lobbyismus!

 

 

Kurze Zusammenfassung von weiteren Offensiven gegen das Verbrechen der Affenhirnforschung am MPI Tübingen:

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  • Die Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. und die Erna Graff Stiftung haben über den Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper eine Strafanzeige wegen Tierquälerei gegen das MPI bei der Staatsanwaltschaft Tübingen erstattet. Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Tübingen aufgenommen und laufen noch, siehe: Strafanzeige gegen Verantwortliche der Affenversuche
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  • Wir haben in einem kleinen Team von privaten, ehrenamtlich tätigen Tierschutzaktivisten (Sandra Lück, Reiner Bent, Gerlinde Wax und Jocelyne Lopez) ebenfalls Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Tübingen wegen Tierquälerei erstattet, jedoch diesmal nicht gegen das MPI selbst, sondern gegen die Genehmigungsbehörde „Regierungspräsidium Tübingen“. Da unsere Strafanzeige von der Staatsanwaltschaft Tübingen ohne Einleitung von Ermittlungen willkürlich eingestellt wurde, haben wir über unseren Rechtsanwalt David Sanker ein noch laufendes Klageerzwingungsverfahren bei der General-staatsanwaltschaft Stuttgart eingeleitet.
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  • Wir haben eine Change.org-Petition gestartet (Jocelyne Lopez, Sandra Lück und Gerlinde Wax), mit der Aufforderung auf Beantwortung von Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenversuche in Tübingen an Prof. Hans-Peter Thier, selbst Affenhirnforscher in Tübingen, der einen Solidaritätsaufruf für die Fortsetzung der Affenversuche von Prof. Logothetis am MPI ins Internet gestellt hatte. Prof. Hans-Peter Thier hat bis jetzt unsere Fragen nicht beantwortet – er weiß wohl keine Antwort über den wissenschaftlichen Wert dieser Forschung – genauso wenig wie weitere Entscheidungsträger und Politiker, die wir in dieser Petition nacheinander angesprochen haben. Die Petition verzeichnet bis jetzt fast 18.000 Unterschriften. Bitte die Petition weiter unterschreiben und verteilen: Auch ohne Antwort erhöht es im Hintergrund den Druck in Kreisen der Pseudowissenschaftler, die mit Tieren experimentieren, sowie der Politiker!

 

Herr Prof. Hans-Peter Thier, beantworten Sie bitte 4 Fragen
über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung
am Max Planck Institut (#MPI) Tübingen

ZUR PETITION…

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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Survival Rock: Benefizkonzert für den Tierschutz am 18.09.16 in Bochum

Eine kreative und liebenswürdige Initiative des Vereins Human Animal Rights e.V. zur Finanzierung seiner aktuellen Tierschutzprojekte (einschließlich Klageverfahren gegen Tierversuche). Auch lieben Dank an die Musiker!!
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Wer rockt für die Tiere am 18.09.2016 mit?

 Hier geht’s zur Ticket-Bestellung…

 



Stoppt die Affenversuche am Max Planck Institut Tübingen!

Im Rahmen seiner langjährigen Kampagnen gegen Tierversuche hat der  Tierschutzverein SOKO Tierschutz e.V. am 28.05.2016 die 6. Großdemonstration gegen die abscheulichen und sinnlosen Affenversuche in der Hirnforschung am Max Planck Institut in Tübingen zur Rettung von 19 noch lebenden Affen organisiert:
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 Bilderimpressionen aus der Demo:

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Aktion zur Rettung von Tina

(Bilder © Copyright Jaku Kraft, 2016)

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Aktion zur Rettung von Bella

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Der Kampf geht weiter, wir werden nie aufgeben, nie, never, jamais!
Stoppt die Barbarei! Stoppt Verstöße gegen Gesetze!
Stoppt Pseudowissenschaft! Stoppt Lobbyismus!

 

 

Kurze Zusammenfassung von weiteren Offensiven gegen das Verbrechen der Affenhirnforschung am MPI Tübingen:

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  • Die Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. und die Erna Graff Stiftung haben über den Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper eine Strafanzeige wegen Tierquälerei gegen das MPI bei der Staatsanwaltschaft Tübingen erstattet. Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Tübingen aufgenommen und laufen noch, siehe: Strafanzeige gegen Verantwortliche der Affenversuche
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  • Wir haben in einem kleinen Team von privaten, ehrenamtlich tätigen Tierschutzaktivisten (Sandra Lück, Reiner Bent, Gerlinde Wax und Jocelyne Lopez) ebenfalls Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Tübingen wegen Tierquälerei erstattet, jedoch diesmal nicht gegen das MPI selbst, sondern gegen die Genehmigungsbehörde „Regierungspräsidium Tübingen“. Da unsere Strafanzeige von der Staatsanwaltschaft Tübingen ohne Einleitung von Ermittlungen willkürlich eingestellt wurde, haben wir über unseren Rechtsanwalt David Sanker ein noch laufendes Klageerzwingungsverfahren bei der General-staatsanwaltschaft Stuttgart eingeleitet.
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  • Wir haben eine Change.org-Petition gestartet (Jocelyne Lopez, Sandra Lück und Gerlinde Wax), mit der Aufforderung auf Beantwortung von Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenversuche in Tübingen an Prof. Hans-Peter Thier, selbst Affenhirnforscher in Tübingen, der einen Solidaritätsaufruf für die Fortsetzung der Affenversuche von Prof. Logothetis am MPI ins Internet gestellt hatte. Prof. Hans-Peter Thier hat bis jetzt unsere Fragen nicht beantwortet – er weiß wohl keine Antwort über den wissenschaftlichen Wert dieser Forschung – genauso wenig wie weitere Entscheidungsträger und Politiker, die wir in dieser Petition nacheinander angesprochen haben. Die Petition verzeichnet bis jetzt fast 18.000  Unterschriften. Bitte die Petition weiter unterschreiben und verteilen: Auch ohne Antwort erhöht es im Hintergrund den Druck in Kreisen der Pseudowissenschaftler, die mit Tieren experimentieren, sowie der  Politiker!

 

Herr Prof. Hans-Peter Thier, beantworten Sie bitte 4 Fragen
über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung
am Max Planck Institut (#MPI) Tübingen

ZUR PETITION…

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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Human Animal Rights e.V.: Schandfleck NRW

Der Verein Human Animal Rights e.V. will ein Netzwerk im Kampf gegen Tierversuche aufbauen und startet  eine Aufklärungskampagne u.a. über die Tierversuche im Land Nordrhein-Westfalen:
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Human Animal Rights e.V.: Schandfleck NRW

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406.319 verbrauchte Tiere im Jahr 2014, das heißt 406.319 genehmigte Versuche im Jahr 2014 durch die Genehmigungsbehörde LANUV NRW!

Ist die Behörde LANUV NRW personalmäßig und organisatorisch in der Praxis überhaupt in der Lage, bei so vielen Genehmigungen zu prüfen und zu gewährleisten, dass die Vorgaben des Tierschutzgesetzes eingehalten werden? Wohl nicht! Sie ist weder personalmäßig noch organisatorisch in der Lage es zu tun. Die einzige Schlußfolgerung ist dieser erschreckende Umstand: LANUV NRW prüft gar nichts nach Einhaltung des Tierschutzgesetztes, sie winkt einfach die Forschungsanträge routinemäßig durch!
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Das haben wir seit 2012 durch mehrere Bürgeranfragen nach Informations-freiheitsgesetz konkret feststellen können:

  • LANUV NRW wusste zum Beispiel nicht wie lange Affenversuche in der Hirnforschung an der Uni Bochum genehmigt wurden. Sie musste es aber nach Tierschutzgesetz wissen!
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  • LANUV NRW wusste nicht wie viele Affen insgesamt bei der HIrnforschung an der Uni Bochum verbraucht wurden. Sie musste es aber nach Tierschutzgesetz wissen!
  • LANUV NRW konnte keine Beschreibung dieser Versuche liefern. Sie musste es aber nach Tierschutzgesetz tun!
  • LANUV NRW hat über 22 Jahre nicht geprüft, ob diese Versuche Wiederholungs- oder Doppelversuche waren. Sie waren es – und das hätte LANUV NRW wissen und berücksichtigen müssen!
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  • LANUV NRW hat nicht geprüft, ob tierversuchsfreie Forschungsmethoden in der Hirnforschung zur Verfügung stehen. Sie stehen zur Verfügung – und LANUV NRW hätte es wissen und berücksichtigen müssen!
  • LANUV NRW hat über 22 Jahre nicht geprüft, ob die abgeschlossenen Versuchsreihe brauchbare Ergebnisse für die Gesundheit von Menschen gebracht haben. Sie haben es nicht – und LANUV NRW hätte es wissen und berücksichtigen müssen!
  • Dafür hat LANUV NRW eine Versuchsreihe in der Affenhirnforschung genehmigt, die von den Forschern als Versuchsziel mit der Klärung der Frage angegeben wurde, wie der Torwart der Fußballnationalmannschaft Jens Lehmann bei der WM 2008 zwei Elfmeter gegen Argentinien halten konnte!
  • LANUV NRW wusste 2014 nicht, wie viele Affen im Affenlabor COVANCE für Versuche eingesetzt werden. Sie musste nach Tierschutzgesetz es wissen!
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  • LANUV NRW wusste nicht, ob und wie lange Tiere in der verbotenen Einzelhaltung bei COVANCE gehalten werden!
  • LANUV NRW hat das Zusammenpferchen von 3 erwachsenen Makaken in einem winzigen Käfig über Wochen und Monate als artgerecht genehmigt! Weiß die veterinär Fachbehörde LANUV NRW überhaupt was artgerecht ist oder weiß sie nicht einmal was ein Makake ist, hat sie nicht einmal in der Fachliteratur nachgeguckt, was für eine Tierart es überhaupt ist?

Und, und, und… Die Behörde LANUV NRW ist personalmäßig, fachmännisch und organisatorisch nicht fähig, nach Tierschutzgesetz Tierversuche zu genehmigen. Sie winkt sie lediglich routinemäßig am Fließband durch. Schande über diese Behörde!!

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Vor dem Hintergrund dieser erschreckenden Umstände haben wird folgende Initiativen ergriffen:

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  • Nach einem langen und beschwerlichen Weg durch die betroffenen juristischen Instanzen und mit dem entscheidenden Team-Einsatz von Frau Sandra Lück sowie der maßgeblichen finanziellen Beteiligung der MUT-Partei, wurde im Juni 2015 eine Verfassungsbeschwerde gegen die Behörde LANUV NRW von unserem Rechtsanwalt David Sanker  eingereicht, wegen systematischer Tierquälerei im Affenlabor COVANCE durch Käfighaltung. Die Haltung der Tiere in winzigen Käfigen wurde seit der Inbetriebnahme dieses Labors im Jahre 1997 von der Behörde LANUV NRW genehmigt, entgegen der verbindlichen Vorgabe einer artgerechten Haltung von Versuchstieren gemäß deutschem Tierschutzgesetz und gemäß EU-Recht. Schande über diese Behörde! Wir erwarten die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts bis Ende des Jahres.
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  • Darüber hinaus wurden ebenfalls als Team-Einsatz mehrere Klageverfahren nach Informationsfreiheitsgesetz gegen die Behörde LANUV NRW beim Verwaltungsgericht Düsseldorf von unserem Rechtsanwalt eingereicht, wegen Erhebung von hohen Gebühren trotz öffentlichem Interesse, sowie Verweigerung von genehmigungsrelevanten Auskünften über die Tierversuche an den Universitäten Düsseldorf, Bielefeld, Dortmund und Essen. Die Gerichtstermine sind noch nicht festgelegt worden. Ich werde darüber weiter berichten.
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Reiner Bent und Sandra Lück (Vorsitzenden Human Animal Rights e.V.), Jocelyne Lopez,
beim Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche am 23.04.2016 in Düsseldorf
(Bild Copyright Jocelyne Lopez, 2016)

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Schandfleck Affenlabor COVANCE, Schandbehörde LANUV NRW !!!

Wir erwarten bis Ende des Jahres die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe über unsere im Juni 2015 durch den Rechtsanwalt David Sanker eingereichte Verfassungsbeschwerde wegen systematischer Tierquälerei im Affenlabor COVANCE durch Käfighaltung, die von der Behörde LANUV NRW seit Inbetriebnahme des Labors im Jahre 1997 genehmigt wurde. Schande über diese Behörde !!!

Die Verfassungsbeschwerde wurde von drei privaten Tierrechtlerinnen eingereicht und maßgeblich durch die MUT-Partei Mensch Umwelt Tierschutz finanziert (neben privaten finanziellen Beteiligungen von Sandra Lück und Jocelyne Lopez), hier eine nähere Beschreibung der Beschwerde vom rechtlichen Aspekt:

Verfassungsbeschwerde wegen der Tierhaltung im Affenlabor COVANCE

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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Offensiven gegen die Affenversuche in der Hirnforschung in Tübingen!

Vor dem Hintergrund der 6. Großdemo des Tierschutzvereins SOKO Tierschutz e.V. am 28.05.2106 zur Rettung von 19 noch lebenden Tieren am Max Planck Institut Tübingen, fasse ich die größeren Aktionen im Kampf gegen das Verbrechen der Affenversuche in der Hirnforschung kurz zusammen:
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  • Die Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. und die Erna Graff Stiftung haben über den Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper eine Strafanzeige wegen Tierquälerei gegen das MPI bei der Staatsanwaltschaft Tübingen erstattet. Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Tübingen aufgenommen und laufen noch, siehe: Strafanzeige gegen Verantwortliche der Affenversuche
    .
  • Wir haben in einem kleinen Team von privaten, ehrenamtlich tätigen Tierschutzaktivisten (Sandra Lück, Reiner Bent, Gerlinde Wax und Jocelyne Lopez) ebenfalls Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Tübingen wegen Tierquälerei erstattet, jedoch diesmal nicht gegen das MPI selbst, sondern gegen die Genehmigungsbehörde „Regierungspräsidium Tübingen“. Da unsere Strafanzeige von der Staatsanwaltschaft Tübingen ohne Einleitung von Ermittlungen willkürlich eingestellt wurde, haben wir über unseren Rechtsanwalt David Sanker ein noch laufendes Klageerzwingungsverfahren bei der General-staatsanwaltschaft Stuttgart eingeleitet.
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  • Wir haben eine Change.org-Petition gestartet (Jocelyne Lopez, Sandra Lück und Gerlinde Wax), mit der Aufforderung auf Beantwortung von Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenversuche in Tübingen an Prof. Hans-Peter Thier, selbst Affenhirnforscher in Tübingen, der einen Solidaritätsaufruf für die Fortsetzung der Affenversuche von Prof. Logothetis am MPI ins Internet gestellt hatte. Prof. Hans-Peter Thier hat bis jetzt unsere Fragen nicht beantwortet – er weiß wohl keine Antwort über den wissenschaftlichen Wert dieser Forschung – genauso wenig wie weitere Entscheidungsträger und Politiker, die wir in dieser Petition nacheinander angesprochen haben. Die Petition verzeichnet bis jetzt mehr als 17.600 Unterschriften. Bitte die Petition weiter unterschreiben und verteilen: Auch ohne Antwort erhöht es im Hintergrund den Druck in Kreisen der Tierexperimentatoren und der Politiker!

 

Herr Prof. Hans-Peter Thier, beantworten Sie bitte 4 Fragen
über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung
am Max Planck Institut (#MPI) Tübingen

 ZUR PETITION…

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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28.05.16 in Tübingen: 6. Großdemo gegen die Tierversuche am MPI!

Im Rahmen seiner langjährigen Kampagnen gegen Tierversuche organisiert der Tierschutzverein SOKO Tierschutz e.V. die 6. Großdemonstration gegen die abscheulichen und sinnlosen Affenversuche in der Hirnforschung am Max Planck Institut in Tübingen zur Rettung von 19 noch lebenden Affen:
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28.05.2016
6. Großdemo gegen das MPI
14.00- 18-00 Uhr
Treffpunkt:Rathausplatz Tübingen
19 Demos für 19 Affen.

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Siehe auch die Facebook-Veranstaltung:

Wir retten Tina
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Bitte nehmen Sie zahlreich teil, damit diesem wissenschaftlichen Betrug und diesem Verbrechen an Tiere und Menschen ein Ende gesetzt wird!

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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