Blog – Jocelyne Lopez

Relativitätstheorie und Maßeinheit „Lichtgeschwindigkeit“: Eine Massensuggestion?

© Bild Jocelyne Lopez 2011

Ich verweise auf einen Austausch mit einem Teilnehmer im Blog Kritische Stimmen zur Relativititätstheorie über die Festsetzung 1983 der Lichtgeschwindigkeit als Maßeinheit der Längenmessung:

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07.03.2014 – Zitat von Roland:

[…] Der Zahlenwert der Lichtgeschwindigkeit ist spätestens oberhalb der 6. Stelle mit einem PTB-genormtem Würfel frei erwürfelt!
[…]
Die Genauigkeit der Zeitmessung ist hierbei kein Problem. Sie kann als ausreichend genau angenommen werden, wenn die Länge ausreichend groß bemessen ist.

Völlig anders sieht es jedoch bei der Kenntnis der wahren Länge aus! Die besten Längendefinitionen stellen Endmaße dar. Dabei beträgt die Tolerenz eines Längenmaßes der Genauigkeitsklasse 0 bei 1000 mm Nennmaß bereits +-2ppm. Das bedeutet bei der Lichtgeschwindigkeit bereits eine Unsicherheit im 1 km/s Bereich!
[…]
Das bedeutet, all diese vielen Stellen bei der Lichtgeschwindigkeitsangabe, welche noch um einen Faktor 1000 genauer sein sollen, sind in Einsteinscher Manier glatt ausgewürfelt!

Oder glaubt jemand, daß man eine Strecke von 1 km Länge mit einer Genauigkeit von 1/1000 mm messen kann?

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07.03.2014 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Aus Ihren Ausführungen steht für mich klar, dass die neue Definition des „Meters“ über die Lichtgeschwindigkeit 1983 weder eine wissenschaftliche Notwendigkeit zur erhöhten Präzision der Längenmessungen noch aus praktischen Gründen gerechtfertigt war.

Für die Bestimmung der Länge des Meters mit der Lichtgeschwindigkeit sind ja praktische Gründen vorgeschoben worden: Es sei viel praktischer, dass alle nationalen Metrologieinstituten die Länge ihrer Kopien des Urmeters selbst mit der Lichtgeschwindigkeit bestimmen, anstatt sie umständlich nach Paris zur Eichung zu schicken. Das ist zwar ohne Zweifel richtig, da eine etwaige Abweichung der Lichtgeschwindigkeit auf einer Länge von nur 1 Meter sich nicht materiell auswirken kann, weil sie im nicht meßbaren materiellen Bereich sich befindet (es sind nur fiktive Kommastellen). Man kann also mit Recht voraussetzen, dass auf einer Länge von nur 1 Meter jedes Metrologieinstitut korrekt die gleiche materielle Länge des Urmeters bestimmen und das Verschicken der Kopien zur Eichung nach Paris entfallen kann. Die Einführung einer anderen Eichungsmethode für die Kopien der Metrologieinstitute oder für die industrielle Reproduktion des Urmeters ist jedoch nur eine technische interne Angelegenheit der Metrologieinstitute und rechtfertigt nicht, dass man deswegen eine neue Maßeinheit Meter 1983 eingeführt hat, vor allem unter Kenntnis der Tatsache, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant ist und Abweichungen auf größeren Distanzen unvermeidlich sind, die man einzeln bei entsprechenden Messungen berücksichtigen, berechnen und „korrigieren“ muss.

Ich kann die Vermutung nicht loswerden, dass die Einführung der neuen Maßeinheit „Lichtgeschwindigkeit“ einzig aus psychologischen Gründen geschah, um die Richtigkeit der Relativitätstheorie der Öffentlichkeit zu suggerieren.

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Siehe auch in diesem Kontext:

CERN-Neutrinoexperiment: Petition beim Deutschen Bundestag vom 11.08.2013

CERN-Neutrinoexperiment: Ich soll die PTB missbraucht haben

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