Blog – Jocelyne Lopez

Die Tierversuche von Prof. Dr. Wolf Singer sind gesetzwidrig

Ich ziehe eine Zwischenbilanz der Argumenten, die in der Diskusssion 17.12.2011 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore! im Forum Zeitwort.at über die Tierquälereien von Prof. Dr. Wolf Singer, Direktor des Max Planck Instituts für Hirnforschung in Frankfurt ausgetauscht wurden und stelle eine kleine Zusammenfassung meiner Ansichten:

Die Tierversuche aus der Grundlagenforschung von Singer sind wegen Verstoß gegen Art. 1 Tierschutzgesetz gesetzwidrig, sprich illegal, und dazu noch schädlich für die Gesellschaft. Sie müssen von daher eingestellt werden.

Das Tierschutzgesetz verbietet ohne Wenn und Aber in seinem Artikel 1 das Zufügen von Leiden, Schmerzen und Schaden an Tieren ohne vernünftigen Grund.

Bei den Tierversuchen von Singer fehlt eindeutig der vernünftige Grund, sie sind damit illegal:

1) Tierversuche in der Grundlagenforschung bekommen immer öfter keine Genehmigung von den Behörden, siehe der aktuelle Fall des Hirnforschers Andreas Kreiter in Bremen (Schüler von Singer), der in einem langjährigen Rechtsstreit mit Schlagzeilen in den Medien zu einem Erfolg der Tierversuchsgegner vor Gericht geführt hat: Die Abgeordnete von Bremen haben sich einstimmig für einen Ausstieg aus den Tierversuchen in der Grundlagenforschung entschlossen (was der Meinung der Mehrheit der Bürger von Bremen auch entspricht) und die Richter haben Kreiter die Genehmigung für die Fortführung seiner Versuche verweigert. Kreiter geht in die Berufung. Siehe hier von Ärtze gegen Tierversuche: Absage für Affenhirnforscher Kreiter.

2) Als Notargument für die Fortführung seiner Tierversuche hat Kreiter auf einmal behauptet, seine Forschung sei keine Grundlagenforschung, sondern für medizinische Zwecke gedacht, was gelogen ist, siehe ein Artikel von Dr. Bernhard Rambeck: „Bleiben Sie bei der Wahrheit“.

3) Die Tierversuche von Wolf Singer sind eindeutig in der Grundlagenforschung angesiedelt, haben keine medizinische Zweckmäßigkeit und haben auch seit 30 Jahren zu keinem Erfolg in der Grundlagenforschung geführt, was Wolf Singer selbst zugegeben hat: “Ich bin davon überzeugt, dass wir heute weniger wissen, wie das Gehirn funktioniert, als wir vor 20, 30 Jahren zu wissen glaubten.” (DIE ZEIT – 10.03.2005 – Nr. 11).

4) Die „brisanten“ Forschungsergebnisse von Singer, die er überall seit Jahren in den Medien propagiert, sind auch nicht medizinischer sondern philosophischer Natur: Der Mensch habe keinen freien Willen. Außerdem stellen sie einen wissenschaftlichen Betrug dar: Das Experiment, worauf Singer sich für seine philosophische These bezieht wurde nicht von ihm konzipiert, wurde nicht mit Tieren durchgeführt sondern mit Menschen und ist seit Anfang an in der Fachwelt als ungeeignet erkannt worden, um diese philosophische These nachzuweisen: Siehe hier:

Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse

Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug

5) Die Forschungsmethoden von Singer stellen nicht nur einen wissenschaftlichen Betrug dar, sondern sie sind auch hochgradig schädlich für die Allgemeinheit und für die Gesellschaft, siehe:

Der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer fügt Millionen von Menschen Leiden und Schaden zu

Die Thesen von Prof. Dr. Wolf Singer sind gemeingefährlich

Der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und „das Potential Mengele“

Primatenversuche in Bremen: Andreas Kreiter macht eiskalt weiter