18. Juni 2011
Einstein missbraucht die Berechnungen von Lorentz
Im Zusammenhang mit der Aussage von Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter vom Albert Einstein Institut, aus seiner Diskussion Einstein verstehen: Ein Blogexperiment, Teil I
15.05.11 – Zitat Dr. Markus Pössel:
[…] Die bessere Analogie wären die (wahrscheinlich tatsächlich geeichten!) Geschwindigkeitsmessgeräte der Polizei. Die zeigen doch, potzblitz, tatsächlich für ein und dasselbe Auto eine andere Geschwindigkeit an, je nachdem, ob der Polizeiwagen, in dem das Messinstrument installiert ist, am Straßenrand steht oder dem zu überprüfenden Fahrzeug hinterherfährt! Und das ganz ohne Ärger mit dem Eichamt.
verweise ich auf meinen Blog-Eintrag Laserpistolen im Weltall widerlegen Einstein und auf weitere Austausche aus dieser Diskussion über das Postulat Einsteins der Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit des Beobachters in seiner Arbeit von 1905: „Jeder Lichtstrahl bewegt sich im „ruhenden“ Koordinatensystem mit der bestimmten Geschwindigkeit V, unabhängig davon, ob dieser Lichtstrahl von einem ruhenden oder bewegten Körper emittiert ist“:
Diese Behauptung von Einstein ist an Schwachsinnigkeit nicht zu überbieten. Was interessiert sich Licht für die Koordinatensysteme?
Dann transformiere ich die Koordinaten in das Lasersystem…Und alles bleibt gleich. Das Licht merkt nichts davon!
03.05.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Diese Animation zeigt nur die Koordinaten des Beobachters in seinem Ruhesystem bevor die Bewegung angefangen hat, also diese Koordinaten gelten nur für den Zeitpunkt t0 der Emission.
Jetzt solltest Du eine Animation zeigen, wo der Laser von seinen Koordinaten zum Zeitpunkt t0 weiß, sich nach dem Start nicht davon trennen mag und sie überall mit sich mitführt in seine eigene Bewegungsrichtung, so wie ich es aus einer Aussage von Dr. Pössel anläßlich meines Strandexperiments 2008 interpretiere, mit 4 bewegten Beobachtern, die einer Wasserwelle entgegen laufen:
21.07.08 – Zitat Dr. Markus Pössel:
zu 3): Die “gestrichenen Werte” x2?, x3?, x4? und x5? beziehen sich auf die Bezugssysteme der Beobachter A, B, C und D. Jeder dieser Beobachter sitzt im Nullpunkt seines eigenen, relativ zum Strand bewegten, Koordinaten-systems.
Kann Dein Animationsprogramm überhaupt den Fall darstellen, wo der Beobachter von seinen Koordinaten zum Zeitpunkt t0 weiß und sie überall bei der Bewegung in seine Richtung mitschleppt?
05.05.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Der Beobachter behält hier immer seine Koordinaten zum Zeitpunkt t0 und am gleichen Ort im Raum und Zeit bei. Das ist ein Beobachter, der im Raum absolut ruht. Oder?
Das Licht breitet sich mit c relativ zum Äther. Jeder Beobachter welcher Lichtgeschwindigkeit=c misst ruht relativ zum Äther. Das ist der grüne Beobachter im grauen Koordinantensystem. Alle anderen Beobachter messen Lichtgeschwindigkeit ungleich c.
05.05.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Ja, das kann man so interpretieren.
Das ist aber hier nicht die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit aus der Speziellen Relativitätstheorie, sondern die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit aus der Lorentztheorie: Lorentz postuliert, dass die Lichtgeschwindigkeit relativ zum Äther invariant ist, wobei Einstein ganz was Anderes postuliert, und zwar dass die Lichtgeschwindigkeit relativ zum Beobachter invariant ist. Das ist überhaupt nicht das selbe Postulat!!!
Das sieht man auch an die Ergebnisse der Lorentztransformation für die Geschwindigkeitsaddition bei Messungen mit Laserpistolen: Lorentz postuliert überhaupt nicht, dass die Lichtgeschwindigkeit invariant zum Beobachter ist, sondern ganz im Gegenteil geht er davon aus, dass sie stark beobachterabhängig ist, das sieht man auch an die Meßergebnisse gemäß Berechnung seiner Transformation! Die Geschwindigkeitsaddition von Lorentz ergibt 1 + 1 = fast 2. Nix mit Invarianz der Lichtgeschwindigkeit zu bewegten Beobachtern 1 + 1 = 1 à la Einstein.
Lorentz hat sich bei seiner Theorie gar nicht um den Beobachter gekümmert, er wollte immer das Verhalten des Lichts relativ zum Äther nach dem „Nullergebnis“ von Michelseon-Morley-Experiment erklären. Wie sich das Licht relativ zum bewegten Beobachter verhält war dabei nicht Bestandsteil seiner Theorie.
Deshalb ist es falsch, die Lorentztransformation als Bestätigung der Invarianz von c relativ zum Beobachter heranzuziehen, wie die Relativisten es tun, die Invarianz von c bezieht sich in der Lorentztransformation einzig auf das Verhalten des Lichts relativ zum Äther.
Einstein missbraucht in seiner Theorie die Lorentztransformation für sein eigenes Postulat der Konstanz von c zu bewegten Beobachtern in einem Raum, wo er dafür keinen Äther braucht. Dieses Postulat wird allerdings von den Meßergebnissen mit Laserpistolen widerlegt.
Die Relativisten missbrauchen alle Berechnungen und Vorhersagen, die mit der Lorentztransformation zustande kommen, zur Bestätigung der Speziellen Relativitätstheorie. In Wirklichkeit widerlegen im Gegenteil alle dieser Berechnungen und Vorhersagen die Speziellen Relativitätstheorie. Das ist seitens der Relativisten entweder eine Verwechselung oder eine gezielte Täuschung.
Ich find das drollig, wie die sich selber für Mitlesende zum Narren machen und der Kritik einen Bärendienst nach dem anderen erweisen.
Um dich nicht zum Narren zu machen erkläre uns wie sich die Lichtsphäre in allen Bezugssystemen symmetrisch um den Koordinatenursprung ausdehnt. Physikalisch und mathematisch geht das nicht, wie man hier unten sehen kann.