Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Kritik der Relativitätstheorie'

Die bewährte Taktik Einsteins: Nie kritische Fragen beantworten…

Ich verweise auf die Diskussion im MAHAG-Forum „Einstein verstehen“ von Markus Pössel und die „GOM-Sekte“ und gebe einen Austausch wieder, der durch die systematische Diffamierung der Kritiker der Relativitätstheorie als Antisemiten, Rassisten und Nazis ausgelöst wurde:

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08.02.13 – Zitat von Ralf Maeder:

[…] Gibt es da denn immer noch etwas aufzuarbeiten? Koennen die Deutschen nicht irgendwann mal wieder ganz normal mit ihrer Geschichte umgehen? Muss diese „Probematik“ bis in die Physik getragen werden? Hat Wahrheitsfindung in der Physik irgendetwas damit zu tun?

 

08.02.13 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nein, die historische Wahrheitsfindung sollte grundsätzlich mit der Physik nichts zu tun haben, jedoch im Fall der Relativitätstheorie spielen die politisch-gesellschaftlichen Gegebenheiten der deutschen Geschichte die allererste und entscheidende Rolle, und zwar praktisch seit Aufstellung der Theorie, die auf der internationale Ebene heftige wissenschaftliche Einwände ausgelöst hat.  Die Einwände wissenschaftlicher Natur waren so gravierend, dass Einstein und seine Beschützer die Strategie angewandt haben, sie einfach zu ignorieren und sich auf gar keinen Fall auf einen wissenschaftlichen Meinungsstreit einzulassen, bis heute noch. 

Einstein selbst hat bekanntlich nie auf eine kritische Hinterfragung seiner Theorie geantwortet, egal auf welchem Niveau, auch von kritischen jüdischen Wissenschaftlern (siehe zum Beispiel Albert Michelson, Oskar Kraus oder Henri Bergson). Die berühmte „Dingle-Frage“ ist bis heute noch nicht geantwortet worden, siehe Herbert Dingle: Beispielhafte Charakterstärke als überzeugter Anhänger und überzeugter Kritiker der Relativitätstheorie

Es ist dokumentiert, dass Einstein nur ein einziges Mal öffentlich sich auf eine Diskussion bei einem Kongress 1920  einlassen und eine Frage von Philip Lenard beantworten musste. Er hat einen solchen peinlichen Unsinn verzapft, dass der Organisator der Veranstaltung (sein Beschützer Max Planck) vor lauten Peinlichkeit schnell jegliche weitere Austauschen verhindert und eine weitere Diskussion nach einer Viertelstunde aus „Zeitmangel“ unterbunden hat (siehe Max Planck und der Verrat an der Wissenschaft). Sonst ist es nicht bekannt, dass Einstein sich je eine Hinterfragung seiner Theorie durch seine wissenschaftlichen Kollegen in der Öffentlichkeit gestellt  hat, er hat sich ausschließlich darauf beschränkt, sie vor allem gegenüber einem Publikum von Laien (Medien) darzulegen, obwohl er selbst das Interesse für seine Theorie im breiten Publikum als „psychopathologisch“ ansah, siehe hier.

Dafür ist Einstein selbst, anstatt sich weiter in einem wissenschaftlichen Meinungsstreit zu blamieren,  sehr schnell auf den rettenden Zug einer angeblich ausschließlich antisemitisch motivierten Kritik gesprungen, obwohl es auch zahlreiche jüdische Wissenschaftler unter seinen Kritikern gab, sogar aus seinem persönlichen Freundeskreis, siehe zum Beispiel weiter oben in diesem Thread.

Auf diesen rettenden Zug für die Theorie fahren auch die Einstein-Befürworter bis heute noch: Absolut kein Autor der etablierten Physik ist bereit, sich je einer wissenschaftliche Debatte mit ihren kritischen Kollegen zu stellen, absolut kein, bis heute noch, und viele lehnen sich auch ganz bequem auf die im Bildungssystem und in den Medien verbreitete Geschichtsfälschung über die Entstehung und die Durchsetzung der Relativitätstheorie aus antisemitischer Motivation, siehe: Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung.

Siehe auch: Der verleumderische Antisemitismusvorwuf zur Abwehr von Kritik.

Nein, eigentlich sollte die historische Wahrheitsfindung nichts mit Physik zu tun haben, aber es ist eben bei Menschen zwischen Ideal und Praxis anders.  Die Forschungsgruppe G.O. Mueller stellt auch neben der fachlichen Kritikt diesen historisch-gesellschaftlichen Aspekt der Entstehung und Durchsetzung der Speziellen Relativitätstheorie in iher Dokumentation vor, den sie als „Sozio-Physik“ bezeichnet.

 

08.02.13 – Zitat von julian apostata:

Welche Frage hat denn jetzt Lenard an Einstein gestellt? Und wo kann man das nachlesen?

 

09.02.13 – Zitat von Jocelyne Lopez:  

Siehe u.a. Seite 118 der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller:  

Zitat G.O. Mueller:

[…] Die behauptete Gleichwertigkeit von Gravitation, Beschleunigung und Trägheit ist sehr früh bestritten und widerlegt worden. Auf Lenards berühmt gewordene Frage, warum beim plötzlichen Abbremsen des Zuges im Zug selbst alles durcheinanderfliegt, der Kirchtum am Bahndamm aber stehenbleibt, wo doch der Zug und die Umgebung zwei gleichberechtigte Systeme sein sollen, ist von den Relativisten bis heute in der Sache nicht beantwortet worden.

Einstein hat 1920 in Bad Nauheim darauf geantwortet (S. 666): die RT kann die Trägheitswirkungen im Zug „ebensogut als Wirkungen eines Gravitationsfeldes deuten“, das durch die entfernten Massen (gemeint: Fixsterne) erzeugt wird. Lenard verlangt, „die hinzugedachten Gravitationsfelder müssen Vorgängen entsprechen und diese Vorgänge haben sich in der Erfahrung nicht gemeldet“. Einsteins Antwort besteht nur darin, etwas hinzudenken; praktisch hätte demnach der Lokomotivführer, als er die Bremsung ausführte, ein Gravitationsfeld erzeugt und könnte dies nach Belieben wiederholen.

Zu Einsteins Behauptung über die Gravitationswirkung der entfernten Massen wäre außerdem zu fragen: warum muß vorher der Zug durch Energieaufwand in Bewegung gebracht werden, um erst durch Bremsung die angebliche Gravitationswirkung herbeizuführen? Warum wirkt diese Gravitation nicht schon vorher?

Eine Antwort auf Lenards Frage, warum der Turm nicht fällt, steht noch aus. Es gehört zur allgemein bekannten – und von den Kritikern immer wieder denunzierten – Strategie der Relativisten, kritische Fragen nicht zu beantworten, sondern stattdessen andere Geschichten zu erzählen: der Meister hat es 1920 vorexerziert.

Lenard, Philipp: [Beitrag zu] Allgemeine Diskussion über die Relativitätstheorie : (86. Naturforsch.- Verslg, Nauheim 1920, 19.-25.9.) In: Physikalische Zeitschrift. 21. 1920, Nr. 23/24, S. 666-668. – Riedinger, Franz: Gravitation und Trägheit. In: Zeitschrift für Physik. 19. 1923, H. 1, S. 43-46. – Fok, Vladimir Aleksandrovich: Le système de Ptolemée et le système de Copernic à la lumière de la théorie générale de la relativité. – In: Questions scientifiques. Vol. 1: Physique. Paris 1952, S. 147-154. – Brösske, Ludwig: Naturgesetze im Experiment ohne Relativitäts-Theorie. In: Kritik und Fortbildung der Relativitätstheorie. 2. 1962, S. 55-98. – Theimer 1977, S. 111-145. – Gut, Bernardo Juan: Immanentlogische Kritik der Relativitätstheorie. Oberwil b. Zug: Kugler 1981. 151 S. – Norton, John: What was Einstein’s principle of equivalence. In: Studies in history and philosophy of science. 16. 1985, S. 203-246. – Beckmann, Petr: The equivalence principle. In: Galilean electrodynamics. 3. 1992, Nr. 3, S. 42. – McAlister, John W.: A mechanical test of the equivalence principle. In: Galilean electrodynamics. 3. 1992, Nr. 3, S. 43-49.

 

Das ist wie gesagt m.W. das einzige Mal, wo Einstein eine kritische Frage geantwortet hat, bevor die Diskussion von Max Planck aus „Zeitmangel“ unterbrochen wurde, sonst hat es sie immer ignoriert und sich nie einem Meinungsstreit mit seinen Kollegen in der Öffentlichkeit gestellt. Das ist dünn, sehr dünn, finde ich, wenn man beansprucht, eine Theorie aufzustellen, die die klassische Physik und das Denken der Menschheit revolutioniert…

Diese Taktik des Ausweichens oder Ignorierens der kritischen Fragen seiner zeitgenössischen Kollegen hat Einstein sein Leben lang praktiziert, wie zum Beispiel auch bei der Ansprache von Oskar Kraus 1925 Offene Briefe an Albert Einstein und Max von Laue oder bei der Frage von Henri Bergson 1922 über die Relativität der Gleichzeitigkeit „Où commence la proximité, où finit l’éloignement ?“ [wo fängt die Nähe an, wo endet die Entfernung?]:  Durée et simultanéité – A propos de la théorie d’Einstein.

Die Frage von Henri Bergson habe ich kürzlich im Blog-Artikel von Markus Pössel „Einstein verstehen – Teil III – Gleichzeitigkeit“ gestellt. Sie wurde natürlich auch ignoriert. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut ist zwar der einzige Mainstream-Vertreter der Relativitätstheorie, der zurzeit im deutschsprachigen Raum für die Beantwortung von kritischen Fragen zur Verfügung steht, jedoch praktiziert er auch konsequent wie Einstein und seine Befürworter seit 100 Jahren die Taktik des Ausweichens und des Ignoriens, sowie allerdings auch der unflätigen Zurückweisung, siehe zum Beispiel : Diskussionsforum von Christoph von Mettenheim zu: Albert Einstein oder Der Irrtum eines Jahrhunderts oder Antwort von Dr. Markus Pössel an Peter Ripota.

Auch die direkte Ansprache der US-amerikanischen Kritiker an 9  führenden Autoren der Relativistik im deutschsprachigen Raum anläßlich der Suche nach einer einheitlichen Lösung des Zwillingsparadoxons 2011 im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums dieses Paradoxons (unterstützt von ca. 150 Wissenschaftlern aus der ganzen Welt) wurde ignoriert, siehe im MAHAG-Forum oder Mainstream-Antworte auf die Unterschriftenaktion Zwillingspaadoxon aus den USA.

Das ist dünn, sehr dünn, finde ich, zur Klärung von seit 100 Jahren anstehenden Fragen über eine Theorie, die beansprucht, die klassische Physik und das Denken der Menschheit zu revolutionieren…

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Die internationale Kritikgemeinde der Relativitätstheorie sucht weiterhin den Dialog über das Zwillingsparadoxon

Es wurde eine neue Seite in der Webseite Twin Paradox der US-amerikanischen Kritiker zugefügt, die anlässlich des 100. Jährigen Jubiläums 2011 des berühmten Zwillings-paradoxons mit einer umfangreichen Studie und einem offenen Brief an die internationale Physikgemeinde online gestellt wurde, um zu versuchen, eine einheitlich Lösung des Paradoxons zu finden (der offene Brief wurde inzwischen von ca. 150 Wissenschaftlern aus der ganzen Welt unterzeichnet, siehe hier):

Data Does Not Match Special Relativity Time Dilation

Die neue Seite verlinkt auch auf umfangreiche Übersetzungen in englischer Sprache aus der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller, sowie auf eine Arbeit von Louis Essen aus der Webseite von Ekkehard Friebe.

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Siehe auch:

Open Letter On Special Relativity: Ansprache an Prof. Hermann Nicolai vom Albert Einstein Institut

Mainstream-Antworte auf die Unterschriftenaktion “Zwillingsparadoxon” aus den USA

Zwillingsparadoxon: Aktivitäten der nordamerikanischen Kritiker der Speziellen Relativitätstheorie

Zwillingsparadoxon für Studenten

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Petition gegen Tierversuche bei L’Oreal

Eine Petition aus den USA bei change.org, gestartet von Courtney Lustic : Petition gegen Tierversuche bei L’Oreal

 

L’Oreal: Stop testing on animals or using any animal products!
Go cruelty free!

Bitte unterzeichnen und verbreiten – Danke!

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Aktuelle Kritik der Relativitätstheorie aus Schweden

Ich mache auf eine umfangreiche, aktuelle Kritik der Relativitätstheorie aus Schweden als kostenlose online Bücher aufmerksam:

Prof. Claes Johnson:

Many-minds relativity

Dr Faustus of modern physics

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Das „ungefähre“ Rechtsgefühl des Bloggers Markus Pössel bei SciLogs

Nachdem der Blogger Markus Pössel seit 2010 drei Metadiskussionen auf SciLogs / Spektrum der Wissenschaft  über den Umgang mit Kritikern der Relativitätstheorie bzw. mit kritischen Teilnehmern eröffnet hat, wo es in erster Linie um den Umgang mit mir geht (siehe Dritter Blog-Artikel von Markus Pössel bei SciLogs über den Umgang mit Kritikern der Relativitätstheorie) erweist sich, dass ein wichtiger Umgang mit mir aus der Sicht von Markus Pössel erst einmal die Zensur meiner Beiträge in seinen Diskussionen ist. Ich gebe also nachstehend einen weiteren nicht freigeschalteten Beitrag von mir wieder:

 

13.01.13 – Zitat von Markus Pössel:

[…] Wie gesagt, ich bin kein Jurist, aber etwas Googlen gibt einem zumindest ein ungefähres Gefühl für die Lage. […]

 

14.01.13 – Meine Antwort an Markus Pössel (nicht freigeschaltet):

Als Schmähkritik wurden zum Beispiel aus den von Ihnen verlinkten Seiten folgende Äußerungen von Gerichten verurteilt: 

Nazi, dem es gebühre, als Krimineller bezeichnet zu werden
Braune Ratten
Rassismus“ (in Verbindung mit einem Verein)
Nazi, neuen Nazi“ und dessen Haltung als die eines „echten Nazis
Neonazi-Band“ und „schwarz-braune Doppelpackung

Im Zusammenhang mit Angriffen in Ihrem Blog gegen Kritiker der Relativitätstheorie bzw. gegen kritische Teilnehmer, versuchen Sie wohl, den überall bekannten Gesamtkontext zu unterdrücken, in dem die schwerwiegenden  Angriffe gegen die Kritiker der Relativitätstheorie bzw. gegen kritische Teilnehmer sich seit mindestens 8 Jahren abspielen, einschließlich in manchen Blogs von SciLogs. Ich kann nämlich mit besten Willen davon nicht ausgehen, dass Sie den Internet-Kontext über den Antisemismus- und Rassismusvorwurf gegen die Kritiker der Relativitätstheorie bzw. gegen kritische Teilnehmer nicht kennen, wobei Ihre Spezialität seit Jahren ausgerechnet die Auseinandersetzung mit der Relativitätstheorie im Internet ist.

Die Bezeichnung „Sekte“ im Zusammenhang mit Ekkehard Friebe, mit mir und mit der Forschungsgruppe G.O. Mueller stammt nämlich aus dem anonymen Hetz- und Mobbingforum „Alpha Centauri / RelativKritisch“, dessen letztbekannter Inhaber Ihr Kollege Joachim Schulz ist, der sich auch 2012 bei SicLogs über seine Beteiligung an der Gründung dieses „Projekts“ ausgelassen und sich für 6 Jahre „Enttarnung“ der Kritiker mit „sozialwissenschaftlicher Kompetenz“ gratuliert hat, sowie sich 6 weitere erfolgreiche Jahre wünscht, siehe Herzlichen Glückwunsch RelativKritisch:

Zitat Joachim Schulz:  […] „Es ist der Verdienst von RelativKritisch, historische Zusammenhänge aufzudecken und die Tradition der Einstein-Kritker zu beleuchten. Hier zeigte das RelativKritisch-Team eine sozialwissenschaftliche Kompetenz, die rein sachlich argumentierenden Physikern oft fehlt.“ 

Wenn Sie aber einen Blick ins besagte  Forum „Alpha Centauri“ werfen, und das haben Sie bestimmt seit seiner Gründung Anfang 2006 getan (oder vielleicht nicht?), wird Ihnen nicht entgangen sein, dass dort mit extremer Brutalität die Bezeichnung „Sekte“ im Zusammenhang mit Ekkehard Friebe, mir und GOM als gefährliche rechtsradikale und Nazi-Sekte in Verbindung gebracht und auch nach außen von Teilnehmern, Sympathisanten und Mitläufern dieses Forums vorgetragen wird. Der Teilnehmer, der diese Bezeichnung „Sekte“ in Ihrem Blog vorgetragen hat, gehört zum Beispiel notorisch zu den eifrigsten Aktivisten von „Alpha Centauri / RelativKritisch“ und lässt auch in seinem Einstiegbeitrag in der Diskussion keinen Zweifel daran, dass er Antisemitismus, Rassismus und Nazismus im Sinne der langjährigen Hetz- und Diffamierungs-kampagne von „Alpha Centauri / RelativKritisch“ mit dieser Bezeichnung verbindet: 

Zitat Manuel Krüger:  […] „Euer Ziel ist es hier, die Diskussion hier zu stören, eure Kritik und eure Motivation ist bekannt […]“ [Hervorhebung durch Lopez]

Bekannt“ im Internet seit Anfang 2006 durch „Alpha Centauri/RelativKritisch“ ist, dass Ekkehard Friebe, ich und die Forschungsgruppe G.O. Mueller Nazis, Antisemiten, Rassisten und Anführer einer gefährlichen und fanatischen rechtsradikalen Sekte seien…

Sie irren, wenn Sie glauben, dass in diesem Fall von langjährigen Mobbing und Hetze Richter sich nicht um den Gesamtkontext dieser Aussage und um die Dimension dieser Rufmordskampagne kümmern und sie als isolierte Äußerung ansehen würden, um zu beurteilen, ob sie unter Meinungsfreiheit fällt oder ob sie ersichtlich als Schmähung dazu gedacht ist, die betroffenen Personen verächtlich zu machen und zu diffamieren.

Sie sind zwar kein Jurist, aber ein „ungefähres Gefühl“ für die  menschliche und rechtliche  Lage scheinen Sie auch nicht zu haben. 

 

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Siehe auch in diesem Zusammenhang:

Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel

Der Blogger Markus Pössel und Schmähkritik über Jocelyne Lopez

Blog von Markus Pössel bei SciLogs und die „GOM-Sekte“

Blog „Einstein verstehen“ von Markus Pössel und die „GOM-Sekte“

Bitte um Löschung von Schmähkritik im Blog von Markus Pössel an die Redaktion von “SciLogs”

Blog von Markus Pössel : Relativitätstheorie und Geschichtsfälschung

Dritter Blog-Artikel von Markus Pössel bei SciLogs über den Umgang mit Kritikern der Relativitätstheorie

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Dritter Blog-Artikel von Markus Pössel bei SciLogs über den Umgang mit Kritikern der Relativitätstheorie

Nach zwei Meta-Diskussionen des Bloggers Markus Pössel auf SciLogs über den Umgang mit Kritikern der Relativitätstheorie bzw. mit kritischen Teilnehmern, wo es in erster Linie um meine Person ging: 

Juli 2010: Diskussionen mit unorthodoxen Kritikern
Dez. 2012: Zukünftiger Umgang mit Blog-Kommentaren auf „Relativ einfach“

eröffnet Markus Pössel eine 3. Metadiskussion über diese Thematik:

Januar 2013 : Kommentare auf „Relativ einfach“ – v2

Wie gehabt werden weiterhin Kommentare von mir nicht freigeschaltet und somit meine Meinungen als Hauptbetroffene unterdrückt. Nachstehend zwei weitere Kommentare von mir, die von Markus Pössel nicht freigeschaltet wurden:

 

09.01.2013 – 21:10 Uhr: Zitat Jochen Ebel:

[…] Genau das, was diese „Kritiker“ den Fachleuten zu Unrecht vorwerfen – die Diskussion verweigern – was z.B. Jocelyne Lopez macht, indem Sie Vorhaltungen zu Ihrem Verhalten einfach ignoriert und neue Vorwürfe erfindet. […]

 

12.01.12 – Kommentar von Jocelyne Lopez (von Markus Pössel nicht frei geschaltet)

Hier verbreiten Sie falsche Informationen: 

1) Ich „erfinde“ nicht „neue Vorwürfe“, sondern ich habe das Verhalten von Markus Pössel als Blogbetreiber moniert, dass er Schmähkritik gegen Ekkehard Friebe und mich, sowie gegen das GOM-Projekt, dessen Interesse wir in der Öffentlichkeit vertreten, in seinem Blog zugelassen und sich damit diese Anschuldigung zu eigen gemacht hat. Jemanden als Sektenanführer oder Sektenanhänger zu beschuldigen fällt rechtlich auf gar keinen Fall unter der Meinungsfreiheit. Das ist eine falsche Tatsachenbehauptung bzw. eine Verleumdung, die zur Verächtlichmachung der beschuldigten Personen in der Öffentlichkeit dienen soll. 

2) Ich habe mich an einem Austausch zwischen Markus Pössel und einem Teilnehmer über die Thematisierung der in der Öffentlichkeit verbreiteten Beschuldigung oder Unterstellung beteiligt, dass die Kritiker der Relativitätstheorie aus antisemitischer und rassistischer Motivation die Theorie kritisieren würden (zum Beispiel durch Milena Wazeck oder auch bei SciLogs durch den Blogger Joachim Schulz). Die Anschuldigung, dass jemanden ein Antisemit oder Rassist sei, fällt rechtlich auch nicht unter der Meinungsfreiheit, sondern ist gravierende Schmähkritik. Siehe zum Beispiel einen Bescheid des Landgerichts Köln vom 04.09.08:

Zitat „Die 28. Zivilkammer weist darauf hin, dass der Antisemitismusvorwurf vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus besonders schwer wiegt. Er sei wie kaum ein anderer geeignet, den mit dieser Geisteshaltung in Verbindung Gebrachten in den Augen der Öffentlichkeit herabzusetzen.“ 

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

 

13.01.12 12:33 Uhr Zitat Markus Pössel:

[…] Zur Frage der strafrechtlich relevanten Beleidigungen: In der wirklichen Welt ist das ganze komplizierter, als Sie es hier darstellen. Ich hatte über das Dickicht von wahren und unwahren Tatsachenbehauptungen im Unterschied zu (zulässigen, unzulässigen…) Meinungsäußerungen damals im Zusammenhang mit dem SPIEGEL-Artikel über Stefan Rahmstorf ja bereits gebloggt. Die Einschätzung, wann das eine, wann das andere vorliegt, wird in schwierigeren Fällen erst vor Gericht getroffen. Der Blogbeitrag bietet als interessantes Beispiel die Behauptung Rahmstorfs, eine bestimmte Journalistin habe den IPCC-Bericht gar nicht gelesen. Naiv gesehen eine Tatsachenbehauptung: Dass die Journalistin den Bericht gelesen oder nicht gelesen hat ist ein Faktum. Vom Gericht aber als Meinungsäußerung gewertet: Der Durchschnittsleser, so die Aussage, verstünde sehr wohl, dass die Behauptung im allgemeineren Sinne, also sinngemäß als „nicht richtig/nicht sorgfältig genug gelesen“ gemeint sei. Denken Sie ruhig mal darüber nach, ob die von Ihnen monierten Fälle nicht ähnlich gelagert sind.“[…]

 

13.01.12 – 15:00 Uhr – Beitrag von Jocelyne Lopez (von Markus Pössel nicht freigeschaltet):

Dass die in Ihrem Blog verbreitete Behauptung – die Sie sich rechtlich zu Eigen gemacht haben indem Sie meine Aufforderungen zur Löschung ignorierten –  Ekkehard Friebe, die Forschungsgruppe G.O. Mueller und ich seien eine vom Hass zerfressene „Sekte“,  deren  fanatische „Hetzseiten“ hier nicht zu verlinken sein dürfen, ein schwieriger Fall für die Einschätzung zwischen Meinungsfreiheit und falscher Tatsachenbehauptung bzw. schwerwiegender Verleumdung sei, die erst vor Gericht getroffen werden könnte, zeugt nicht nur von Ihrem geringfügigen Rechtsgefühl, sondern vor allem auch von Ihrer inneren feindseligen Einstellung zu der Kritik der Relativitätstheorie und zu den Tausenden von kritischen Autoren, die über eine Zeitspanne von 95 Jahren durch die Forschungsgruppe G.O. Mueller seit 10 Jahren in der Öffentlichkeit vorgestellt werden. 

Dass die Redaktion von SciLogs solche Äußerungen auf seiner Plattform duldet bzw. sich zu eigen macht, zeugt auch von ihrer grundsätzlichen feindseligen Einstellung zur Kritik der Relativitätstheorie und zu kritischen Autoren oder Teilnehmern, die sie schon in anderen Blogs in den letzten Jahren gezeigt hat: 

– Massive persönliche Anfeindungen und Schmähkritik im SciLogs-Blog Ihrer Mitarbeiterin Carolin Liefke Einsteins Widerleger & Co .

– Einstellung 2010 des ChronoLogs-Blog Briefe aus meiner Mühle  des kritischen Bloggers Wolfgang Herrig, wobei es Hinweise im Internet gibt, dass diese Einstellung auf Veranlassung von anonymen Figuren aus dem illegalen Internet-Pranger „Alpha Centauri / RelativKritisch“ (der Anlaß zu Strafanzeigen gegen Unbekannt gegeben hat) zustande gekommen sei.

– Duldung des Antisemitismus-Vorwurfs gegen die Kritiker der Relativitätstheorie durch den Blogger Joachim Schulz in seinem SciLogs Herzliche Glückwünsche RelativKritisch, sowie  Duldung der Verlinkung auf den illegalen Internet-Pranger „Alpha Centauri / RelativKritisch“, der seit 2006 solche Vorwürfe massiv und in besonderer aggressiver und niederträchtiger Weise im Internet verbreitet.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

 

 

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Siehe auch in diesem Zusammenhang: 

Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel

Der Blogger Markus Pössel und Schmähkritik über Jocelyne Lopez

Blog von Markus Pössel bei SciLogs und die „GOM-Sekte“

Blog „Einstein verstehen“ von Markus Pössel und die „GOM-Sekte“

Bitte um Löschung von Schmähkritik im Blog von Markus Pössel an die Redaktion von “SciLogs”

Blog von Markus Pössel : Relativitätstheorie und Geschichtsfälschung



Kritik der Relativitätstheorie: Einstein hat die Lichtlaufzeit vergessen, wie langweilig…

Ich verweise weiterhin für die interessierten Leser oder Teilnehmer der Diskussion im Blog von Markus Pössel Einstein verstehen Teil III Gleichzeitigkeit, die abrupt geschlossen wurde, auf die Diskussion über diese Thematik im Blog “Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie”, wo schon ein paar Kommentare geschrieben wurden und wo einige Teilnehmer aus der geschlossenen Diskussion im Blog von Markus Pössel sich wieder gefunden haben und ihre Austausche fortführen: Gleichzeitig ist gleichzeitig.

Ich mache zum Beispiel auf das Fazit meines heutigen Kommentars in dieser Diskussion aufmerksam:

Auf dieser banalen und naiven Fehler ist die „genialste Theorie aller Zeiten“ aufgebaut: Einstein hat die Lichtlaufzeit vergessen bzw. sie „Relativität der Gleichzeitigkeit“ genannt.
Wie langweilig. 🙁

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Weiterlesen…

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Relativitätstheorie – „Wir Intellektuellen haben schauerliche Dinge gemacht, wir sind eine große Gefahr“.

Ich verweise auf die Diskussion „Einstein verstehen“ von Markus Pössel und die „GOM-Sekte“  im Kritiker-Forum MAHAG von Harald Mauer und gebe einen Austausch wieder, der von der kurzen Vorstellung durch G.O. Mueller des Kritikers der Relativitätstheorie Fritz Preikschat in der Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ ausgelöst wurde:

 

04.01.13 – Zitat von Harald Maurer:

[…] Im Text von Fritz K. Preikschat ist praktisch alles falsch. Der Quasar trägt die Bezeichnung 3C279, 2C279 ist hingegen ein in der Nähe sichtbarer Stern. Die Entfernung ist falsch und ebenso die Größe – und was mit der Eklipse gemeint sein könnte, erschließt sich mir nicht. Auch die restlichen Behauptungen von Fritz K. Preikschat sind m.E. Unsinn.

Den Fehler, Argumente unüberlegt und ungeprüft gegen die SRT vorzubringen, wenn sie nur flüchtig betrachtet gegen die SRT sprechen, sollten Kritiker nicht begehen. Das ergibt bloß Futter, auf das sich fanatische Relativisten gierig stürzen. Und natürlich werden dann alle SRT-Kritiker in den gleichen Topf geworfen – was auch nicht unbedingt die seriöseste Vorgangsweise ist.

 

04.01.13 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nein, es ergibt nicht „bloß Futter“, sondern es ergibt sich erst dann die Möglichkeit, überhaupt auf die Tatsache hinzuweisen, dass es unüberlegte und ungeprüfte Behauptungen in der SRT selbst gibt, wie zum Beispiel die maximale Geschwindigkeit c, die Anlaß geben, überhaupt sich eigene Gedanken zu machen, die Theorie kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren, sowohl theoretisch als auch durch Beobachtungen, und sie nicht bloss wie die gesprochene Wahrheit hinzunehmen wie die Relativisten es gerne hätten.

Wir müssen uns bewußt werden, dass wir heute noch sehr wenig über das Phänomen Lichtausbreitung wissen, sowohl Relativisten als auch Kritiker wissen wenig darüber, und wenig gesichertes Wissen.

G.O. Mueller macht sich explizit nicht allen Argumentationen der vorgestellten Kritiker zu Eigen, sondern bietet die Möglichkeit, die kritischen Überlegungen kennenzulernen und zu untersuchen, die Überlegungen von Menschen vorzustellen, die sich selbst Gedanken über die SRT gemacht haben und sie nicht einfach nur schlucken und wiedergeben, so wie sie blind gelehrt wird.

Weder Relativisten noch Kritiker können fehlerfrei die SRT bestätigen bzw. widerlegen, dafür ist sie zu widersprüchlich und inkonsistent. So wie es Relativisten gibt, die falsche oder für falsch gehaltene Argumente zur Verteidigung der SRT liefern, gibt es auch Kritiker, die falsche oder für falsch gehaltene Argumente zur Kritik der SRT liefern. Nur dadurch kann auch das Bewußtsein in der Öffentlichkeit erweckt werden, dass mit der Theorie etwas nicht stimmt. Nur dadurch.

Es wird kein einziger Kritiker geben, kein einziger, der allein alle Unstimmigkeiten der SRT fehlerfrei erfassen und darlegen wird, keiner. Dafür gibt es zu vielen, überlagert, verschachtelt, verwachsen, sich verselbständigen, bis in völlig haarsträubende Absurditäten und Surrealismus ausufernd. So wie es auch kein einziger Befürworter der Theorie gibt, kein einziger, der allein alle Unstimmigkeiten der SRT fehlerfrei auffassen und ausräumen könnte.

Kein einziger Kritiker kann sich anmaßen und beanspruchen, allein mit seinen eigenen Argumentationen zu zeigen, dass mit der SRT etwas nicht stimmt, kein einziger, Du auch nicht. Es gibt zu vielen Fehler, es ist ein Fehler-Puzzle, es gibt zu vieles Aufbauen auf Fehler, das ist ein „Ding“, wie Michelson sagte, das ist wie ein immer weiter wachsender Krebs. Kein einziger Kritiker wird den gordische Knoten allein durchtrennen können, keiner: Gute und schlechte kritische Argumente, richtige und falsche Beobachtungen, treffende oder unzutreffende Interpretationen, das ist ein und dasselbe, alles wird nicht beachtet und wahrgenommen. Kein einziger Kritiker wird allein es schaffen, den gordischen Knoten durchzutrennen, keiner, so gut und richtig seine Argumente auch sein könnten, das ist nicht möglich. Markus Pössel als Experte der SRT sagte zum Beispiel auch neulich in seinem Blog sinngemäß, dass er mit bestem Wille keine Unstimmigkeiten in der SRT erkennen könne.

Nur durch die vielen Ansätze von Menschen, die sich ernsthaft Gedanken über diese Theorie machen, wird man das Bewußtsein wecken, dass sie nicht stimmt. Du brauchst nicht auf die perfekte, geschlossene Widerlegung der Theorie durch einen Kritiker zu warten, es kann sie nicht geben, von Dir auch nicht. Die Dokumentation von G.O. Mueller hat den Anspruch, das  Bewußtsein von wahrheitssuchenden Menschen in der Öffentlichkeit zu wecken. Er hat nicht den Anspruch die SRT zu widerlegen, das ist unter den bisherigen gesellschaftlichen Umständen nicht möglich. Die Theorie wurde sowieso tausend Mal einwandfrei widerlegt, das wird aber nicht anerkannt. G.O. Mueller macht die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass es nicht anerkannt wird. Und das ist ein hartes Stück Arbeit, viel schwieriger als gute und richtige Argumente gegen die SRT auszuarbeiten.

 

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An dieser Stelle möchte ich Auszüge aus einem Interview mit dem Erkenntnistheoretiker und Insider des Wissenschaftsbetriebes Karl Popper am Ende seines Lebens zitieren (DIE Welt, 29.1.1990 –  veröffentlicht 1991 als Taschenbuch bei Ullstein unter dem Titel ”Ich weiß, daß ich nichts weiß – und kaum das”), die die wissenschaftliche und gesellschaftliche Lage um die Relativitätstheorie sehr gut beschreiben:

Wir Intellektuellen haben schauerliche Dinge gemacht, wir sind eine große Gefahr. Wir bilden uns viel ein – wir wissen nicht, wie wenig wir wissen. Und wir Intellektuellen sind nicht nur anmaßend, sondern auch bestechlich.[…]

Ich meine nicht nur mit Geld, sondern auch bestechlich durch Ansehen, Macht, Einfluß und so weiter. Das ist leider so. Man müßte auch hier eine neue Mode schaffen. Ich hoffe, daß es für Intellektuelle einmal modern werden wird, bescheiden zu sein. Das ginge schon. Natürlich bin ich nicht der beste Mann, um eine neue Mode zu kreieren. […]

Sie machen aus Theorien Ideologien. Selbst in der Physik und in der Biologie gibt es leider viele Ideologien. […] Überall, auch in diesen Fachbereichen, gibt es einen Dogmatismus, gegen den es schwierig ist, sich durchzusetzen. […] Die Intellektuellen sind unkritisch und gehen mit den Moden, und es gibt einen starken Druck. Das heißt: Wer nicht mit der Mode geht, der steht bald außerhalb des Kreises derer, die ernst genommen werden.[…] 

Ich bin ein begeisterter Anhänger der Wissenschaft. Physik und Biologie sind für mich großartige Wissenschaften, und ich halte die meisten Physiker und Biologen für sehr gescheit und gewissenhaft. Aber: Sie stehen unter Druck. Diesen Druck gibt es erst seit dem zweiten Weltkrieg, seitdem so viel Geld für die Wissenschaft ausgegeben wird.“

 

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Gleichzeitig ist gleichzeitig

Für die interessierte Leser oder Teilnehmer der Diskussion im Blog von Markus Pössel „Einstein verstehen Teil III Gleichzeitigkeit„, die abrupt geschlossen wurde, mache ich darauf aufmerksam, dass eine Diskussion über diese Thematik auch im Blog „Kritische Stimmen  zur Relativitätstheorie“ angeboten wird, wo schon ein paar Kommentare geschrieben wurden: Gleichzeitig ist gleichzeitig

 

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Blog von Markus Pössel : Relativitätstheorie und Geschichtsfälschung

Ich verweise auf den Blog-Artikel von Markus Pössel Einstein verstehen Teil III: Gleichzeitigkeit auf der Plattform SciLogs/Spektrum der Wissenschaft und auf die anschließende Diskussion, die aufgrund von Vorfällen kurzer Hand von Markus Pössel geschlossen wurde. Am selben Tag hat Markus Pössel einen separaten und sehr umfangreichen Artikel geschrieben und eine Meta-Diskussion über diese Vorfälle und diese Schließung eröffnet: Zukünftiger Umgang mit Blog-Kommentaren auf “Relativ einfach”.

Nachstehend gebe ich aus dieser neuen Meta-Diskussion einen Austausch zwischen Markus Pössel und einem Teilnehmer wieder, der auf die Thematik des antisemitischen und rassistischen Vorwurfs gegen die Kritiker der Relativitätstheorie aufmerksam macht –  und woran ich mich offensichtlich nicht beteiligen darf: Markus Pössel hat einen Beitrag von mir im Zusammenhang mit diesem Austausch ohne ersichtlichen Grund wieder nicht freigeschaltet.

Der von Befürwortern der Relativitätstheorie in der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten breitgetretene Vorwurf, dass die Kritiker aus antisemitischer und rassistischer Motivation die Theorie kritisieren, ist nämlich eine Schlüsselthematik  im Meinungsstreit zwischen Befürwortern und Kritikern der Theorie, die im Internet zu anhaltenden Konflikten und Eskalationen  führt und den Rechtsfrieden erheblich stört.  Man kann und darf sie nicht ignorieren oder runterspielen wollen: Ohne offene Behandlung dieses wichtigen Umstandes kann auch zukünftig kein sachlicher  Umgang und kein normaler wissenschaftlicher Meinungsstreit zwischen Befürwortern und Kritikern der Theorie stattfinden. Ich werde mich zum Beispiel nie mit diesem Vorwurf abfinden und auf mir sitzen lassen, nie. 

 

29.12.12 – 14:19 Uhr –  Beitrag von Cryptic: Einstein-Kritiker – aggressive Variante

29.12.12 – 15:04 Uhr –  Antwort von Markus Pössel an Cryptic

29.12.12 – 16:15 Uhr – Antwort von Crypic an Markus Pössel

29.12.12 – 16:56 Uhr –  Antwort von Markus Pössel an Cryptic:

29.12.12 – 23:31 Uhr – Antwort von Cryptic an M. Pössel: Antisemitisch motivierte Kritik

30.12.12 – 00:17 Uhr – Antwort von Markus Pössel an Cryptic

30.12.12 – 22:26 Uhr – Antwort von Cryptic an Markus Pössel

30.12.12 – 22:58 Uhr – Antwort von Markus Pössel an Cryptic

31.12.12 – 12:13 Uhr – Antwort von Cryptic an Markus Pössel

31.12.12 – 12:26 Uhr – Antwort von Markus Pössel an Cryptic

31.12.12 – 14:30 Uhr – Antwort von Cryptic an Markus Pössel

31.12.12 – 15:40 Uhr – Antwort von Markus Pössel an Cryptic

 

31.12.12 – Beitrag von Jocelyne Lopez in Zusammenhang mit dem o.g. Austausch zwischen Cryptic und Markus Pössel (in der Diskussion von Markus Pössel nicht freigeschaltet)

Zitat Markus Pössel an Cryptic: „Wie Sie möchten. Ich halte aus meiner Sicht fest: Sie haben ziemlich beleidigende Anschuldigungen gegen Joachim Schulz und Milena Wazeck vorgebracht, nämlich dass diese „die Ursachen der Kritik ausschließlich auf antisemitische Gesinnung der Kritiker zurück[..]führen“. Sie haben trotz Nachfrage keine Belege liefern können, die diese Anschuldigungen rechtfertigen würden. Ohne solche Belege sehe ich auch keinen Anlass, hier weiterzudiskutieren. Lassen wir’s also so stehen.“

Das Thema ist zu brisant und zu aktuell, um es stehen zu lassen. 

Wie die sorgfältige historische und statistische Untersuchung der Forschungsgruppe G.O. Mueller über die Strategie des Antisemitismus-Vorwurfes gegenüber den Kritikern der Relativitätstheorie es dokumentiert, ist der historische Umstand akribisch belegt, dass diese Motivation weder „immer“, noch „oft“ nachzuweisen ist, sondern ganz im Gegenteil „selten“ (obwohl leider nicht selten genug), sogar  im III. Reich: 

Zitat G.O. Mueller: 1933 ff. – Die Relativitätstheorien beherrschen auch das Dritte Reich

Die uninformierte Öffentlichkeit nimmt natürlicherweise an, daß die Nazis nicht nur den jüdischen Physiker Albert Einstein mit Todesdrohungen außer Landes getrieben haben, sondern daß sie nach ihrer Machtergreifung 1933 auch seine Relativitätstheorien verfolgt und aus ihrer akademischen Wissenschaft ausgeschlossen haben. In Wirklichkeit geschieht das Gegenteil. Während die Bedrohung und Vertreibung des Menschen Einstein vor 1933 bittere Wirklichkeit war, sind die Theorien nach 1933 unverändert Lehrstoff der akademischen Physik geblieben, weil fast alle Physiker die Abschaffung des Äthers für immer gesichert haben wollten und nur die Aufrechterhaltung der Speziellen Relativitätstheorie dieses Ziel garantieren konnte.

Diese Entwicklung ist Ausdruck der personellen Besetzung der insgesamt 81 in Deutschland und Österreich im Jahr 1939 existierenden Professuren für Physik: ganze 6 Lehrstuhlinhaber, also nicht einmal zehn Prozent, gehörten zur Richtung der “Deutschen Physik“, die eine rassistische Hetze gegen den Juden Albert Einstein und seine angeblich “jüdischen” Theorien betrieb. (Quelle: A. D. Beyerchen: Wissenschaftler unter Hitler. 1982.) Deshalb ist das Jahr 1933 für die Theorien, anders als man glauben möchte, keine epochale Wende.

 

Man kann also den breitgetretenen Ansatz von Milena Wazeck mit dem „braunen Sumpf der Physik“ oder von Joachim Schulz mit der „Deutschen Physik“ nicht einmal für die Physik unter der Nazi-Herrschaft als objektive Darstellung der historischen Gegebenheiten ansehen.

Es kann auch in der Wissenschaftsgeschichte, genauso wie in der Geschichte überhaupt, Manipulationen der öffentlichen Meinung geben.  Es kann auch in der Geschichte der Wissenschaft auch Fälle von Geschichtsfälschung geben, siehe 

Wikipedia: Geschichtsfälschung  

Zitat:

Bei einer Geschichtsfälschung wird vorsätzlich versucht, mit wissenschaftlich unlauteren Mitteln einen falschen Eindruck von historischen Ereignissen und ihrer Interpretation zu vermitteln.
[…]
Die meisten Geschichtsfälschungen kommen hingegen durch eine willkürliche Interpretation des Quellenmaterials zustande, am einfachsten durch das Weglassen bzw. Nichtbeachten unerwünschter Quellen, also eine einseitige Quellen-/Literaturauswahl.

Eher selten, da leicht zu durchschauen und zu widerlegen, ist die direkte Lüge in der Darstellung.
[…]
Motive: […]

– Wissenschaftsorientiert ist das Motiv, wenn der Fälscher seine eigene historische Interpretation gegenüber denen von Fachkollegen aufwerten bzw. seine Karriere fördern will. […] 

– Entfernung von unliebsam gewordenen Personen aus Dokumenten der Zeitgeschichte; […]

– Verächtlichmachung […] 

Mit Fälschungen lässt sich mitunter Geld verdienen, nicht nur auf dem Kunst- und Antiquaria-Markt, sondern auch durch die publizistische Darstellung der vermeintlichen wissenschaftlichen Sensation. […] 

Eine Geschichtsfälschung liegt nur vor, wenn in betrügerischer Absicht manipuliert wurde, um das Geschichtsbild zu verändern. 

Keine Geschichtsfälschung ist daher 

– ein veralteter Forschungsstand an sich, da es auch in der Geschichtswissenschaft Entwicklungen und Neuentdeckungen gibt, 

– eine bloße abweichende Meinung, die aufgrund anderer Vorgaben bei der Interpretation zustande kommt, 

– ein Irrtum. 

Die Grenzen zwischen der abweichenden Meinung und einer Fälschung können fließend sein: Generell ist jede Theorie und eine Gesamtdarstellung eine Vereinfachung der Realität. Ob die Vereinfachung als angemessen empfunden wird, ist dann die Ursache möglichen Streits.
Zitatende

 

Die Grenze zwischen einer abweichenden Meinung und einer Fälschung ist aus meiner Sicht im Fall des Antisemitismusvorwurfs gegenüber den Kritikern der Relativitätstheorie eindeutig überschritten: Bei den Behauptungen, dass die Kritik der Relativitätstheorie als antisemitisch und rassistisch motiviert war, handelt es sich aus meiner Sicht um eine Geschichtsfälschung zur Manipulation der öffentlichen Meinung. 

Den Einsatz von gravierend unlauteren Mitteln habe ich sogar persönlich erlebt, wie zum Beispiel folgendes: 

Damit mein Blog (über Jahre als antisemitischen und rassistischen „Gülle-Blog“ von Mobbern im und aus dem anonymen Internet-Pranger Alpha Centauri /RelativKritisch bezeichnet) von meinem Provider 1&1 gesperrt wird, wurden 2012 folgende Aussagen per E-Mail an die Geschäftsleitung von 1&1 gerichtet: 

„Es gibt mittlerweile auch Anhaltspunkte meinerseits dass das aggressive Vorgehensweise  von Fr. Lopez mit vermutlich Duldung durch Hrn. E. Friebe im Zusammenhang mit dem 15. Juli 1937 steht als die SS-Zeitung „Das schwarze Korps“ die Anhänger der modernen Physik incl. Physikalischer Chemie als „weiße Juden“ öffentlich diffamierte“.

1937 war Herr Ekkehard Friebe 10 Jahre alt, ich wurde nicht einmal geboren. So leicht kann man eine antisemitische und rassistische Motivation bei Kritikern der Relativitätstheorie „nachweisen“: Meine komplette Internet-Präsenz wurde von meinem Provider kurzerhand gesperrt.

 

 

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Siehe auch in diesem Zusammenhang:

Milena Wazeck und “der bräunliche Sumpf der Physik”

Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung

Der verleumderische Antisemitismus-Vorwurf zur Abwehr von Kritik

Vermittlung der Kritik der Speziellen Relativitätstheorie im Bildungssystem: Auseinandersetzung mit Behörden

Bitte um Löschung von Schmähkritik im Blog von Markus Pössel an die Redaktion von “SciLogs”

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