Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Forschungsgruppe G.O. Mueller'

Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel vom 24./26.08.08

Ich erhielt im Zusammenhang mit dem Austausch mit Herrn Dr. Markus Poessel vom 17./19.08.08  folgende E-Mail-Antwort

Von Markus Pössel
An Jocelyne Lopez
Datum: 24.08.08
Betr.: Re: Frage zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrte Frau Lopez,

bitte haben Sie Verstaendnis, wenn ich aus Zeitgruenden nicht den diversen von Ihnen empfohlenen Links folge, sondern mich auf das konzentriere, was ich als Kern Ihrer Argumentation zur Laengenmessung sehe.

Zunaechst einmal: Selbstverstaendlich muessen alle Beobachter in ihren jeweiligen Bezugssystemen die gleiche Laengeneinheit waehlen, also z.B. ueber die Wellenlaenge eines bestimmten Uebergangs eines bestimmten Typs von Atom definieren, was ein Meter ist. Laengenkontraktion ist keine Frage unterschiedlich gewaehlter Einheiten.

Allerdings kommt bei Laengenmessungen von relativ zueinander bewegten Bezugssystemen aus ein Aspekt hinzu, den Sie bislang vernachlaessigen: die Gleichzeitigkeit.  Die prototypische Laengenmessung funktioniert doch wie folgt: jeder Beobachter hat einen Standardmaszstab, der relativ zu diesem Beobachter ruht.  Will der Beobachter messen, welchen den Abstand zwei gegebene Objekte zu einem bestimmten Zeitpunkt haben, dann muss er feststellen, bei welcher Markierung des Maszstabes sich jedes der beiden Objekte befindet – das sind zwei Teilmessprozesse, fuer jedes der beiden Objekte einer, die gleichzeitig stattfinden muessen. Die Differenz der an den Markierungen notierten Werte gibt den gesuchten Abstand. (Alternativ kann der Beobachter natuerlich jedes andere Messverfahren verwenden, das zu dieser Art der Laengenmessung aequivalent ist.)

Die Gleichzeitigkeit ist ein essentieller Bestandteil solcher Messungen. Das heisst aber: Wenn Gleichzeitigkeit relativ ist, sich also die Gleichzeitigkeitsbegriffe gegeneinander bewegter Beobachter unterscheiden (sprich: wenn Ereignisse, die ein Beobachter als gleichzeitig bestimmt, fuer einen anderen nacheinander stattfinden) dann wird auch die Laengenmessung relativ. Genau das ist in der Speziellen Relativitaetstheorie der Fall: Gleichzeitigkeit ist relativ – das ist der entscheidende Unterschied zur klassischen Physik, und der Hintergrund der Relativitaet der Laengenmessung.

Mit den besten Gruessen,
Markus Poessel

—-

Dazu meine Antwort vom 26.08.08:

Von Jocelyne Lopez
An Markus Pössel
Datum: 26.08.08
Meine Anfrage vom 17.06.08

Ihre Antwort vom 30.06.07
Meine Rückfrage vom 01.07.08
Meine Rückfrage vom 12.07.08
Unser Austausch vom 21.07.08
Unser Austausch vom 24./25.07.08
Unser Austausch vom 26./27.07.08
Unser Austausch vom 31.07./01.08.08
Unser Austausch vom 04./05.08.08
Unser Austausch vom 07.08.08
Unser Austausch vom 10./12.08.08
Unser Austausch vom 17./19.08.08

Sehr geehrter Herr Dr. Pössel,

Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 24.08.08.
Sie schreiben:

bitte haben Sie Verstaendnis, wenn ich aus Zeitgruenden nicht den diversen von Ihnen empfohlenen Links folge, sondern mich auf das konzentriere, was ich als Kern Ihrer Argumentation zur Laengenmessung sehe.

—–

Ich finde es sehr bedauerlich, dass Sie als Experte der Relativitätstheorie aus Zeitgründen nicht in der Lage sind, sich mit den wichtigsten Kritikpunkten zur Relativitätstheorie auseinanderzusetzen, die seit der Aufstellung dieser Theorie bis heute ungebrochen von größtenteils hoch qualifizierten Autoren weltweit vorgetragen wurden. Vielleicht können Sie in der nächsten Zeit dieses Defizit nachholen und ich erlaube mir auf das umfangreiche Sammelwerk der Kritik von der Forschungsgruppe G.O. Mueller hinzuweisen, die einmalig die Kritik der Speziellen Relativitätstheorie über eine Zeitspanne von 95 Jahren zusammengestellt hat, mit weltweit 3789 kritischen Arbeiten von ca. 1300 Autoren (von Professoren, Doktoren, Ingenieuren, Technikern, Philosophen, Gelehrten und sogar Nobelpreisträgern):

G. O. Mueller
Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie
Ein dokumentarisches Gedankenexperiment über 95 Jahre Kritik (1908-2003)
 mit Nachweis von 3789 kritischen Arbeiten
Textversion 1.2 Juni 2004

Kapitel 0: Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie
Kapitel 1: Einleitung (Das Selbstbildnis der Relativistik usw.)
Kapitel 2: Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien
Kapitel 3: Das Relativitätsmärchen und die Fakten
Kapitel 4: Dokumentation der kritischen Veröffentlichungen
Kapitel 5: Kritische Monographien und Sammelwerke
Kapitel 6: Zeitschriften u. a. mit ihren kritischen Aufsätzen
Kapitel 7: Chronologie sämtlicher kritischer Veröffentlichungen
Kapitel 8: Kritische Veröffentlichungen nach Sprachen

Gerne könnte ich auch die Forschungsgruppe G.O. Mueller bitten, Ihnen die aktuellste CD-ROM mit allen Veröffentlichungen über dieses Forschungsprojekt zukommen zu lassen, die schon seit 2004 an mehr als tausend Adressaten der Bildung, der Forschung und des öffentlichen Lebens weltweit verteilt wurde. Bitte geben Sie mir einen kurzen Hinweis, ob Sie an dem Erhalt dieser Dokumentation interessiert sind.
—-

Sie schreiben weiter:

Zunaechst einmal: Selbstverstaendlich muessen alle Beobachter in ihren jeweiligen Bezugssystemen die gleiche Laengeneinheit waehlen, also z.B. ueber die Wellenlaenge eines bestimmten Uebergangs eines bestimmten Typs von Atom definieren, was ein Meter ist. Laengenkontraktion ist keine Frage unterschiedlich gewaehlter Einheiten.
—-

Ich verstehe hier nicht, was für eine Rolle die Definition von bestimmten Typen von Atomen in der Längenmessung eines Objektes oder einer Strecke spielt. Bei der Längenmessung eines Objektes oder einer Strecke, die ausschließlich in unserer Alltagsdimension oder in der Astronomie erfolgen, können die bestimmten Typen von Atomen meßtechnisch nicht erfasst werden und folglich keine Rolle im Messergebnis spielen. Könnten Sie mir näher erläutern, was für einen Einfluß auf das Messergebnis einer Längenmessung die „bestimmten Übergänge von bestimmten Typen von Atomen“ haben sollen?

—-
Sie schreiben weiter:

Allerdings kommt bei Laengenmessungen von relativ zueinander bewegten Bezugssystemen aus ein Aspekt hinzu, den Sie bislang vernachlaessigen: die Gleichzeitigkeit.  Die prototypische Laengenmessung funktioniert doch wie folgt: jeder Beobachter hat einen Standardmaszstab, der relativ zu diesem Beobachter ruht.  Will der Beobachter messen, welchen den Abstand zwei gegebene Objekte zu einem bestimmten Zeitpunkt haben, dann muss er feststellen, bei welcher Markierung des Maszstabes sich jedes der beiden Objekte befindet – das sind zwei Teilmessprozesse, fuer jedes der beiden Objekte einer, die gleichzeitig stattfinden muessen.

Die Längenmessung eines bewegten Objektes (oder eines ruhenden Objekts durch einen bewegten Beobachter) stellt in der Tat ein großes meßtechnisches Problem dar, u.a. wegen des gleichzeitigen Ablesens der Endmarkierungen. Nicht umsonst werden in der Experimentalphysik bei Hochpräzisionsmessungen Längen und Strecken bei zueinander ruhendem Objekt und Maßstab durchgeführt: Die Messungen wären sonst gravierend unpräzis und als Hochpräzisionsmessung unbrauchbar (so auch z.B. bei den Messungen der Strecken zu Messungen der Lichtgeschwindigkeit).

Die Tatsache, dass es meßtechnisch nicht möglich ist, hochpräzis die Länge eines Objektes oder einer Strecke bei zueinander bewegten Längen/Objekten und Messinstrumenten zu messen bedeutet aber mitnichten, dass es keine Gleichzeitigkeit gibt, dass alle Längen „relativ“ seien und dass ein Objekt unendlich viele Längen habe! Der gravierende Denkfehler – der von zahlreichen Kritikern seit Jahrzehnten hervorgehoben wurde, insbesondere auch von Philosophen und Erkenntnistheoretikern – besteht hier darin, aus einem reinen meßtechnischen Problem ein vermeintliches, universales Naturgesetz zu folgern. In der Physik – und auch brillant bewährt in der Empirie und der Technologie – gilt aber für jedermann nachvollziehbar: Wenn bei der Messung der Länge eines Objekts oder einer Strecke verschiedene Messergebnisse rauskommen, dann muß man davon ausgehen, dass die Messungen unpräzis sind, und auf gar keinen Fall, dass das Objekt oder die Strecke unendlich viele verschiedene Längen habe! Sonst würden in der Physik als messende Wissenschaft keine Voraussagen und in der Technologie keine Anwendungen möglich sein.  

Mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez



Bananenrepublik Deutschland?

In Deutschland ist es offensichtlich recht und erlaubt, dass Minderheiten diskriminiert und Andersdenkenden öffentlich verfolgt werden. Dies zeigt meine langjährige persönliche Erfahrung als Kritikerin der Relativitätstheorie (und auch als Tierversuchsgegnerin). Zahlreiche Einträge in meinen Blog berichten über diese erschreckenden Missstände und belegen diesen Tatbestand, sowohl was meine Person angeht, als auch die Person von allen anderen Kritikern der Relativitätstheorie, siehe zum Beispiel: Verstoß gegen § 1 Art. 1 Grundgesetz durch Unterlassung von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Dr. Annette Schavan

Da die verantwortlichen Politiker trotz zahlreichen Ansprachen seit mehreren Jahren mit keinem Wort reagiert haben, geschweige denn in irgendeiner Weise im Rahmen ihrer Möglichkeiten versucht haben, Abhilfe zu bringen, habe ich in meiner Naivität 2008 erneut versucht, mich persönlich rechtlich zu wehren und erneut Strafanzeige und Strafanträge erstattet, da ich noch nicht wirklich glauben wollte, dass die vorhandenen Gesetze zum Schutz der Grundrechte von Bürgern in Deutschland wirkungslos sind und nur auf dem Papier bestehen. Das musste ich aber leider wieder einmal feststellen: Diskriminierte Bürger haben in der Tat keinen Anspruch auf Schutz des Staates und ihre Grundrechte werden nicht garantiert, wie es als Lippenbekenntnis im Grundgesetz steht:

Art. 1 Grundgesetz

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

—-

Nachstehend wiedergebe ich zum Beispiel zur Information meinen letzten brieflichen Austausch mit der Staatsanwaltschaft Celle, die sich wiederholt geweigert hat über diese reichlich dokumentierten und über Jahre belegten Missstände zu ermitteln, sowie meine Strafanzeigen und Strafanträge Folge zu geben:

Weiterlesen …



August 2008: Antwort von Dr. Peter Genath, persönlicher Referent des Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wegen dem Experiment Hafele/Keating

Im Zusammenhang mit der letzten Rückfrage wegen diesem umstrittenen Experiment  erhielt Ekkehard Friebe folgende Antwort vom Dr. Peter Genath:

Von Peter Genath
An Ekkehard Friebe
Datum 21.08.08
Betrf: Ihre Rückfrage zum Experiment Hafele/Keating

Sehr geehrter Herr Regierungsdirektor Friebe,

hinsichtlich Ihrer Rückfrage zu unserer Antwort vom 6.8.2008 möchte ich Ihnen gerne mitteilen, dass der Mitteilung in unserer Email zu dem Experiment von Hafele/Keating nichts hinzuzufügen ist. Gleichzeitig möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass Sie darüber hinaus selbstverständlich als DPG-Mitglied bei den verschiedenen DPG-Tagungen und im Rahmen der vielfältigen DPG-Fachverbände, DPG-Arbeitsgruppen u. a. die Möglichkeit haben, sich mit der wissenschaftlichen Community zu diesem und anderen Thema auszutauschen und sich einzubringen.

Die folgende Bemerkung mag auf sie eventuell ein wenig konservativ wirken: Wir halten es für einen schlechten Stil, unsere schriftliche Korrespondenz oder Teile daraus ohne Absprache und Authorisierung unsererseits in Internetforen bzw. Bloggs zu setzen. Wir möchten diesbezüglich eindeutig klarstellen, dass wir ein solches Verhalten nicht schätzen. Der wissenschaftliche Austausch mit der Wissenschaft und Öffentlichkeit erfolgt über referierte Fachzeitschriften, die DPG-Frühjahrstagungen, andere wissenschaftliche Konferenzen, Pressemitteilungen, Studien und Stellungnahmen der DPG.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Genath

**************
Dr. Peter Genath
Persönlicher Referent des Präsidenten
DPG-Geschäftsstelle

—-

Als naturwissenschaftlich interessierte Laiin – und auch als Steuerzahlerin – halte ich diese Antwort auf eine ausführlich begründete Anfrage von kritischen Wissenschaftlern über ein seit Jahrzehnten umstrittenes Experiment seitens der höchsten Institution der öffentlichen Hand für die Physik für äußerst unwissenschaftlich, unseriös und völlig unzumutbar. Sie ist in meinen Augen eine Blamage für die Deutsche Physikalische Gesellschaft und die etablierte Physik, und stellt die Vertrauungswürdigkeit dieser Institution in Frage.  

Für diese unzumutbare „Ergebnisse“ einer „wissenschaftlichen Untersuchung“ möchten weder der angesprochene Präsident der DPG noch ein einziger Mitglied des mysteriösen „zuständigen Fachverbandes“ eine eigene Formulierung in die Öffentlichkeit wagen und dafür verantwortlich zeichnen. Soll das seriöse Wissenschaft sein? Soll das überhaupt Wissenschaft sein? Ist es eine zumutbare Behandlung der zahlreichen kritischen Wissenschaftler und der Öffentlichkeit?

(Jocelyne Lopez)



August 2008: Rückfrage von Ekkehard Friebe und G.O. Mueller auf die Antwort der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wegen Experiment Hafele/Keating

Ich beziehe mich auf meinen Blog-Eintrag August 2008: Antwort vom Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft auf die Anfrage von Ekkehard Friebe zum Experiment Hafele/Keating, der über die Antwort des persönlichen Referenten des Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft informiert.

Am 20. August 2008 schrieb Ekkehard Friebe eine Rückfrage auf diese erstaunliche und in meinen Augen äußerst unwissenschaftliche Antwort:

Von Ekkehard Friebe
An Prof. Dr. Gerd Litfin und Peter Genath
Datum 20.08.08
Betr.: Re: Antwort zur Anfrage zum Experiment Hafele/Keating

Sehr geehrter Herr Professor Dr. Gerd Litfin!
Sehr geehrter Herr Dr. Peter Genath!

Vielen Dank für Ihre „Antwort zur Anfrage zum Experiment Hafele/Keating“ vom 6. August 2008 (siehe unten).

Bereits mit meinem ersten E-Mail-Schreiben an Sie vom 10. April 2008 hatte ich mit Bezug auf meine Homepage darauf hingewiesen, dass ich mich schon seit über 25 Jahren mit Recherchen um die Relativitätstheorie und ihrer Kritik beschäftige. Deshalb hat mich Ihre Antwort vom 6. August 2008 etwas überrascht und ich habe das „Forschungsprojekt G.O. Mueller“, dessen Interessenvertreter ich bin, um eine Stellungnahme hierzu gebeten. Gestern nun erhielt ich diese Stellungnahme, die ich Ihnen nachstehend zur Kenntnis gebe (Zitat):

„Stellungnahme von G. O. Mueller v. 9.8.08 zur Antwort der DPG auf eine Anfrage von E. Friebe

Am 10.4.08 hatte sich Herr Regierungsdirektor E. Friebe als Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft per Email an den Präsidenten der DPG, Herrn Prof. Dr. Gerd Litfin, gewandt mit der Bitte um Auskunft, ob die in jüngster Zeit berichteten Originaldaten des bekannten Experiments von Hafele/Keating mit Atomuhrentransport von 1972 von der DPG als korrekt bestätigt werden können und, falls dies nicht der Fall sein sollte, ob die Originaldaten dieses Experiment erbeten werden können. Herr Friebe hatte diese Bitte im Schlußabsatz seiner Anfrage so formuliert:

„Aus diesem Grunde erlaube ich mir zu fragen, ob die DPG durch ihre internationalen Kontakte eine Bestätigung einholen kann, daß die von A.G. Kelly mitgeteilten Daten korrekt sind – sollte es diese Bestätigung nicht geben, sollte es möglich und berechtigt sein, die Originaldaten dieses Experiments zu erbitten.“

Am 3.5.08 teilte der Persönliche Referent des Präsidenten, Herr Dr. Peter Genath mit, „dass wir diese [Anfrage] – nach Rücksprache mit dem Präsidenten – an das zuständige Fachgremium der DPG (Fachverband Gravitation), mit der Bitte um Prüfung weitergeleitet haben. Sehr gerne werden wir Sie über die ersten Zwischenergebnisse sowie natürlich über das Schlussergebnis der Prüfung auf dem Laufenden halten.“

Am 6.8.08 schrieb Herr Dr. Genath an Herrn Friebe:

„Sehr geehrter Herr Regierungsdirektor Friebe,

anbei schicken wir Ihnen hiermit (mit Verzögerung bedingt durch Sitzungs- und Urlaubszeiten) die Antwort des zuständigen Fachverbandes.
Dieser kommt zu folgendem Resultat: Die Ergebnisse von Hafele/Keating befinden sich erstens – innerhalb der Fehlergrenzen der damaligen Uhren – in Übereinstimmung mit den Vorhersagen aus Spezieller und Allgemeiner Relativitätstheorie. Zweitens wurden sie immer wieder mit wachsender Genauigkeit bestätigt. Es gibt nicht den leisesten Zweifel, dass die Ergebnisse der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie falsch sein könnten.
Zusammenfassend stellt der Fachverband damit fest: Die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie ist in tausenden von Hochpräzisions-Experimenten immer besser bestätigt worden. Viele Technologien des täglichen Lebens funktionieren nur, weil die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie richtig berücksichtigt wurde. Es kann keinen Zweifel an der Gültigkeit dieser Theorien im Rahmen der heutigen Messgenauigkeit geben.“

Zu diesem Schriftwechsel möchten wir mehreres anmerken, da wir die Arbeit von A. G. Kelly zu Hafele/Keating kennen und zusammenfassend referiert haben.

1. Die Bereitschaft der DPG zu einem Dialog mit kritischen Diskutanten über Fragen der Relativitätstheorien ist zu begrüßen und wird hoffentlich beibehalten. Alle Seiten sollten sich zu einem sachlichen und rationalen Umgang mit den Argumenten der anderen Seite verpflichtet fühlen.

2. Das Antwortschreiben v. 6.8. wirft nun einige methodische und inhaltliche Fragen auf, die von Seiten der DPG geklärt werden sollten, um die von Herrn Friebe angeschnittene Thematik zu einem Abschluß zu bringen, den sie noch nicht gefunden hat.

3. Herr Dr. Genath schreibt, er sende „anbei … die Antwort des zuständigen Fachverbandes„. Das erweckt den Eindruck, die Antwort des Fachverbandes liege bei. Herr Friebe scheint diese Antwort jedoch nicht erhalten zu haben, denn sonst hätte er sie wohl veröffentlicht.

4. Anstelle der Antwort des Fachverbandes berichtet Herr Dr. Genath nur die Ergebnisse der Antwort des Fachverbandes in Auswahl und eigener Formulierung. Damit stellt sich die Frage, warum eine vorliegende Auskunft des Fachverbandes nicht einfach an den Fragesteller weitergeleitet worden ist. Wir bitten Herrn Friebe im Interesse aller an der Sache interessierten Forumsteilnehmer, die Zusendung der Antwort des Fachverbandes zu erbitten.

5. Solange die Antwort des Fachverbandes nicht bekannt ist, weiß man nicht, wer und wieviele Mitglieder des Verbandes (einer? mehrere? alle? wieviele gibt es?) die Antwort mittragen, ob es eine Diskussion über die Anfrage gegeben hat, ob es ein breiteres Meinungsspektrum gegeben hat, und wer als Verantwortlicher für den Verband gezeichnet hat (der Vorsitzende? sein Stellvertreter?). Wenn ein Verband viele Mitglieder hat, ist doch eine gewisse Breite des Meinungsspektrums wahrscheinlich. Mit der Weiterleitung der Anfrage an den Fachverband soll doch offensichtlich und verständlicherweise der Antwort eine gewisse Autorität verliehen werden, die aber nur durch die Benennung verantwortlicher Persönlichkeiten dargestellt werden kann.

6. Die vorliegende Auskunft von Herrn Dr. Genath als ein Bericht über die Hauptaussagen der Antwort des Fachverbandes läßt den Eindruck entstehen, sämtliche Mitglieder (wieviele?) oder ein ständiges Gremium (welche und wieviele Mitglieder?) seien einstimmig zu den referierten Ergebnissen gekommen. Man kann jetzt aber niemanden mit den Aussagen zitieren, denn:
– der Herr Präsident hat die Beantwortung delegiert;
– der Fachverband hat eine Antwort vorgelegt, die niemand (außer Herrn Dr. Genath) kennt;
– der Persönliche Referent behauptet zwar, daß er die Antwort „anbei“ sende, in Wirklichkeit aber referiert er nur die Ergebnisse anderer Personen des Fachverbandes, ohne zu erklären, daß er persönlich diese Ergebnisse sich zu eigen mache. Man kann daher z. B. nicht behaupten, Herr Dr. Genath ist der Auffassung, daß nicht einmal die leisesten Zweifel an den beiden Relativitätstheorien überhaupt möglich sind.

7. Herrn Friebes Frage nach den Originaldaten von Hafele/Keating 1972 wird überhaupt nicht beantwortet. Hier sollte man die DPG noch einmal um Beantwortung bitten, da es sich doch nur um eine einfache Sachauskunft handelt: Sind die von Kelly und anderen nun endlich nach 30 Jahren erhaltenen Originaldaten nach Kenntnis der DPG korrekt oder nicht? Wenn nicht: Kann die DPG die korrekten Originaldaten beschaffen? Wäre doch alles mit „Ja“ und „Nein“ zu beantworten.

8. Die stärkste Aussage, die Herr Dr. Genath berichtet, lautet:
„Es gibt nicht den leisesten Zweifel, dass die Ergebnisse der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie falsch sein könnten.

Meint der unbekannte Urheber dieser Aussage, daß ihm keine Zweifel bekannt sind? Oder meint er, daß er und seine Mitunterzeichner keine Zweifel hätten? Oder meint er wirklich, daß es gar keine Zweifel geben könnte?

Wenn dem Urheber keine Zweifel bekannt sind, dann möchten wir ihm gern unsere Dokumentation zur Information zusenden.

Wenn der Urheber nur selbst keine Zweifel hat, so möchte er doch immerhin bitte zu den Zweifeln anderer Stellung nehmen, die in unserer Dokumentation nachgewiesen und referiert worden sind.

Wenn der Urheber tatsächlich meint, daß es Zweifel überhaupt nicht geben könne, dann wäre es um so dringlicher, etwas über die Person oder die Personen der Urheber zu erfahren, um sich von der Autorität dieser Personen eine zutreffende Vorstellung zu machen.

G. O. Mueller, 19.8.08

——

Der Anregung von G. O. Mueller folgend bitte ich Sie hiermit um die Zusendung der Antwort des Fachverbandes, aus der klar der/die Urheber dieser Antwort hervorgehen.

Außerdem bitte ich Sie nochmals um die Beantwortung meiner Frage nach den Originaldaten von Hafele/Keating 1972, da es sich doch nur um eine einfache Sachauskunft handelt: Sind die von Kelly und anderen nun endlich nach 30 Jahren erhaltenen Originaldaten nach Kenntnis der DPG korrekt oder nicht? Wenn nicht: Kann die DPG die korrekten Originaldaten beschaffen?

Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard Friebe
Regierungsdirektor i. R.
des Deutschen Patentamts



Homepage von Walter Babin

Eine umfangreiche und sehr informative Webseite aus Kanada in englischer Sprache über die weltweite Kritik der Relativitätstheorie:

Homepage von Walter Babin
The General Science Journal

—– 

Walter Babin stellt zeitnah die aktuellsten Arbeiten von kritischen Autoren aus der ganzen Welt vor, auch in der Originalsprache. So wurde schon seit mehreren Jahren die Dokumentation und Offene Briefe der Forschungsgruppe G.O. Mueller verlinkt, sowie auch eine von G.O. Mueller in englischer Sprache übersetze Kurzfassung seines Hauptwerks Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie:

G. O. Mueller, K. Kneckenbrodt:
95 Years of Criticism of the Special Theory of Relativity

G. O. Mueller, K. Kneckenbrodt:
Open Letter on Freedom of Science to German Universities, Mar. 3/07 (German Text Only)

G. O. Mueller, K. Kneckenbrodt:
Open Letter on Relativity to 290 Personalities, Journals etc.

—-



Paul Watzlawick: Wir müssen umdenken lernen

Ich komme auf Ausführungen von G.O. Mueller in diesem Blog zurück, die m.E. sehr ersichtlich darlegen, dass wir in der Physik keine anderen Geschwindigkeiten als Relativgeschwindigkeiten messen können:

8. Erkenntnis Nr. 3: Wenn die Schritte 1 – 4 notwendig sind und die Erkenntnisse Nr. 1 – 2 richtig sind, dann kann es in der Physik keine nichtrelativen Geschwindigkeiten geben; die Behauptung einer nichtrelativen Geschwindigkeit steht im Widerspruch zur Physik.

10. Anmerkung Nr. 2: Die Theorievertreter haben mit gutem Grund nie ein Experiment mit einem Lichtstrahl und dazu mehreren verschieden bewegten Beobachtern vorgeschlagen, weil sie dann für den Lichtstrahl und jeden Beobachter die Schritte 1-5 durchführen müßten und damit die Relativität aller Bewegungen und aller Geschwindigkeiten und somit auch die Relativität der Lichtgeschwindigkeit aufgedeckt und bewiesen wäre – was sie unbedingt verhindern müssen.

(G.O. Mueller)

——-

Das sehe ich persönlich genauso: Eine Geschwindigkeit kann nur dann als mathematischer Parameter existieren, wenn zwei Objekte in Relation gebracht werden. Es gibt also per Definition in der Physik und in der Mathematik keine absolute Geschwindigkeit. Auch die Lichtgeschwindigkeit c wurde in Bezug auf ein anderes Objekt (implizit) ermittelt: Die Erdoberfläche. Die Lichtgeschwindigkeit ist also auch als Relativgeschwindigkeit gemessen und fälschlicherweise als absolute Geschwindigkeit erklärt worden, so wie G.O. Mueller es auch ausführt: „Die SRT arbeitet zur Einführung der „nichtrelativen Geschwindigkeit des Lichts“ mit dem Trick, die Schritte 1 – 5 zu unterschlagen und so zu tun, als seien Geschwindigkeiten unmittelbar gegeben und erkennbar„.

An dieser Stelle möchte ich Aussagen von Paul Watzlawick wiedergeben, zitiert von Helmut Hille in der Seite seiner Homepage Das Realprinzip als Erkenntnisstrategie

1. Der Faktor „Beziehung

Anläßlich zweier Vorträge über die Relativität von Wirklichkeit im Rahmen der „Wiener Vorlesungen“ im Rathaus von Wien, „einem internationalem Forum für bedeutende Persönlichkeiten„, hat der bekannte Philosoph und Psychologe Paul Watzlawick „zur Erweiterung unserer Sichtweise durch den Faktor ‚Beziehung‘“ auf folgendes hingewiesen.

Wir müssen umdenken lernen. Wie das aussehen kann, dafür bietet uns Bertrand Russell einen sehr wichtigen und brauchbaren Hinweis. Er verweist darauf, daß ein häufiger Fehler in der Wissenschaft darin liege, zwei Sprachen zu vermengen, die streng voneinander getrennt sein müßten. Nämlich die Sprache, die sich auf die Objekte bezieht, und die, die sich auf Beziehungen bezieht. Ein Beispiel: wenn ich sage, dieser Apfel ist rot, dann habe ich in der Objektsprache eine Eigenschaft dieses Objektes Apfel bezeichnet. Sage ich dagegen, dieser Apfel ist größer als jener, dann habe ich eine Aussage über die Beziehung gemacht, die sich nicht mehr auf den einen oder den anderen Apfel zurückführen läßt. Die Eigenschaft des Größerseins kann nur in Bezug auf die Beziehung verstanden werden. Das ist so schwer zu begreifen. Unser beginnendes Verständnis der Eigenschaften von Beziehungen ist noch ein sehr rudimentäres und gibt uns bisher eigentlich mehr Rätsel auf als Erklärungen“.

(Paul Watzlawick, Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns, Picus Wien 1993, S.30)



G.O. Mueller zur Mathematik und zum Mathematismus

Im Rahmen meines Gedankenexperiments Was würde am Strand passieren? und meiner Anfrage vom 27.06.08 an die Fakultät für Mathematik von 12 deutschen Universitäten (siehe: 2008, Jahr der Mathematik oder des Mathematismus?) hat mir die Forschungsgruppe G.O. Mueller eine Stellungnahme zur Veröffentlichung  zukommen lassen:

Stellungnahme Nr. 20 von G. O. Mueller zum Thema:
Was würde am Strand passieren?

Liebe Frau Lopez,

mit Ihrem Gedankenexperiment in Ihrem Blog unter dem Titel: „Was würde am Strand passieren?“ thematisieren Sie einen der fundamentalen Fehler der SRT: die angebliche gleiche, identische Geschwindigkeit desselben Lichtstrahls gegenüber allen beliebig bewegten Beobachtern.

Diese Behauptung der Theorie stellt einen Widerspruch dar, wie sehr einfach nachzuweisen ist.

Die Physik kann in der Wirklichkeit nur Körper und ihre Bewegungen beobachten; dagegen ist die Geschwindigkeit nicht direkt beobachtbar, sondern muß erst aus Meßergebnissen berechnet werden.

Um die Geschwindigkeit eines Körpers in einem Bewegungsabschnitt zu bestimmen, muß der Physiker folgendes tun:

1. Den Anfangsort der Bewegung festlegen oder bestimmen.

2. Den Endort der Bewegung festlegen oder bestimmen.

3. Die Entfernung zwischen Anfangsort und Endort, d.h. den Weg des Körpers messen oder bestimmen.

4. Die Zeitdauer der Bewegung messen.

5. Den Quotienten Weg pro Zeit ausrechnen, ergibt die Geschwindigkeit.

6. Erkenntnis Nr. 1: Mit der Bestimmung von zwei Orten erfolgt die Bestimmung der Geschwindigkeit in Bezug auf einen gegebenen Beobachtungsraum, also relativ zum Beobachtungsraum.

7. Erkenntnis Nr. 2: Ohne die Schritte 1 – 4 und die Erkenntnis Nr. 1 ist in der Physik eine „Geschwindigkeit“ nicht zu haben, also ist jede Geschwindigkeit nur relativ zum Beobachtungsraum und allen darin ablaufenden Bewegungen zu berechnen.

8. Erkenntnis Nr. 3: Wenn die Schritte 1 – 4 notwendig sind und die Erkenntnisse Nr. 1 – 2 richtig sind, dann kann es in der Physik keine nichtrelativen Geschwindigkeiten geben; die Behauptung einer nichtrelativen Geschwindigkeit steht im Widerspruch zur Physik.
 
9. Anmerkung Nr. 1: Die SRT arbeitet zur Einführung der „nichtrelativen Geschwindigkeit des Lichts“ mit dem Trick, die Schritte 1 – 5 zu unterschlagen und so zu tun, als seien Geschwindigkeiten unmittelbar gegeben und erkennbar.

10. Anmerkung Nr. 2: Die Theorievertreter haben mit gutem Grund nie ein Experiment mit einem Lichtstrahl und dazu mehreren verschieden bewegten Beobachtern vorgeschlagen, weil sie dann für den Lichtstrahl und jeden Beobachter die Schritte 1-5 durchführen müßten und damit die Relativität aller Bewegungen und aller Geschwindigkeiten und somit auch die Relativität der Lichtgeschwindigkeit aufgedeckt und bewiesen wäre – was sie unbedingt verhindern müssen.

11. Die Überlegungen 1 – 10 können überall in der Wirklichkeit angewandt werden, also gern auch auf den Strand, die Wasserwellen, die verschieden bewegten Beobachter und Lichtstrahlen. Es ist offensichtlich, daß die Natur des Lichts (Welle oder Partikel) für die Bestimmung seiner Ausbreitungsgeschwindigkeit keine Rolle spielt. Also kann auch die im Strandmodell angestrebte Analogie zwischen Wasserwellen und Lichtwellen nichts zur Erläuterung des Theoriefehlers „nichtrelative Lichtgeschwindigkeit“ beitragen.

(G. O. Mueller, 2.7.08)



Die relativistischen Effekten finden nur im Kopf des Beobachters statt

Ich komme zurück auf einen zentralen Streitpunkt im Rahmen der Relativitätstheorie, der zum Beispiel von G.O. Mueller analysiert und hervorgehoben wurde, siehe mein Eintrag in diesem Blog Koennten sich vielleicht die Relativisten darüber einigen, ob der relativistische Effekt ‘Längenkontraktion‘ Anschein oder Realität sein soll?

Wendet man sich diesen beiden grundlegenden Effekten zu, so stößt man auf eine Frage, die man bei einer angeblich bestätigten und allgemein akzeptierten Theorie nicht mehr vermuten würde: nämlich ob die behaupteten Effekte wirklich seien oder nur Scheineffekte. (G.O. Mueller)

—-

Diese Problematik wird auch in einem kleinen Austausch im Forum „Auf zur Wahrheit“ besonders ersichtlich:

—-

Jocelyne Lopez:
Es handelt sich hier überhaupt nicht um eine Umrechnung zwischen verschiedenen Maßeinheiten…
Hier wird nur mit Maßeinheit „Meter“ und Maßeinheit „Sekunde“ gerechnet, wenn man die Formel einer Fortbewegungsgeschwindigkeit anwendet: Strecke / Zeit. Genauso wie es Einstein für die Lichtgeschwindigkeit anwendet.

——

Chris_XY:
Nein, in einem System hast du die Strecke X und in dem anderen die Strecke X‘.
Wenn du von einem System ins andere transformieren willst, musst du von der Einheit X in die Einheit X‘ umtauschen.
Je nach Geschwindigkeit oder gar Beschleunigung ändert sich dabei der Umrechnungskurs. Und wie, das will die RT beschreiben.

—–

Jocelyne Lopez:
Es gibt keine zwei Strecken, keine drei Strecken, keine vier Strecken, keine unzähligen Strecken für die Messung einer Strecke, es gibt nur eine einzige Strecke!

Das ist die Strecke, die man gemäß anerkanntem und gültigem Meßvorschrift mit ruhendem Beobachter bei ruhender Strecke misst. Sowie sogar Einstein hochpersönlich es definiert: Es sei L die Länge eines ruhenden, starren Stabs, die mit einem ebenfalls ruhendem Maßstab gemessen wird. […] Du würdest z.B. große Schwierigkeiten haben, die genaue Länge eines fahrenden Wagons zu messen, oder? Und wenn Du den Wagon ganz kurz an Dich vorbeifahren siehst, das ist nur eine optische Täuschung. In Wirklichkeit ist der Wagon beim Fahren nicht kürzer geworden, er hat die Länge beibehalten, die man misst, wenn er ruht.

—-

Chris_XY:
Laut RT nicht.

—–

Jocelyne Lopez:
Wenn ich einen Wagon beim Vorbeifahren kürzer sehe, das ist eine optische Täuschung, eine Erscheinung meines Sinnesapparats. Ich sage, dass der Wagon in Wirklichkeit die Länge beibehält, die gemessen wird, wenn er ruht.

Und Du? Sagst Du, dass der Wagon sich real, materiell verkürzt hat, wenn er bei Dir vorbeifährt?

———

Chris_XY:
Wieso sage ich das plötzlich? Darum geht es doch: Der Raum krümmt sich.

—–

Jocelyne Lopez:
Ich verstehe zwar nicht, was Du damit meinst, dass „der Raum sich krümme„, wenn Du einen vorbeifahrenden Wagon kürzer siehst, das macht für mich keinen Sinn, aber ich verstehe auf jeden Fall daraus, dass Du der Meinung bist, dass ein physikalisches Phänomen sich in der Natur dann abspielt, in der Außenwelt. Da verändert sich was in der Natur, in der physikalischen Außenwelt. Einverstanden?

Das ist ein wesentlicher und grundlegender Unterschied zu meiner Auffassung:

Ich meine nämlich, wenn ich einen Wagon beim Vorbeifahren kürzer sehe, dass sich in der Natur, in der Außenwelt rein gar nichts ändert. Es ändert sich nur etwas in meinem Gehirn, durch die Wahrnehmung meines Sinnesapparates, durch die Optik. Da verändert sich in der Natur rein gar nicht, es verändert sich nur was in meiner Innenwelt. Anders gesagt: Es ist eine Eigenschaft unseres menschlichen Sinnesapparates, Perspektiven wahrzunehmen, das ist kein physikalischer Prozess in der Außenwelt, das ist ein biologischer Prozess in der Innenwelt des Beobachters.

Genauso ändert sich z.B. die Höhe eines Turmes in der Außenwelt kein bisschen, wenn ich ihn vom Weit ganz klein sehe und er immer größer wird, wenn ich immer näher komme.

Dieser biologische Prozess des Perspektivsehens ist uns als Menschen angeboren, er gehört zu unserer Erfahrung der Welt seit der ersten Sekunde nach unserer Geburt (bzw. sobald ein Säugling sehen kann) und findet von uns ungesteuert in unserem Gehirn milliardenfach jede Sekunde statt.

Das ist der wesentliche und grundlegende Unterschied zwischen Deiner und meiner Auffassung, wie ich sie bis jetzt zumindest von Dir verstanden habe:

– bei Dir handelt es sich bei Änderungen der Größe eines Objektes um einen physikalischen Prozess, der in der Natur, in der Außenwelt stattfindet.

– bei mir handelt es sich bei Änderungen der Größe eines Objektes um einen biologischen Prozess, der ausschließlich in unserem Gehirn, in unserer Innenwelt stattfindet.

Jocelyne Lopez:
Wann werden sich übrigens die Relativisten mal zutrauen, die genauen Maßen einer Fata Morgana mit 40 Kommastellen zu messen?
:wink:

—-

Massimo:
Sehr witzig!!! :wink:
Wahrscheinlich versuchen die Physiker das, nachdem sie die Masse der Seele bestimmt haben!!!! 
Die relativistische Masse wohlgemerkt!!!!!!:wink:



Juni 2008: Jocelyne Lopez schreibt an Prof. Dr. Juergen Richter mit Kopie an Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung

Am 25. Juni 2008 habe ich folgende E-Mail an Prof. Dr. Jürgen Richter geschrieben, Mitarbeiter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, mit offener Kopie an Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerin

—-

Betr.: Kritik der Einsteinschen Relativitätstheorie

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Richter,

Ich komme zurück auf Ihre E-Mail vom 09.05.07
(siehe http://www.ekkehard-friebe.de/Lopez-an-Bundestagsabgeordnete.pdf)
und auf Ihre Information, ich solle meine Frage bzgl. des Postulats Einsteins, die Lichtgeschwindigkeit sei konstant zu allen bewegten Beobachtern, an das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / Einstein-Institut in Potsdam-Golm richten.

Trotzt Erinnerung hat jedoch diese Stelle meine Frage bis jetzt leider nicht beantwortet.

Am 17. Juni 2008 habe ich erneut eine Frage bzgl. dieses Postulats im Rahmen eines persönlichen Gedankenexperiments an die Webseite „Einstein-Online“ vom Max-Planck-Institut gerichtet, siehe

Was würde am Strand passieren?

Da jedoch erfahrungsgemäß der Redakteur dieser öffentlichen Webseite, Herr Dr. Markus Pössel, keinen Hehl aus seiner Aversion für die Hinterfragung der Relativitätstheorie macht (siehe Die Kritiker der Relativitätstheorie sind „cranks“), habe ich gar keine Hoffnung, dass meine Frage von dieser Stelle je beantwortet wird.

Vor diesem Hintergrund bitte ich Sie, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Richter, als Physiker und Mitglied des Welt-der-Physik-Lenkungsausschusses für das BMBF, meine Frage im Rahmen dieses Gedankenexperiments selbst zu beantworten bzw. zu veranlassen, dass sie von einem Ihrer Mitarbeiter beantwortet wird. Zu dieser Bitte fühle ich mich ermuntert durch die erklärte Zielsetzung des öffentlichen Projekts Welt der Physik:

Für wen ist Welt der Physik?

weltderphysik.de wendet sich in erster Linie an wissenschaftlich interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch an Studierende, Lehrkräfte und Schüler. Außerdem haben Entscheidungsträger und Medienvertreter Gelegenheit, sich einen Einblick in die Welt der Physik zu verschaffen.

—-

Auch im Interesse der Allgemeinheit vor dem Hintergrund der erheblichen, langjährigen und bedenklichen Störung des öffentlichen Rechtsfriedens im Internet durch die Hinterfragung und Kritik der Relativitätstheorie, worüber ich Frau Bundesministerin Dr. Annette Schavan wiederholt informiert habe, wäre eine fachliche Stellungnahme von der Seite der öffentlichen Entscheidungsträger über diesen zentralen Streitpunkt der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins seit mehr als 100 Jahren von großer Bedeutung und würde sicherlich Abhilfe bringen.

Ich bedanke mich im voraus und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez

Kopie an:
Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung
(über die Webseite des Deutschen Bundestages)



G.O. Mueller zur Annahme Einsteins der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern

Nachstehend Auszüge aus der Analyse der Forschungsgruppe G.O. Mueller aus dem Kapitel 2 – Fehlerkatalog, Fehler B2, Seiten 51-53 ihrer Dokumentation:

Alle verschieden bewegten Beobachter sollen für einunddenselben Lichtstrahl dieselbe Lichtgeschwindigkeit c messen

Die kritische Analyse der behaupteten Nicht-Relativität, also der absoluten Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist ein ständiges Thema der Kritiker seit 1909:

(1) Es handelt sich um eine Annahme, für die es keine empirische Bestätigung gibt; v. Laue selbst gibt zu, daß sie „über den experimentellen Befund hinausgeht„.

(2) Experimentell nicht bestätigte Annahmen können unmöglich als „Gesetze“ gelten, selbst wenn man sie dazu ernennt.

(3) Die Annahme der absoluten Konstanz kann keine vom „Relativitätsprinzip geforderte“ Aussage sein, weil sie dem Relativitätsprinzip direkt widerspricht, das Relativitätsprinzip für Bewegungen für die Bewegung des Lichts außer Kraft setzt.

(4) Während Albert Einstein 1905 überhaupt keinen empirischen Befund für seine Annahme angeben kann, bezieht sich v. Laue 1913 (S. 35) auf den Michelson-Morley-Versuch (MMV): er soll bewiesen haben, daß die „Lichtfortpflanzung im Vakuum … bezogen auf alle Systeme, nach allen Richtungen gleichmäßig erfolgt„. Diese Behauptung kann durch den ersten Versuch, 1881/87 erstmalig und mit unvollkommenen Instrumenten unternommen und nicht vollständig durchgeführt, überhaupt nicht bewiesen werden, sondern wird, ganz im Gegenteil, durch ein sehr geringes positives Ergebnis bereits des MMV höchst unwahrscheinlich gemacht.

(5) Spätestens aber nach Sagnac 1913 oder D. C. Miller 1925 und 1927 hätten v. Laue und alle Relativisten den Verlust aller Grundlagen für das „Gesetz“ öffentlich einräumen und das „Gesetz“ kassieren müssen.

Der Haltlosigkeit in der Sache entspricht Albert Einsteins listige Methode seiner Argumentation in AE1905: auf S. 891-892 gibt er noch zu, daß Relativitätsprinzip und absolute C Konstanz „nur scheinbar unverträglich“ sind, macht aber beide schon zur Voraussetzung für die weiteren Überlegungen; S. 895 werden beide Behauptungen zu Prinzipien ernannt, auf die sich alles weitere stützt; S. 899 dreht Albert Einstein den Spieß um: nun wird die absolute Konstanz von den Prinzipien sogar „verlangt„: „wie das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in Verbindung mit dem Relativitätsprinzip verlangt„, beide Prinzipien sollen offensichtlich bereits als vereinbar gelten und gehen in Albert Einsteins Transformationsgleichungen (S. 899-900) ein; S. 900-901 stellt Albert Einstein überraschend fest, daß die Vereinbarkeit der beiden Prinzipien noch nicht bewiesen (!) sei; S. 901 beweist er dann die Vereinbarkeit beider Prinzipien unter Verwendung der Transformationsgleichungen von S. 899-900 – in die seine beiden Prinzipien bereits eingegangen waren.

Albert Einstein baut also darauf, daß der Leser eine verschlungene Argumentationslinie über 10 Textseiten nicht mehr überblicken kann, in denen Behauptungen aufgestellt, ihre Beweise aber erst für später angekündigt werden, inzwischen wird mit den Behauptungen schon gerechnet und die Behauptungen in Formeln eingebracht, aus denen sie später „bewiesen“ werden können.

Immerhin hat Albert Einstein nicht vergessen das Kaninchen, das er aus dem Hut zaubern will, vorher hineinzutun. Die offizielle Physik der Nobelpreisträger Planck, v. Laue, Einstein und Born und ihrer Nachfolger verkauft diese Methode und dieses Ergebnis seit 100 Jahren erfolgreich als geniale Revolution aller unserer Vorstellungen über Raum und Zeit.

Zur grundsätzlichen Problematik: Wenn das Licht sich bewegen soll und in seiner Ausbreitung (Fortpflanzung) eine meßbare Geschwindigkeit aufweisen soll (alle sind sich einig über die 300000 km/sec), dann müßte auch diese Bewegung dem Relativitätsprinzip Galileis unterliegen, also stets in Bezug auf ein Bezugssystem angegeben werden. Als mögliche Bezugssysteme stehen für diesen Zweck grundsätzlich 3 naheliegende physikalische Optionen zur Auswahl: (1) die Lichtquelle; (2) das Medium (der Äther oder nur der Raum selbst), in dem sich das Licht ausbreitet; (3) der Empfänger (Beobachter), der das Eintreffen des Lichtstrahls feststellt. Quelle, Medium und Empfänger können sich gegeneinander bewegen, und ein Lichtstrahl kann sich gegen jedes der drei Objekte anders bewegen. Jede physikalische Betrachtung der Lichtbewegung muß vier Objekte einbeziehen.

In der Literatur, größtenteils auch der kritischen, wird allgemein angenommen, daß die Option 1 (Lichtquelle) als Bezugssystem für die Lichtgeschwindigkeit ausscheidet, weil man allgemein die Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Quelle für erwiesen annimmt (bekannte Ausnahmen: W. Ritz; M. La Rosa).

Die Option 2 (Medium, Äther, Raum) wird von Albert Einstein von 1905 bis 1920 angeblich für „abgeschafft“ erklärt, käme also im Rahmen seiner SRT erst wieder nach 1920 in Betracht, ist jedoch in der Relativistik nach 1920 nicht zur Kenntnis genommen worden.

So bleibt für die Relativistik seit 1905 als Bezugssystem nur die Option 3 (Beobachter) verfügbar: und hier verfügt Albert Einstein eine Behauptung als Prinzip, für die es auch nicht den Schatten eines empirischen Beweises gibt, und die außerdem gegen sein eigenes Relativitätsprinzip (und das Galileis) verstößt. Darin, ohne jeglichen empirischen Befund eine reine Behauptung als universelles Prinzip der Physik auszugeben, könnte die vielgerühmte physikalische Kühnheit der Theorie tatsächlich bestehen. Angesichts des Ergebnisses erweist sich die Kühnheit jedoch als Leichtsinn.

Geradezu eine Absurdität ist v. Laues Behauptung, ausgerechnet das Relativitätsprinzip fordere (!) notwendig dieselben Meßwerte für C in allen Systemen, also die Nicht-Relativität. Albert Einstein hatte immerhin noch eine wenn auch nur „scheinbare Unverträglichkeit“ eingeräumt. Erst die Relativität aller Bewegungen großartig verkünden und anschließend die Relativität für eine bestimmte Erscheinung unterdrücken: das ist sogar Albert Einstein selbst als „scheinbar unverträgliche Voraussetzung“ (AE1905, S. 891-892) aufgefallen. Bei v. Laue wird der Widerspruch ausdrücklich zum Gesetz erhoben. Albert Einstein und seine Nachfolger gehen gern noch einen Schritt weiter und wollen die – angeblich überall mit gleichem Wert gemessene – Lichtgeschwindigkeit sogar zur Einheit des Messens machen, um ihre mathematischen Konstrukte zu vereinfachen. Die Relativisten wollen damit den Grundwiderspruch ihrer Theorie sogar in das empirische Messen einführen. Dabei vergessen sie, daß sie einen Quotienten aus zwei Werten bilden müssen, von denen sie einen Wert empirisch bisher gar nicht messen können: die Zeit für die Ein-Weg-Geschwindigkeit.
AE 1905. – Laue, Max v.: Das Relativitätsprinzip. 2. Aufl. 1913.

(G.O. Mueller)



« Vorherige SeiteNächste Seite »