2. Juli 2017
Fahrlässige Behandlung unserer Dienstaufsichtsbeschwerde über Prof. Hans-Peter Thier durch Prof. Bernd Engler, Rektor der Uni Tübingen
Am 15.04.2017 haben wir über den Justiziariat der Hertie Stiftung eine Dienstaufsichtsbeschwerde über Prof. Hans-Peter Thier, Leiter des Sensomotorik Labors der Hertie Stiftung in Tübingen bei seinen Vorgesetzten eingereicht, wegen Verdacht auf Durchführung von illegalen Versuchen an Affen zur Erforschung der kognitiven Leistungen von Fußballspielern, mit Kopie an eine ganze Reihe von betroffenen amtlichen Entscheidungsträgern. Erst nach einer Erinnerung haben wir vom Justiziariat der Hertie Stiftung die lapidare Information erhalten, dass die Hertie Stiftung für unsere Dienstaufsichtsbeschwerde nicht zuständig sei, da die Dienstaufsicht über Prof. Hans-Peter Thier beim zuständigen Ministerium liegt.
Daraufhin haben wir am 09.05.2017 unsere Dienstaufsichtsbeschwerde an Frau Theresia Bauer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst im Land Baden-Württemberg eingereicht, mit der Bitte um Prüfung und Bescheidung in der gesetzlich vorgegebenen angemessenen Frist.
Am 02.06.2017 erhielten wir die Nachricht vom Dezernat I der Zentralen Verwaltung der Uni Tübingen, dass das Wissenschaftsministerium unsere Dienstaufsichts-beschwerde an Prof. Bernd Engler, Rektor der Uni Tübingen zur Bearbeitung weitergeleitet hat – der allerdings bereits am 15.04.2017 eine Kopie dieser Beschwerde bekommen hatte, natürlich ohne sich zu rühren.
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Neue Entwicklung:
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Am 26.06.2017 hat schließlich der Rektor Bernd Engler unsere Dienstaufsichts-beschwerde beantwortet, siehe:
Die Antwort vom Rektor Engler halten wir für eine Zumutung und eine Verhöhnung der Öffentlichkeit. Wir haben daher am 01.07.2017 diese Antwort beanstandet und mit Nachdruck eine Überprüfung gefordert, siehe:
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Wir werden über die weiteren Entwicklungen berichten.
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Bild: © Atelier Kunstwerk Fabula, Dortmund
Das beigefügte Bild „Was in der Arche übrig bleibt…“ der Künstlerin Olivia Rost bildet auf der linken Seite die Affenhirnforscher Prof. Hans-Peter Thier und Prof. Stefan Treue ab, sowie auch auf der rechten Seite die Frau Wissenschaftsministerin in Baden-Württemberg, Theresia Bauer, die als „unstreitig“ erklärt, dass man auf Experimente an Affen nicht verzichten kann.
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