Blog – Jocelyne Lopez

Region Brüssel verbietet Tierversuche an Affen, Hunden und Katzen sowie in der Ausbildung

Pressemitteilung der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

 

24. Juli 2018 – Region Brüssel verbietet Tierversuche an Affen, Hunden und Katzen sowie in der Ausbildung

Die belgische Region Brüssel hat aktuell konkrete Maßnahmen zur Reduzierung von Tierversuchen angekündigt. Ab 1. Januar 2020 sind Tierversuche an Affen, Hunden und Katzen verboten, ab 2025 kommt ein Verbot von Versuchen in der Ausbildung hinzu. Die Hauptstadt-Region will außerdem ab 2025 Tierversuche für Sicherheitsprüfungen, z.B. Giftigkeitstests, verbieten, „außer wenn es keine Alternativen gibt“, Tierversuche in der angewandten Forschung sollen um 20% reduziert werden. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche gratuliert zu einem wichtigen Schritt in die richtige Richtung.

Der Erfolg ist der jahrelangen intensiven Arbeit des belgischen Vereins GAIA zu verdanken, einem Partnerverein der Ärzte gegen Tierversuche. Brüssel hatte zunächst eine Reduktion der derzeit etwa 92.000 Tierversuche um 30% bis 2025 anvisiert. „Aufgrund des massiven Widerstands der Tierversuchslobby wurde das Ziel abgeschwächt, dennoch ein großartiger Erfolg und guter Anfang, dass Teilbereiche gesetzlich verboten werden“, findet Dr. med. vet. Corina Gericke, Vizevorsitzende der Ärzte gegen Tierversuche.
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Neben den Niederlanden, die sich einen Ausstiegsfahrplan gegeben haben, ist nun auch Belgien Vorbild, was konkrete Schritte gegen Tierversuche angeht. Ärzte gegen Tierversuche setzt sich aus ethischen Gründen und wegen der fehlenden wissenschaftlichen Relevanz des Tierversuchs für seine komplette Abschaffung ein, begrüßt jedoch auch konkrete politische Schritte auf dem Weg dorthin.

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Foto © Norbert Fenske – Photografically
mit freundschaftlicher Genehmigung

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