Blog – Jocelyne Lopez

Michael Blume, Beauftragter gegen Antisemitismus der Landesregierung Baden-Wurttemberg: Ein Rassist, wie Albert Einstein auch.

Der populistische SciLog-Politiker Michael Blume (CDU) hat sich eingebildet, er könne eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung über das Thema Antisemitismus und Relativitätstheorie liefern, obwohl er bei dieser Thematik als Religionswissenschaftler weder Qualifikation noch praktische Erfahrung vorweisen kann. Sein Artikel ist auch nichts Anderes als ein serviler Abklatsch des hochpolemischen Artikels von Markus Pössel vor 2 Jahren bei SciLog über dieses Thema, nichts Neues: tiefer kann man auch nicht kriechen in den amtlichen Propagandisten der Mainstream-Physik von Albert Einstein Institut und von Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte (Jürgen Renn, Milena Wazeck). Es handelt sich bei diesem Artikel nämlich um reine Desinformation, sowie um Polemik und um politische Agitation nach dem aus der Luft gegriffenen ewigen Motto der Propagandisten: Kritiker der Relativitätstheorie sind Antisemiten, Rassisten und Nazis – natürlich nicht alle, aber eigentlich alle…

In Wirklichkeit gibt der SciLog-Blog von Michael Blume eher Informationen über das Thema: Wie die Politik und die mächtige Lobby der theoretischen Physik die Wissenschaft für ihre politischen und wirtschaftlichen Interessen instrumentalisieren und die Steuerzahler mit Milliarden von Steuergeldern abzocken.

Michael Blume verdient auch seinen Lebensunterhalt mit der inflationären Verbreitung von populistischen Antisemitismus-Themen, je mehr er darüber veröffentlicht, desto gesichert sind auch seine Einkommen als Beauftragter gegen Antisemitismus  der Landesregierung Baden-Württemberg. Er ist auch in der Lage antisemitische „Verschwörungsmythen“ auszugraben, die aus der Zeit der Sintflut stammen oder noch früher, und wovon kein Mensch je etwas gehört hätte, wenn er sie gerade nicht auftischen und kolportieren würde… Wie gesagt, das ist sein Job.

Michael Blume hat mich auch als Kritikerin der Relativitätstheorie öfter mal öffentlich in seinem SciLog-Blog bezichtigt Antisemitin, Rassistin, Nazi und Anhängerin von „Verschwörungsmythen“ zu sein (was auch immer es sein sollte, das weiß er nur allein) wie es auch allgemein immer seine tendenziöse und perfide Art ist. Aus diesem Grund habe ich vor ein paar Tagen in der Diskussion zu seinem Relativitätstheorie-Blogartikel Michael Blume mit den rassistischen Einstellungen von Albert Einstein konfrontiert, die erst vor kurzem durch Veröffentlichungen aus seinem Tagesbuch in den USA bekannt wurden. Nachstehend unseren Austausch darüber in seinem Blog:
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Beitrag von Jocelyne Lopez – : 18.11.2019, 23:01 Uhr

Zitat Uli Schoppe 13.11.2019, 19:01 Uhr

PPS: Rassismus / Antisemitismus setzt kein bewußtes Handeln voraus. Man kann rassistisch / antisemitisch sein ohne es zu merken. Ich habe da auch schon Müll in meinem Kopp gefunden.

Diese Auffassung halte ich für befremdlich und auch für nicht haltbar, aus meiner Sicht ist es genau andersrum: Rassismus / Antisemitismus setzt immer ein bewußtes Handeln voraus! Schuld bzw. Verantwortung für etwas Verwerfliches setzt auch allgemein immer ein bewußtes Handeln voraus. Es gibt keine Schuld und keine Verantwortung ohne Handeln, wobei hier das Handeln sowohl aus Taten als auch aus Äußerungen bestehen kann. Ein Mensch ist auch juristisch einzig für sein Handeln zur Verantwortung zu ziehen, nie für seine Gedanken!

Ich halte auch die Auffassung für befremdlich, dass man „ohne es zu merken“ rassistisch/antisemitisch sein kann. Wenn Sie mal in dieser Hinsicht „Müll“ in Ihrem Kopf gefunden haben sollen, haben Sie es eben bemerkt… 😉 Man kann keine rassistischen und antisemitischen Gedanken haben, ohne es zu merken, denn dann haben diese Gedanken eben nicht existiert. Auch wenn Sie gemerkt haben, dass diese Gedanken mal existiert haben, sie jedoch weder geäußert noch irgendwelche antisemitischen oder rassistische Taten begangen haben, dann sind Sie eben kein Rassist und kein Antisemit. Es gibt keine Schuld und keine Verantwortung für Gedanken, weder ethisch noch juristisch!

Interessant in diesem Zusammenhang im Rahmen dieser Diskussion ist eben der Fall von Albert Einstein, der durchaus “rassistischen Müll” im Kopf hatte und ihn auch geäußert hat – obwohl er es nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen hatte sondern nur seinem Tagesbuch „anvertraut“, siehe Artikel im FOCUS Online:

Neuer Blick auf den Nobelpreisträger – Der Einstein-Schock: In seinen Tagebüchern offenbart das Genie rassistische Ideen

Schon heftig… ?
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Beitrag von Michael Blume – 18.11.2019, 23:21 Uhr

Hier bin ich tatsächlich grundlegend anderer Ansicht, @Jocelyne Lopez – und vielleicht macht genau das den Unterschied.

Unser eigenes Fühlen und Denken ist uns Menschen immer nur teilweise bewusst und wir neigen – auch experimentell nachgewiesen – stark dazu, nachträgliche Gründe für unser Empfinden, Sprechen, Handeln zu konstruieren.

Entsprechend haben m.E. wir alle blinde Flecken und auch Vorurteile, die unsere Urteilskraft trüben. Mich hätte eher erstaunt zu lesen, dass Einstein als ein Mann seiner Zeit keinerlei rassistische Überzeugungen in sich gehabt haben sollte. Entsprechend halte ich es für wichtig, dass wir Menschen immer wieder neu an uns arbeiten, einander beistehen, miteinander wachsen.

Wenn wir dagegen unsere je eigenen Vorprägungen, Vorurteile und Gefühle verleugnen, werden wir m.E. auch stärker dazu tendieren, andere falsch zu deuten. Und schließlich Verschwörungen zu sehen, wo keine sind…

Wenn es besser werden soll, braucht es die auch innere Arbeit von uns allen.
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Beitrag von Jocelyne Lopez – 19.11.2019 15:42 Uhr

Hier kann ich Ihre Einstellung nicht nachvollziehen.
Wieso hätte es Sie „eher erstaunt“, dass Einstein als ein „Mann seiner Zeit“ keinerlei rassistische Überzeugungen in sich gehabt hätte?! Sind Sie etwa der Meinung, dass alle Menschen „seiner Zeit“ rassistische Überzeugungen hatten? Gab es zur Zeit Einstein (und vorher?) etwa keine Menschen, die keine rassistischen Überzeugungen hatten? Wieso unterstellen Sie Ihren Mitmenschen so etwas? Gab es nie Humanisten und „menschliche Menschen“ in der Geschichte der Menschheit, bekannte und auch Milliarden von unbekannten? Wie können Sie so etwas behaupten?

Auch der Autor Ze’ev Rosenkranz im verlinkten Artikel hat eine ganz andere Ansicht als Sie, zum Beispiel:

Die Tatsache, dass solche Meinungen Anfang der zwanziger Jahre sehr verbreitet waren, kann keine Entschuldigung sein, denn universell waren sie nicht. Es gab auch viele Menschen, die ganz anders dachten und die in Einstein, so wie er sich offiziell äußerte, ein Vorbild sahen.“

Wie können Sie unterstellen, dass wir alle (also auch Sie, Herr Blume) „blinde Flecken und auch Vorurteile“ haben „die unsere Urteilskraft trüben“? Und wie wollen wir bitteschön bei einem Mensch feststellen, dass er insgeheim ein Rassist ist (Sie also auch, Herr Blume), wenn er nie irgendeine rassistische Äußerung und nie irgendeine rassistische Handlung je getätigt hat? Können Sie Gedanken lesen, Herr Blume, die nie den Kopf ihres Urhebers verlassen haben? Ich kann es dagegen nicht, auch Ihre Gedanken nicht, Herr Blume. Wie wollen Sie feststellen und verurteilen, dass alle Menschen „blinde Flecken haben, die ihre Urteilskraft trüben“? Das ist nicht nachvollziehbar.

Und wenn ein Mensch eben nie in seinem Leben eine einzige rassistische Äußerung und eine einzige rassistische Handlung getätigt hat, wieso hoffen Sie dann: „Wenn es besser werden soll, braucht es die auch innere Arbeit von uns allen.“ ? Der ideale Zustand ist doch schon damit erreicht!! Was wollen Sie noch „besser“ machen? Ich verstehe es nicht. Sind Sie mit einem Arzt zu vergleichen, der unbedingt Menschen heilen will, die nicht krank sind?
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Anstatt Stellung zu meinen Fragen über seine Einstellung zum Rassismus von Albert Einstein zu nehmen, hat mich Michael Blume aus seinem Blog wegen Rassismus kurzerhand gesperrt, siehe hier 19.11.2019, 21:27 Uhr.

Mit diesem hirnverbrannten Ablenkungsmanöver versucht er zu vertuschen, dass er unvorsichtig Verständnis für die scharfen rassistischen Einstellungen von Albert Einstein geäußert hatte, die ja zur Diskussion standen. Darauf ist er ja mit keinem einzigen Wort eingegangen. Er beweist hiermit, dass er die rassistischen Einstellungen Albert Einsteins gerne entschuldigt und dass er sie nicht verurteilen mag – wahrscheinlich gemäß seiner eigenen These, weil er sie insgeheim teilt. Der Beauftragter gegen Antisemitismus der Landesregierung Baden-Württemberg Michael Blume: Einfach nur ein Rassist, wie Albert Einstein.

 

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NB: Leser, die diesen Blog-Artikel kommentieren möchten, können es gerne in unserem Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ tun, die Kommentarfunktion ist aktiviert, siehe hier ab Beitrag Nr. 3600