Blog – Jocelyne Lopez

Albert Einstein ist womöglich nicht der wahre Autor der Relativitätstheorie

© Bild Jocelyne Lopez 2011

Ich verweise auf meinen Beitrag vom 18.03.2014 in einer Diskussion im Blog Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie als Antwort an eine Teilnehmerin, die sich für die historischen Umstände der Entstehung der Speziellen Relativitätstheorie 1905 interessiert:

.

.

.

.

15.03.14 – Zitat von Kate:

Hallo Herr Rösch,

heißt das deifinitiv, dass Ferdinand Lindemann für das Zustandekommen der Relativitätstheorie verantwortlich ist? Wie passierte das genau haben sie einen entsprechenden Link für mich, wo ich mich näher informieren kann.

.

18.03.14 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Die These von Peter Rösch, dass nicht Einstein, sondern der Mathematiker Ferdinand Lindemann der wahre Autor der Theorie „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ aus dem Jahre 1905 sei, haben wir hier in diesem Blog an verschiedenen Stellen vorgestellt:

Sein Buch „Ich war Einstein“

Seine Artikel:

Die Einstein-Fälschung

Mythos Relativitätstheorie

Einsteins Goldhelm: Wer ist’s? Das Geheimnis der Nobelphysiker

Zusammengefaßt und in grober Linie die komplizierten historischen Umständen um die Entstehung der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins bzw. im Original des Artikels „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“, die mir persönlich besonders seltsam vorgekommen sind und die ich gerade in Erinnerung habe:

Diese historischen Umstände lesen sich nämlich teilweise wie ein Krimi, wenn man die geglätteten Biographien der Mainstream Historiker zur Seite lässt, mit mysteriösen Gegebenheiten, Verschwinden von Manuskripten, Selbstmorden, Konkurrenz zwischen hochrangigen Wissenschaftlern, teilweise esoterisch geprägten Mathematiker-Seilschaften (insbesondere um die Zahl Pi), Machenschaften, Plagiaten, verstrickten persönlichen Querverbindungen bzw. politischen oder religiösen Rivalitäten.

Der deutsche Mathematiker Ferdinand Lindemann hatte 1904 die Relativitätstheorie (eine Äthertheorie) des zu dieser Zeit schon international renommierten französischen Physikers Henri Poincaré ins Deutsch übersetzt und dabei gleich die baldige Veröffentlichung eines eigenen Artikels „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ angekündigt. Einen Artikel mit diesem Titel hat jedoch 1905 nicht Ferdinand Lindemann veröffentlicht, sondern … Albert Einstein, der Gymnasialschüler von Lindemann kurz gewesen war (glaube ich mich zumindest zu erinnern). Wieso ein zu dieser Zeit völlig unbekannter 26-jähriger Patentamtsangestellte wie Albert Einstein gleich einen Artikel in der renommierten Zeitschrift „Annalen der Physik“ veröffentlichen konnte, ist auch mysteriös. Man könnte es vielleicht zu der heutigen Zeit mit einem unbekannten Autor einer eigenen Theorie im Internet vergleichen, der von heute auf morgen von „Nature“ veröffentlicht wird. Eigentlich undenkbar.

Warum die zwei damaligen Herausgeber der Zeitschrift „Annalen der Physik“, Max Planck und Paul Drude, das Manuskript gleich nach der Veröffentlichung vernichtet haben, ist auch völlig unverständlich und äußerst ungewöhnlich. Warum Paul Drude kurz darauf Selbstmord begangen hat ist auch nicht geklärt. Warum Max Planck (der “Reichkanzler der Physik”) Albert Einstein massiv protegiert hat und jegliche Kritik an der Relativitätstheorie autoritär unterbunden hat ist auch unverständlich, siehe zum Beispiel meinen Beitrag „Die 3 Maxe“ als Hauptverantwortliche für die Betrügereien um die Relativitätstheorie: Max Planck, Max von Laue, Max Born.

Über die seltsame Vernichtung des Manuskripts gleich nach der Veröffentlichung 1905 (war es etwa nicht die Handschrift von Albert Einstein?) berichtet auch der Kritiker Reinhard Rohmer in seiner Arbeit Einstein in der Kritik:

Zitat Reinhard Rohmer:

“Wir wissen nicht, warum die damaligen Herausgeber der „Annalen der Physik“, Paul Drude und Max Planck, Einsteins Handschrift so schnell, bzw. überhaupt vernichtet haben. Darüber lässt sich nur spekulieren, aber man kann wohl davon ausgehen, dass sie (von Planck? und Drude?) verändert wurde. Als Einstein Jahre später in Amerika lebte, hat er die gedruckte Arbeit von Hand abgeschrieben und für gemeinnützige Zwecke versteigern lassen. Da war sie dann wieder da, die „Original-Handschrift“.

Auch liegen Informationen von Kurt J. Köhler aus seinem Buch Einstein – Korrektur einer Legende vor:

Zitat Kurt J. Köhler:

„Kurz vor Weihnachten des Jahres 1981 wurde in einer Nacht- und Nebel-Aktion Einsteins Nachlaß aus dem Princeton Institut geholt und nach Jerusalem gebracht. So glaubte man, einige kritische noch nicht vernichtete Dokumente in Sicherheit zu bringen, um das in der Öffentlichkeit gepflegte Bild des “Weltweisen des 20. Jahrhunderts” unbeschadet zu erhalten.”

Es ist wohl nicht einfach Licht in die dunkle Geschichte der Speziellen Relativitätstheorie zu bringen, die Historiker haben es nicht leichter als die Physiker…

Weiterlesen…

.

© Bild Copyright Jocelyne Lopez 2011


Comments

  1. März 20th, 2014 | 08:15

    […] verweise auf meinen gestrigen Blog-Eintrag Albert Einstein ist womöglich nicht der wahre Autor der Relativitätstheorie als Antwort an eine Teilnehmerin in einer Diskussion im Blog Kritische Stimmen zur […]