30. Dezember 2020
Misstrauenantrag wegen Corona-Maßnahmen in Österreich gestellt. Großartig!
In Österreich tut sich was. Eine Abgeordnete hat einen Misstrauenantrag gegen die Corona-Politik der Regierung vor kurzem gestellt, mit einer Rede, die von Mut, Vernunft und Menschlichkeit zeugt.
Sie stellt dabei alle Fragen, die ich mich selbst gestellt habe, insbesondere fragt sie sich, warum die Regierung einzig den Tod von Corona-Verstorbenen trauert, und nicht den Tod von Hunderttausenden von anderen Menschen, die ausgerechnet wegen den Corona-Maßnahmen der Regierung sterben. Wo bleibt das Mitgefühl, die Solidarität und das Verantwortungsbewußtsein? Zum Beispiel berichtet sie über den ihr persönlich bekannten Fall einer über 80-jährigen Frau, die aus Angst vor Einsamkeit aus dem Fenster ihrer Wohnung gesprungen ist. Sie berichtet über den ihr persönlich bekannten Fall eines 64-jährigen Mannes, dessen dringend notwendige Hüften-OP im März verschoben wurde (ohne Not, da es Menge von Kapazitäten gab, die jedoch für Corona-Patienten reserviert waren, die nicht kamen) und der im August nach schrecklichen Qualen gestorben ist. Sie berichtet über den ihr persönlich bekannten Fall eines Kindes, das den ganzen Tag nur am Händewaschen ist und aus Todesangst nirgendwo hingehen will, weil es die Todespropaganda der Regierung glaubt.
Man sollte diese Frau, Abgeordnete und Mutter von zwei Kindern beim Stellen des Misstrauensantrages zuhören, sie formuliert auf jeden Fall besser als ich es je tun könnte was ich bei der Corona-Politik der Regierung denke und empfinde: