19. Januar 2022
„Der Subjektive Student“ – Warum das Fremdschutz-Argument versagt
Ein lesenswerter Gastbeitrag im Informationsportal reitschuster.de:
Das Ende der solidarischen Impfung – Warum das Fremdschutz-Argument inzwischen versagt
Ein Gastbeitrag des „Subjektiven Studenten“
„Mit einer Impfung schützen Sie sich und andere“, verkündete beispielsweise der Ministerpräsident aus Baden-Württemberg noch im vergangenen September im Brustton der Überzeugung. Die Botschaft scheint klar: Wer sich impfen lässt, verhindert nicht nur eine Erkrankung der eigenen Person, sondern vermeidet auch die Ansteckung seines Umfelds.
Und wer sich nicht impfen lässt, musste sich folgerichtig eben klarmachen, dass er durch sein Verhalten vermeidbares Leid über die Bevölkerung bringen würde. Wie mit der eigenen Gesundheit umgegangen wird, das sei natürlich reine Privatsache; in dem Moment jedoch, wo mit dem eigenen Verhalten andere potenziell in Gefahr gebracht werden, da höre dann eben auch die eigene Freiheit auf – so der Tenor der vergangenen Monate. […]
Es ist also das Argument des Fremdschutzes, welches an vorderster Front angeführt wird und wurde, um die immensen Eingriffe in unser aller Leben zu legitimieren. Und es ist auch das Argument des Fremdschutzes, welches angeführt wird und wurde, um Geimpfte moralisch auf- und Ungeimpfte moralisch abzuwerten, denn die Impfung – so das Narrativ – verhindere Infektionen.
Keine Daten, die Fremdschutz-Argument belegen
Tatsächlich zeigen die neueren Zahlen aus unterschiedlichsten Ländern, dass bei der neuen Variante Omikron das Argument des Fremdschutzes durch Impfung aus so gut wie gar keinem Blickwinkel mehr belastbar erscheint. Auch bei reitschuster.de wurde bereits auf die Überrepräsentation der zweifach Geimpften in Bezug zu den symptomatischen Omikron-Fällen in den Statistiken des RKI hingewiesen.
Auch andere Länder berichten über das Phänomen der Überrepräsentation bei Geimpften. In Schottland beispielsweise liegt gemäß Veröffentlichung vom 12. Januar 2022 bei „Public Health Scotland“ (Seite 30) für die erste Kalenderwoche die altersstandardisierte 7-Tagesinzidenz bei den Ungeimpften sogar am niedrigsten (1093), gefolgt von den Geboosterten (1.467) und den Einmal-Geimpften (1.528). Auch hier rekrutierten sich aus den zweifach Geimpften die meisten positiv Getesteten (2.500).
In England ein ähnliches Bild: Lediglich bei den unter 18-Jährigen lassen sich Infektionen häufiger bei den Ungeimpften feststellen als bei den Geimpften. Bei den Älteren wendet sich das Blatt und die Spalte der Geimpften weist durchgehend die höheren Werte für die reinen Infektionsraten auf, wie nachstehend unschwer zu erkennen ist: […]
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Siehe auch einen Video-Beitrag des Autors auf Youtube: