Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Forschungsgruppe G.O. Mueller'

Warum keine Zuversicht der Relativisten für öffentliche Diskussionen?

Ich verweise auf meine Einträge Thilo Kuessner: Zensur ist doch besser als Nichtbeachtung, oder? und Fragt sich nur, wer hier die Spinner sind, Herr Ulf von Rauchhaupt und zitiere Aussagen aus dem Zweiten Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts G.O. Mueller vom November 2004:

Es wird interessant sein zu erleben, wie die Fachphysik ihre Relativitätstheorie in der kommenden Diskussion vor der Kritik rechtfertigen wird. Die Fachphysik selbst behauptet, die Spezielle Relativitätstheorie sei eine der „bestbewiesenen Theorien“ der Physik überhaupt. Ihre Vertreter könnten daher mit großer Zuversicht einer Diskussion entgegensehen. 

Merkwürdigerweise aber verhalten sie sich alles andere als zuversichtlich: sie versuchen vielmehr mit allen Mitteln, auch den ungesetzlichen Mitteln der Unterdrückung der Forschungsfreiheit, kritische Arbeiten zu unterdrücken, die Kenntnisnahme der existierenden Kritik zu verhindern und, wo die Kenntnisnahme nicht mehr zu verhindern ist, die Kritik als durch niedere Instinkte motiviert zu verleumden: als inkompetent, altmodisch, antisemitisch, nazistisch, stalinistisch oder nur neidisch auf den großen Erfolg der Theorie. Damit bestreitet die Fachphysik die persönliche Integrität der Kritiker. 

Alle Vertreter der Öffentlichkeit werden daher auf entschlossenen und starken Widerstand der Fachphysik rechnen müssen, wenn sie eine öffentliche Diskussion über die Unterdrückung von Forschungsfreiheit und Kritik auf dem Gebiet der theoretischen Physik fordern. Die Vertreter der Öffentlichkeit werden sich darüber ihre eigenen Gedanken machen. 

(G.O. Mueller)

 

Vorsichtshalber hat zum Beispiel der gute Thilo Kuessner gestern erneut seine Diskussion Einstein und die Cranks in seinem sogenannten „ScienceBlog“ wieder einmal geschlossen, nachdem er auch vorsichtshalber alle kritischen Teilnehmer gesperrt hat, sicher ist sicher, oder? Und die gute Schleppenträgerin Milena Wazeck befolgt zum Beispiel tapfer und schweigend die Strategie der „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ weiter. Sicher ist sicher, das könnte schon sein, dass die Einwände der Kritiker berechtigt und überzeugend sind, nicht wahr?

(Jocelyne Lopez)



Fragt sich nur, wer hier die Spinner sind, Herr Ulf von Rauchhaupt

Ich komme auf meinen Eintrag Ulf von Rauchhaupt: Spinner zurück und zitiere Aussagen aus dem 2. Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts G.O. Mueller vom November 2004: 

Warum sollte sich die Öffentlichkeit für die Freiheit der Forschung auf einem Spezialgebiet interessieren? 

Die Repräsentanten der Öffentlichkeit in Politik, Kulturverwaltung, Publizistik und in der Wissenschaft werden sich vielleicht diese Frage stellen. Darauf gibt es sehr konkrete Antworten. Sie bestehen in Hinweisen auf die Fälle, in denen die Unterdrückung der Freiheit für Forschung und Wissenschaft katastrophale Folgen gehabt hat.

Unsere Gesellschaft produziert seit Jahrzehnten jährlich viele Tonnen bedrucktes Papier, auf dem, zu Büchern gebunden,  die Spezielle Relativitätstheorie dargestellt und erläutert und über den grünen Klee gepriesen wird. Diese Bücher werden verkauft und gelesen. In den Zeitschriften und Zeitungen werden die Theorie als Genietat und die gelungenen und verständlichen Darlegungen als kongenial gefeiert. Diese Medien wissen nichts von der Existenz einer Kritik zu berichten. 

(G.O. Mueller)

 

Aus dem seit Jahrzehnten tonnenweise bedruckten Papier der Vertreter der Speziellen Relativitätstheorie weiß zum Beispiel der gute Ulf von Rauchhaupt als Fazit nichts Anderes zu berichten bzw. nachzuplappern, als die Floskel „Sie ist eine der am besten überprüften Theorien überhaupt“. Man fragt sich, wo er die „besten Überprüfungen überhaupt“ je zu Gesicht bekommen hat. Es gibt nämlich gar keine, außer im Wunschdenken der Vertreter der Theorie, wie zum Beispiel:

  •  Zur experimentellen Nachprüfung der haarsträubenden Kernaussage der Theorie, die Lichtgeschwindigkeit sei unabhängig von der Geschwindigkeit der bewegten Beobachter, nennt Prof. Bernard Schutz vom Max Planck Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut das Michelson-Morley Experiment (1881 und 1887), das von der Meßanordnung her nicht geeignet ist dieses Postulat zu überprüfen.
  •  Zur experimentellen Nachprüfung der haarsträubenden Kernaussage der Theorie über die sogenannte Zeitdilatation weiß Dr. Peter Genath (persönlicher Referent des Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Prof. Dr. Gerd Litfin) nur ohne Begründungen nachzuplappern, dass das weltweit seit Jahrzehnten stark umstrittene und unter Verdacht der Datenmanipulation stehendem Experiment von Hafele und Keating 1972 die Theorie bestätigt – und bei der Gelegenheit natürlich nicht versäumt, auch eine dick aufgetragene Runde Floskel à la Ulf von Rauchhaupt vorzubringen: „Es gibt nicht den leisesten Zweifel, dass die Ergebnisse der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie falsch sein könnten“ blablabla. Von einer Prüfung der fachlichen Einwände und der Vorwürfe der Datenmanipulation bei diesem für die Vertreter der Theorie wichtigen Experiment will die ehrwürdige Deutsche Physikalische Gesellschaft nichts wissen.  
      
  • Die unsägliche Längenkontraktion will zum Beispiel Dr. sc. paed. J.P. Braun in einem Lehrbuch für das öffentliche Bildungssystem lediglich im Rahmen eines Gedankenexperiments „festgestellt“ haben, wobei er dabei auf einem Stab reitet und über die Länge seines Lebens mit ein paar Milliarden Menschen gerne plaudern möchte, zu den er sich bewegt.

 

Aber der gute Ulf von Rauchhaupt, Journalist und Buchautor, weiß davon nichts Anderes zu berichten, als „Sie ist eine der am besten überprüften Theorien überhaupt – und zugleich beliebte Zielscheibe von Spinnern.“ Fragt sich nur, wer hier die Spinner sind.

(Jocelyne Lopez)



Ulf von Rauchhaupt: Spinner

Nun stellt man Einstein nicht leichtfertig in Frage. Zweifel an der Relativitätstheorie gelten unter Physikern als unseriös. Sie ist eine der am besten überprüften Theorien überhaupt – und zugleich beliebte Zielscheibe von Spinnern.“

Ulf v. Rauchhaupt: Was bremst denn da im Weltall?
In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 30.9.2001.

 

Zitiert aus der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller
Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie –
Kap. 3 – Das Relativitätsmärchen und die Fakten

In dieser Dokumentation werden 3789 kritische Arbeiten von weltweit ca. 1300 Autoren über eine Zeitspanne von 95 Jahren vorgestellt, darunter Professoren, Doktoren, Ingenieure, Techniker, Philosophen, Erkenntnistheoretiker, Gelehrte  und sogar Nobelpreisträger.

Der gute Ulf von Rauchhaupt sollte also ein bisschen präziser sein und uns mitteilen, wer hier ein Spinner ist.

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Siehe auch: Wissenschaftsjournalismus à la Ulf von Rauchhaupt: Spinner



Dr. sc. paed. J.-P. Braun: Die Länge meines Lebens

Ein Beispiel, wie im Physikunterricht im öffentlichen Bildungssystem haarsträubenden Unfug gelehrt wird, zitiert aus der Dokumentation von G.O. Mueller – Kapitel 3 – Das Relativitätsmärchen und die Fakten:

Ein Beispiel: Zwei Stäbe, die sich in Ruhe befinden, sind gleich lang. Nun setzen wir uns auf den einen Stab und fliegen mit hoher Geschwindigkeit an dem anderen vorbei. Wir stellen fest, daß der andere Stab kürzer ist als unserer. Der Beobachter aber, der sich auf dem anderen Stab befindet, stellt fest, daß unser Stab, der sich relativ zu seinem bewegt, kürzer ist. In ähnlicher Weise wirkt sich die Relativität auf die Zeitmessung aus. Die Länge meines Lebens hängt davon ab, wie schnell ich mich relativ zu den Menschen bewege, mit denen ich darüber spreche.“

Dr. sc. paed. J.-P. Braun: Physikunterricht neu denken. Thun (usw.): Deutsch 1998. Zugl.: Flensburg, Univ., Diss., 1998.

 

Wenn Dr. sc. paed. J.-P. Braun über die Länge seines Lebens mit Menschen sprechen möchte, zu den er sich bewegt – es gibt etliche davon, ein paar Milliarden – sollte er es vielleicht vorzugsweise mit Dr. Markus Pössel tun, Experte der Relativitätstheorie am Max Planck Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut in Potsdam, empfohlen von der Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Dr. Annette Schavan, bevor er solchen Unsinn im Physikunterricht vermittelt. 

Dr. sc. paed. J.-P. Braun würde dann lernen, dass keiner der Stäbe, worauf  er und Dr. Markus Pössel plaudernd reiten, seine Ruhelänge verändert und kürzer wird, siehe hier

Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher; (Dr. Markus Pössel)

 

Die beiden können sich also über die Länge ihres jeweiligen Lebens so lange unterhalten wie es ihnen Spaß macht, egal mit welcher Geschwindigkeit sie sich zueinander bewegen, meinetwegen auch mit Lichtgeschwindigkeit: Die Länge ihres jeweiligen Lebens wird dadurch mit keiner Sekunde länger oder kürzer sein.

Es muß jedoch irgendwann mit der Vermittlung dieses katastrophalen Unsinns im öffentlichen Bildungssystem Schluß sein!

(Jocelyne Lopez)



Für Klarheit ist kein Preis zu hoch

 „Wie dieselbe nun auch fallen möge: ob sich das Prinzip der Relativität bewährt oder ob es aufgegeben werden muß, ob wir wirklich an der Schwelle einer ganz neuen Naturanschauung stehen, oder ob auch dieser Vorstoß nicht aus dem Dunkel herauszuführen vermag, – Klarheit muß unter allen Umständen geschaffen werden, dafür ist kein Preis zu hoch. Denn auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts, und die mit der Resignation verbundenen Opfer würden reichlich aufgewogen werden durch den Gewinn an Schätzen neuer Erkenntnis.“

Max Planck: Die Stellung der neueren Physik zur mechanischen Naturanschauung.
In: Die Umschau. 14. 1910, Nr. 44, S. 870-872; darin: S. 872.

 

Zitiert aus der Dokumentation von G.O. Mueller:
Über die absolute Größe der speziellen Relativitätstheorie –
Kap. 3 – Das Relativitätsmärchen und die Fakten



G.O. Mueller: Die Begründung der relativistischen Effekte ist das Zentrum des Problems

Eine Leseprobe aus der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller „Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie“ – Kapitel 1 – Einleitung (Seite 4):

 

Fachliche Verdachtsmomente: Begründung der Effekte

Angesichts der völligen Uneinigkeit der Autoren über Anschein oder Realität der Effekte bleibt nur die genaue Prüfung ihrer Herleitung in der Theorie. Damit befindet sich der mißtrauische Leser im Zentrum des Problems.

Die Theorie nimmt ihren Anlaß aus angeblich vorliegenden Befunden von Experimenten, vor allem aus dem Michelson-Morley-Versuch: eine Nachprüfung ergibt jedoch ganz andere Befunde. Die Theorie stellt als Voraussetzungen starke Behauptungen über Sachverhalte auf: sie kann diese Behauptungen nicht beweisen, nicht einmal die Wahrscheinlichkeit der Behauptungen plausibel machen. 

Aus den angeblichen Befunden und den aufgestellten Behauptungen entwickelt die Theorie Schlußfolgerungen: dabei macht sie Fehler, überwiegend zweierlei Art, nämlich zirkuläre Beweisgänge (die also das zu Beweisende bereits in den Voraussetzungen enthalten und deshalb nichts beweisen) und widersprüchliche Aussagen. 

Auf die Frage nach Beobachtungen und experimentellen Befunden, die die Behauptungen und Schlüsse der Theorie beweisen, führen die Vertreter der Theorie Experimente an, deren Ergebnisse verschiedene Mängel aufweisen: entweder sind die Ergebnisse aus reinem Wunschdenken entsprungen und manipuliert, oder die Interpretation der Ergebnisse ist unklar und kontrovers, oder die Ergebnisse haben mit den Behauptungen der Theorie nichts zu tun, oder die Ergebnisse können ohne die Theorie auf verschiedene Weisen erklärt werden und stützen nicht nur eine einzige der möglichen Erklärungen. 

Nach Entdeckung dieser Sachverhalte weiß der Leser, daß das Selbstverständnis der Relativisten reine Propaganda ist und die euphorische Wahrnehmung der Theorie in der Öffentlichkeit jeder Grundlage entbehrt. Der eklatante Widerspruch zwischen der rauschenden Propaganda und den alarmierenden Befunden an den Fundamenten der Theorie ist eine Herausforderung für jeden halbwegs intelligenten Menschen. Die Sache verspricht interessanter zu werden als gedacht.

(G.O. Mueller)



G.O. Mueller: Die unkritische Breitenwirkung

Nachstehend eine Leseprobe aus dem Zweiter Tätigkeitsbericht des Forschungs-projekts G.O. Mueller „ 95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003) –  November 2004:

 

Die unkritische Breitenwirkung

Die Spezielle Relativitätstheorie, die nur die einfache Algebra und die Kenntnis des pythagoreischen Lehrsatzes erfordert, ist seit langem zum Unterrichtsstoff der gymnasialen Oberstufe erhoben worden. Abiturienten können nicht nur ausrechnen, um wie viele Jahre jünger ein weltraumreisender Zwilling zu seinem auf der Erde zurückgebliebenen Zwillingsbruder zurückkehrt, sie können auch beweisen, warum er jünger zurückkehrt. Die Spezielle Relativitätstheorie gehört damit zur gehobenen Allgemeinbildung. 

Damit ist der erste Grund geliefert, warum die Öffentlichkeit sich für die Freiheit der Forschung auf dem Spezialgebiet der theoretischen Physik interessieren muß: nämlich weil die Spezielle Relativitätstheorie bereits von allen Gesellschaftsschichten verstanden wird.

Wegen dieser Breitenwirkung muß sichergestellt sein, daß der Stoff einwandfrei ist. Genau so wie sichergestellt sein muß, daß die Autobahnbrücken solide gebaut sind: weil ständig viele Menschen darunter hindurchfahren. So muß auch sichergestellt sein, daß eine Theorie, die alle als Allgemeinbildung verinnerlichen, jeder Kritik standhält. Diese Prüfung hat bisher jedoch nie stattgefunden, sondern ist von den maßgebenden Fachkreisen strikt verhindert worden. Es besteht daher die Möglichkeit, daß die Theorie falsch ist und die Öffentlichkeit etwas Falsches glaubt, weil die Kritik nicht berücksichtigt worden ist. Dieses Risiko ist offensichtlich vorhanden und kann von niemandem bestritten werden, weshalb sich die Öffentlichkeit damit beschäftigen muß. 

(G.O. Mueller)



G.O. Mueller: Die angeblichen Zeitreisen und die Förderung der Esoterik

Ich komme auf meinen Eintrag Die wahren „Cranks“ der Physik haben eine ganz junge Kundschaft zurück, u.a. auf das unsägliche Buch 

So baut man eine Zeitmaschine – Eine Gebrauchsanweisung
Paul Davies, Piper-Verlag, 2004

Kurzbeschreibung:
Sind Zeitreisen doch möglich? Läßt sich dieser alte Menschheitstraum realisieren? Grundsätzlich ja, sagt Paul Davies, Physiker, Kosmologe und weltweit bekannter Sachbuchautor. Allerdings: Einige Unvollkommenheiten im Zusammenhang mit der Raumzeit müssen dafür ausgebügelt werden. Für die Reise in die Zukunft muß die Schwerkraft helfen, und wir brauchen ein Raumschiff, das annähernd mit Lichtgeschwindigkeit fliegt. Ein Schwarzes Loch ist hilfreich für die Reise in die Vergangenheit. In vier Stufen baut Davies virtuell eine Zeitmaschine zusammen und nimmt sie in Betrieb. Wir begleiten ihn dabei, erfahren, was bei einer Zeitreise alles passieren kann und warum es bei uns noch nicht von Zeittouristen wimmelt. Zugleich lernen wir viel über Raum und Zeit, über Relativität und andere knifflige Fragen moderner Physik.

 

Dazu zitiere ich Ausführungen aus dem Zweiten Tätigkeitsbericht des Forschungs-projekts G.O. Mueller „ 95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)“  im November 2004:

Unter Berufung auf die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie wird mit Bezug u.a. auch auf Ernst Gödel ernsthaft die Möglichkeit von Zeitreisen erörtert (weil Gödel die Möglichkeit der Zeitreise für „logisch“ nicht unmöglich erklärte): in die Vergangenheit und in die Zukunft, oder möglicherweise nur in die Vergangenheit und nicht in die Zukunft (oder umgekehrt, je nach Autor). Mit den Phantasien über entsprechende Zeitmaschinen, interdisziplinär unterstützt von der schönen Literatur, Abteilung Science fiction, mutiert diese Physik zur Esoterik, die sich auf Albert Einstein beruft und auf Ernst Gödel und meterlange Regale in unseren Buchhandlungen füllt. So gewinnt die Physik die Herrschaft sogar über die Phantasie – und deshalb hat man noch nichts davon gehört, daß die Physiker diesem Unsinn entgegentreten: vielmehr schreiben einige von ihnen selbst die lukrativen Bücher. 

Damit ist ein zweiter Grund geliefert, warum die Öffentlichkeit sich für die Freiheit der Forschung auf dem Spezialgebiet der theoretischen Physik interessieren muß. Wenn das Publikum mit Hilfe und Autorität der Physik ins ersehnte Traumland der Esoterik befördert wird, so müßte es wenigstens eine Chance erhalten, das Wesen seines irrationalen Tuns zu erkennen, und die einzige Chance hierzu ist die Eröffnung einer rationalen Diskussion mit der kritischen Tradition seit nunmehr 95 Jahren.

Wenn – für ein breites Publikum der Esoterik – die Physik als praktisches Vehikel der Phantasie in eine andere Welt ihren Dienst getan hat, so wird dieses Publikum nicht mehr einsehen, warum man sich dann noch ernsthaft mit den nüchternen, als „hart“ und „exakt“ geltenden Naturwissenschaften abmühen soll. Die Ausbreitung einer solchen irrationalen Haltung darf die Öffentlichkeit nicht zulassen oder gar fördern.

(G.O. Mueller)



Die Relativisten versuchen verzweifelt sich gegen freie Diskussion und Kritik weiter abzuschirmen

Ich verweise auf meine Einträge

Zensur bei ScienceBlogs: Thilo Kuessner lässt sich vorschreiben, wer in seinem eigenen Blog schreiben oder nicht schreiben darf  

und

Dr. Florian Freistetter: Verweigerung der Auseinandersetzung mit Kritik

und

Die gute Carolin Liefke möchte mich so gerne im Internet los werden…

und mache auf die gegenwärtigen Verhältnisse in der theoretischen Physik aufmerksam, die durch Unterdrückung, Ausgrenzung und pauschale Verleumdung bestimmt sind, wie zum Beispiel auch im Ersten Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts G.O. Mueller „95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitäts-theorie (1908-2003) im November 2003 berichtet wird:

Da die Kritik die Katastrophe der speziellen Relativitätstheorie aufdeckt, ist der Flurschaden für die Theoretische Physik und für alle fachfernen Disziplinen, die bisher die Behauptungen der Relativistik ahnungslos und ungeprüft übernommen haben, beträchtlich. Nach der angeblichen Revolution unserer Weltsicht durch die Spezielle Relativitätstheorie muß die Weltsicht nun wieder auf eine sichere Grundlage gestellt werden. 

In der Atmosphäre der Wissenschaftsfreiheit wird – nach unserer Kenntnis und Beurteilung der Kritik – die Theorie entsorgt und die seit 1905 entstandenen Schäden auf dem Gebiet der Physik aufgearbeitet werden. Die Schäden bestehen im wesentlichen

(1) in einer unkritischen Geisteshaltung, die mit der Unterdrückung von Kritik zielstrebig gefördert worden ist,

(2) im Mißbrauch der Vertrauensseligkeit der Öffentlichkeit,

(3) in der Verbreitung esoterischer Vorstellungen über Raum und Zeit, und

(4) in der Unterlassung der in den experimentellen Fächern eigentlich zum Standard gehörenden Wiederholung von Experimenten, um die Ergebnisse zu prüfen und zu sichern.

Alle experimentellen Ergebnisse, die die spezielle Relativitätstheorie vor Probleme stellen oder geradezu widerlegen, sind von den Machthabern der Theoretischen Physik unverzüglich bestritten und geleugnet und, vor allem, nicht wiederholt worden; so hat z.B. Max Born die Ergebnisse von Michelson-Gale 1925 kurzerhand zum „Gerücht“ erklärt, und bis heute ist dafür gesorgt worden, daß das Experiment nicht wiederholt wurde. So kann die Relativistik die unerwünschten Ergebnisse elegant „bezweifeln“ und – als „nicht durch weitere Experimente bestätigt“ – in der Versenkung verschwinden lassen. Dasselbe gilt für die Arbeit von Kritikern, die mit sehr einfachen Mitteln, aber z.T. genialen Einsichten höchst interessante Experimente durchgeführt haben und sich nichts sehnlicher wünschen, als diese Experimente mit den Mitteln und dem Aufwand zu wiederholen, über die nur die staatlichen Forschungsinstitute und die Industrie verfügen.

Angesichts dieser Perspektive, die wir für realistisch halten, wird sich die Theoretische Physik vehement sträuben, der unabweisbaren Wiederherstellung der Wissenschaftsfreiheit zuzustimmen. Der Windzug der Freiheit wird gefährlich für einen Bereich, der sich nun schon bald ein Jahrhundert lang hermetisch gegen eine freie Diskussion und Kritik abgeschirmt hat. Andererseits hat eine Wissenschaft, die die schöpferischen Kräfte der Kritik ausschaltet, keine Zukunft, wie das Schicksal der anderen, politischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts zeigt.

(G.O. Mueller)

 

Diese Verhältnisse kommen im Internet zum Beispiel in den sogenannten „ScienceBlogs“ auch zum Vorschein. Der Mathematiker Thilo Kuessner aus der Universität Münster fragt zum Beispiel ganz verzweifelt in die Runde, ob man durch „Volksabstimmung“ (!) die Kritik der Relativitätstheorie aus den sogenannten „ScienceBlogs“ verbannen sollte… 

Na denn, da wollen wir die Ergebnisse der „Volksabstimmung“ des Herrn Thilo Kuessners in seinem sogenannten „ScienceBlog“ abwarten… In der Zwischenzeit könnte er sich vielleicht in seiner Verzweifelung die Mühe geben, zum Beispiel die Auffassungen von Karl Popper über die Wichtigkeit der Kritik in der Wissenschaft nachzulesen und vor allem darüber nachzudenken – wenn er es überhaupt noch kann – in meinem Blog hier und auch hier.

(Jocelyne Lopez)



G.O. Mueller: Bilanz und Ergebnis des Vergleichs mit den anderen landesüblichen Skandalen

Eine Leseprobe aus dem neu veröffentlichten Kapitel 9 der Dokumentation von G.O. Mueller Das Gedankenexperiment, auch im Blog von Ekkehard Friebe veröffentlicht:

  

Bilanz und Ergebnis des Vergleichs mit den anderen landesüblichen Skandalen 

Die Bilanz des Forschungsprojekts kommt gegenwärtig (Januar 2009) zu dem Ergebnis, daß wir in drei Adressatengruppen vier sehr verschiedene Reaktionsweisen beobachten, nämlich die Schreckstarren, die seltenen Ausnahmen, die Bibliotheken und das Internet. 

Die Adressaten in der Offline-Welt sind alle informiert und fast alle in Schreckstarre verfallen; dagegen haben die seltenen Ausnahmen sachlich bedeutende Fortschritte gebracht. Die Bibliotheken akzeptieren die knappe Hälfte der Geschenke. Im Internet besteht ein eindeutiges und starkes Bedürfnis nach Information und Diskussion. Damit hat sich die Situation für die Kritiker und ihre Beiträge zur Theoriekritik seit 2001 deutlich zum besseren gewandelt. 

Der Vergleich mit den landesüblichen Skandalen hat mehrere allgemeine Erkenntnisse darüber gebracht, was für die Skandale typisch ist, wie weit die Relativitäts-Katastrophe ihnen entspricht und worin sie eigene Qualitäten entwickelt hat. 

Damit ein Skandalunternehmen wie die Relativitäts-Katastrophe sich erfolgreich über einen längeren Zeitraum aufbauen kann, braucht es gewöhnlich mehrere Komponenten: 

(1) Eine Betrugsidee, die das Vorstellungsvermögen der Allgemeinheit übersteigt und daher allen als unmöglich erscheint.

(2) Einfachen oder mehrfachen ergänzenden Betrug, um den ersten Betrug abzusichern.

(3) Befreiung der Akteure von hinderlichem Rechtsbewußtsein und Verantwortlichkeit.

(4) Ein komplizenhaftes Umfeld, das informiert ist und trotzdem längere Zeit dichthält.

(5) Kontrollinstanzen, die – entgegen ihrem Auftrag – durch Nicht-Kontrollieren den Betrug absichern helfen.

(6) Eine Gleichschaltung der Presse ist gewöhnlich gar nicht erforderlich, würde aber natürlich einen wahren Triumph für ein Skandalunternehmens darstellen. Hierin liegt die Eigenart und der langfristige überragende Erfolg der Relativitäts-Katastrophe. Es genügt gewöhnlich, daß die über “Tabus” und die “Freiheit ihrer Presse” entscheidenden gesellschaftlichen Kräfte von den ungeheuren Vorteilen des Skandalunternehmens überzeugt werden. Diese “Überzeugung” vom Nutzen des Skandalunternehmens kann auch die Aufdeckung des Skandals selbst durchaus überleben, wie die berichtete interessante Stellungnahme von Martin Walser zu den Siemens-Schmiergeldern beweist.

(7) Die Informierung der Öffentlichkeit über einen Skandal erfolgt durch nicht vorhersehbare und nicht planbare Vorgänge und Konstellationen.

(8) Ist die Öffentlichkeit informiert worden, so hängt die Entscheidung zur Aufarbeitung wesentlich davon ab, daß die Allgemeinheit, also jeder Bürger den aufgedeckten Betrug sofort versteht. In den Vergleichsskandalen war dies der Fall. In der Relativitäts-Katastrophe zeichnet sich hier ein gewisser Vorteil für die Betrüger ab durch die Entlegenheit des Themas und des Faches “theoretische Physik”, das sich ohnehin durch priesterliches Gehabe und absoluten Autoritätsanspruch gegen jede gesellschaftliche Kontrolle von außen abzuschirmen versucht. 

(G.O. Mueller)



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