23. Februar 2012
Wissenschaftsjournalisten denken nicht, sie plappern nur nach
Ich verweise auf meine Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Vermittlung der Kritik der Relativitätstheorie im öffentlichen Bildungssystem und gebe weitere Auszüge aus einer Diskussion im MAHAG-Forum wieder:
22.02.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Zum Monopol der anonymen Verteilung der Steuergelder in der Forschung, wovon in der Physik die Staatstheorie Relativitätstheorie ganz offensichtlich ausgezeichnet profitiert, kommt ein anderer Umstand: Das Monopol der Staatstheorie über die Medienberichtserstattungen:
Die freie Wissenschaft ist bedroht
Fördert die mächtige Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Ideenklau und die Selbstbedienung?
Transparenz ist für sie ein Fremdwort. Dieses Monopol ist bedenklich.
Roland Reuß und Volker Rieble[…] Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist ein Verein deutscher Universitäten und Wissenschaftsorganisationen (Forschungseinrichtungen, Akademien und wissenschaftliche Verbände). Ihr Zweck ist durch die Satzung bestimmt: Sie „dient der Wissenschaft in allen ihren Zweigen durch die finanzielle Unterstützung von Forschungsaufgaben und durch die Förderung der Zusammenarbeit unter den Forscherinnen und Forschern.“ Sie erhält Geld vom Staat, jedes Jahr etwa 2,5 Milliarden Euro. Dieses Geld verteilt sie an Forscher und Forschungseinrichtungen, vor allem für die Förderung von Forschungsprojekten. Daneben nimmt sie mit Geld Einfluss auf die Forschungsstruktur, namentlich durch die von ihr verwaltete Exzellenzinitiative, die Spitzenuniversitäten erhebliche Finanzmittel zuweist, aber ebenso durch die von der Förderung abhängige Errichtung von Sonderforschungsbereichen [Hervorhebung durch Lopez]
Es ist nämlich nicht zu übersehen, dass die Medien ausschließlich seit Jahrzehnten über die Gültigkeit und die Genialität der Staatstheorie Relativitätstheorie berichten, sowie ausschließlich über relativitätstheoriekonforme Forschungsmodelle. Seit der Studie von Ernst Gehrcke aus dem Jahre 1924 Die Relativitätstheorie, eine wissenschaftliche Massensuggestion hat sich in der Medienlandschaft diesbezüglich nichts geändert.
Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man weiß, dass die Wissenschaftsjournalisten in der Physik lediglich und ausschließlich nachplappern, was die Universitäten erzählen: Wissenschaftsjournalisten denken nicht selbstständig über die Physik, sie plappern nur die Universitäten nach. Und die Universitäten erzählen nun mal ausschließlich, dass die Staatstheorie Relativitätstheorie gültig und genial ist, sowie auch Millionenfach bestätigt wurde. Zum Monopol der Staatstheorie in den Universitäten und in den Institutionen der öffentlichen Hand folgt also zwangsläufig das Monopol der Staatstheorie in den Medien. Et voilà!
Eine Seilschaft zwischen Wissenschaftsjournalisten und staatlichen Vertretern der Staatstheorie Relativitätstheorie ist in einem Fall besonders ersichtlich: Die Seilschaft des FAZ-Wissenschaftsjournalisten Ulf von Rauchhaupt mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und insbesondere mit Milena Wazeck, siehe: Wissenschaftsjournalismus à la Ulf von Rauchhaupt: Spinner
Siehe auch: Warum die Medien Mainstream sind und Mainstream – Der Sog der Masse
Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht verwunderlich, dass kein einziger Journalist je auf die Ansprachen der Forschungsgruppe G.O. Mueller über die Vorstellung der Kritik der Relativitätstheorie reagiert hat:
Feb. 2006 Offener Brief über Wissenschaftsfreiheit und Pressefreiheit an 221 Mitarbeiter der Redaktionen von FAZ – SPIEGEL – SZ – TAZ
Juli 2006 First Open Letter about the Freedom of Science to some 290 public figures, personalities, newspapers, and journals in Europe and the USA
Wissenschaftsjournalisten denken nicht, sie plappern nur nach.
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Siehe auch: Staatstheorie Relativitätstheorie: Wer am Brunnen sitzt hat nie Durst