Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Forschungsgruppe G.O. Mueller'

Die Spezielle Relativitätstheorie kann ad acta gelegt werden: Die Längenkontraktion ist nur ein Scheineffekt

Die Autorität Dr. Markus Pössel vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut (im Namen der akademischen Physik) und Redakteur der Webseite „Einstein Online“ (im Namen der populärwissenschaftlichen Physik), sowie zuständiger und kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen zur Relativitätstheorie (im Namen der Bundesministerin für Bildung und Forschung) hat nun die undurchsichtige Lage für uns geklärt und das Urteil gesprochen, es lohnt sich nicht mehr, darüber noch ewig zu debattieren (der Nachweis der Autorität und des Besitzes der Deutungshoheit ist geradezu erdrückend): Die Längenkontraktion ist nur ein Scheineffekt.

Siehe die klare Aussage von Herrn Dr. Markus Pössel in seiner E-Mail vom 17.08.08 
im Rahmen der kompletten Korrespondenz über die Kernfrage der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern in der Speziellen Relativitätstheorie:

Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher;

Damit ist die seit Jahrzehnten auch offiziell zwischen Relativisten unentschiedene Frage der materiellen Realität der relativistischen Effekte eindeutig geklärt: siehe mein Blog-Eintrag vom 19.04.08: Könnten sich vielleicht die Relativisten darüber einigen, ob der relativistische Effekt „Längenkontraktion“ Anschein oder Realität sein soll?

Die relativistischen Effekte sind also lediglich Scheineffekte und haben keine materielle Realität.

Damit ist aber auch die Spezielle Relativitätstheorie ad acta zu legen: Die Physik befasst sich nämlich mit Sein und nicht mit Schein. Die relativistischen Effekte sind für die Physik völlig irrelevant und haben in der Physik nichts verloren.

(Jocelyne Lopez)



Austausch mit Herrn Dr. Markus Poessel vom 02./03.11.08

Ich erhielt im Zusammenhang mit dem Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel von 26.10.08 folgende E-Mail-Antwort:

Von Markus Pössel
An Jocelyne Lopez
Datum: 02.11.08
Betr.: Re: Fragen zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrte Frau Lopez,

unser Briefwechsel scheint sich an dieser Stelle festgefahren zu haben.

Wie ich Ihrer letzten E-mail entnehme, sind Sie der Meinung, ausreichende Kenntnisse in Sachen Spezielle Relativitaetstheorie zu besitzen. Meine weitergehenden Erklaerungen halten Sie daher fuer unnoetig, und Sie betrachten sie als ein Ausweichen vor Ihren konkreten Fragen.

Ich fuer meinen Teil kann dagegen aus den inhaltlichen Aussagen in Ihren bisherigen E-mails nur schliessen, dass Sie leider nur sehr unzureichende Kenntnisse der Speziellen Relativitaetstheorie besitzen, und dass Sie insbesondere einer Reihe von Missverstaendnissen unterliegen, was die Grundlagen und Aussagen der Theorie betrifft. Auch die konkreten Fragen, die Sie stellten, sind in wesentlichen Teilen von Fehlvorstellungen darueber gepraegt, was die Theorie aussagt und was nicht; ich kann sie daher nicht sinnvoll beantworten, ohne mit den damit verknuepften Fehlvorstellungen aufzuraeumen und auf die entsprechenden Hintergruende und Grundlagen einzugehen.

Wie gehen wir in dieser Situation am besten vor?

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Ausgangspunkt fuer eine
sinnvolle weitere Diskussion die Frage ist, warum Sie bezueglich der
Relativitaet der Laenge zwar meine Annahmen und Definitionen, aber nicht meine Schlussfolgerung akzeptieren. Ist die Relativitaet der Laenge einmal richtig verstanden, dann lassen sich aus meiner Sicht auch die Probleme bei der Formulierung Ihres Strandbeispiels und Ihre weiteren Verstaendnisprobleme bezueglich der Laengenkontraktion direkt aufloesen.

Mit den besten Gruessen,
Markus Poessel
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Dazu meine Antwort am 03.11.08:

Von Jocelyne Lopez
An Markus Pössel
Datum: 03.11.08
Betr.: Re: Fragen zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrter Herr Dr. Pössel,

Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 02.11.08.
Sie schreiben:

Wie ich Ihrer letzten E-mail entnehme, sind Sie der Meinung, ausreichende Kenntnisse in Sachen Spezielle Relativitaetstheorie zu besitzen.

So ist das. Ich bin in der Tat der Meinung, ausreichende Kenntnisse in Sachen Spezielle Relativitätstheorie durch meine jahrelange Beschäftigung mit dieser Theorie zu besitzen. Auf jeden Fall genug Kenntnisse, um sie sinnvoll zu hinterfragen – vorausgesetzt, dass ich einen Gesprächspartner finde, der bereit bzw. in der Lage ist, sie überhaupt zu hinterfragen oder eine Hinterfragung zuzulassen. Hinterfragung ist ein ausgesprochen wissenschaftlicher Vorgang, das wissen Sie vielleicht. Den Eindruck kann man jedoch mit bestem Willen bei Ihnen nicht gewinnen, was sehr bedauerlich ist, wenn man in Ihrer Position als Mitarbeiter des Albert Einstein Instituts und Redakteur der Webseite „Einstein online“ in Anspruch nimmt, ein Publikum von naturwissenschaftlich interessierten Bürgern über eine Theorie aufzuklären bzw. ihre Hinterfragung aufzunehmen. Oder sind Sie vielleicht der Meinung, dass es eine Theorie geben kann, die über alle Kritik erhaben ist und wo keine Hinterfragung gerechtfertig sein kann?

Sie schreiben:

Ich fuer meinen Teil kann dagegen aus den inhaltlichen Aussagen in Ihren bisherigen E-mails nur schliessen, dass Sie leider nur sehr unzureichende Kenntnisse der Speziellen Relativitaetstheorie besitzen, und dass Sie insbesondere einer Reihe von Missverstaendnissen unterliegen, was die Grundlagen und Aussagen der Theorie betrifft. Auch die konkreten Fragen, die Sie stellten, sind in wesentlichen Teilen von Fehlvorstellungen darueber gepraegt, was die Theorie aussagt und was nicht; ich kann sie daher nicht sinnvoll beantworten, ohne mit den damit verknuepften Fehlvorstellungen aufzuraeumen und auf die entsprechenden Hintergruende und Grundlagen einzugehen.

Dass Sie aus meinen inhaltlichen Aussagen schließen, ich würde nur sehr unzureichende Kenntnisse der Speziellen Relativitätstheorie besitzen, zeigt aus meiner Sicht allein Ihr Widerstreben, eine Hinterfragung dieser Theorie – womit Sie sich offensichtlich persönlich völlig identifizieren – zu akzeptieren. Dies ist in meinen Augen ein schweres Defizit für einen Wissenschaftler, zumal meine inhaltlichen Aussagen zum überwiegenden Teil nicht direkt von mir stammen, sondern von einer großen Anzahl von hoch qualifizierten Kollegen von Ihnen, die diese Theorie weltweit seit über 100 Jahren untersuchen und kritisieren. Sie sagten mir, Sie haben sich „bereits vor laengerer Zeit sowohl mit der historischen Rezeptionsgeschichte der Relativitaetstheorie als auch mit den Thesen zeitgenoessischer Relativitaetskritiker auseinandergesetzt„. Vor dem Hintergrund Ihres offensichtlichen Unverständnisses meiner Hinterfragung – ausgerechnet bei den Zentralaussagen der Theorie und bei den Kernfragen der Kritik – kann ich überhaupt nicht den Eindruck gewinnen, dass Sie sich tatsächlich mit den Thesen der Relativitätskritiker auseinandergesetzt haben. Ich empfehle Ihnen daher noch einmal, sich zum Beispiel mit der umfassenden und einmaligen Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller eingehend zu befassen, die die Kritik der Relativitätstheorie weltweit seit 95 Jahren dokumentiert, mit Nachweis von 3789 kritischen Arbeiten von ca. 1300 Autoren (von Professoren, Doktoren, Ingenieuren, Technikern, Philosophen, Lehrern, Gelehrten und sogar Nobelpreisträgern):

G. O. Mueller
Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie
Ein dokumentarisches Gedankenexperiment über 95 Jahre Kritik (1908-2003)
 mit Nachweis von 3789 kritischen Arbeiten – Textversion 1.2 Juni 2004

Kapitel 0: Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie
Kapitel 1: Einleitung (Das Selbstbildnis der Relativistik usw.)
Kapitel 2: Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien
Kapitel 3: Das Relativitätsmärchen und die Fakten
Kapitel 4: Dokumentation der kritischen Veröffentlichungen
Kapitel 5: Kritische Monographien und Sammelwerke
Kapitel 6: Zeitschriften u. a. mit ihren kritischen Aufsätzen
Kapitel 7: Chronologie sämtlicher kritischer Veröffentlichungen
Kapitel 8: Kritische Veröffentlichungen nach Sprachen

Oder würden Sie vielleicht behaupten, dass auch diese zahlreichen und hoch qualifizierten Autoren „leider nur sehr unzureichende Kenntnisse der Speziellen Relativitaetstheorie besitzen, und dass [sie] insbesondere einer Reihe von Missverstaendnissen unterliegen, was die Grundlagen und Aussagen der Theorie betrifft„?

Sie schreiben:

Meine weitergehenden Erklaerungen halten Sie daher fuer unnoetig, und Sie betrachten sie als ein Ausweichen vor Ihren konkreten Fragen.
Wie gehen wir in dieser Situation am besten vor?

Ich schlage vor, dass Sie am besten meinen Fragen nicht weiter ausweichen, und dass Sie endlich gezielte Antworten zu meinen gezielten Fragen geben.

Mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez



4 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 4. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungs-
projekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

Die große Zuversicht der Relativitäts-Kritiker

Trotz aller jahrzehntelangen Vergeblichkeit, die Öffentlichkeit zu erreichen, glaubte jeweils die überwiegende Mehrzahl der Kritiker immer noch, daß es nur darum geht, in ihren Arbeiten die physikalischen Irrtümer in der Sache aufzuklären: dann werde sich in der wissenschaftlichen Fachdiskussion eine Klärung und Überwindung der kritisierten Irrtümer sozusagen von alleine und automatisch ergeben. Wir treffen daher im Laufe der Jahrzehnte in den Arbeiten der Kritiker immer wieder auf die gutgläubige Zuversicht, daß nun – nach öffentlicher Kenntnisnahme ihrer jeweiligen Arbeit – diese irrige Theorie endlich aufgegeben oder wenigstens geändert und damit von ihren gröbsten und offensichtlichsten Fehlern befreit werden wird.

Bis in die jüngste Zeit hinein haben viele Kritiker erklärt, daß die Theorie nun erledigt sei, oder daß sie wenigstens demnächst aufgegeben werden müsse, die Erkenntnis ihrer Haltlosigkeit bevorstehe, über die verstorbene Theorie das „Requiem“ gesungen werden könne. Das triumphale Einstein-Jubel-Jahr 2005 hat uns alle eines besseren belehrt. Die Theorie wurde gefeiert, ihre Großartigkeit gerühmt und sie selbst als der Fels ausgegeben, auf den unsere gesamte Physik und damit auch unser aller Weltbild gegründet ist. Die Zuversicht dieser Kritiker ist bitter enttäuscht worden.

Nur eine kleine Minderheit der Kritiker ist – über die Veröffentlichung ihrer kritischen Arbeiten hinaus – mit Forderungen und Aktionen an die Öffentlichkeit getreten. Über ihre Aktivitäten soll im vorliegenden Beitrag berichtet werden. Zunächst aber müssen die Voraussetzungen erläutert werden, ohne deren Kenntnis man die Situation der Kritiker und ihre (bisher geringen) Chancen für einen Erfolg in der Öffentlichkeit nicht verstehen kann.

Warum ist die Zuversicht der Kritiker bisher enttäuscht worden?

Die von den meisten Kritikern erwartete öffentliche Auseinandersetzung mit ihren kritischen Veröffentlichungen hat in Deutschland seit ca. 1922 bis heute nicht mehr stattgefunden. Warum hat die Zuversicht so vieler Kritiker getrogen, warum hat sie sich als zu optimistisch-naiv erwiesen? Woran sind die Kritiker gescheitert?

Unsere Recherche hat als entscheidendes Ereignis die Jahrhundertfeier der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) 1922 in Leipzig ausgemacht. Dort wurden in einer wahrscheinlich einmaligen Aktion von den Naturwissenschaftlern selbst die Weichen für eine unheilvolle Entwicklung der theoretischen Physik gestellt, die bis heute anhält. Es ist eigentlich ein unvorstellbarer Vorgang und doch eine unbestreitbare Tatsache, daß 1922 die Mehrheit der Physiker eine unbequeme, kritische Minderheit ihrer Fachkollegen von der weiteren Beteiligung am wissenschaftlichen Dialog bis heute vollständig ausgeschlossen hat.

Dieser skandalöse Vorgang ist bis heute kaum bekannt geworden, folglich auch in seiner Tragweite bisher nicht erkannt und gewürdigt worden. Wie konnte es dazu kommen? Die Mehrheit der Physiker und ihr Führungspersonal war zu feige, für ihr Handeln in den Jahren 1920 – 1922 einzustehen und die Konsequenzen zu ziehen (Eingeständnis des Ruins der SRT und der Täuschung über die Beobachtungsergebnisse der Sonnenfinsternis 1919, Aufdeckung des angezettelten Medienrummels als Instrument zur Verdummung der Öffentlichkeit). Wer zu feige ist, seine Fehler zuzugeben, entwickelt dann gern besonderen Mut in der Vertuschung seiner Feigheit: nur so können wir uns den ungeheuerlichen Vorgang 1922 in Leipzig verständlich machen.

(G.O. Mueller)



3 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 3. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungs-
projekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

Unsere Aktionen zur Informierung der Öffentlichkeit

Die Kritiker haben schon seit 1922 über die Unterdrückung jeglicher Kritik der SRT und den „Terror der Einsteinianer“ (1931: Hundert Autoren gegen Einstein) geklagt, konnten diese Klage jedoch vor der Öffentlichkeit nicht beweisen und konnten daher von den Relativisten leicht als unerhebliche Minderheit von Querköpfen und Ewig-Gestrigen abgetan werden. Diese Misere der Kritik hat 8 Jahrzehnte angedauert, weil die Kritiker das Problem ihrer Ausschaltung aus der wissenschaftlichen Diskussion vor der Öffentlichkeit nie glaubhaft machen konnten.

Diese Lage haben wir mit Veröffentlichung der Dokumentation seit 2001 verändert. Sie liefert teils direkt, teils indirekt erstmals die Beweise für die genannten skandalösen 4 Tatbestände. Unsere Dokumentation schafft damit erstmals die Voraussetzung für eine effektivere Öffentlichkeitsarbeit zur Informierung der Allgemeinheit über diese Tatbestände.

Versand der Dokumentation und „Offene Briefe“

Zu diesem Zweck versendet das Projekt seit Dezember 2001 gebührenfrei Exemplare der Dokumentation an verschiedene Adressatengruppen: Redaktionen und Journalisten von Tageszeitungen und Zeitschriften, Publizisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, zuständige Kultusministerien der Länder und entsprechende Gremien des Bundes, die 72 Parlamentsfraktionen in allen deutschen Länderparlamenten und im Bundestag, alle neu gewählten 614 Bundestagsabgeordnete im Oktober 2005, 221 Journalisten von 3 Tageszeitungen und einem Nachrichten- magazin, 100 Professoren der HU Berlin und 100 Professoren der TU Dresden, 130 Bibliotheken in mehreren Ländern sowie 290 Persönlichkeiten und Redaktionen in 11 verschiedenen Ländern. Anfangs wurden die Adressaten mit persönlich gehaltenen Schreiben angesprochen; seit 2005 wurde die Form des Offenen Briefes mit Adressenliste gewählt. Insgesamt wurden bis heute 2230 Exemplare an insgesamt 1900 Adressaten versandt, ganz überwiegend in Deutschland und nur in enger Auswahl auch ins Ausland.

Entscheidend: der Schritt ins Internet

Ende 2003 hat das Projekt seine Dokumentation für die Präsentation im Internet und zum Download freigegeben und wurde glücklicherweise sofort von drei theoriekritischen Homepages in Deutschland, Italien und Großbritannien unterstützt, die unsere Veröffentlichungen seither anbieten. Inzwischen hat unser Projekt weitere Unterstützer im Internet gefunden in Österreich, in Kanada, in Rußland und in China.

Der entscheidende Schritt in der Entwicklung des Projekts aber war die tatkräftige Unterstützung durch Herrn Ekkehard Friebe (München) auf seiner Homepage und in seinem Diskussionsforum Wissenschaft und moralische Verantwortung und die 2005 von seiner Seite angebotene Partnerschaft und Interessenvertretung des Projekts in der Öffentlichkeit, unter voller Wahrung der Anonymität des Projekts. Als weitere Partnerin erklärte sich Frau Jocelyne Lopez (Hamburg) in Zusammenarbeit mit Herrn Friebe zur Unterstützung des Projekts bereit.

Im Einstein-Jubeljahr 2005 begannen unsere Partner, Informationen über das Projekt und seine Öffentlichkeitsarbeit in zahlreichen Internetforen zu vermitteln und zur Diskussion zu stellen. Seither ist das Projekt über seine beiden Partner für alle Adressaten und Internetbesucher durch Email leicht zu erreichen. Die Zahl der Abrufe von den Download-Anbietern und die Zahl der Abrufe von Diskussionsforen-Seiten, in denen auch das GOM-Projekt diskutiert wird, ist durch die vielfältigen Aktivitäten unserer Partner im Internet seit Dezember 2003 auf deutlich über 100.000 gestiegen, und wenn man die Zahl der verschiedenen User nur mit 10 Prozent der Abrufe ansetzt, so dürfen wir annehmen, daß bis heute mehrere Tausend User im Internet Kenntnis von dem Projekt erhalten haben.

Welche Erkenntnisse liefert die Dokumentation?

Nach der letzten veröffentlichten Textversion 1.2 von 2004 haben wir eine erhebliche Anzahl neuer Dokumente ermittelt und ausgewertet. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz haben wir bereits einen sehr dichten Nachweis, auch für England, Frankreich, Italien und die USA haben wir viel Material zur Verfügung. Die anderen europäischen Länder sind bisher nur schwach vertreten, außereuropäische Länder nur sporadisch. Die Stärke der ermittelten Relativitätskritik hängt nach unserem Eindruck wesentlich von dem Umfang der physikalischen Forschung eines Landes ab.

Die wichtigste Erkenntnis scheint uns die seit hundert Jahren ununterbrochene und starke Tradition der Relativitätskritik in den genannten Ländern zu sein: entgegen den Versicherungen der akademischen Physik ist die Kritik der SRT nie verstummt und die erschienene Kritik nie ausgeräumt worden. Die erfolgreiche Unterdrückung jeglicher Kritik und der vollkommene Ausschluß der dennoch erschienenen Kritik aus der Diskussion beweisen, daß die Kritik nicht ausgeräumt worden ist, denn wie will man etwas widerlegt haben, das niemand kennt? Die grundrechtswidrige Unterdrückung und Aussperrung der Kritik beweisen außerdem eindrücklich die Angst der Akademiker vor der Aufdeckung ihres Betrugs der Öffentlichkeit.

Als zweites Ergebnis können wir im folgenden einen Überblick geben über die Versuche der SRT-Kritiker, die Öffentlichkeit auf die Kritik dieser Theorie aufmerksam zu machen. Als Ergebnis möchten wir vorab schon mitteilen, daß es den SRT-Kritikern trotz 80 Jahren ununterbrochener Arbeiten und Veröffentlichungen nicht gelungen ist, gegen die strikte Zensur durch die offizielle „Wissenschaft“ und der von ihr beherrschten Printmedien in Deutschland eine Information der Öffentlichkeit auch nur über die Existenz einer Kritik dieser Theorie zu erreichen, von einer Information über den Inhalt dieser Kritik ganz zu schweigen.

Was die Relativitätstheorien betrifft, so dämmert die Öffentlichkeit bis heute im Schlaf der Ahnungslosen vor sich hin, aus dem sie nur in regelmäßigen Abständen – zuletzt 2005 – und durch Verschwendung von Steuergeldern herausgerissen und zu Jubelexzessen über die Großartigkeit der ganzen Branche und ihre Gurus aufgeputscht wird, die heute als Religionsersatz (fast) alle Gemüter dirigieren.

(G.O. Mueller)



2 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend der 2. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungs-
projekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

Unser Programm: Dokumentation und Öffentlichkeitsarbeit

Wir haben uns zwei Aufgaben gestellt: Dokumentation der Kritik und Information der Öffentlichkeit. Die Dokumentation ist völlig einmalig und bisher ohne Konkurrenz: es gibt international keine vergleichbare Veröffentlichung von anderer Seite. Die Dokumentation ist Voraussetzung und Grundlage für die zweite Aufgabe, die Information der Öffentlichkeit. Beide Vorhaben sind in der Geschichte der Relativitätstheorien völlig neu und werden in unserem Projekt „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)“ erstmalig verwirklicht.

Unser Projekt kann heute mit einigen Informationen aufwarten, die für die deutsche Öffentlichkeit absolut neu sind und daher Nachrichtencharakter haben:

1. Es gibt seit Dezember 2001 erstmals und bisher konkurrenzlos eine umfassende Dokumentation der kritischen Veröffentlichungen zur SRT seit 1908, zwar noch weit entfernt von dem angestrebten Ziel der Vollständigkeit, aber mit inzwischen 3789 nachgewiesenen kritischen Veröffentlichungen (Textversion 1.2 von 2004) als ein erster internationaler Überblick bereits aussagekräftig.

2. Erstmals in dem erreichten Umfang, hat unser Projekt eine Öffentlichkeitsarbeit begonnen, um die Allgemeinheit über die folgenden 4 Tatbestände zu informieren:

2.1 Die Existenz einer Kritik – Entgegen der Propaganda der akademischen Physik gibt es nämlich in Wirklichkeit eine starke Tradition der SRT-Kritik seit 1908 bis zum heutigen Tag.

2.2 Die Abschaffung der Wissenschaftsfreiheit in der theoretischen Physik seit 1922 – Allein schon die Existenz dieser Kritik wird seit 1922 verleugnet und vor der Öffentlichkeit verborgen. Die existierende Kritik wird aus der wissenschaftlichen Diskussion vollständig ausgeschlossen, und damit wurde für die theoretische Physik die (seit 1949) in der Bundesrepublik grundgesetzlich garantierte Wissenschaftsfreiheit abgeschafft.

2.3 Der wahre Status der SRT als unbestätigte Hypothese – Entgegen der Propaganda der akademischen Physik ist die SRT keineswegs die bestbestätigte Theorie der Physik, weil die vernichtende Kritik seit 1922 nicht mehr rezipiert und daher nicht ausgeräumt worden ist. Die SRT ist somit lediglich eine unbestätigte Hypothese, deren Anhänger sich obendrein weigern, auf die seit 80 Jahren erschienene Kritik zu antworten.

2.4 Der Betrug der Öffentlichkeit über den Status der SRT – Die genannten 3 Tatbestände – die Existenz der Kritik, die Abschaffung der Wissenschaftsfreiheit, der wahre Status der Theorie – werden vor der Öffentlichkeit erfolgreich verborgen, was nur durch die Zensur-Gleichschaltung der Presse durch die akademische Physik möglich geworden ist. Die ahnungslose Öffentlichkeit wird in dieser Angelegenheit eindeutig betrogen: sie glaubt, wir hätten eine freie Presse.

(G.O. Mueller)



Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Herr Ekkehard Friebe bringt ab heute in seinem Forum Wissenschaft und moralische Verantwortung eine bisher unveröffentlichte Arbeit von G. O. Mueller unter dem Titel:

Das Forschungsprojekt G. O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend der erste Abschnitt:

Das GOM-Projekt Relativitätstheorie

Das G. O. Mueller-Forschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, eine vollständige internationale Dokumentation aller jemals – in allen Ländern und allen Sprachen – erschienenen Veröffentlichungen mit Kritik zur Speziellen Relativitätstheorie zu erstellen, was naturgemäß nur als Langzeitprojekt zu verstehen ist.

Um sich gegen jegliche Einflußnahmen abzuschotten, arbeitet das Projekt in vollständiger Anonymität und tritt grundsätzlich nicht mit Personen an die Öffentlichkeit, sondern nur mit Arbeitsergebnissen, die der Öffentlichkeit gebührenfrei zur Verfügung gestellt werden. Das Pseudonym „G. O. Mueller“ dient der einfachen und sicheren Identifizierung und der Recherche in Bibliotheks-katalogen und im Internet. Für Zitierzwecke werden die Begriffe „GOM-Projekt Relativitätstheorie“ und die englische Version „GOM-Project Relativity“ vorgeschlagen.

Die erste Textversion der Dokumentation unter dem Titel „Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie“ enthielt den Nachweis von 2896 kritischen Veröffentlichungen, wurde im Jahr 2001 in kleiner Auflage gedruckt veröffentlicht und ab Dezember 2001 an Bibliotheken, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Publizisten, Redaktionen der überregionalen Zeitungen und Zeitschriften und Organe der Legislative und der Exekutive versandt, mit der Bitte an die Adressaten, sich für die Einführung der Wissenschaftsfreiheit auf dem Gebiet der theoretischen Physik einzusetzen.

Sehr schnell wurde auf die kostengünstige Produktion von CDROM umgestellt (2002), um den Versand erheblich ausweiten zu können. Ende 2003 wurden die originalen Druckdateien der Dokumentation im PDF-Format für die Bereitstellung im Internet freigegeben. 2004 wurde eine erweiterte Textversion 1.2 mit dem Nachweis von 3789 kritischen Veröffentlichungen veröffentlicht und seither vertrieben. Zwei Tätigkeitsberichte des Projekts wurden 2003 und 2004 herausgegeben. Im Jahr 2006 wurde eine englischsprachige Einführung in das Projekt unter dem Titel 95 Years of Criticism of the Special Theory of Relativity (1908 – 2003) international vorgestellt.

Als erster hat Herr Ekkehard Friebe (München) im Dezember 2003 die Dokumentation zum gebührenfreien Download im Internet bereitgestellt. Seither haben weitere Homepage-Betreiber die Veröffentlichungen des Projekts in ihr Download-Angebot aufgenommen: Frau Gertrude Walton (Winchester, UK), Herr Umberto Bartocci (Perugia, Italien), Herr Harald Maurer (Graz, Österreich) und Herr Walter Babin (Kanada); mehrere weitere Websites bieten Links zu diesen Homepages.

Die entscheidende Entwicklung für das Projekt ergab sich, als 2005 Herr Friebe und Frau Jocelyne Lopez sich als Partner des Projekts erklärten und die Aufgaben von Ansprechpartnern und Interessenvertretern des Projekts in der Öffentlichkeit übernahmen. Seither ist über unsere Interessenvertreter eine unkomplizierte Kommunikation mit dem unverändert anonym bleibenden Forschungsprojekt möglich.

(G.O. Mueller)

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[siehe Fortsetzungen nachstehend]



Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka

Ich habe als Tierversuchsgegnerin vor ein paar Jahren in einem Diskussionsforum die Worte aus einem Roman von Isaac Bashevis Singer zitiert

Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka

die von zahlreichen Tierschutzorganisationen und Autoren weltweit zitiert werden und zum Beispiel in der Zitatensammlung von Ärzte für Tierschutz in der Medizin enthalten sind.

Dieses Zitieren durch mich dieser Worte von Isaac Bashevis Singer gab einer kleinen Bande von vorwiegend anonymen „Profi-Holocaustopfern“ und opportunistischen „Möchte-gern-Holocautsopfern“ Anlaß, mich seit Jahren rund um die Uhr in der Öffentlichkeit als Nazi, als Antisemitin, als Rassistin, als Verbrecherin, als Volksverhetzerin und als Terroristin zu diffamieren, sowie als Unmensch zu jagen, zu peinigen und zu hetzen. Es wurde sogar eigens dafür am 19.02.2006 ein Forum Alpha Centauri im Internet eingerichtet, wo die Betreiber, die Administratoren, die Moderatoren und die Teilnehmer brutal, zynisch, massiv und tagtäglich bis heute noch die Antisemitismuskeule systematisch schwingen und damit alle ihrer Mitmenschen erschlagen, diffamieren, ächten und hetzen, die nicht ihren wissenschaftlichen Auffassungen teilen. Wer in diese Zwickmühle gerät wird hoffnungslos zermahlen, sowie öffentlich hingerichtet.

Das kann ich zum Beispiel aus einer Diskussion dokumentieren, die ich im Unterforum „Wissenschaft“ vom Forum.Politik.de als Tierversuchsgegnerin eröffnet habe:

Tierversuche sind nutzlos für die Humanmedizin
Eröffnet am 12.12.07
Beiträge bis zur Schließung am 27.01.08: 1547
Aufrufe bis heute: 39.290

wobei ich als Eröffnungsbeitrag folgende Aussagen eines langjährigen Tierexperimentators zur Diskussion gestellt habe:

„Alle an Tieren experimentell gewonnenen Ergebnisse haben nur für die jeweilige Art Aussagekraft und in exakter Auslegung sogar nur für das jeweilige Individuum, an dem experimentiert wurde. Es ist also falsch, aus den an Ratten studierten Sachverhalten einfach auf die Bedingungen von Menschen, Hunden oder Wiederkäuern zu schließen.“

Prof. Dr. Klaus Gärtner, Tierexperimentator, Sprecher der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Leiter des Instituts für Versuchstierkunde sowie der Zentralen Tierlaboratorien an der Medizinischen Hochschule Hannover, in Diagnosen, 9. Sept. 1978)

Zitiert von Tierversuchsgegner.org Das Jahrhundertzitat

Diese extrem viel gelesene Diskussion hat sich rapide – ohne jegliche Moderationsmaßnahmen und trotz zahlreichen Meldungen – zu einer massiven und systematischen Hetze politischer und extremistischer Natur gegen Tierversuchsgegner entwickelt (sowie auch völlig off-topic, jedoch genauso systematisch und genauso politisch motiviert, gegen Kritiker der Relativitätstheorie). Über diese unglaublichen und erschreckenden Missstände habe ich schon in diesem Blog berichtet:

Schwerwiegende Verleumdungen auch in Bezug auf Tierschützer und Tierversuchsgegner

Bananenrepublik Deutschland?

Tierversuchsgegner dürfen in Deutschland legal als Rechtsextremisten, Antisemiten, Rassisten, Nazi-Verbrecher und Volksverhetzer beschimpft und verfolgt werden

Holocaust!!!! Hilfe!!!! Holocaust!!! Holocaust!!!! Hilfe!!!… Hilfe!!!…

Aus diesen Berichtserstattungen ist zu entnehmen, dass meine Strafanzeigen und Strafanträgen gegen die Verursacher dieser politischen extremistischen Hetze von der Staatsanwaltschaft Lüneburg, sowie nach meinen Beschwerden von der Generalstaatsanwaltschaft Celle – ohne ersichtliche Ermittlungen – am 18.08.08 zurückgewiesen wurden, u.a. mit der unzumutbaren Begründung, dass … der Titel meiner Diskussion „provokativ“ war!!!

Die Staatsanwaltschaft Lüneburg/Celle betrachtet die Aussagen des langjährigen Tierexperimentators Prof. Dr. Klaus Gärtner nicht als „provokativ„, dafür aber  als „provokativ„, dass man sie zur Diskussion stellt… Tierversuchsgegner dürfen also legal durch politisch und extremistisch motivierte Hetze als Naziverbrecher, als Holocaustverharmloser, als Holocaustleugner, als Volksverhetzer oder als Terroristen diffamiert werden, die Täter haben dafür das Segnen und den Freispruch der Staatsanwaltschaft Lüneburg/Celle: Man darf legal in Deutschland als Terrormethode die Antisemitismuskeule gegen Andersdenkende in der Wissenschaft schwingen. Bananenrepublik Deutschland?

(Jocelyne Lopez)

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NB: Für interessierte Leser habe ich als Anlage einige Auszüge aus dieser Diskussion zusammengestellt (die der Staatsanwaltschaft vorliegen), woraus zu entnehmen ist, dass nicht nur pauschal und weltweit die Tierversuchsgegner als Nazis, Antisemiten, Holocaustverharmloser oder Terroristen diffamiert werden, sondern auch zahlreiche namentlich genannte Privatpersonen und Tierschutzorganisationen in diese Hetze einbezogen werden, wie z.B. die von mir in dieser Diskussion am Rande zitierte Tierversuchsgegnerin Brigitte Rondholz, oder die britische Tierschutzorganisation PETA, oder der Friedenskämpfer und Menschenrechtsverteidiger Mahatma Gandhi, sowie auch die Teilnehmer „Forenseeschlange“ und „Nikolai“ aus der Diskussion, die gewagt haben, gegen dieses erschreckende und hochbedenkliche Hetzverhalten zu protestieren:

Auszüge aus der Diskussion „Tierversuche sind nutzlos für die Humanmedizin“

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G.O. Mueller: Was haben Antisemitismus, Nationalsozialismus und Völkermord mit Physik zu tun?

Neben meinen Blog-Einträgen G.O. Mueller: Die besondere Strategie: der verleumderische Antisemitismus-Vorwurf und Eine absurde und vor allem äußerst perfide Strategie verweise ich auf eine weitere Thematisierung der Problematik Antisemitismus in der Geschichte der Kritik der Relativitätstheorie durch die Forschungsgruppe G.O. Mueller, aus ihrer Dokumentation Über die Absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie – Juni 2004 – Seite 40:

In den bisher nachgewiesenen und ausgewerteten theoriekritischen Arbeiten, also Stellungnahmen und Abhandlungen mit physikalischen oder erkenntnis-
theoretischen Argumentationen, sind bis zum Jahr 1919 keine antisemitischen Äußerungen enthalten. Die frühesten uns bekannt gewordenen Fälle datieren aus den Jahren 1920 (Rudolf Mewes) und 1921 (Theodor Fritsch, unter Pseudonym Roderich-Stoltheim) und haben nach Umfang und Bedeutung keinen großen Einfluß ausüben können, weil sie aus persönlicher Zurücksetzung (Mewes) oder sektiererischer Einstellung (Fritsch) motiviert waren.

Die erste bedeutende physikalische Abhandlung mit antisemitischen Äußerungen stammt mit einer Datierung vom Juli 1922:

LENARD, PHILIPP: Über Äther und Uräther. 2., vermehrte Auflage, mit einem Mahnwort an deutsche Naturforscher. Leipzig: Hirzel 1922. 66 S.
[…]
Insgesamt war die Anzahl von physikalisch argumentierenden Kritikern, die zusätzlich antisemitische Tiraden einflochten, außerordentlich gering. Nach dem bisherigen Stand der Auswertung, der sich selbstverständlich mit fortschreitender Bearbeitung erhöhen wird, sind folgende Fälle aktenkundig, nach Erscheinungsjahren aufgeführt:

1920: Mewes, Rudolf
1921: Fritsch, Theodor (unter Pseudonym Roderich-Stoltheim)
1922: Lenard, Philipp; Stark, Johannes; Zboril, J.
1923: Fritsch, Theodor (unter Pseudonym Roderich-Stoltheim)
1931: Hentschel, Willibald
1936: Thüring, Bruno
1937: Dingler, Hugo; Thüring, Bruno
1938: Finke, Edmund; Tobien, Waldemar
1940: Arthos [Pseudonym, Italien]; Thüring, Bruno
1941: May, Eduard
1942: Brühlmann, Otto; Teichmann, Horst; Vahlen, Theodor
1944: Uller, Karl

Aus rund 3790 kritischen Veröffentlichungen sind bisher als antisemitisch ermittelt worden:

– 16 Autoren, davon 15 deutsche;
– insgesamt 19 Veröffentlichungen, davon 18 deutsche;
– nur Arbeiten aus den Jahren 1920-1944.

Wer zu den Relativitätstheorien weitere kritische Veröffentlichungen mit antisemitischem Einschlag kennt, möge Roß und Reiter nennen. Wir werden alle theoriekritischen Veröffentlichungen nachweisen, unabhängig von anderen Inhalten.

29 Veröffentlichungen wären 1 Prozent der Gesamtmenge: bisher liegt die Zahl der ermittelten Fälle noch darunter. Mit einer dramatischen Erhöhung des Prozentsatzes ist nicht zu rechnen, da erfahrungsgemäß ungehemmt rassistisch hetzende Veröffentlichungen sich nicht mit physikalischen Argumentationen aufhalten und damit aus dem Erfassungshorizont der vorliegenden Dokumentation herausfallen. (Auch die bloße Aussage, man sei gegen die Relativitätstheorie oder halte sie für falsch, ist noch keine Argumentation und fällt deshalb heraus.) Selbst wenn 2 – 3 Prozent aller theoriekritischen Arbeiten antisemitisch sein sollten, wäre dies ein außerordentlich bemerkenswert positives Ergebnis, weil es den Antisemitismus in der Physik wahrscheinlich als weitgehend deutsches Phänomen in einem nur sehr begrenzten Zeitraum und von erstaunlich geringem Umfang erweist. In eklatantem Widerspruch zu dieser Tatsache möchten die Relativisten gern verleumderisch den Eindruck erwecken, die meiste Kritik sei nur antisemitisch motiviert.

Auch bei Betrachtung nur der deutschsprachigen Veröffentlichungen aus dem Zeitraum 1920-1944 mit insgesamt ca. 570 Dokumenten stellen die bisher nachgewiesenen 18 antisemitisch gefärbten Arbeiten nur rund 3 Prozent dar, was angesichts der Politik während der nationalsozialistischen Herrschaft nur erstaunen kann. Sollte die weitere Auswertung diese Zahl deutlich erhöhen, wäre es kein Wunder.

Bei weiterer Einschränkung auf die insgesamt 85 deutschsprachigen Arbeiten unter der nationalsozialistischen Herrschaft 1933-1944 wären die für diese Jahre bisher festgestellten ganzen 11 Fälle von antisemitischer Färbung geradezu ein Wunder, bei dem es wohl nicht bleiben wird. Trotzdem sieht es nicht nach einer dramatischen Erhöhung dieser Fälle aus: die weit überwiegende Mehrzahl der kritischen Veröffentlichungen hat sich erwiesenermaßen auch unter den Nazis frei von antisemitischer Hetze gehalten.

Diese Befunde unserer bisherigen Auswertung der Dokumentation haben eine große Bedeutung für die Abwehr einer pauschalen Verleumdung, mit der die Relativisten generell mit Vorliebe und in Deutschland auch mit großem Erfolg arbeiten, nämlich der pauschalen Verleumdung der Kritiker als Antisemiten.

(G.O. Mueller)



Domina Eberle Spencer und Uma Shama: Eine neue Interpretation des Experiments von Hafele und Keating

Im Zusammenhang mit meinem vorherigen Eintrag über die verweigerte Prüfung dieses umstrittenen Experiments durch die Deutsche Physikalische Gesellschaft verweise ich auf eine Arbeit (leider nur in englischer Sprache) der amerikanischen Wissenschaftlerinnen Dr. Domina Eberle Spencer und Dr. Uma Shama (beide Mathematikerinnen), die eine neue Interpretation des Experiments darlegen, nachdem sie nach eigener Angabe von Dr. Keating selbst die nicht veröffentlichen Rohdaten erhalten haben sollten: „However, the original paper did not publish the raw data. Dr. Keating has been kind enough to permit us to analyze the raw data„:

A NEW INTERPRETATION OF THE HAFELE-KEATING EXPERIMENT
Domina Eberle Spencer, University of Connecticut, Storrs, Connecticut,  USA
Uma Shama, Bridgewater State College, Bridgewater, Massachusetts, USA



Deutsche Physikalische Gesellschaft: Weder wissenschaftlich, noch glaubwürdig, noch vertrauenswürdig

Ich komme auf die unglaublichen und unzumutbaren „fachlichen“ Antworte zurück, die der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Dr. Gerd Litfin auf die Anfrage von Herrn Ekkehard Friebe im Zusammenhang mit dem seit Jahrzehnten umstrittenen und unter Verdacht der Datenmanipulation stehenden Experiment Hafele/Keating durch seinen persönlichen Referenten, Dr. Peter Genath zukommen ließ:

April 2008: Ekkehard Friebe schreibt an den Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Dr. Gerd Litfin

Mai 2008: Antwort von Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zur E-Mail-Anfrage von Ekkehard Friebe wegen Experiment Hafele & Keating

August 2008: Ekkehard Friebe schreibt an Herrn Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wegen Experiment Hafele/Keating

August 2008: Antwort vom Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft auf die Anfrage von Ekkehard Friebe zum Experiment Hafele/Keating

August 2008: Rückfrage von Ekkehard Friebe und G.O. Mueller auf die Antwort der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wegen Experiment Hafele/Keating

August 2008: Antwort von Dr. Peter Genath, persönlicher Referent des Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wegen dem Experiment Hafele/Keating

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Mehrere Wissenschaftler haben sich weltweit mit der Methodologie und der Durchführung dieses Experiments seit Jahrzehnten beschäftigt sowie begründete Einwände und Bedenken geäußert, siehe zum Beispiel mein Blog-Eintrag G.O. Mueller zum Hafele/Keating Experiment :

Kelly, A.G.
Theimer, Dr. Walter 1985
Rudakov, N. 1981
Wesley, J.P. 1983
Essen, Louis 1978
Georg Galeczki / Peter Marquardt, 1997
Agathangelidis, Antonis 2001
Aspden, Harold 1980
Hayden, Howard C. 1991
McCarthy, Dennis J. 1997 u. 2001
McCausland, Ian 1980
Oliveira, E. C. de, 1989
Rodrigues, Waldyr Alves, jr. 1988
Selleri, Franco 1998
Weitzel, Donald F. 1998
Spencer, Domina Eberle / Shama, Uma

Ich verweise z.B. hier auf Aussagen von Dr. Walter Theimer, die im Rahmen einer seriösen Prüfung durch die Deutsche Physikalische Gesellschaft nachzuprüfen gewesen wären – falls eine solche Prüfung stattgefunden hätte – siehe: Walter Theimer: Das Experiment Hafele/Keating ist eine Sammlung von Verstößen gegen die wissenschaftliche Methode

VI. Die vier verwendeten Atomuhren gingen nicht ganz gleich, was bei Atomuhren nicht ungewöhnlich ist. Die Autoren nahmen deshalb den Mittelwert. Vorsichtshalber halfen sie diesem Mittelwert ein wenig nach. Sie verstellten die Uhren während der Reise auf synchronen Gang. Diesen unerlaubten Eingriff verschwiegen die Autoren in ihren beiden Zeitschriftenberichten. Erst auf einer anschließenden Tagung in Rolla, Missouri, gaben sie den Eingriff zu und begründeten ihn mit dem Streben nach größerer Genauigkeit. Sie räumten ein, dass hier eine Fehlerquelle liegen konnte. In Wirklichkeit haben die Autoren den Uhrengang verfälscht und die Fehlerbreite verwischt, die sonst weit größer gewesen wäre als die angegebenen Resultate. So konnten die Autoren ihren Bericht mit einer geringen Fehlerbreite schönen.
(Dr. Walter Theimer)

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Es ist erstaunlich – und auch bezeichnend, dass die Experimentatore selbst anlässlich einer nachträglichen Tagung Zweifel und Unsicherheiten über die Exaktheit und die Aussagekraft der Ergebnisse ihres eigenen Experiments öffentlich geäußert haben und bei der Methodologie mögliche Fehlerquellen einräumten, wobei der um Prüfung gebetene Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft diese rein propagandistische Floskel antworten ließ, als angebliches Ergebnis einer angeblichen Prüfung durch eine anonyme Gruppe von Mitgliedern des Fachverbands „Gravitationsphysik„:

Dieser kommt zu folgendem Resultat: Die Ergebnisse von Hafele/Keating befinden sich erstens – innerhalb der Fehlergrenzen der damaligen Uhren – in Übereinstimmung mit den Vorhersagen aus Spezieller und Allgemeiner Relativitätstheorie. Zweitens wurden sie immer wieder mit wachsender Genauigkeit bestätigt. Es gibt nicht den leisesten Zweifel, dass die Ergebnisse der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie falsch sein könnten. Zusammenfassend stellt der Fachverband damit fest: Die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie ist in tausenden von Hochpräzisions-Experimenten immer besser bestätigt worden. Viele Technologien des täglichen Lebens funktionieren nur, weil die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie richtig berücksichtigt wurde. Es kann keinen Zweifel an der Gültigkeit dieser Theorien im Rahmen der heutigen Messgenauigkeit geben.
(Dr. Peter Genath)

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Man darf also auch bei der ehrwürdigen Deutschen Physikalischen Gesellschaft anonym päpstlicher als der Papst sein… Ist das seriöse Wissenschaft? Ist das überhaupt Wissenschaft? Kann man nach dieser „wissenschaftlichen Leistung“ überhaupt dieser Institution noch Glaubwürdigkeit und Vertrauen schenken?

(Jocelyne Lopez)



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