Blog – Jocelyne Lopez

G.O. Mueller: Die Allgemeine Relativitätstheorie als Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie

Ich beziehe mich auf eine Thematik, die im Thread „Das Watergate der Physik – Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorieab Seite 106 besprochen wurde : Die Spezielle Relativitätstheorie Einstein von 1905 wird durch seine Allgemeine Relativitätstheorie von 1915 widerlegt. 

Dazu ein Text aus der Dokumentation von G.O. Mueller, Einleitung, Seite 38:

Die ART als Widerlegung der SRT

Die ART bedeutet nach Auffassung der Kritiker die Widerlegung und Aufgabe der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) durch Albert Einstein selbst:

– die Lichtgeschwindigkeit soll keine absolute Konstante mehr sein;

– die Gravitation der Fixsterne unserer Galaxie soll durch den gesamten Raum bis auf die Erdoberfläche wirken, wodurch kein Ort mehr für die angeblich gravitationsfreien Inertialsysteme der SRT übrigbleibt;

– der Raum selbst soll eine Krümmung aufweisen, womit die flache (ebene) Geometrie der SRT mit geradliniger Ausbreitung der Lichtstrahlen jegliche Grundlage verliert;

– der starre Körper mit der Identität seiner Form wird zur Fiktion erklärt und durch die „Bezugsmolluske“ ersetzt, die ständig variiert;

– die Zeitmessung wird reduziert auf beliebig gehende Uhren und damit die Möglichkeit der Synchronisierung ausgeschlossen.

Manche Kritiker haben daher die Verkündung der ART durch Albert Einstein ausdrücklich begrüßt, als Widerruf der SRT, ohne deshalb die ART als richtig zu akzeptieren. 

 

Es geht hier grundsäztlich nur um eine Frage der Logik:

  • in der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins 1905 bewegt sich ein Lichtstrahl in der Natur geradlinig, gleichförmig, mit konstanter Geschwindigkeit, und zwar ohne Äther, in einem leeren und kräftefreien Raum, wo nicht einmal die Gravitation gilt, weil „vernachlässigbar
  • in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie 1915 bewegt sich dagegen ein Lichtstrahl in der Natur gekrümmt und „beschleunigt“ (sprich mit variabler Geschwindigkeit), und zwar in einem Äther und unter Einfluß der Gravitation, die sogar von den Fixsternen unserer Galaxie bis auf die Erdoberfläche wirkt. 

Das sind zwei grundverschiedene Hypothese über die Ausbreitungsgeschwindigkeit eines Lichtstrahles in der Natur, die sich gegenseitig ausschließen. Beide Hypothesen sind logisch inkompatibel: Wenn eine wahr ist, ist die andere falsch. Das sagte auch Einstein in seiner Rede zu Leiden, als er dargelegt hat, dass ein Raum ohne Äther und ohne physikalische Eigenschaft undenkbar sei (er hat also seine ART als wahr angesehen):

Zusammenfassend können wir sagen: Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in einem solchen gäbe es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik. (Albert Einstein, 1920)

 

Wenn es also ein Äther in der ART gibt, muß er auch in der SRT geben. Die Natur wacht nicht jeden Morgen auf, einmal mit Äther und einmal ohne Äther, je nachdem, wie sie am diesen Tag gerade gelaunt ist. Die Existenz eines Äthers schließt seine Nicht-Existenz aus.

Wenn der Raum leer und kräftefrei ist, ist er nicht mit physikalischen Eigenschaften ausgestattet. Ein Nichts hat keine physikalischen Eigenschaften, deshalb ist es auch „Nichts“. Wenn Etwas physikalische und geometrische Eigenschaften hat, dann ist es nicht „Nichts“. (Hier fand ich den Spruch eines Forumteilnehmers in einer Diskussion ziemlich genial: „Ist die Banane krum oder der Raum drumrum?„).

Wenn der Raum gekrümmt ist  und ein Lichtstrahl gekrümmt läuft, dann läuft ein Lichtstrahl nicht geradlinig. Die Ausrede, man könne auf kurze Strecken bloß nicht feststellen, dass er sich krümmt, hebt den Logikbruch nicht auf, dass ein gekrümmt laufender Lichtstrahl geradlinig laufen sollte. Auf der Basis eines solchen Fehler haben die Menschen im Mittelalter geglaubt, die Erde sei eine Scheibe.

Wenn die Lichtgeschwindigkeit gemäß ART nicht konstant ist,  kann sie nicht gemäß SRT konstant sein. Die Nichtkonstanz der Lichtgeschwindigkeit schließt ihre Konstanz aus.

Einstein hat also eindeutig mit seiner ART von 1915 seine SRT von 1905 selbst widerlegt und widerrufen. Es war aber zu spät, er wurde nicht gehört (siehe auch hier). Stattdessen hat man aus diesen zwei inkompatibel Hypothesen der Ausbreitung des Lichts ein Monstrum namens „Relativitätstheorie“ zusammen geknetet, siehe G.O. Mueller: Der geniale Doppelgriff.

Frühere Kritiker von Albert Einstein haben auch diese Selbstwiderlegung der Theorie durch Albert Einstein erkannt, wie zum Beispiel Max Abraham – siehe G.O. Mueller, Seite 138 –  L – Gravitation – Fehler 1: 

Im Kosmos existiert keine „Gegend“ ohne Gravitationsfelder und damit kein Ort für eine SRT ohne Gravitationswirkungen. Die Gravitation als Herrin des Kosmos macht alle Versuche, ihr durch eine Theorie zu entkommen, zuschanden. Albert Einsteins Präsentation der ART als einer Theorie der Gravitation will dieser Niederlage entkommen, weshalb die ART auch von Max Abraham als Widerruf der SRT interpretiert und begrüßt worden ist.



Comments

  1. Oktober 20th, 2009 | 07:38

    […] der ART. Die beiden Hypothesen sind inkompatibel und schließen sich gegenseitig aus. Siehe auch: Die Allgemeine Relativitätstheorie als Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie. zurück nach oben | Veröffentlicht in Kritik der […]

  2. Februar 25th, 2011 | 06:56

    […] der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in der Allgemeinen Relativitätstheorie von 1915, siehe hier. […]