Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Forschungsgruppe G.O. Mueller'

31 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 31. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

2001, Dez. – G. O. Mueller: Erstmalige Veröffentlichung der Dokumentation

Nach mehrjährigen Vorarbeiten veröffentlicht das Forschungsprojekt „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie“ seine internationale Dokumentation von 2896 kritischen Veröffentlichungen zur SRT und legt damit erstmals Beweise für folgende Tatbestände vor:

(1) Es hat seit 1908 bis zur Gegenwart eine starke und ununterbrochene kritische Tradition gegeben.

(2) Diese kritischen Veröffentlichungen sind in der wissenschaftlichen Diskussion nicht nachgewiesen, nicht rezipiert und daher auch argumentativ nicht ausgeräumt worden.

(3) Damit wird die angeblich revolutionäre SRT als eine bestenfalls unbewiesene Hypothese entlarvt..

(4) Vor der Öffentlichkeit wird die Existenz der Theoriekritik durch die akademische Physik und die gleichgeschalteten Medien verborgen; damit wird die Öffentlichkeit über den wahren Status der Theorie vorsätzlich getäuscht und mit der hemmungslosen Propaganda für die SRT betrogen.

Mit diesen Nachweisen können die Kritiker erstmals begründet die Einführung der Wissenschaftsfreiheit für das Fachgebiet der theoretischen Physik fordern. Um das Projekt von jeglicher Einflußnahme durch die akademische Relativistik abzuschirmen, arbeitet das Forschungsprojekt anonym und tritt grundsätzlich nicht mit Personen, sondern nur mit Arbeitsergebnissen an die Öffentlichkeit. Zur Sicherung der Dokumentation vor Usurpation der Autorenrechte und vor Textfälschungen wurde eine Manuskriptauflage von 60 Exemplaren gedruckt und breit gestreut sowie hinterlegt. 2002 wurde der Vertrieb auf CDROM umgestellt und im Dezember 2003 wurde der Vertrieb in digitaler Form im Internet aufgenommen. Die genauen Daten des Erstdrucks lauten:

Mueller, G. O.: Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie : ein dokumentarisches Gedankenexperiment. Textversion 1.1, Oktober 2001. Unverkäufliches Manuskript, in nummerierten Ex. – Oktober 2001. 1005 S.

Ergänzende Tätigkeitsberichte und Neuausgaben:

Im November 2003 wurde der 1. Tätigkeitsbericht veröffentlicht: G. O. Mueller: Erster Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)„. 11 S. – Im Internet veröffentlicht unter: http://www.ekkehard-friebe.de/report1.pdf

Im Juni 2004 wurde eine neue, erweiterte Textversion 1.2 der Dokumentation veröffentlicht, die gegenwärtig aktuelle Ausgabe:

Mueller, G. O.: Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie : ein dokumentarisches Gedankenexperiment über 95 Jahre Kritik (1908-2003) mit Nachweis von 3789 kritischen Arbeiten. Textversion 1.2. 2004. 1159 S. – Im Internet veröffentlicht unter: http://www.ekkehard-friebe.de/buch.pdf

Im November 2004 wurde der 2. Tätigkeitsbericht veröffentlicht: G. O. Mueller: Zweiter Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)„. 2004. 37 S. – Im Internet veröffentlicht unter: http://www.ekkehard-friebe.de/report2.pdf

(G.O. Mueller)



30 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 30. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1997 – Ein „Requiem für die Spezielle Relativität

Zwei Physiker, Georg Galeczki und Peter Marquardt, veröffentlichen im Verlag Haag u. Herchen eine thematisch umfassende Kritik der SRT, einschließlich der historischen Aufklärung über die Entstehung mancher der Theoriefehler und mit 283 Literaturangaben fast ausschließlich zu kritischen Arbeiten. Das Buch ist eine niederschmetternde Bilanz über die jahrzehntelangen Bemühungen der Relativisten, ihre Theorie der Öffentlichkeit mit ungeheurem Propagandaaufwand als die großartigste Revolution der Physik und des Weltbildes in die Köpfe zu prägen. 20 Jahre nach dem Buch von Walter Theimer (Die Relativitätstheorie. 1977) erhält das deutschsprachige Publikum wieder eine Chance, sich durch ein Angebot des Buchhandels von dem Zustand der theoretischen Physik ein Bild zu machen. Wie wird die Öffentlichkeit über die Existenz dieses Buches, über diese Sternstunde der Aufklärung über die heißgeliebten Naturwissenschaften informiert? Keine deutschsprachige Zeitung rezensiert das Buch, wir kennen auch keine Nachweise einer einfachen Mitteilung über das Erscheinen des Buches. Keine der als „seriös“ geltenden deutschsprachigen Zeitschriften rezensiert von sich aus das Buch. Wenn es nach diesen Printmedien gegangen wäre, hätte das Publikum überhaupt keine Chance erhalten.

Das übliche Zensurschweigen der naturwissenschaftlich gleichgeschalteten Presse in Deutschland wurde dankenswerterweise von einer Zeitschrift durchbrochen, die das Grenzgebiet zwischen wissenschaftlicher Information und esoterischer Phantastik thematisiert: P. M. Peter Moosleitners interessantes Magazin. In seiner Ausgabe Nr. 10 v. 19.9.1997, S. 58-63, berichtete Peter Ripota zustimmend: Der Verriß – Wissenschaftler behaupten: Einsteins Relativitätstheorie ist falsch! Erst auf diese „Provokation“ hin reagierte wütend eine Zeitschrift des Physik-Establishments, nämlich „Bild der Wissenschaft“ (1998, Nr. 3 (März), S. 42-46), mit einem geharnischten Gegenartikel zur Verteidigung der SRT: zu diesem Erfolg kann man der Zeitschrift „P. M.“ und ihrem Autor Ripota nur gratulieren!

Es geschieht nur selten, daß die Relativistik-Machthaber auf Kritik antworten, und sie haben – wohlgemerkt – nicht auf das Buch von Galeczki/Marquardt reagiert, sondern erst auf den Reflex in einem Massenmedium. Auf diese Weise konnten wenigstens die Leser einer einzigen als „seriös“ geltenden Zeitschrift von dem Buch von Galeczki/Marquardt erfahren. Zu dem wütenden Artikel in „Bild der Wissenschaft“ sandten die beiden Autoren eine Gegendarstellung, die die Zeitschrift jedoch nicht abdruckte: wie gehabt im Falle K. Novak 1959 (s. o.). Dafür kam die Zeitschrift „Fusion“ zu Hilfe: Aus der an BILD DER WISSENSCHAFT gerichteten Gegendarstellung von Galeczki u. Marquardt.

Das Buch von Galeczki/Marquardt ist seit einiger Zeit vergriffen, es fehlte schon während des Jubeljahres 2005; eine Neuauflage wäre dringend erforderlich, möglichst mit einer Verfügbarkeit im Internet. Vorerst ist das Publikum auf die relativ wenigen Bibliotheken angewiesen, die das Buch erworben haben. Zur deutschlandweiten Recherche ist zu empfehlen der Karlsruher Virtuelle Katalog.

(G.O. Mueller)
 

Zu den beiden Physikern Georg Galeczki und Peter Marquardt siehe auch hier.

 



Stalking der Kritiker der Relativitätstheorie: Missbrauch von einem Video bei YouTube

Ich komme auf meine Video-Vorstellung des Projekts G.O. Mueller vom 21.Dezember 2008 zurück.

Obwohl das Video in meinem privaten Blog eindeutig Copyright geschützt ist, wurde es von Unbekannten bei YouTube missbraucht:

http://www.youtube.com/watch?v=NjkIBwh6Z_Q
mit Angaben von meinem Namen und von mehreren Links:

Rede von Jocelyne Lopez
mit freundlicher Genehmigung von G.O. Mueller

Copyright 2009 bei H. Lewis Always

Links (stichwortartig wiedergeben):

crank dot net

GWUP

Prof. Gerhard W. Bruhn

scienceblogs

Markus Pössel harmlos

Markus Pössel blog : Relativeinfach

Relativkritisch.de

Forum Alpha Centauri

Prof. Franz Embacher: homepage univie.ac.at.

Einstein online

Albert Einstein Institut

tempolimit Lichtgeschwindigkeit

 

(Jocelyne Lopez)



29 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 29. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1993/1998/1999 – Was der GOLEM über die Relativistik zu erzählen weiß

1993 haben zwei angelsächsische Wissenssoziologen, Harry Collins und Trevor Pinch, in einem Buch über die Methoden der Naturwissenschaft u. a. eingehend analysiert und aufgedeckt, wie zwei berühmte Experimente der Relativistik durchgeführt worden sind, wie die publizierten angeblichen Ergebnisse zustandegekommen sind und welche Interpretationen der Öffentlichkeit als gesichert und maßgeblich vermittelt worden sind. Die Autoren haben für ihre Untersuchung (1) das Michelson-Morley-Experiment und die anschließenden Interferometer-Versuche bis zu Dayton C. Miller 1927 und (2) die Beobachtungen der Sonnenfinsternis von 1919 durch die Expedition von Eddington nach Brasilien und Principe gewählt.

Das Ergebnis war für die Relativisten derart verheerend, daß ihre Machthaber, höchst allarmiert, die beiden Autoren vor das Tribunal eines eigens veranstalteten Symposiums der akademischen „physikalischen Wissenschaft“ geladen haben. Nach dem Tribunal, auf dem Collins und Pinch in der Sache nichts zurückzunehmen hatten (weil sie mit größter Genauigkeit nur vorgetragen hatten, was die Kritiker der Relativistik schon seit langem wissen und vortragen), ließen sie 1998 eine englische 2. Auflage erscheinen mit einem zusätzlichen Anhang über das Symposium „zu ihren Ehren„. 1999 erschien dann eine deutsche Ausgabe mit dem Informationsstand der 2. englischen Auflage. Die zweite englische und die erste deutsche Ausgabe gehören zum Lesenswertesten über den wahren Zustand der „theoretischen Physikwissenschaft“ und ihre Komplizen:

The Golem : what everyone should know about science / Harry Collins, Trevor Pinch. Cambridge 1993. 164 S. The Golem – what you should know about science / Harry Collins, Trevor Pinch. 2. ed. Cambridge 1998. 192 S. Der Golem der Forschung : wie unsere Wissenschaft die Natur erfindet / Harry Collins, Trevor Pinch; fachliche Betreuung der Übersetzung: Andrea Loettgers. Berlin 1999. 239 S. In der Sache kamen die beiden Autoren zu folgenden Ergebnissen (Seitenzahlen der 2. englischen Ausgabe ):

(1) Für die Aussagekraft des MMV muß der Versuch notwendigerweise an verschiedenen Stellen der Erdbahn (Jahreszeiten) durchgeführt werden (S. 33): diese Wiederholung unterblieb jedoch (S. 37; 156). – Berichtet die MMV- Ergebnisse von 1881, 1887, Morley/Miller 1905, Miller 1924, Michelson 1930 und Millers Bericht 1933. (S. 36-42). Nur die negativen Ergebnisse für den Ätherwind wurden als Bestätigung der Theorie gewertet und zum Mythos aufgewertet; anders lautende Ergebnisse wurden als Fehler abgetan oder verleugnet: auch Millers positives Ergebnis, „the outcome of the best experiment yet completed, perhaps the only one which could truly be said to have tested what it was meant to test (S. 42; Hervorhebungen von uns).

(2) Während Eddingstons Beobachtungsergebnisse der Sonnenfinsternis 1919 seither als größte Bestätigung der ART behauptet werden (z.B. P.C.W. Davies 1977: „triumphantly verified„), stellen Collins/Pinch zu Eddingstons Ergebnissen fest: „As we shall see, they were very inexact and some of them conflicted with others.Eddington had Einstein’s prediction very much in mind. Therefore Eddington could only claim to have confirmed Einstein because he used Einstein’s derivation in deciding what his observations really were, while Einstein’s derivations only became accepted because Eddington’s observation seemed to confirm them. […] Observation and prediction were linked in a circle of mutual confirmation … (S. 45; Hervorhebungen von uns). Beschreiben detailliert die technischen Bedingungen der Beobachtungen 1919 und analysieren die offiziellen Interpretationen. (S. 46-52). – Fazit: die Ergebnisse sind nicht so zustande gekommen, wie offiziell behauptet wird, und beweisen nicht, was sie angeblich beweisen sollen (S. 52 – 55).

When he chose which observations to count as data, and which to count as ’noise‘, that is, when he chose which to keep and which to discard,

Die beiden großen Triumph-Experimente der Relativistik, die die Geschäftsgrundlage der permanenten Gehirnwäsche für die Öffentlichkeit darstellen, werden von den zwei Soziologen als Lügenkram entlarvt. Es ist ihnen damit gelungen, die Physik-Machthaber zu einer erfolglosen Gegenveranstaltung zu provozieren und damit die Angst der Relativisten vor der Kritik aufzudecken. Außer den wenigen Lesern der Bücher hat die Öffentlichkeit aber nichts von der Kontroverse erfahren und nichts von der Existenz einer Kritik der Relativitätstheorien. Das Tribunal in dem Symposium bleibt ein „Geheimverfahren“ in nur leicht stalinistischer Manier, weil ohne physische Liquidierung der Angeklagten. (Dok., Kap. 3, S. 355 – 356; Kap. 4, S. 477 – 478.)

(G.O. Mueller)



28 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 28. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1990, Herbst – „Der Sündenfall der Physik“ auf der Frankfurter Buchmesse

Der Kritiker Georges Bourbaki berichtet: „Im Herbst 1990 stand der Briefschreiber mit seinem ersten Buch „Der Sündenfall der Physik“ vor den Toren der Frankfurter Buchmesse und verteilte zusammen mit ein paar Freunden Tausende von Waschzetteln an die hereinströmenden Messebesucher. Überall in dem Pressezentrum wurden solche Waschzettel ebenfalls aufgehängt und zusätzliche Freiexemplare der Bücher den Presseleuten zur Verfügung gestellt. Außerdem stattete der Briefschreiber der FAZ einen Besuch ab, um mit dem Leiter des Wissenschaftsressorts Dr. Flöhl zu sprechen. Keiner der auf der Buchmesse kontaktierten Journalisten brachte darüber auch nur eine einzige Zeile, während der Wissenschafts-journalist Flöhl für ein Gespräch nicht zur Verfügung stand. Frage an Sie – ist das freie Meinungsbildung und Demokratie? Wohl doch kaum!

Die Frage richtet Bourbaki in einem Brief getitelt „Der dritte Korintherbrief “ (12 Seiten) v. 4.12.96 an die 4 Chefredakteure Friedrich Fromme (FAZ), H. W. Kilz (SZ), Stefan Aust (Spiegel) und Robert Leicht (ZEIT). In dem Brief berichtet er 6 Jahre nach seinem Auftritt auf der Buchmesse über seine bisherigen erfolglosen Aktivitäten, die Relativitätskritik der Öffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen, und wirft den leitenden Journalisten Verrat ihrer Grundsätze zur Information vor, Mißachtung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 1961 (Schmidt gegen Spiegel; „Mit der Pressefreiheit … gehen Pflichten einher, die umso ernster genommen werden müssen, je höher man das Grundrecht der Pressefreiheit einschätzt.“), Mißachtung des Pressekodex des Deutschen Presserats („Achtung vor der Wahrheit und wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberstes Gebot der Presse„). Insgesamt eine zutreffende Bestandsaufnahme über die Unterdrückung der Relativitätskritik in den Medien.

Das Zensurschweigen der gleichgeschalteten Presse hat den Briefschreiber leider dazu verleitet, zum Schluß des Briefes „kriegerische Maßnahmen von Seiten des Bourbaki“ anzudrohen: eine bedauerliche und an Lächerlichkeit nicht zu überbietende Entgleisung, die von den Physik-Machthabern im Rahmen ihrer üblichen Irreführungen pauschal gegen alle übrigen Kritiker ausgeschlachtet werden kann, damit niemand sie ernst nimmt. Wer so auftritt, bringt sich selbst um alle Chancen, auch wenn er argumentativ auf unangreifbarer Position steht. – Der Brief ist im Internet veröffentlicht: URL http://www.bourbaki.de/d04.htm

(G.O. Mueller)



27 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 27. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1990 – Neue Zeitschrift in den USA: „Galilean electrodynamics“ (GED)

Der Begründer und langjährige Herausgeber Petr Beckmann, selbst ein bedeutender Kritiker der Relativitätstheorien, arbeitet mit vorzüglichen Grundsätzen:

(1) keine bezahlten Anzeigen, um keine Abhängigkeiten zu schaffen;
(2) dafür bezahlt der Leser den vollen Aufwand einer sehr kleinen Zeitschrift;
(3) der Untertitel Experience, Reason, and Simplicity Above Authority schlägt den Autoritäts- und Zensur-Fachzeitschriften ins Gesicht, weshalb Mitglieder des akademischen Establishments dem Herausgeber Beckmann wiederholt versichert haben, daß sie sein Blatt nicht einmal lesen! Gut zu wissen: die Relativisten liefern die Beweise für ihren Boykott gern ganz ungeniert selbst.

Thematisch kommen alle Physik-Dissidenten zu Wort, und entsprechend oft die Kritik der Relativistik. Favorisiert experimentelle und mathematisch begründete Arbeiten, und schließt rein erkenntnistheoretische und historische Untersuchungen weitgehend aus. Der witzige Titel „Galilean electrodynamics“ unterstellt eine Elektrodynamik, die Galilei noch gar nicht kannte, die jedoch mit dem Relativitätsprinzip des Galilei auskommt und keiner Lorentz-Transformationen bedarf.

Über die heutigen Herausgeber und auch den Autorenkreis der Zeitschrift bestehen enge persönliche Beziehungen zu der thematisch umfassender bestimmten Natural Philosophy Alliance (NPA), dem Treffpunkt für Dissidenten aus allen Fächern in den Naturwissenschaften der USA und Kanadas. Seit ihren Anfängen hat die Zeitschrift eine enge Zusammenarbeit mit den Physik-Dissidenten in Rußland aufgebaut, hat als erste berichtet über die einschlägigen regelmäßigen Dissidenten-Kongresse in St. Petersburg (von denen Leser der deutschsprachigen Presse wahrscheinlich noch nie gehört haben) und gibt zweimal jährlich Sonderhefte heraus, die vom „GED-East„-Editor in St. Petersburg redigiert werden. Die Zeitschrift ist nur im bezahlten Abonnement zu beziehen, unterhält jedoch eine Webseite mit frei zugänglichem Gesamtregister:
URL http://www.galileanelectrodynamics.com/

(G.O. Mueller)



26 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 26. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1988 – Int. Kongreß gegen die eingebildete Unfehlbarkeit der Relativisten

Noch im Juli 1963 wollten die vereinigten Physiker Deutschlands die Unfehlbarkeit ihrer Relativitäts-Kollegen ins Pressegesetz schreiben lassen (s. o.) – da veranstalten die Kritiker 25 Jahre später auf deutschem Boden, in München einen „Internationalen Kongreß„, der die eingebildete „Unfehlbarkeit“ mit Füßen treten will durch seine Themen: 1. Widerlegung der Relativitätstheorie. 2. Schaffung einer neuen, zeitgemäßen Physik. 3. Progressive Ideen auf dem Gebiet der Gravitation. Diese erstmalige organisatorische Initiative deutscher Relativitätskritiker in Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Ländern führte vom 22. – 24.4.1988 ca. 50 Teilnehmer in München zusammen. Einer der Teilnehmer, Ekkehard Friebe, berichtet über den Verlauf (www.ekkehard-friebe.de/Kongress-1988.pdf) :

„Vom 22. – 24. April 1988 fand in München der „Erste internationale Kongreß für Relativität und Gravitation“ statt. Die Veranstaltung war von Herrn Emil Andrej Maco angeregt, organisiert und vorbereitet worden. Außerdem war sie durch eine Pressekonferenz am 6. 11. 1987 im Hotel Sheraton, Frankfurt/M., und durch ein Pressegespräch am 10. 12. 1987 im Hotel Hilton, München, bekannt gemacht worden. Die Resonanz der Presse war nahezu Null. Lediglich die Zeitschrift „raum & zeit“, Ehlers-Verlag München/Sauerlach, die den Kongreß mit initiiert hatte, berichtete ausführlich, vor und nach der Tagung. Auch nach dem eigentlichen Kongreß hüllte sich die Presse (mit Ausnahme von „raum & zeit“) in Schweigen, obwohl Journalisten geladen und auch erschienen waren. Dabei wurden auf diesem Kongreß ganz wesentliche Erkenntnisse diskutiert, die einer sensationshungrigen Presse genügend Zündstoff geliefert hätten.“ – „Im November 1988 kam der Tagungsband zu diesem Kongreß heraus, zusammengestellt, und bearbeitet von Herrn Emil Andrej Maco. Der Tagungsband enthält insgesamt 45 wissenschaftliche Beiträge von Autoren aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Griechenland, USA, UdSSR und CSSR. Darunter befassen sich 11 Beiträge speziell mit der Problematik der NEWTON’schen Gravitationstheorie.“

Mitorganisator war auch die Int. Vereinigung zur Fortentwicklung d. Naturwissenschaften (IVFN).

Ausgenommen die mitveranstaltende Zeitschrift „raum&zeit“, wurde das Angebot an die Öffentlichkeit von der eingeladenen Presse boykottiert: ein weiterer schlagender Beweis für die von unserem Forschungsprojekt öffentlich angeprangerte Diskriminierung und Unterdrückung der Kritiker und ihrer Veröffentlichungen schon durch die gleichgeschaltete „seriöse“ Presse. Der Berichtsband über den Kongress:

Erster Internationaler Kongreß für Relativität und Gravitation : München, 22 – 24.4.1988 / (Hrsg.:) Emil Andrej Maco. Hannover 1988. 507 S.

(G.O. Mueller)



25 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 25. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

1986, Oktober – Bezahlte Annonce in der FAZ: „An alle Physiker …

Mathematiker und anderen Naturwissenschaftler, die sich mit der Relativitätstheorie schon einmal befasst haben oder daran interessiert sind„. – In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1986, 29. Okt., Anzeige. Der Ingenieur Harry Kretzschmar veröffentlicht in einer ganzseitigen Zeitungs-Annonce ca. 9 Seiten Text seiner Kritik der SRT in den Kernpunkten Lorentz-transformation, Raum und Zeit. Die Annonce hat ca. DM 40.000 gekostet. (Andere Presseorgane wie z. B. DER SPIEGEL und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG hatten es abgelehnt, das Inserat gegen die schöne Theorie zu drucken, und hatten damit auf den nicht unbeträchtlichen „Verräterlohn“ verzichtet.) Mehr als eine ganze Zeitungsseite einfach zu kaufen, kann man nicht tun, um die Öffentlichkeit zu erreichen. Ein Bericht über Reaktionen aus der Leserschaft ist uns nicht bekannt. – Eine Abbildung der FAZ-Seite und einen Beitrag von Kretzschmar brachte die Zeitschrift „raum & zeit„, Nr. 26 / 87, S. 46 – 52.

1987 – Neue Zeitschrift in Kanada: „Apeiron

1988 – Neue Zeitschrift in Kanada: „Physics essays

Bemerkenswerterweise aus Kanada kommen fast gleichzeitig zwei neue kritische Zeitschriften. „Apeiron“ (Montreal) wird von C, Roy Keys begründet. Die Idee entstand auf einer Konferenz in Venedig 1987. Thematisch bilden die Relativitätstheorien bis heute einen Schwerpunkt. Kritische Autoren sind u.a. P. F. Browne, R. L. Carroll, G. Galeczki, P. Graneau, P. Marquard, A. Martin, P. Marmet, C. I. Mocanu, C. Monstein, H. A. Munera, T. E. Phipps, C. Renshaw, J.-P. Vigier, J. P. Wesley, H. E. Wilhelm, R. G. Zaripov. – Seit ca. 1990 wird „Apeiron“ in den PHYSICS ABSTRACTS erschlossen. (Vgl. die dokumentierten Aufsätze in Kap. 6, S. 902 – 909.)

Die Zeitschrift „Physics essays“ ist thematisch weiter gespannt und grundsätzlich auch für kritische Beiträge offen. Kritische Autoren zu SRT/ART sind u. a. J. D. Edmunds jr., G. Galeczki, H. C. Hayden, A. Heyrovsky, D. J. Larson, W. X. Li, S. Marinov, J. D. Mitsopoulos, M. Molski, J. N. Perceval, T. E. Phipps jr., B. W. Schumacher, E. W. Silvertooth, H. E. Wilhelm. (Kap. 6, S. 996 – 998.)

(G.O. Mueller)



24 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 24. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:
 

1982 – 5000 Briefe laden ein zur Konferenz über „Space-Time Absoluteness“ [ICSTA]

Stefan Marinov war schon als Student Politik-Dissident im kommunistischen Bulgarien und zugleich auch Physik-Dissident. Nach seiner Übersiedelung in den Westen entdeckt er, daß den Physik-Dissidenten auch im Westen keine Freiheit blüht. Er versucht einen internationalen Kongreß über Absoluten Raum und Absolute Zeit zu organisieren. Er lädt mit 5000 Briefen an wissenschaftliche Einrichtungen und Personen in aller Welt zur Teilnahme ein und bittet um Kongreßbeiträge zur „International Conference on Space-Time Absoluteness (ICSTA)„.

Im Veranstaltungsort Genua bittet er die örtlichen wissenschaftlichen Einrichtungen um Unterstützung: vergebens. Schließlich gewährt die Kongreßgesellschaft Unterstützung, und Marinov kann seinen Kongreß in Zusammenarbeit mit einer anderen Veranstaltung abhalten: ausgerechnet mit der Konferenz über „Parapsychology and Science in Comparison„! Die Parapsychologen als die einzigen Unterstützer der Relativitätskritiker! In dem Kongreßsaal mit 1000 Plätzen fanden sich zum Kongreßbeginn von den 5000 Eingeladenen ganze 12 Teilnehmer ein, deren Namen es wert sind, festgehalten zu werden: G. Barth, P. Felix, Liebetraut Hornung, P. T. Kolen, T. Lauxmann, G. Marföldi, S. Marinov, P. T. Pappas, J. P. Provost, C. Sigüenza, D. G. Torr, J. P. Wesley. Der Berichtsband „Proceedings of ICSTA“ (Graz, International Publishers East-West) ist 1983 erschienen (Titelblatt: 1982) enthält 27 Beiträge, von denen nicht alle auf der Konferenz gehalten, sondern einige ergänzend aufgenommen worden sind. (Vgl. Dok. Kap. 3, S. 348; Kap. 4, S. 384; Kap. 6, S. 960 – 962.)

 

1984, Februar – Preisausschreiben: 10000 Mark für eine Formel

Im „Südkurier“ (Konstanz) v. 11.2.84 setzt der Dipl.-Ing. Norbert Derksen einen Preis für eine mathematisch einwandfreie Herleitung der „Lorentz-Transformation aus. (Quelle: Barth, Gotthard: Der gigantische Betrug mit Einstein. Zwingendorf (Österreich) 1987, S. 78.) Ekkehard Friebe teilt 1992 mit, daß der Preis nicht vergeben werden konnte (In: Das Dogma der Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit. In: DPG-Didaktik-Tagungsband 1992, S. 552 – 555. Im Internet:
URL http://www.ekkehard-friebe.de/Dogma-Lichtgeschwindigkeit.pdf

 

1984 – „Il grande grido“ – „Der große Schrei“ nach dem Steuerzahler als Retter

Nach dem „Einstein myth and the Ives papers“ (1979) wird der Öffentlichkeit in den USA und den anderen englischsprachigen Ländern ein weiteres Signal gegeben mit dem Buch:

Santilli, Ruggero Maria: Il grande grido: Ethical probe on Einstein’s followers in the U. S. A. : an insider’s view; a conspiracy in the U.S. Academic-Governmental Complex on Einstein’s relativities? Newtonville, Mass. 1984. 354 S. Santilli ist als ausgebildeter Physiker 1967 von Italien in die USA eingewandert; er beschreibt seine Erfahrungen im dortigen Physik-Establishment. Sein Buch ist ein Akt der Verzweiflung wie das 1972 erschienene Buch Herbert Dingles: Science at the crossroads. Santilli hatte schon seit1978 die kritische Zeitschrift „Hadronic journal“ begründet und herausgegeben (s. o.). – In der Sache hält er die SRT nur innerhalb sehr enger Grenzen für gültig und fordert Experimente über die angebliche allgemeine Gültigkeit; die ART hält er für falsch. Kern seiner Befürchtungen: „the conceivable existence of a conspiracy in U. S. physics perpetrated by vested, academic-financial-ethnic interests to prevent the experimental resolution of the validity or invalidity of Einstein’s special relativity in the physical reality (S. 233) – Der „Große Schrei“ nach Gerechtigkeit und nach einer Ethik für die Wissenschaft ist durch Santillis persönliche Erfahrungen veranlaßt, argumentiert jedoch grundsätzlich im Interesse der Allgemeinheit der „fellow taxpayer„, weil er nicht nur eine minimale Objektivität in der Verwendung von Steuergeldern fordert, sondern die schwerwiegende Gefahr von Unterlassungen sieht, hierin völlig mit Dingles Position übereinstimmend. Hält das Physik-Establishment einer Selbstkorrektur nicht für fähig, weshalb er nur noch vom Steuerzahler ein Eingreifen erhoffen kann. Der Steuerzahler soll die Ausgaben für die Forschung kontrollieren, wo sie für „religiöse Dogmen“ anstatt für rationale Wissenschaft ausgegeben werden. Berichte über die Resonanz dieses Buches liegen bisher nicht vor. (Dok. Kap. 4, S. 770 – 772.)

(G.O. Mueller)



23 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 23. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1979 – Zum 100. Geburtstag Albert Einsteins: „A counter-revolution in physics

Während überall in der Welt die Geburtstagskränzchen der Rechtgläubigen feierlich zusammenkommen und die Großtaten der Speziellen und der Allgemeinen Relativitätstheorie bejubeln, bringt ein US-Verlag einen großen Sammelband heraus:

The Einstein myth and the Ives papers„: a counter-revolution in physics; with excerpts from Ives‘ correspondence, „The Einstein myth“ by Dean Turner, a condensation of „Euclid or Einstein“ by J. J. Callahan and papers and comments by others / ed. with comments by Richard Hazelett and Dean Turner. Old Greenwich, Conn.: Devin-Adair 1979. 313 S.

Wer war Herbert Eugene Ives (1882 – 1953)? Ein US-Physiker, der für seine Verdienste bei der Entwicklung von Nachtsichtgeräten während des 2. Weltkriegs 1948 die Verdienstmedaille der USA und später weitere bedeutende Auszeichnungen erhalten hat. Er trug entscheidend zur Entwicklung der Fernsehtechnik bei und veröffentlichte grundlegende Arbeiten zur Optik und Elektrodynamik, die auf seinen Forschungen in den Laboratorien der A. T. & T. Company. Darin trug er seine auf experimentelle Ergebnisse gegründete Kritik der Speziellen Relativitätstheorie vor. Man beachte: diese Kritik kam von einem Forscher aus der Industrie, nicht aus einem Universitätsinstitut.

Abgedruckt sind in diesem Sammelwerk nach Essays der Herausgeber 31 Arbeiten von Ives aus den Jahren 1937 – 53; ferner 12 Arbeiten von Sagnac, Lovejoy, Lodge, Dingle u. a. Kritikern aus den Jahren 1913 – 79 zu Raum, Ätherdrift, Zeit. Ein monumentales Quellenwerk der Kritik mit internationalem Horizont und mit dem ausdrücklichen Ziel der Gegenrevolution“ gegen die angebliche „Revolution“ der Vorstellungen durch Albert Einstein, gegründet auf das Lebenswerk von Ives und Arbeiten anderer bedeutender Kritiker aus allen Jahrzehnten. Ein Markstein in der Geschichte der Kritik; reichhaltige korrekte Literaturnachweise; eine bewunderungswürdige Leistung der beiden Herausgeber und des Verlages. Dokumentiert die entscheidenden Punkte der kontinuierlich veröffentlichten profunden Kritik vor allem der SRT. Die Veröffentlichung als Kontrapunkt zu den Geburtstagsfeiern von 1979 blieb fast ohne jede Resonanz in der Öffentlichkeit. In wie vielen physikalischen Fachbibliotheken (!) der Bundesrepublik ist dieses Buch vorhanden? Machen Sie sich auf die Suche! Unser Projekt wird gern über jeden Nachweis berichten. (Vgl. Dok. Kap. 2, S. 347 – 348; Kap. 3, S. 382 – 383; Kap. 6, S. 929 – 930.)

(G.O. Mueller)



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