Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Forschungsgruppe G.O. Mueller'

G.O. Mueller ist ein Whistleblower

Ich verweise auf meinen Blog-Eintrag Schmähkritik im Internet: Ekkehard Friebe und Jocelyne Lopez gewinnen einen Prozess über ein aktuelles Gerichtsurteil, das ich im MAHAG-Forum zur Diskussion gestellt habe. Nachstehend gebe ich einen Austausch aus dieser Diskussion wieder:

 

13.06.2013 – Zitat Kurt:

[…] PS: als ich anfing mich für die Natur zu interessieren war ich noch so naiv und glaubte dass es bei Physik um das Verstehen der Natur geht, dass da nur Leute aktiv sind die nach der „Wahrheit“ suchen, und das ohne Ansehen der Person oder Naturvorstellungen (Theorien). 

Gefunden hab ich, neben vereinzelten Ausnahmen, Hass, Glaubensverhalten, Rechthaberei, Brutalität und Unterdrückung.

 

14.06.2013 – Zitat Jocelyne Lopez:

Das beschreibt haargenau meine eigene, naive Anfangsvorstellung und das beschreibt haargenau, was ich seit fast 10 Jahren erfahre.

Im laufen der Zeit ist mir aber langsam etwas ganz klar geworden: Es geht nicht primär um meine Person, es geht ganz eindeutig primär um das GOM-Projekt, das ich in der Öffentlichkeit unter meinem bürgerlichen Namen mit Ekkehard Friebe vertrete.

Und ich sehe es so:

– GOM ist ein Whistleblower.

– GOM gefällt also gar nicht den Lobbys, die von den jetzigen Zuständen in der theoretischen Physik irgendeinen Vorteil beziehen (berufliche Position, Karriere, Ansehen, Einfluß), also die üblichen Motivationen einer Lobby: Geld und Macht.

– Einzelne, wenige Personen aus diesen Lobbys – eine Handvoll, die jedoch über genug kriminelle Energie verfügen – versuchen mit unlauteren Mitteln unter dem Schutz der Anonymität das GOM-Projekt zu vernichten, bevor es zu viel Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit gewinnt. Das ist das Ziel und die Motivation des anonymen Internetprangers Alpha Centauri/RelativKritisch seit spätestens 2006 und seines nachträglichen Anhangs Esowatch/Psiram.

– Wenn es darum geht, Menschen auf dem Pranger zu setzen, zu peinigen und zu verfolgen, kann man mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass man leicht eine ganze Menge von freiwilligen Mitläufern und Mittätern zum Mithetzen und Mitpöbeln gewinnen wird. Ist so, war immer so, und möglicherweise wird es leider immer so sein. Ich hoffe nicht, ich glaube an den Mensch, ich glaube an unsere Spezies, an ihr angeborenes Streben nach dem Gute und an ihre ethische Evolution – aber es ist eine andere Geschichte.

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Die bewährte Taktik Einsteins: Nie kritische Fragen beantworten…

Ich verweise auf die Diskussion im MAHAG-Forum „Einstein verstehen“ von Markus Pössel und die „GOM-Sekte“ und gebe einen Austausch wieder, der durch die systematische Diffamierung der Kritiker der Relativitätstheorie als Antisemiten, Rassisten und Nazis ausgelöst wurde:

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08.02.13 – Zitat von Ralf Maeder:

[…] Gibt es da denn immer noch etwas aufzuarbeiten? Koennen die Deutschen nicht irgendwann mal wieder ganz normal mit ihrer Geschichte umgehen? Muss diese „Probematik“ bis in die Physik getragen werden? Hat Wahrheitsfindung in der Physik irgendetwas damit zu tun?

 

08.02.13 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nein, die historische Wahrheitsfindung sollte grundsätzlich mit der Physik nichts zu tun haben, jedoch im Fall der Relativitätstheorie spielen die politisch-gesellschaftlichen Gegebenheiten der deutschen Geschichte die allererste und entscheidende Rolle, und zwar praktisch seit Aufstellung der Theorie, die auf der internationale Ebene heftige wissenschaftliche Einwände ausgelöst hat.  Die Einwände wissenschaftlicher Natur waren so gravierend, dass Einstein und seine Beschützer die Strategie angewandt haben, sie einfach zu ignorieren und sich auf gar keinen Fall auf einen wissenschaftlichen Meinungsstreit einzulassen, bis heute noch. 

Einstein selbst hat bekanntlich nie auf eine kritische Hinterfragung seiner Theorie geantwortet, egal auf welchem Niveau, auch von kritischen jüdischen Wissenschaftlern (siehe zum Beispiel Albert Michelson, Oskar Kraus oder Henri Bergson). Die berühmte „Dingle-Frage“ ist bis heute noch nicht geantwortet worden, siehe Herbert Dingle: Beispielhafte Charakterstärke als überzeugter Anhänger und überzeugter Kritiker der Relativitätstheorie

Es ist dokumentiert, dass Einstein nur ein einziges Mal öffentlich sich auf eine Diskussion bei einem Kongress 1920  einlassen und eine Frage von Philip Lenard beantworten musste. Er hat einen solchen peinlichen Unsinn verzapft, dass der Organisator der Veranstaltung (sein Beschützer Max Planck) vor lauten Peinlichkeit schnell jegliche weitere Austauschen verhindert und eine weitere Diskussion nach einer Viertelstunde aus „Zeitmangel“ unterbunden hat (siehe Max Planck und der Verrat an der Wissenschaft). Sonst ist es nicht bekannt, dass Einstein sich je eine Hinterfragung seiner Theorie durch seine wissenschaftlichen Kollegen in der Öffentlichkeit gestellt  hat, er hat sich ausschließlich darauf beschränkt, sie vor allem gegenüber einem Publikum von Laien (Medien) darzulegen, obwohl er selbst das Interesse für seine Theorie im breiten Publikum als „psychopathologisch“ ansah, siehe hier.

Dafür ist Einstein selbst, anstatt sich weiter in einem wissenschaftlichen Meinungsstreit zu blamieren,  sehr schnell auf den rettenden Zug einer angeblich ausschließlich antisemitisch motivierten Kritik gesprungen, obwohl es auch zahlreiche jüdische Wissenschaftler unter seinen Kritikern gab, sogar aus seinem persönlichen Freundeskreis, siehe zum Beispiel weiter oben in diesem Thread.

Auf diesen rettenden Zug für die Theorie fahren auch die Einstein-Befürworter bis heute noch: Absolut kein Autor der etablierten Physik ist bereit, sich je einer wissenschaftliche Debatte mit ihren kritischen Kollegen zu stellen, absolut kein, bis heute noch, und viele lehnen sich auch ganz bequem auf die im Bildungssystem und in den Medien verbreitete Geschichtsfälschung über die Entstehung und die Durchsetzung der Relativitätstheorie aus antisemitischer Motivation, siehe: Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung.

Siehe auch: Der verleumderische Antisemitismusvorwuf zur Abwehr von Kritik.

Nein, eigentlich sollte die historische Wahrheitsfindung nichts mit Physik zu tun haben, aber es ist eben bei Menschen zwischen Ideal und Praxis anders.  Die Forschungsgruppe G.O. Mueller stellt auch neben der fachlichen Kritikt diesen historisch-gesellschaftlichen Aspekt der Entstehung und Durchsetzung der Speziellen Relativitätstheorie in iher Dokumentation vor, den sie als „Sozio-Physik“ bezeichnet.

 

08.02.13 – Zitat von julian apostata:

Welche Frage hat denn jetzt Lenard an Einstein gestellt? Und wo kann man das nachlesen?

 

09.02.13 – Zitat von Jocelyne Lopez:  

Siehe u.a. Seite 118 der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller:  

Zitat G.O. Mueller:

[…] Die behauptete Gleichwertigkeit von Gravitation, Beschleunigung und Trägheit ist sehr früh bestritten und widerlegt worden. Auf Lenards berühmt gewordene Frage, warum beim plötzlichen Abbremsen des Zuges im Zug selbst alles durcheinanderfliegt, der Kirchtum am Bahndamm aber stehenbleibt, wo doch der Zug und die Umgebung zwei gleichberechtigte Systeme sein sollen, ist von den Relativisten bis heute in der Sache nicht beantwortet worden.

Einstein hat 1920 in Bad Nauheim darauf geantwortet (S. 666): die RT kann die Trägheitswirkungen im Zug „ebensogut als Wirkungen eines Gravitationsfeldes deuten“, das durch die entfernten Massen (gemeint: Fixsterne) erzeugt wird. Lenard verlangt, „die hinzugedachten Gravitationsfelder müssen Vorgängen entsprechen und diese Vorgänge haben sich in der Erfahrung nicht gemeldet“. Einsteins Antwort besteht nur darin, etwas hinzudenken; praktisch hätte demnach der Lokomotivführer, als er die Bremsung ausführte, ein Gravitationsfeld erzeugt und könnte dies nach Belieben wiederholen.

Zu Einsteins Behauptung über die Gravitationswirkung der entfernten Massen wäre außerdem zu fragen: warum muß vorher der Zug durch Energieaufwand in Bewegung gebracht werden, um erst durch Bremsung die angebliche Gravitationswirkung herbeizuführen? Warum wirkt diese Gravitation nicht schon vorher?

Eine Antwort auf Lenards Frage, warum der Turm nicht fällt, steht noch aus. Es gehört zur allgemein bekannten – und von den Kritikern immer wieder denunzierten – Strategie der Relativisten, kritische Fragen nicht zu beantworten, sondern stattdessen andere Geschichten zu erzählen: der Meister hat es 1920 vorexerziert.

Lenard, Philipp: [Beitrag zu] Allgemeine Diskussion über die Relativitätstheorie : (86. Naturforsch.- Verslg, Nauheim 1920, 19.-25.9.) In: Physikalische Zeitschrift. 21. 1920, Nr. 23/24, S. 666-668. – Riedinger, Franz: Gravitation und Trägheit. In: Zeitschrift für Physik. 19. 1923, H. 1, S. 43-46. – Fok, Vladimir Aleksandrovich: Le système de Ptolemée et le système de Copernic à la lumière de la théorie générale de la relativité. – In: Questions scientifiques. Vol. 1: Physique. Paris 1952, S. 147-154. – Brösske, Ludwig: Naturgesetze im Experiment ohne Relativitäts-Theorie. In: Kritik und Fortbildung der Relativitätstheorie. 2. 1962, S. 55-98. – Theimer 1977, S. 111-145. – Gut, Bernardo Juan: Immanentlogische Kritik der Relativitätstheorie. Oberwil b. Zug: Kugler 1981. 151 S. – Norton, John: What was Einstein’s principle of equivalence. In: Studies in history and philosophy of science. 16. 1985, S. 203-246. – Beckmann, Petr: The equivalence principle. In: Galilean electrodynamics. 3. 1992, Nr. 3, S. 42. – McAlister, John W.: A mechanical test of the equivalence principle. In: Galilean electrodynamics. 3. 1992, Nr. 3, S. 43-49.

 

Das ist wie gesagt m.W. das einzige Mal, wo Einstein eine kritische Frage geantwortet hat, bevor die Diskussion von Max Planck aus „Zeitmangel“ unterbrochen wurde, sonst hat es sie immer ignoriert und sich nie einem Meinungsstreit mit seinen Kollegen in der Öffentlichkeit gestellt. Das ist dünn, sehr dünn, finde ich, wenn man beansprucht, eine Theorie aufzustellen, die die klassische Physik und das Denken der Menschheit revolutioniert…

Diese Taktik des Ausweichens oder Ignorierens der kritischen Fragen seiner zeitgenössischen Kollegen hat Einstein sein Leben lang praktiziert, wie zum Beispiel auch bei der Ansprache von Oskar Kraus 1925 Offene Briefe an Albert Einstein und Max von Laue oder bei der Frage von Henri Bergson 1922 über die Relativität der Gleichzeitigkeit „Où commence la proximité, où finit l’éloignement ?“ [wo fängt die Nähe an, wo endet die Entfernung?]:  Durée et simultanéité – A propos de la théorie d’Einstein.

Die Frage von Henri Bergson habe ich kürzlich im Blog-Artikel von Markus Pössel „Einstein verstehen – Teil III – Gleichzeitigkeit“ gestellt. Sie wurde natürlich auch ignoriert. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut ist zwar der einzige Mainstream-Vertreter der Relativitätstheorie, der zurzeit im deutschsprachigen Raum für die Beantwortung von kritischen Fragen zur Verfügung steht, jedoch praktiziert er auch konsequent wie Einstein und seine Befürworter seit 100 Jahren die Taktik des Ausweichens und des Ignoriens, sowie allerdings auch der unflätigen Zurückweisung, siehe zum Beispiel : Diskussionsforum von Christoph von Mettenheim zu: Albert Einstein oder Der Irrtum eines Jahrhunderts oder Antwort von Dr. Markus Pössel an Peter Ripota.

Auch die direkte Ansprache der US-amerikanischen Kritiker an 9  führenden Autoren der Relativistik im deutschsprachigen Raum anläßlich der Suche nach einer einheitlichen Lösung des Zwillingsparadoxons 2011 im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums dieses Paradoxons (unterstützt von ca. 150 Wissenschaftlern aus der ganzen Welt) wurde ignoriert, siehe im MAHAG-Forum oder Mainstream-Antworte auf die Unterschriftenaktion Zwillingspaadoxon aus den USA.

Das ist dünn, sehr dünn, finde ich, zur Klärung von seit 100 Jahren anstehenden Fragen über eine Theorie, die beansprucht, die klassische Physik und das Denken der Menschheit zu revolutionieren…

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Dritter Blog-Artikel von Markus Pössel bei SciLogs über den Umgang mit Kritikern der Relativitätstheorie

Nach zwei Meta-Diskussionen des Bloggers Markus Pössel auf SciLogs über den Umgang mit Kritikern der Relativitätstheorie bzw. mit kritischen Teilnehmern, wo es in erster Linie um meine Person ging: 

Juli 2010: Diskussionen mit unorthodoxen Kritikern
Dez. 2012: Zukünftiger Umgang mit Blog-Kommentaren auf „Relativ einfach“

eröffnet Markus Pössel eine 3. Metadiskussion über diese Thematik:

Januar 2013 : Kommentare auf „Relativ einfach“ – v2

Wie gehabt werden weiterhin Kommentare von mir nicht freigeschaltet und somit meine Meinungen als Hauptbetroffene unterdrückt. Nachstehend zwei weitere Kommentare von mir, die von Markus Pössel nicht freigeschaltet wurden:

 

09.01.2013 – 21:10 Uhr: Zitat Jochen Ebel:

[…] Genau das, was diese „Kritiker“ den Fachleuten zu Unrecht vorwerfen – die Diskussion verweigern – was z.B. Jocelyne Lopez macht, indem Sie Vorhaltungen zu Ihrem Verhalten einfach ignoriert und neue Vorwürfe erfindet. […]

 

12.01.12 – Kommentar von Jocelyne Lopez (von Markus Pössel nicht frei geschaltet)

Hier verbreiten Sie falsche Informationen: 

1) Ich „erfinde“ nicht „neue Vorwürfe“, sondern ich habe das Verhalten von Markus Pössel als Blogbetreiber moniert, dass er Schmähkritik gegen Ekkehard Friebe und mich, sowie gegen das GOM-Projekt, dessen Interesse wir in der Öffentlichkeit vertreten, in seinem Blog zugelassen und sich damit diese Anschuldigung zu eigen gemacht hat. Jemanden als Sektenanführer oder Sektenanhänger zu beschuldigen fällt rechtlich auf gar keinen Fall unter der Meinungsfreiheit. Das ist eine falsche Tatsachenbehauptung bzw. eine Verleumdung, die zur Verächtlichmachung der beschuldigten Personen in der Öffentlichkeit dienen soll. 

2) Ich habe mich an einem Austausch zwischen Markus Pössel und einem Teilnehmer über die Thematisierung der in der Öffentlichkeit verbreiteten Beschuldigung oder Unterstellung beteiligt, dass die Kritiker der Relativitätstheorie aus antisemitischer und rassistischer Motivation die Theorie kritisieren würden (zum Beispiel durch Milena Wazeck oder auch bei SciLogs durch den Blogger Joachim Schulz). Die Anschuldigung, dass jemanden ein Antisemit oder Rassist sei, fällt rechtlich auch nicht unter der Meinungsfreiheit, sondern ist gravierende Schmähkritik. Siehe zum Beispiel einen Bescheid des Landgerichts Köln vom 04.09.08:

Zitat „Die 28. Zivilkammer weist darauf hin, dass der Antisemitismusvorwurf vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus besonders schwer wiegt. Er sei wie kaum ein anderer geeignet, den mit dieser Geisteshaltung in Verbindung Gebrachten in den Augen der Öffentlichkeit herabzusetzen.“ 

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

 

13.01.12 12:33 Uhr Zitat Markus Pössel:

[…] Zur Frage der strafrechtlich relevanten Beleidigungen: In der wirklichen Welt ist das ganze komplizierter, als Sie es hier darstellen. Ich hatte über das Dickicht von wahren und unwahren Tatsachenbehauptungen im Unterschied zu (zulässigen, unzulässigen…) Meinungsäußerungen damals im Zusammenhang mit dem SPIEGEL-Artikel über Stefan Rahmstorf ja bereits gebloggt. Die Einschätzung, wann das eine, wann das andere vorliegt, wird in schwierigeren Fällen erst vor Gericht getroffen. Der Blogbeitrag bietet als interessantes Beispiel die Behauptung Rahmstorfs, eine bestimmte Journalistin habe den IPCC-Bericht gar nicht gelesen. Naiv gesehen eine Tatsachenbehauptung: Dass die Journalistin den Bericht gelesen oder nicht gelesen hat ist ein Faktum. Vom Gericht aber als Meinungsäußerung gewertet: Der Durchschnittsleser, so die Aussage, verstünde sehr wohl, dass die Behauptung im allgemeineren Sinne, also sinngemäß als „nicht richtig/nicht sorgfältig genug gelesen“ gemeint sei. Denken Sie ruhig mal darüber nach, ob die von Ihnen monierten Fälle nicht ähnlich gelagert sind.“[…]

 

13.01.12 – 15:00 Uhr – Beitrag von Jocelyne Lopez (von Markus Pössel nicht freigeschaltet):

Dass die in Ihrem Blog verbreitete Behauptung – die Sie sich rechtlich zu Eigen gemacht haben indem Sie meine Aufforderungen zur Löschung ignorierten –  Ekkehard Friebe, die Forschungsgruppe G.O. Mueller und ich seien eine vom Hass zerfressene „Sekte“,  deren  fanatische „Hetzseiten“ hier nicht zu verlinken sein dürfen, ein schwieriger Fall für die Einschätzung zwischen Meinungsfreiheit und falscher Tatsachenbehauptung bzw. schwerwiegender Verleumdung sei, die erst vor Gericht getroffen werden könnte, zeugt nicht nur von Ihrem geringfügigen Rechtsgefühl, sondern vor allem auch von Ihrer inneren feindseligen Einstellung zu der Kritik der Relativitätstheorie und zu den Tausenden von kritischen Autoren, die über eine Zeitspanne von 95 Jahren durch die Forschungsgruppe G.O. Mueller seit 10 Jahren in der Öffentlichkeit vorgestellt werden. 

Dass die Redaktion von SciLogs solche Äußerungen auf seiner Plattform duldet bzw. sich zu eigen macht, zeugt auch von ihrer grundsätzlichen feindseligen Einstellung zur Kritik der Relativitätstheorie und zu kritischen Autoren oder Teilnehmern, die sie schon in anderen Blogs in den letzten Jahren gezeigt hat: 

– Massive persönliche Anfeindungen und Schmähkritik im SciLogs-Blog Ihrer Mitarbeiterin Carolin Liefke Einsteins Widerleger & Co .

– Einstellung 2010 des ChronoLogs-Blog Briefe aus meiner Mühle  des kritischen Bloggers Wolfgang Herrig, wobei es Hinweise im Internet gibt, dass diese Einstellung auf Veranlassung von anonymen Figuren aus dem illegalen Internet-Pranger „Alpha Centauri / RelativKritisch“ (der Anlaß zu Strafanzeigen gegen Unbekannt gegeben hat) zustande gekommen sei.

– Duldung des Antisemitismus-Vorwurfs gegen die Kritiker der Relativitätstheorie durch den Blogger Joachim Schulz in seinem SciLogs Herzliche Glückwünsche RelativKritisch, sowie  Duldung der Verlinkung auf den illegalen Internet-Pranger „Alpha Centauri / RelativKritisch“, der seit 2006 solche Vorwürfe massiv und in besonderer aggressiver und niederträchtiger Weise im Internet verbreitet.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

 

 

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Siehe auch in diesem Zusammenhang: 

Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel

Der Blogger Markus Pössel und Schmähkritik über Jocelyne Lopez

Blog von Markus Pössel bei SciLogs und die „GOM-Sekte“

Blog „Einstein verstehen“ von Markus Pössel und die „GOM-Sekte“

Bitte um Löschung von Schmähkritik im Blog von Markus Pössel an die Redaktion von “SciLogs”

Blog von Markus Pössel : Relativitätstheorie und Geschichtsfälschung



Relativitätstheorie – „Wir Intellektuellen haben schauerliche Dinge gemacht, wir sind eine große Gefahr“.

Ich verweise auf die Diskussion „Einstein verstehen“ von Markus Pössel und die „GOM-Sekte“  im Kritiker-Forum MAHAG von Harald Mauer und gebe einen Austausch wieder, der von der kurzen Vorstellung durch G.O. Mueller des Kritikers der Relativitätstheorie Fritz Preikschat in der Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ ausgelöst wurde:

 

04.01.13 – Zitat von Harald Maurer:

[…] Im Text von Fritz K. Preikschat ist praktisch alles falsch. Der Quasar trägt die Bezeichnung 3C279, 2C279 ist hingegen ein in der Nähe sichtbarer Stern. Die Entfernung ist falsch und ebenso die Größe – und was mit der Eklipse gemeint sein könnte, erschließt sich mir nicht. Auch die restlichen Behauptungen von Fritz K. Preikschat sind m.E. Unsinn.

Den Fehler, Argumente unüberlegt und ungeprüft gegen die SRT vorzubringen, wenn sie nur flüchtig betrachtet gegen die SRT sprechen, sollten Kritiker nicht begehen. Das ergibt bloß Futter, auf das sich fanatische Relativisten gierig stürzen. Und natürlich werden dann alle SRT-Kritiker in den gleichen Topf geworfen – was auch nicht unbedingt die seriöseste Vorgangsweise ist.

 

04.01.13 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nein, es ergibt nicht „bloß Futter“, sondern es ergibt sich erst dann die Möglichkeit, überhaupt auf die Tatsache hinzuweisen, dass es unüberlegte und ungeprüfte Behauptungen in der SRT selbst gibt, wie zum Beispiel die maximale Geschwindigkeit c, die Anlaß geben, überhaupt sich eigene Gedanken zu machen, die Theorie kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren, sowohl theoretisch als auch durch Beobachtungen, und sie nicht bloss wie die gesprochene Wahrheit hinzunehmen wie die Relativisten es gerne hätten.

Wir müssen uns bewußt werden, dass wir heute noch sehr wenig über das Phänomen Lichtausbreitung wissen, sowohl Relativisten als auch Kritiker wissen wenig darüber, und wenig gesichertes Wissen.

G.O. Mueller macht sich explizit nicht allen Argumentationen der vorgestellten Kritiker zu Eigen, sondern bietet die Möglichkeit, die kritischen Überlegungen kennenzulernen und zu untersuchen, die Überlegungen von Menschen vorzustellen, die sich selbst Gedanken über die SRT gemacht haben und sie nicht einfach nur schlucken und wiedergeben, so wie sie blind gelehrt wird.

Weder Relativisten noch Kritiker können fehlerfrei die SRT bestätigen bzw. widerlegen, dafür ist sie zu widersprüchlich und inkonsistent. So wie es Relativisten gibt, die falsche oder für falsch gehaltene Argumente zur Verteidigung der SRT liefern, gibt es auch Kritiker, die falsche oder für falsch gehaltene Argumente zur Kritik der SRT liefern. Nur dadurch kann auch das Bewußtsein in der Öffentlichkeit erweckt werden, dass mit der Theorie etwas nicht stimmt. Nur dadurch.

Es wird kein einziger Kritiker geben, kein einziger, der allein alle Unstimmigkeiten der SRT fehlerfrei erfassen und darlegen wird, keiner. Dafür gibt es zu vielen, überlagert, verschachtelt, verwachsen, sich verselbständigen, bis in völlig haarsträubende Absurditäten und Surrealismus ausufernd. So wie es auch kein einziger Befürworter der Theorie gibt, kein einziger, der allein alle Unstimmigkeiten der SRT fehlerfrei auffassen und ausräumen könnte.

Kein einziger Kritiker kann sich anmaßen und beanspruchen, allein mit seinen eigenen Argumentationen zu zeigen, dass mit der SRT etwas nicht stimmt, kein einziger, Du auch nicht. Es gibt zu vielen Fehler, es ist ein Fehler-Puzzle, es gibt zu vieles Aufbauen auf Fehler, das ist ein „Ding“, wie Michelson sagte, das ist wie ein immer weiter wachsender Krebs. Kein einziger Kritiker wird den gordische Knoten allein durchtrennen können, keiner: Gute und schlechte kritische Argumente, richtige und falsche Beobachtungen, treffende oder unzutreffende Interpretationen, das ist ein und dasselbe, alles wird nicht beachtet und wahrgenommen. Kein einziger Kritiker wird allein es schaffen, den gordischen Knoten durchzutrennen, keiner, so gut und richtig seine Argumente auch sein könnten, das ist nicht möglich. Markus Pössel als Experte der SRT sagte zum Beispiel auch neulich in seinem Blog sinngemäß, dass er mit bestem Wille keine Unstimmigkeiten in der SRT erkennen könne.

Nur durch die vielen Ansätze von Menschen, die sich ernsthaft Gedanken über diese Theorie machen, wird man das Bewußtsein wecken, dass sie nicht stimmt. Du brauchst nicht auf die perfekte, geschlossene Widerlegung der Theorie durch einen Kritiker zu warten, es kann sie nicht geben, von Dir auch nicht. Die Dokumentation von G.O. Mueller hat den Anspruch, das  Bewußtsein von wahrheitssuchenden Menschen in der Öffentlichkeit zu wecken. Er hat nicht den Anspruch die SRT zu widerlegen, das ist unter den bisherigen gesellschaftlichen Umständen nicht möglich. Die Theorie wurde sowieso tausend Mal einwandfrei widerlegt, das wird aber nicht anerkannt. G.O. Mueller macht die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass es nicht anerkannt wird. Und das ist ein hartes Stück Arbeit, viel schwieriger als gute und richtige Argumente gegen die SRT auszuarbeiten.

 

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An dieser Stelle möchte ich Auszüge aus einem Interview mit dem Erkenntnistheoretiker und Insider des Wissenschaftsbetriebes Karl Popper am Ende seines Lebens zitieren (DIE Welt, 29.1.1990 –  veröffentlicht 1991 als Taschenbuch bei Ullstein unter dem Titel ”Ich weiß, daß ich nichts weiß – und kaum das”), die die wissenschaftliche und gesellschaftliche Lage um die Relativitätstheorie sehr gut beschreiben:

Wir Intellektuellen haben schauerliche Dinge gemacht, wir sind eine große Gefahr. Wir bilden uns viel ein – wir wissen nicht, wie wenig wir wissen. Und wir Intellektuellen sind nicht nur anmaßend, sondern auch bestechlich.[…]

Ich meine nicht nur mit Geld, sondern auch bestechlich durch Ansehen, Macht, Einfluß und so weiter. Das ist leider so. Man müßte auch hier eine neue Mode schaffen. Ich hoffe, daß es für Intellektuelle einmal modern werden wird, bescheiden zu sein. Das ginge schon. Natürlich bin ich nicht der beste Mann, um eine neue Mode zu kreieren. […]

Sie machen aus Theorien Ideologien. Selbst in der Physik und in der Biologie gibt es leider viele Ideologien. […] Überall, auch in diesen Fachbereichen, gibt es einen Dogmatismus, gegen den es schwierig ist, sich durchzusetzen. […] Die Intellektuellen sind unkritisch und gehen mit den Moden, und es gibt einen starken Druck. Das heißt: Wer nicht mit der Mode geht, der steht bald außerhalb des Kreises derer, die ernst genommen werden.[…] 

Ich bin ein begeisterter Anhänger der Wissenschaft. Physik und Biologie sind für mich großartige Wissenschaften, und ich halte die meisten Physiker und Biologen für sehr gescheit und gewissenhaft. Aber: Sie stehen unter Druck. Diesen Druck gibt es erst seit dem zweiten Weltkrieg, seitdem so viel Geld für die Wissenschaft ausgegeben wird.“

 

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Blog von Markus Pössel : Relativitätstheorie und Geschichtsfälschung

Ich verweise auf den Blog-Artikel von Markus Pössel Einstein verstehen Teil III: Gleichzeitigkeit auf der Plattform SciLogs/Spektrum der Wissenschaft und auf die anschließende Diskussion, die aufgrund von Vorfällen kurzer Hand von Markus Pössel geschlossen wurde. Am selben Tag hat Markus Pössel einen separaten und sehr umfangreichen Artikel geschrieben und eine Meta-Diskussion über diese Vorfälle und diese Schließung eröffnet: Zukünftiger Umgang mit Blog-Kommentaren auf “Relativ einfach”.

Nachstehend gebe ich aus dieser neuen Meta-Diskussion einen Austausch zwischen Markus Pössel und einem Teilnehmer wieder, der auf die Thematik des antisemitischen und rassistischen Vorwurfs gegen die Kritiker der Relativitätstheorie aufmerksam macht –  und woran ich mich offensichtlich nicht beteiligen darf: Markus Pössel hat einen Beitrag von mir im Zusammenhang mit diesem Austausch ohne ersichtlichen Grund wieder nicht freigeschaltet.

Der von Befürwortern der Relativitätstheorie in der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten breitgetretene Vorwurf, dass die Kritiker aus antisemitischer und rassistischer Motivation die Theorie kritisieren, ist nämlich eine Schlüsselthematik  im Meinungsstreit zwischen Befürwortern und Kritikern der Theorie, die im Internet zu anhaltenden Konflikten und Eskalationen  führt und den Rechtsfrieden erheblich stört.  Man kann und darf sie nicht ignorieren oder runterspielen wollen: Ohne offene Behandlung dieses wichtigen Umstandes kann auch zukünftig kein sachlicher  Umgang und kein normaler wissenschaftlicher Meinungsstreit zwischen Befürwortern und Kritikern der Theorie stattfinden. Ich werde mich zum Beispiel nie mit diesem Vorwurf abfinden und auf mir sitzen lassen, nie. 

 

29.12.12 – 14:19 Uhr –  Beitrag von Cryptic: Einstein-Kritiker – aggressive Variante

29.12.12 – 15:04 Uhr –  Antwort von Markus Pössel an Cryptic

29.12.12 – 16:15 Uhr – Antwort von Crypic an Markus Pössel

29.12.12 – 16:56 Uhr –  Antwort von Markus Pössel an Cryptic:

29.12.12 – 23:31 Uhr – Antwort von Cryptic an M. Pössel: Antisemitisch motivierte Kritik

30.12.12 – 00:17 Uhr – Antwort von Markus Pössel an Cryptic

30.12.12 – 22:26 Uhr – Antwort von Cryptic an Markus Pössel

30.12.12 – 22:58 Uhr – Antwort von Markus Pössel an Cryptic

31.12.12 – 12:13 Uhr – Antwort von Cryptic an Markus Pössel

31.12.12 – 12:26 Uhr – Antwort von Markus Pössel an Cryptic

31.12.12 – 14:30 Uhr – Antwort von Cryptic an Markus Pössel

31.12.12 – 15:40 Uhr – Antwort von Markus Pössel an Cryptic

 

31.12.12 – Beitrag von Jocelyne Lopez in Zusammenhang mit dem o.g. Austausch zwischen Cryptic und Markus Pössel (in der Diskussion von Markus Pössel nicht freigeschaltet)

Zitat Markus Pössel an Cryptic: „Wie Sie möchten. Ich halte aus meiner Sicht fest: Sie haben ziemlich beleidigende Anschuldigungen gegen Joachim Schulz und Milena Wazeck vorgebracht, nämlich dass diese „die Ursachen der Kritik ausschließlich auf antisemitische Gesinnung der Kritiker zurück[..]führen“. Sie haben trotz Nachfrage keine Belege liefern können, die diese Anschuldigungen rechtfertigen würden. Ohne solche Belege sehe ich auch keinen Anlass, hier weiterzudiskutieren. Lassen wir’s also so stehen.“

Das Thema ist zu brisant und zu aktuell, um es stehen zu lassen. 

Wie die sorgfältige historische und statistische Untersuchung der Forschungsgruppe G.O. Mueller über die Strategie des Antisemitismus-Vorwurfes gegenüber den Kritikern der Relativitätstheorie es dokumentiert, ist der historische Umstand akribisch belegt, dass diese Motivation weder „immer“, noch „oft“ nachzuweisen ist, sondern ganz im Gegenteil „selten“ (obwohl leider nicht selten genug), sogar  im III. Reich: 

Zitat G.O. Mueller: 1933 ff. – Die Relativitätstheorien beherrschen auch das Dritte Reich

Die uninformierte Öffentlichkeit nimmt natürlicherweise an, daß die Nazis nicht nur den jüdischen Physiker Albert Einstein mit Todesdrohungen außer Landes getrieben haben, sondern daß sie nach ihrer Machtergreifung 1933 auch seine Relativitätstheorien verfolgt und aus ihrer akademischen Wissenschaft ausgeschlossen haben. In Wirklichkeit geschieht das Gegenteil. Während die Bedrohung und Vertreibung des Menschen Einstein vor 1933 bittere Wirklichkeit war, sind die Theorien nach 1933 unverändert Lehrstoff der akademischen Physik geblieben, weil fast alle Physiker die Abschaffung des Äthers für immer gesichert haben wollten und nur die Aufrechterhaltung der Speziellen Relativitätstheorie dieses Ziel garantieren konnte.

Diese Entwicklung ist Ausdruck der personellen Besetzung der insgesamt 81 in Deutschland und Österreich im Jahr 1939 existierenden Professuren für Physik: ganze 6 Lehrstuhlinhaber, also nicht einmal zehn Prozent, gehörten zur Richtung der “Deutschen Physik“, die eine rassistische Hetze gegen den Juden Albert Einstein und seine angeblich “jüdischen” Theorien betrieb. (Quelle: A. D. Beyerchen: Wissenschaftler unter Hitler. 1982.) Deshalb ist das Jahr 1933 für die Theorien, anders als man glauben möchte, keine epochale Wende.

 

Man kann also den breitgetretenen Ansatz von Milena Wazeck mit dem „braunen Sumpf der Physik“ oder von Joachim Schulz mit der „Deutschen Physik“ nicht einmal für die Physik unter der Nazi-Herrschaft als objektive Darstellung der historischen Gegebenheiten ansehen.

Es kann auch in der Wissenschaftsgeschichte, genauso wie in der Geschichte überhaupt, Manipulationen der öffentlichen Meinung geben.  Es kann auch in der Geschichte der Wissenschaft auch Fälle von Geschichtsfälschung geben, siehe 

Wikipedia: Geschichtsfälschung  

Zitat:

Bei einer Geschichtsfälschung wird vorsätzlich versucht, mit wissenschaftlich unlauteren Mitteln einen falschen Eindruck von historischen Ereignissen und ihrer Interpretation zu vermitteln.
[…]
Die meisten Geschichtsfälschungen kommen hingegen durch eine willkürliche Interpretation des Quellenmaterials zustande, am einfachsten durch das Weglassen bzw. Nichtbeachten unerwünschter Quellen, also eine einseitige Quellen-/Literaturauswahl.

Eher selten, da leicht zu durchschauen und zu widerlegen, ist die direkte Lüge in der Darstellung.
[…]
Motive: […]

– Wissenschaftsorientiert ist das Motiv, wenn der Fälscher seine eigene historische Interpretation gegenüber denen von Fachkollegen aufwerten bzw. seine Karriere fördern will. […] 

– Entfernung von unliebsam gewordenen Personen aus Dokumenten der Zeitgeschichte; […]

– Verächtlichmachung […] 

Mit Fälschungen lässt sich mitunter Geld verdienen, nicht nur auf dem Kunst- und Antiquaria-Markt, sondern auch durch die publizistische Darstellung der vermeintlichen wissenschaftlichen Sensation. […] 

Eine Geschichtsfälschung liegt nur vor, wenn in betrügerischer Absicht manipuliert wurde, um das Geschichtsbild zu verändern. 

Keine Geschichtsfälschung ist daher 

– ein veralteter Forschungsstand an sich, da es auch in der Geschichtswissenschaft Entwicklungen und Neuentdeckungen gibt, 

– eine bloße abweichende Meinung, die aufgrund anderer Vorgaben bei der Interpretation zustande kommt, 

– ein Irrtum. 

Die Grenzen zwischen der abweichenden Meinung und einer Fälschung können fließend sein: Generell ist jede Theorie und eine Gesamtdarstellung eine Vereinfachung der Realität. Ob die Vereinfachung als angemessen empfunden wird, ist dann die Ursache möglichen Streits.
Zitatende

 

Die Grenze zwischen einer abweichenden Meinung und einer Fälschung ist aus meiner Sicht im Fall des Antisemitismusvorwurfs gegenüber den Kritikern der Relativitätstheorie eindeutig überschritten: Bei den Behauptungen, dass die Kritik der Relativitätstheorie als antisemitisch und rassistisch motiviert war, handelt es sich aus meiner Sicht um eine Geschichtsfälschung zur Manipulation der öffentlichen Meinung. 

Den Einsatz von gravierend unlauteren Mitteln habe ich sogar persönlich erlebt, wie zum Beispiel folgendes: 

Damit mein Blog (über Jahre als antisemitischen und rassistischen „Gülle-Blog“ von Mobbern im und aus dem anonymen Internet-Pranger Alpha Centauri /RelativKritisch bezeichnet) von meinem Provider 1&1 gesperrt wird, wurden 2012 folgende Aussagen per E-Mail an die Geschäftsleitung von 1&1 gerichtet: 

„Es gibt mittlerweile auch Anhaltspunkte meinerseits dass das aggressive Vorgehensweise  von Fr. Lopez mit vermutlich Duldung durch Hrn. E. Friebe im Zusammenhang mit dem 15. Juli 1937 steht als die SS-Zeitung „Das schwarze Korps“ die Anhänger der modernen Physik incl. Physikalischer Chemie als „weiße Juden“ öffentlich diffamierte“.

1937 war Herr Ekkehard Friebe 10 Jahre alt, ich wurde nicht einmal geboren. So leicht kann man eine antisemitische und rassistische Motivation bei Kritikern der Relativitätstheorie „nachweisen“: Meine komplette Internet-Präsenz wurde von meinem Provider kurzerhand gesperrt.

 

 

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Siehe auch in diesem Zusammenhang:

Milena Wazeck und “der bräunliche Sumpf der Physik”

Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung

Der verleumderische Antisemitismus-Vorwurf zur Abwehr von Kritik

Vermittlung der Kritik der Speziellen Relativitätstheorie im Bildungssystem: Auseinandersetzung mit Behörden

Bitte um Löschung von Schmähkritik im Blog von Markus Pössel an die Redaktion von “SciLogs”

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Blog von Markus Pössel bei SciLogs und die „GOM-Sekte“

Ich verweise auf den Blog-Artikel von Markus Pössel Einstein verstehen Teil III: Gleichzeitigkeit auf der Plattform SciLogs/Spektrum der Wissenschaft und auf die anschließende Diskussion, die jetzt aufgrund von Vorfällen kurzer Hand von Markus Pössel geschlossen wurde.

Am selben Tag hat Markus Pössel einen separaten und sehr umfangreichen Artikel geschrieben und eine Meta-Diskussion über diese Vorfälle und diese Schließung eröffnet: Zukünftiger Umgang mit Blog-Kommentaren auf „Relativ einfach“

Nachstehend gebe ich meine bisherigen Beiträge in dieser Meta-Diskussion wieder, einschließlich einen Beitrag, der von Markus Pössel nicht freigeschaltet wurde:

 

29.12.12 – 09:42 Uhr – Zitat von Jocelyne Lopez: Richtigstellung 

29.12.12 – 10:39 Uhr – Zitat von Jocelyne Lopez: Eine einfache Lösung  

29.12.12 – Antwort von Jocelyne Lopez an Markus Pössel  (in der Diskussion nicht freigeschaltet): 

Zitat Markus Pössel: […] „Zum Vergleich mit Herrn Kellerbauer: Ich verstehe immer noch nicht so recht, warum Sie den Vergleich in Ihrem Kommentar überhaupt erwähnt hatten. Sollte das eine Drohung sein? “ […]

Das sollte u.a. eine Warnung in diesem Blog an den notorischen Stalker Manuel Krüger, der unter zahlreichen Pseudonymen (wahrscheinlich auch in Ihrem Blog) sowie an die anderen anonymen Stalker aus dem Umkreis der anonymen Internet-Pranger „Esowatch/Psiram“ und „Alpha Centauri / Relativ Kritisch“ sein, die seit Jahren Cyber-Mobbing und regelrechte Hetze gegen die Kritiker der Relativitätstheorie und insbesondere gegen das GOM-Projekt und seine Interessenvertreter Ekkehard Friebe und mich im Internet veranstalten und mich verfolgen in allen Diskussionen, wo ich sachlich teilnehme.

Schon am 14.10.12 habe ich Sie darum gebeten, solche persönliche Angriffe zu moderieren und zu unterbinden, sowie Ihre zu lasche Moderation moniert
Sie haben nichts unternommen, und obwohl ich mit keinem einzigen Wort seit Anfang an je auf die persönlichen Angriffe von Manuel Krüger oder von „Herr Senf“  oder von „Mike“ reagiert habe, haben Sie mir den notwendigen Schutz meiner Person verweigert und weiterhin solche Angriffe zugelassen, bis zu Ihrer völlig unpassenden Entscheidung, die Diskussion wegen persönlichen Angriffen zu schließen – was zum Nachteil aller an die Thematik Relativitätstheorie interessierten Leser und Teilnehmer ist, mir eingeschlossen, aber natürlich zum Vorteil der Stalker in dieser Diskussion (Manuel Krüger, „Herr Senf“ und „Mike“) – darauf zielen sie ja auch ab, das ist unübersehbar. Am liebsten würden sie erreichen, dass Sie die ganze Diskussion löschen.

Ja, es sollte eine Warnung zu meinem eigenen Schutz im Internet sein, wenn Sie mir schon in Ihrem Blog den Schutz verweigern, so wie mir nämlich von meinem Rechtsanwalt nach der Gerichtsverhandlung es empfohlen wurde. Ich muß mich nicht in Ihrem Blog auch weiter jahrelang beleidigen und verleumden lassen, Herr Pössel, mit Verlaub. Wenn Sie das nicht verstehen können ist es Ihr Problem, nicht meins. 

Was das „Geschenk“, das ich Ihnen geben könnte, wenn ich mich nicht mehr mit Ihnen austauschen bzw. an Ihre Diskussionen teilnehmen würde, anbelangt, darüber habe ich schon Stellung genommen. Sie haben mir aber das Antwortrecht dazu in Ihrem Blog verweigert. Wenn meine Antwort Sie aber trotzdem interessiert, können Sie sie  zum Beispiel im MAHAG-Forum nachlesen, als Antwort an einen anonymen Stammuser aus dem Hetzforum Alpha Centauri, der diese „Geschenk-Idee“ kommentiert hat, siehe im MAHAG-Forum meine Antwort auf einen Beitrag von „contravariant“.

 

29.12.12 – 16:35 Uhr – Zitat von Jocelyne Lopez: Sonderbare Moderation 

29.12.12 – 11:25 Uhr – Zitat von Jocelyne Lopez: Ablehnung der Verantwortung 

30.12.12 – Siehe meine E-Mail an die Redaktion von SciLogs: Bitte um Löschung von Schmähkritik im Blog von Markus Pössel an die Redaktion von “SciLogs”

 

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Siehe auch in diesem Blog:

Blog „Einstein verstehen“ von Markus Pössel und die „GOM-Sekte“

Dritter Blog-Artikel von Markus Pössel bei SciLogs über den Umgang mit Kritikern der Relativitätstheorie

Das „ungefähre“ Rechtsgefühl des Bloggers Markus Pössel bei SciLogs

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Bitte um Löschung von Schmähkritik im Blog von Markus Pössel an die Redaktion von „SciLogs“

Ich verweise weiter auf den Blog-Artikel von Dr. Markus Pössel Einstein verstehen Teil III: Gleichzeitigkeit und auf die anschließende Diskussion, die jetzt aufgrund von Vorfällen  geschlossen wurde.

Ich habe heute folgende E-Mail an die Redaktion der Plattform „SciLogs / Spektrum der Wissenschaft“ geschickt:

 

Betr.: Bitte um Löschung von Schmähkritik im Blog „Relativ Einfach“ von Markus Pössel

 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

gemäß Hinweis vom 25.12.12 vom Blogger Markus Pössel in seinem Blog „Relativ Einfach“ auf Ihrer Plattform „SciLogs“, ist die Redaktion von SciLogs medienrechtlich verantwortlich für die Inhalte seines Blogs: 

25.12.12 – Zitat Markus Pössel:

Wer sich im strafrechtlichen Sinne beleidigt sieht, wendet sich bitte direkt an redaktion@scilogs.de. Da erreicht’s die Leute, die “V. i. S. d. MDStV” sind und behelligt nicht die anderen Leser, die hier einfach nur Kommentare zur Sache lesen möchten.“

 

Ich bitte Sie daher, Beiträge eines Teilnehmers in einer Blog-Diskussion von Markus Pössel umgehend zu löschen.

 

Sachverhalt:

1) Am 08.10.12 bin ich in die Diskussion des Blog-Artikels „Einstein verstehen Teil III: Gleichzeitigkeit“ von Markus Pössel eingestiegen, die seit dem 14.03.12 friedlich, zivil und sachlich zwischen verschiedenen Teilnehmern verlief.

 

2) Ich habe mich dann ab dem 08.10.12 friedlich, zivil und sachlich mit den Teilnehmern dieser Diskussion ausgetauscht, die sich auch alle mir gegenüber friedlich, zivil und sachlich verhielten. Siehe meinen Einstiegsbeitrag.

 

3) Am 14.10.12 ist der Teilnehmer Manuel Krüger mit einem nicht themenbezogenen Beitrag in die Diskussion eingestiegen und hat gleich eine Meta-Diskussion über die „cranks“ (= „Spinner“, sprich hier Kritiker der Relativitätstheorie) und die „Trolle“ anfangen wollen, die sich in der Diskussion von Markus Pössel aufhalten würden, sie „stören“ und sie „zumüllen“. Manuel Krüger hat in seinem Einstiegsbeitrag die „cranks“ und die „Trolle“ aufgefordert, die Diskussion zu verlassen und sich in ihren eigenen Blogs zurückzuziehen. Siehe Einstiegsbeitrag von Manuel Krüger.

 

4) Am 14.10.12 um 16.32 Uhr habe ich mich an Markus Pössel als Moderator gewandt und ihn gebeten, die Beiträge von Manuel Krüger vom 14.10.12 um 12:32 Uhr und 14.10.12 um 15:18 Uhr zu moderieren, da sie gravierende Schmähkritik (Verleumdungen) gegen Herrn Ekkehard Friebe und mich als Interessenvertreter der Forschungsgruppe G.O. Mueller enthielten („Sekte“, „fanatische Verschwörungstheorie“), sowie solche personenbezogenen Angriffe in Zukunft zu unterbinden.

Siehe meine Meldung an Markus Pössel um 16:32 Uhr

 

 
5) Am 14.10.12 um 17:32 Uhr antwortete Markus Pössel auf meine Meldung, dass er die Bezeichnung „Sekte“ für das Projekt G.O. Mueller für rechtlich zulässig halte, siehe:

 14.03.12 – Zitat Markus Pössel:

Die Bezeichnung als „Sekte“ scheint mir als juristischem Laien in den Bereich zulässige Meinungsäußerung zu fallen.“.

 

6) Ab dem 14.10.12 umrankte dann Manuel Krüger in der Diskussion seine Beiträge weiter mit unflätigen Äußerungen, personenbezogenen Angriffen und Polemik gegen die „cranks“, obwohl kein einziger Teilnehmer, ich auch nicht, darauf reagiert und diese von Manuel Krüger angestrebte Meta-Diskussion ignoriert hat. Ich bin selbst mit keinem einzigen Wort in der ganzen Diskussion auf keinen einzigen Beitrag von Manuel Krüger eingegangen und habe mich weiterhin friedlich, zivil und sachlich mit den anderen Teilnehmern ausgetauscht, die sich auch weiterhin friedlich, zivil und sachlich mir gegenüber verhielten.

 

7) Am 21.12.12 greift Manuel Krüger die „cranks“ der Diskussion wieder scharf an („die vom Hass zerfressen in ihrem fanatischen Eifer blind sind„), sowie den Internet-Auftritt von Herrn Ekkehard Friebe („Hetzseite“) und regt Markus Pössel als Blog-Betreiber erneut an, die „cranks“ und ihre Beiträge aus seiner Diskussion auszuschließen: Siehe Beitrag von Manuel Krüger:  „Der Blogartikel ist so nicht mehr zu gebrauchen, wer soll sich denn durch den ganzen Mist der Cranks lesen um was Interessantes zu finden? […] Eine Idee wäre, den ganzen Schwachsinn der Cranks auf eine andere Seite und hier einmal richtig durchfegen. […] Sie geben Leuten hier ein Forum für ihren fanatischen Krieg gegen Einstein, sie lassen hier ständig Links (wenn auch nur noch in Textform) auf Hetzseiten gegen die Physik zu. Friebe schreibt von einer Wissenschaftsmafia und anderes und Links auf diese Seite werden in fast jedem Beitrag von Frau Lopez eingebaut.“

Anstatt diesen hochpolemischen Beitrag zu moderieren, wie von mir gewünscht, antwortet Markus Pössel an Manuel Krüger, dass er seine „Frust“ verstehe.

 

8 ) Am 25.12.12 bitte ich erneut Markus Pössel um Moderation von Manuel Krüger und um persönliche Distanzierung von seinen Aussagen über die „GOM-Sekte“, über Herrn Ekkehard Friebe und über mich, siehe meine Meldung.

Das tut jedoch Markus Pössel mit keinem Wort und schließt dann kurzer Hand die Diskussion „Einstein verstehen Teil III: Gleichzeitigkeit“, Mitte in einer regen sachlichen Beteiligung.

 

9) Am selben Tag eröffnet Markus Pössel eine Meta-Diskussion über die Vorfälle um Manuel Krüger in der Diskussion „Einstein Verstehen – III Gleichzeitigkeit“ und verkündet dort, dass ich mich an die Redaktion von SciLogs wenden möchte, wenn ich mich in der in Frage stehenden Diskussion beleidigt gefühlt haben sollte, siehe:  

Zitat Markus Pössel:

Wer sich im strafrechtlichen Sinne beleidigt sieht, wendet sich bitte direkt an redaktion@scilogs.de. Da erreicht’s die Leute, die “V. i. S. d. MDStV” sind und behelligt nicht die anderen Leser, die hier einfach nur Kommentare zur Sache lesen möchten.

 

Mein Fazit: 

Obwohl ich selbst keine einzige Beleidigung und personenbezogenen Angriffe in der in Frage stehenden Diskussion getätigt habe und mich stets zivil, friedlich, sachlich und themenbezogen mit allen Teilnehmern ausgetauscht habe, jedoch zwei Mal die personenbezogenen Angriffe von Manuel Krüger melden musste, weigert sich Markus Pössel, diese Schmähkritik aus seinem Blog zu löschen und überträgt die medienrechtliche Verantwortung auf die Redaktion von Sci-Logs.

 

Meine Bitte: 

Ich bitte Sie daher, die Beiträge des Teilnehmers Manuel Krüger, die ich am 14.10.12 und am 25.12.12 an den Blog-Betreiber Markus Pössel vergeblich gemeldet habe, umgehend zu löschen, da sie gravierende Schmähkritik gegen Herrn Ekkehard Friebe und mich enthalten, sowie gegen die Forschungsgruppe G.O. Mueller, die wir zusammen als Interessenvertreter in der Öffentlichkeit vorstellen und vertreten, einschließlich gegenüber Einrichtungen der öffentlichen Hand.

Ich danke im Voraus und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Jocelyne Lopez



Beschwerde an die Generalstaatsanwaltschaft Berlin wegen Einstellung meiner Anzeige gegen Ties Rabe

Ich mache auf meinen heutigen Eintrag im Blog der Webseite Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie aufmerksam:

Beschwerde an die Generalstaatsanwaltschaft Berlin wegen Einstellung meiner Anzeige gegen Ties Rabe

:



Die Spezielle Relativitätstheorie ist ein Betrug

muehle3

Lassen Sie sich gerne betrügen? Dann sind sie mit der Speziellen Relativitätstheorie richtig: Diese Theorie ist nachgewiesen ein intellektueller, wissenschaftlicher,  historischer und gesellschaftlicher Betrug.

Betrügereien können aber auch etwas Märchenhaftes haben…



Der „crank“ Henri Bergson und seine unbeantworteten Fragen an Albert Einstein

Ich verweise weiterhin auf die Diskussion im Blog von Markus Pössel Einstein verstehen Teil III: Gleichzeitigkeit und gebe einen Austausch wieder:

 

13.11.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

[…] Die ganze Menschheit hat nämlich eine Vorstellung der Zeit, nicht nur die Physiker (ob Kritiker oder nicht), nicht nur die Laien, nicht nur Einstein. Und diese Vorstellung der Zeit seit aller Ewigkeit ist sowohl intuitiv, als auch erfahrungsmäßig und physikalisch bei der ganzen Menschheit festgeankert und begründet: Es gibt nur eine Zeit. Nur Einstein und Anhänger haben seit 100 Jahren eine andere Meinung: Es gibt so viele „Zeiten“ wie es Uhren gibt.

Hier empfehle ich die Kritik eines namhaften Landmannes von mir, der Nobelpreisträger Henri Bergson, der sogar persönlich zur Lebzeit Einsteins eine glasklare Kritik dessen neuartigen Vorstellung der Zeit vorgetragen hat – und den mal kaum als „Spinner“  („crank“) abstempelt kann, wie Dein Gesprächspartner es pflegt:

Durée et simultanéité – A propos de la théorie d’Einstein
(Dauer und Gleichzeitigkeit – Über die Theorie Einsteins)

Rezensiert von G.O. Mueller
[…]

 

15.11.12 – Zitat von Chrys:

[…] Na ja, Frau Lopez, nach nunmehr 90 Jahren des permanenten Missverstehens ist „glasklar“ wohl nicht ganz das richtige Wort. Aber dennoch vielen Dank für die Empfehlung und den Hinweis auf diese Episode der Wissenschaftsgeschichte.

 

17.11.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Anstatt sich mit Ihrer persönlichen, allgemeinen Bewertung des Werks Bergsons und anstatt sich hier mit Personen zu beschäftigen (eine Obsession der Relativisten…), sollten Sie sich vielleicht sinnvolerweise mit der verlinkten, punktuellen Kritik von Bergson in seinem Buch „Durée et simultanéité – A propos de la théorie d’Einstein“ (Dauer und Gleichzeitigkeit – Über die Theorie Einsteins) beschäftigen, das ist nun mal der Sinn der Sache in dieser Diskussion und Bergson ist hier als vorzeitiger virtueller Teilnehmer der Diskussion in diesem Blog „Einstein verstehen III: Gleichzeitigkeit“ völlig on-topic!! Was für einen Zufall, dass das Thema der Zeitvorstellung, der Dauer und der Gleichzeitigkeit schon zur Lebzeit Einsteins auf höchster internationaler wissenschaftlicher Ebene ein Dauerbrenner war, wie heute noch… ;- )

Was haben Sie zum Beispiel bei den folgenden verlinkten Ausführungen Bergsons über die Gleichzeitigkeit zu kommentieren?

Henri Bergson, rezensiert von G.O. Mueller:

Bergson erörtert nach huldigenden Worten an den Ehrengast A. Einstein („une physique nouvelle, une nouvelle manière de penser“) das Problem der Zeit. Nach allgemeiner Auffassung gilt eine allgemeine Zeit für alle; diese Auffassung ist auch mit der Speziellen Relativitätstheorie vereinbar (S. 103).

– Wie die eine allgemeine Zeit für alle, so gibt es auch eine absolute Gleichzeitigkeit (GLZ) für alle, die intuitiv gegeben ist, unabhängig von mathematischen Formeln oder synchronisierten Uhren; gäbe es sie nicht, würde man keine Uhren bauen, niemand würde sie kaufen (S. 106).

– Einstein erkennt die GLZ für nebeneinander befindliche Ereignisse und Uhren an, bestreitet sie jedoch für voneinander entfernte Ereignisse: für diese Unterscheidung kann er jedoch nicht angeben, „où commence la proximité, où finit l’éloignement?“ [wo fängt die Nähe an, wo endet die Entfernung?] (S. 106). Einsteins als benachbart definierte Uhren würden z.B. für intelligente Mikroben als weit entfernt erscheinen, so daß diese Lebewesen diese GLZ bestreiten würden, indem sie sagen: „Ah non! nous n’admettons pas cela. Nous sommes plus einsteiniens que vous, Monsieur Einstein“ (S. 106).“

1) Bestreiten Sie, dass es auch für Einstein eine absolute Gleichzeitigkeit gibt?

2) Würde man Uhren kaufen, wenn es eine absolute Gleichzeitigkeit nicht gäbe?

3) Wenn eine absolute Gleichzeitigkeit für nebeneinander befindliche Ereignisse und Uhren gilt, jedoch nicht für voneinander entfernte Ereignisse und Uhren, können Sie die Frage Bergsons an Einstein beantworten: „où commence la proximité, où finit l’éloignement? (wo fängt die Nähe an, wo endet die Entfernung?)

4) Was halten Sie von dem Kommentar Einteins auf die Kritik Bergsons: „Bergson hat schwere Böcke geschossen; Gott wird’s ihm verzeihen ?

 

 

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Siehe auch in diesem Blog weitere Austausche aus der Diskussion im Blog von Markus Pössel:

Einstein verstehen oder lieber Naturerscheinungen verstehen?

Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel

Blog-Experiment „Einstein verstehen“ von Markus Pössel: Meiner Meinung nach eine Farce

Messungen in der Physik: Das verlorengegangene Grundwissen

Das Prinzip von invariablen Maßeinheiten wurde in der modernen Physik stillschweigend aufgegeben

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