5. September 2009
Das Postulat Einsteins ist gegenstandslos und irrelevant
Ich beziehe mich auf meinen Diskussions-Thread „Das Watergate der Physik – Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie“ im Forum Politik sind wir und mache auf einen Austausch zwischen dem Teilnehmer Dingle und mir aufmerksam, der ausnahmsweise ungestört und friedlich verlaufen konnte, siehe ab hier.
Ich gebe nachstehend meinen heutigen Eintrag über ein besprochenes Gedankenexperiment wieder:
05.09.09 – Zitat Jocelyne Lopez:
Ich komme also auf das Ergebnis der Messung der Relativgeschwindigkeit zwischen Raumschiff und Asteroiden mit der Laserpistole zurück:
1,3 c nach Galilei (c + v)
0,93 c nach Einstein (relativistische Geschwindigkeitsaddition)
Hier fällt sofort auf:
Eine der beiden Berechnungsgrundlagen muss falsch sein. Es geht logisch nicht anders. Sie können nicht beide richtig sein: Wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen Raumschiff und Asteroiden 1,3 c ist, kann sie nicht 0,93 c sein, und andersrum, weil es zu jedem Zeitpunkt nur eine einzige Relativgeschwindigkeit zwischen zwei zueinander bewegten Objekten geben kann, es ist ja eine exklusive Relation zwischen zwei Objekten – wie Du es auch weiter oben betont hast.
In Kurzform:
Die beiden Berechnungsgrundlagen weichen aus, weil Einstein aufgrund seines Postulats der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern folgert, dass bewegte Objekte sich in Bewegungsrichtung verkürzen (Längenkontraktion) sowie als Pendant dazu, dass die Zeit für bewegte Objekten intrinsisch langsamer verlauft (Zeitdilatation).
Diese beiden Folgerungen Einsteins aus seinem Postulat haben jedoch keine Relevanz in der physikalischen Realität und für die Berechnung der Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Objekten:
In Wirklichkeit verkürzen sich nämlich nach Einstein die bewegten Objekte gar nicht, sondern behalten bei Bewegung die ganze Zeit ihre Ruhelänge bei, ganz genau wie nach Galilei.
Die Längenkontraktion von bewegten Objekten ist nämlich nicht materiell, sie ist nur eine Meßillusion von anderen Beobachtern, die unter anderen Bedingungen bzw. anderen Bewegungszuständen die Relativgeschwindigkeit zwischen Raumschiff und Asteroiden messen. Siehe Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter vom Max Planck Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut:
Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher; die Verschiedenheit der Werte ergibt sich allein daraus, dass von unterschiedlichen Bezugssystemen aus gemessen wird – ganz analog dazu, wie sich die verschiedenen Werte fuer Relativgeschwindigkeiten ergeben.
Es interessiert aber weder die Laserpistole noch die Raumschiff-Crew nicht im geringsten, was für Messillusionen unendlich viele anderen Beobachter, die anders zum Asteroiden und zum Raumschiff bewegt sind, messen oder nicht messen. Die Laserpistole weiß nichts davon, wie Du es auch mehrfach zu recht gesagt hast und sie misst ihre Relativgeschwindigkeit zum Asteroiden ohne jegliche Längenkontraktionen und ohne jegliche Zeitdilatationen.
Es ist also falsch, eine relativistische „Korrektur“ der Messung unter Berücksichtung der Längenkontraktion und der Zeitdilatation vorzunehmen und in der Laserpistole einzuprogrammieren, diese Parameter sind völlig gegenstandlos: Es läuft in der physikalischen Realität wie nach Galilei.
Das Postulat Einsteins der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern ist nicht nur falsch, es ist irrelevant, wie zum Beispiel die beiden promovierten Physiker Georg Galeczki und Peter Marquard in ihrem Buch „Requiem für die Spezielle Relativität“ es ausgedrückt haben: „Sie ist nicht einmal falsch…“
(Jocelyne Lopez)
[…] komme auf meinen gestrigen Eintrag Das Postulat Einsteins ist gegenstandslos und irrelevant zurück, sowie auf meinen Austausch mit dem Teilnehmer Dingle im Diskussions-Thread „Das […]