Blog – Jocelyne Lopez

Grausame Neugierforschung auf Kosten der Tiere

Informationen vom Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

 

Grausame Neugierforschung auf Kosten der Tiere
Alkoholvergiftung steigert Überlebenschance

 
In Frankfurt werden laut des bundesweiten Vereins Ärzte gegen Tierversuche Tiere für fragwürdige Forscherinteressen gequält. Die dortigen Forschungsmethoden seien ethisch verwerflich und wissenschaftlich vollkommen unsinnig. In einer neuen Infoschrift nennt der Verein Beispiele, für welch abwegige Experimente Tiere in Frankfurt leiden und sterben müssen und fordert die Abkehr von Tierversuchen zu Gunsten einer sinnvollen Forschung ohne Tierleid.

Tierversuche finden unter strenger Geheimhaltung statt, obwohl sie jährlich mit mehreren Milliarden Euro aus der Tasche des Steuerzahlers finanziert werden. Mit seiner Datenbank, in der über 4.000 in Deutschland durchgeführte Tierversuche verständlich dargestellt werden, gibt der Ärzteverein Einblick in die grausamen und wissenschaftlich abstrusen Praktiken des Tierversuchs. Alle Angaben stammen aus Fachzeitschriften und damit von den Experimentatoren selbst. Da Tierversuche in großem Stil durchgeführt werden, stellen diese Beispiele nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Ausmaßes der tierexperimentellen Forschung dar.

Am Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung führt der als besonders berüchtigt geltende Experimentator Wolf Singer Hirnversuche an Kätzchen durch, um die Entwicklung der für das Sehen zuständigen Hirnbereiche zu ergründen. Die Tiere werden 11-14 Wochen lang unter dauerndem Flackerlicht aufgezogen, wodurch sie keine normalen Bewegungsabläufe wahrnehmen können, weil jede Bewegung „zerhackt“ wird. Den Kätzchen wird eine Substanz ins Auge injiziert, die entlang des Sehnervs ins Gehirn wandert. Zwei Wochen später werden die Tiere getötet. Die Ärztevereinigung verurteilt diese Experimente als Tierquälerei zur reinen Befriedigung fragwürdiger Forscherinteressen. Auch seien die Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar, da die Augen von Katzen im Dämmerlicht viel besser sehen als bei Beleuchtung und die Reizwahrnehmung und –verarbeitung anders funktionieren als beim Menschen.  

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Tierversuche im Brennpunkt: Frankfurt/M. >>>>>

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