30. März 2017
Herr Prof. Stefan Treue, die Veröffentlichung der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Tierversuche in der Forschung“ ist verfehlt!
Nachdem der berüchtigte Tierquäler, erfolglose Hirnforscher und Drahtzieher der Affenhirnforschung seit 40 Jahren, Prof. Wolf Singer aus Frankfurt, sich dreist eingebildet hat, er würde mit dem „White Paper“ der Max Planck Gesellschaft über die Affenhirnforschung die 20 gestellten Fragen über den wissenschaftlichen Wert dieser Forschung beantworten, die wir im Rahmen einer Online-Petition der Frankenstein-Forschungsgemeinschaft seit 2 Jahren vergeblich stellen, versucht jetzt auch sein Kollege Prof. Stefan Treue aus Göttingen – ebenfalls selbst Frankenstein-Forscher – eine Veröffentlichung der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Tierversuche in der Forschung“ als Beantwortung unserer Fragen ebenso dreist uns zu verkaufen.
Genauso wenig wie das „White Paper“ der Max Planck Gesellschaft beantwortet jedoch die Veröffentlichung der DFG „Tierversuche in der Forschung“ die 20 von uns gestellten Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung. Für wie dumm, manipulierbar und ignorant hält die Frankenstein-Forschungsgemeinschaft die Bürger und Steuerzahler dieses Landes? Das ist ja unfassbar.
Nachstehend das „Informationsschreiben 3„, das Prof. Stefan Treue per Rundmail am 30.03.2017 an anfragende Bürger geschickt hat:
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Von: „Prof. Dr. Stefan Treue“ treue @gwdg.de>
An: „Undisclosed recipients:“
Datum: 30.03.2017
Subject: Informationsschreiben 3
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank fuer Ihr Interesse und Ihre Rueckmeldungen zu meinem letzten Informationsschreiben.
Daraus schliesse ich, dass Sie besonderes Interesse an deutschsprachigem Informationsmaterial haben.
Das stelle ich Ihnen gerne zur Verfuegung. Sie finden es unter folgendem Link: http://tinyurl.com/k8nn2pa
Mit freundlichen Gruessen,
Stefan Treue
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Sie erhalten dieses Informationsschreiben, da Sie sich bei mir mit Fragen zur tierexperimentellen Forschung mit Primaten gemeldet haben. Angesichts der grossen Zahl von Informationsanfragen die ich erhalte, kann ich diese email nicht alle einzeln beantworten. Seien Sie aber versichert, dass ich Ihre emails lese und bei der Zusammenstellung meiner Informationsschreiben berücksichtige.
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Nachstehend unsere gleichtägige Antwort:
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Von: Jocelyne Lopez
An: Prof. Stefan Treue
Datum: 30.03.2017
Betr.: Online-Petition über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung
An Prof. Stefan Treue, Direktor des Deutschen Primatenzentrums Göttingen – STreue @dpz.eu
Kopien an:
– Herrn Ministerialdirigent Rüdiger Eichel, Vorsitzender des Aufsichtsrats Deutsches Primatenzentrum Göttingen – info@dpz.eu
– Frau Ministerin Gabriele Heinen-Kljaji?, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover – pressestelle@mwk.niedersachsen.de
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Sehr geehrter Herr Professor Treue,
ich danke für Ihre Rundmail „Informationsschreiben 3“ vom 30.03.2017 mit Verweis auf den Link zu einer Veröffentlichung „Tierversuche in der Forschung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Leider ist diese Veröffentlichung in keiner Weise geeignet, die 20 konkreten Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung zu beantworten, die wir im Rahmen einer Online-Petition der Forschungsgemeinschaft der Affenhirnforschung schon vor 2 Jahren gestellt haben und die mit keinem einzigen Wort beantwortet wurden. Diese allgemeingehaltene Veröffentlichung der DFG befriedigt keineswegs den berechtigten Informationsbedarf der Öffentlichkeit angesichts der jahrzehntelangen wissenschaftlichen Debatte über die Sinnhaftigkeit dieser Forschungsmethode.
Dasselbe gilt übrigens für das „White Paper“ über die Affenversuche der Max Planck Gesellschaft, das kürzlich von Ihrem Kollegen Prof. Wolf Singer in dieser Angelegenheit als vermeintliche Beantwortung unserer 20 Fragen in einer E-Mail verlinkt wurde. Wie wir es bereits bei Prof. Singer hinsichtlich des „White Paper“ am 26.03.2017 beanstandet haben, handelt es sich nämlich bei der von Ihnen am 30.03.2017 verlinkten Veröffentlichung der DFG „Tierversuche in der Forschung“ ebenfalls um die einseitige, werbemäßige Darstellung der Tierversuche durch die Forscher, die selbst diese Forschungsmethode anwenden bzw. durch die staatlichen Geldgeber der Tierversuche, wie sie auch seit Jahrzehnten durch die Forschungseinrichtungen betrieben und an die Medien kommuniziert wird. Keine dieser beiden Veröffentlichungen geht inhaltlich auf die weltweite Kritik dieser Forschungsmethode ein, die seit Jahrzehnten von sachkundigen Fachwissenschaftlern und Experten geübt wird, wie zum Beispiel in Europa von Ärzte gegen Tierversuche e.V., von ANTIDOTE EUROPE oder von BUAV. Die Kritik und die Gegenpositionen dieser wissenschaftlichen Organisationen werden sowohl im „White Paper“ der Max Planck Gesellschaft als auch in der Veröffentlichung der DFG „Tierversuche in der Forschung“ nicht angenommen und nicht behandelt. Dies ist für die Allgemeinheit, die diese Forschung mit gewaltigen Steuermitteln seit Jahrzehnten finanziert, weder zumutbar noch annehmbar.
Die Petentinnen bestehen dementsprechend auf Ihre gezielte und veröffentlichungsfähige Beantwortung der 20 gestellten Fragen über den wissenschaftlichen Wert dieser Forschung, sowie der 62 Fragen über die Behandlung der Tiere am MPI Tübingen, und erwarten ebenfalls in Ihrer Funktion als Gutachter der Zustände am MPI Ihre Stellungnahme über 8 im Rahmen von Strafanzeigen erhobenen Vorwürfe der Gesetzwidrigkeit der Affenversuche in diesem Labor – wie wir es auch mit unserer nachstehenden Dienstaufsichtsbeschwerde vom 27.03.2017 an Ihren Vorgesetzten des Deutschen Primatenzentrums und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefordert haben:
Fragenkatalog über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung
Fragenkatalog über die Behandlung der Tiere am MPI Tübingen
Vorwürfe der Gesetzwidrigkeit der Affenversuche am MPI Tübingen
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Dafür danken wir im Voraus, auch im Namen der zurzeit knapp 29.000 Unterstützer unserer Petition und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
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Jocelyne Lopez, Sandra Lück, Gerlinde Wax
In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .
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Siehe auch:
Herr Prof. Stefan Treue, wir fordern Transparenz über die Affenversuche!
Dienstaufsichtsbeschwerde über Prof. Stefan Treue
Prof. Nikos Logothetis, nehmen Sie Stellung zu den Vorwürfen der Gesetzwidrigkeit Ihrer Versuche!
Dienstaufsichtsbeschwerde über Prof. Nikos Logothetis
3,5 Mio Euro Steuergeld für die Gründung 2013 einer neuen Forschergruppe zur Affenhirnforschung!