Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Januar, 2020

Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT!

Start einer neuen Kampagne der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. und des Vereins Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. zum Ausstieg aus dem Tierversuch:

Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT!

 

Ein Ende ist möglich und nötig!

Noch immer leiden jährlich rund 2,8 Millionen von Tieren in deutschen Laboren, ein Abwärtstrend ist nicht in Sicht. Und das, obwohl die Übertragbarkeit von Tierversuchsergebnissen auf den Menschen nicht gegeben ist, immer mehr Wissenschaftler den Nutzen von Tierversuchen anzweifeln. Gleichzeitig hat sich die tierfreie Forschung gerade in den letzten Jahren rasant entwickelt – Multi-Organ-Chips, Mini-Brains oder 3D-Bioprinting sind humanrelevante, tierleidfreie Methoden, die enormes Potenzial bieten – trotz völlig unzureichender Förderungsquote von unter 1% Anteil im Vergleich zu Tierversuchen, auf die über 99% der staatlichen Gelder entfallen.

 

Vorbild Niederlande

Die Niederlande sind als erstes EU-Land das Problem angegangen und haben bereits 2016 einen systematischen Abbauplan veröffentlicht, der konkrete Meilensteine und Maßnahmen umfasst, wie ein schrittweiser Ausstieg aus dem System Tierversuch gelingen kann. Im ersten Schritt ist die Beendigung der regulatorischen (gesetzlich vorgeschriebenen) Tierversuche bis 2025 vorgesehen. Für alle Forschungszweige, die ihre jeweiligen speziellen Anforderungen haben, soll in einem 10-Jahres-Plan der Ausstieg geplant werden. mehr >>>>

Die USA haben 2019 angekündigt, ebenfalls einen Ausstiegsplan zu entwickeln. Bis 2035 sollen Giftigkeitstest an Säugetieren vollständig durch verlässliche tierfreie Methoden ersetzt werden. Die US-Umweltbehörde EPA begründet diesen Schritt unter anderem mit der schlechten biologischen Vorhersage von Tierversuchen. Sowohl die bereits bestehenden als auch die neuen Methoden führen in kürzerer Zeit mit weniger Ressourcen zu gleichen oder oft besseren Ergebnissen. mehr >>>>

 

Ausstieg. JETZT!

Die Bundesregierung ist aufgefordert, endlich einen wissenschaftlich fundierten Ausstiegsplan zu erarbeiten. Die wichtigsten Punkte dabei sind:

  • konkrete Zielvereinbarungen, Ausstiegsdaten und ein Monitoring-System
  • Sofortverbote müssen für bestimmte Bereiche erlassen werden, wie Tierversuche für Haushaltsprodukte und mit Schweregrad „schwer“ sowie Tierverbrauch im Studium
  • Gelder für die Entwicklung tierversuchsfreier Verfahren müssen durch Umschichtung drastisch erhöht und deren Anerkennung und Anwendung aktiv unterstützt und beschleunigt werden

 

Großes Bündnis

Mit unserer Kampagne wollen wir die Öffentlichkeit mobilisieren und Druck auf die Politik ausüben. Dazu haben wir uns mit den Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner zusammengetan als Unterstützer bereits 11 weitere namhafte Vereine mit an Bord. Liste der Vereine >>>>

 

Startschuss der neuen Kampagne vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin – Übergabe von 52.000 Unterschriften

Es ist eine Kampagne, die Öffentlichkeit und Politik in den nächsten Jahren beschäftigen wird: der Ausstieg aus dem Tierversuch. Mit einer medienwirksamen Aktion starteten 13 Tierschutz- und Tierversuchsgegnervereine vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) am 29.01.2020 die Kampagne „Ausstieg aus dem Tierversuch! JETZT!“. Kernstück ist die Forderung einer umgehenden Entwicklung eines Ausstiegskonzeptes.

 

Bitte Petition Ausstieg aus dem Tierversuch unterschreiben!

ZUR PETITION…



Großer Erfolg in Italien: Gericht bewahrt sechs Affen vor grausamen Tierversuchen

Eine Mitteilung der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. auf Facebook am 28.01.2020:

Großer Erfolg in Italien:
Gericht bewahrt sechs Affen vor grausamen Tierversuchen

In einem Präzedenzfall stoppt das italienische Oberverwaltungsgericht eine Tierversuchsreihe an den Universitäten von Turin und Parma, in der geplant war, sechs Makaken zu erblinden und danach zu töten. Die vorgesehenen Tierversuche sind nicht nur äußerst grausam, sondern auch völlig unsinnig, weil die untersuchten Sehstörungen gleichzeitig an menschlichen Probanden erforscht werden.

Unsere italienische Partnerorganisation LAV, die mit uns im Dachverband ECEAE aktiv ist, hatte in einer Online-Petition 425.300 Unterschriften gegen die Tierversuche gesammelt und die Universitäten vor Gericht gebracht. Nun wurde ein Meilensteinurteil verkündet: Das italienische Oberverwaltungsgericht stellt die Tierrechte über die Forschungsfreiheit der Experimentatoren und hebt damit ein vorhergehendes Urteil des Verwaltungsgerichts Lazio auf. Die Begründung: Die Forscher konnten nicht nachweisen, dass die geplanten Tierversuche unerlässlich sind.

LAV fordert den Gesundheitsminister, Roberto Speranza, die Tierversuchs-genehmigung zu wiederrufen und die Makaken freizugeben. Die Affen stammen aus China und an ihnen wurden in Italien bereits Versuche durchgeführt. Das Urteil ist ein riesiger Erfolg für die Tiere! Wir gratulieren unseren Freunden in Italien!

 

Victory for LAV! The State Council suspends the experiment
that should turn 6 macaques blind

 



Die Mathematiker können nur Formeln lernen, sonst sind sie dumm wie Stroh (Beispiel: Die Mathematiker der Relativitätstheorie)

Sogar Albert Einstein selbst konnte die mathematischen Absurditäten, die in seiner Theorie u.a. von dem Mathematiker Hermann Minkowski produziert wurden nicht verstehen und hat die „Mathematik-Seuche“ kritisiert, die allen „den natürlichen Verstand raubt„.

Siehe in einer unzensierten Diskussion nach der Zensur und der Vertreibung aus den SciLogs/Spektrum der Wissenschaft  in unserer Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ meinen heutigen Kommentar Nr. 3992…

 



Der Frankenstein-Forscher und Tierfolterer Nikos Logothetis zieht nach China um

Nachstehend eine Berichtserstattung des Vereins SOKO Tierschutz e.V. aus seiner Facebook-Seite am 21.01.2010:

 

Tierexperimentator Logothetis flieht vor Moral, freier Presse und strengen Gesetzen in ein Land ohne Pressefreiheit und ohne Tierschutz Gesetz.

In der FAZ, die gerne als Gast Beitrag Propaganda der Tierversuchslobby druckt, jammert ein Fan über den Verlust des Schädelbohrers Logothetis. Man hätte seine Tierversuchen falsch dargestellt…

Es wird also fleißig weiter am Opfermythos gebastelt. Darum mal zu den Fakten.

1) Unter Logothetis wurden die Versuche illegal durchgeführt, da die laut Antrag und Genehmigung bedingende Freiwilligkeit der Tiere nicht gegeben war, sondern die Versuche durch Gewalt, Betäubung oder Flüssigkeitsentzug erzwungen wurden.

2) Im Labor von Logothetis erlitten die Affen mehrfach, unter anderen aufgrund von stümperhaften OP Methoden und mangelnder Hygiene schwerste Nebenwirkungen, wie Hirnhautentzündung, Schlaganfälle und Lähmungen.

3) In dem Labor von Logothetis wurde an der sterben kranken Äffin Stella trotz Schlaganfall und halbseitiger Lähmung noch bis zum Ende grausame Versuche durchgeführt, obwohl das Tier hätte erlöst werden müssen. Stella war wohl kein Einzelfall.

4) In dem Labor durfte eine Praktikantin ohne jegliche Kenntnisse schwerwiegende und aufgrund der fehlenden Praxis tödliche Tierversuchen an Ratten durchführen.https://youtu.be/40j3ULTjOs0

 5) Im Labor von Logothetis kam es zu einem schweren Seuchenausbruch ( TBC) und potentiell für Menschen gefährlichen Krankheiten, darunter multiresistente Keime. Dennoch war die Hygiene miserabel und wurde nicht ernst genommen.

6) Diese schlechten Praktiken haben Tradition. Gegen das Institut unter Logothetis war wegen schlechter Praxis, mangelhafter Kenntnisse z.B bei OP Nähten, die schlimme Folgen für ein Tier hatten, schon im Zeitraum 2010-2012 eine Anzeige durch eine Behörde anhängig.

Die einzige Antwort auf diese Fakten kam in Form einer Schmutzkapagne der Tierversuchsfans. Statt Fakten und Argumenten kamen Lügen, Rufmord und sogar eine Straftat. Denn eine hohe Mitarbeiterin des MPI wurde wegen Vortäuschung einer Straftat verurteilt. Sie hatte behauptet von Tierschützern überfallen worden zu sein.

Das Logothetis im Rentenalter nun nachdem ihm die Mehrheit der deutschen ForscherInnen zu Recht den Rückhalt verweigert hat, die Flucht in ein Land ohne Tierschutz Gesetz, Kritiker und freie Medien sucht ist nur konsequent. Denn dort wird er ungehemmt in Affen Köpfe bohren können und seine schlechte Forschung ohne Schranken weiterführen können. Er macht es wie andere Branchen, die nach China gehen um dort ungehemmt Menschen ausbeuten oder die Umwelt vergiften zu dürfen. Nur eben mit Tieren.

Aber man sollte sich nicht täuschen, auch für China gilt Tierquäler können sich nicht verstecken und Logothetis sollte sich nicht verwundert zeigen, wenn die zielstrebigen Chinesen Erfolge sehen wollen und sich nicht über Jahrzehnte mit fast nichts abspeisen lassen werden, wie die Deutschen mit ihren Steuerzahlermillionen. So mancher innovative junge Forscher in China wird ungläubig mit den Kopf schütteln, was das aus Deutschland eingekauft wurde.

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Bilder: SOKO / BUAV

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Bild: © Atelier Kunstwerk Fabula, Dortmund
Das hier beigefügte Bild „A greeks nightmare“ der Künstlerin Olivia Rost aus ihrer Galerie „Tierversuche“ bildet den Tierversuchsleiter des MPI Tübingen ab, Prof. Nikos Logothetis, mit sieben seiner Opfer.

 
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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) 

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Nach 50 Jahren Versagen schließt die zuständige und verantwortliche Behörde das Tier-Folter- und Todeslabor LPT bei Hamburg

Eine Berichtserstattung der Zeitschrift STERN vom 17. Januar 2020:

Behörde macht LPT-Tierversuchslabor bei Hamburg dicht

Das jahrzehntelange Kapitel der Tierversuche im LPT-Labor bei Hamburg ist zu Ende. Nach Berichten über zahlreiche Skandale entzieht der Landkreis Harburg die Betriebserlaubnis für die Tierversuchsanstalt.

Aus für das „Horrorlabor“ („Hamburger Morgenpost“) im Norden Niedersachsens. Der zuständige Landkreis Harburg hat dem Unternehmen LPT (Labor für Pharmakologie und Toxikologie) die Betriebserlaubnis für das Tierversuchslabor in Mienenbüttel entzogen – und zwar mit sofortiger Wirkung. Das teilte die Behörde „nach gründlicher Prüfung“ mit.

Nach Überzeugung des Landkreises ist die „Zuverlässigkeit des Betreibers nicht mehr gegeben“, heißt es zu Begründung. LPT werde somit die Tierhaltung zu Tierversuchszwecken untersagt. Weitere Auskünfte gibt es mit Blick auf noch laufende Ermittlungen nicht. […]
Weiterlesen…

 

Diese Schandbehörde hat 50 Jahre gebraucht und  private Ermittlungen (Undercover Recherche im Labor der Vereine SOKO Tierschutz und Cruelty Free International) sowie jahrzehntenlange bundesweite Proteste aus der Bevölkerung um festzustellen, dass die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes nach § 11 gravierend missachtet wurden. Unfassbar.

Wurde etwa bei der Inbetriebnahme der Anlage LPT nicht gemerkt, dass zum Beispiel die Affen in kleinen Käfigen gehalten wurden? Hatten die Kontrolleure keine Augen im Kopf und wussten sie etwa nicht, dass Primaten nicht in Käfigen gehalten werden dürfen, sondern gemäß ihrer Art und ihrer Bedürfnisse verhaltensgerecht in großräumigen Innen- und Außengehegen und in gemischten Gruppen, siehe hier die Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Primaten ab Seite 75). Primaten in Käfighaltung zu halten ist gesetzlich verboten. Sogar die Tierexperimentatoren selbst informieren über die ethische und wissenschaftliche Notwendigkeit einer artgerechten Haltung von Versuchstieren, wie zum Beispiel bei diesem Portal: Primatenhaltung in Forschungseinrichtungen – früher und heute.

Nicht nur, dass diese inkompetente und verantwortungslose Genehmigungsbehörde jahrzehntelang die Tieren unter dieser gesetzwidrigen Haltung psychisch und körperlich foltern und dementsprechend wissenschaltich wertlose Tests durchführen ließ, sondern sie hat noch dazu die ca. 76 überlebenden Affen an eine Tierhandlung in Holland zur weiteren Verwendung im Tierversuch verkaufen lassen, anstatt sie in geeigneten Refugien zu unterbringen. Unfassbar. Eine Schandbehörde, die seit Jahrzehnten bei dem Schutz der in ihrer Obhut im Auftrag der Allgemeinheit stehenden Tiere  dramatisch versagt hat und jetzt so tut, als einzig das Tierlabor für diese barbarischen Verbrechen verantwortlich sei.

 

 

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .