Blog – Jocelyne Lopez

Juristischer Vorstoß gegen das Tierversuchslabor LPT

Im Rahmen seiner bundesweiten Kampagne gegen Tierversuche „Schandfleck Deutschland“ hat der Verein Human Animal Rights e.V. zwei Mahnwachen am 23.07.16 und am 24.07.16 gegen das berüchtigte Tierversuchslabor LPT in Mienenbüttel (Niedersachsen) und in Neugraben (Hamburg)  organisiert und  den Auftakt zu einem juristischen Vorstoß gegen die Missstände um die Genehmigung der Versuche durch die zuständigen Behörden gesetzt:

Trotz langjährigen Bemühungen ist es den Bürgern bis jetzt nicht gelungen,  Transparenz über diese Versuche herbeizuführen. Gleich im Anschluß auf die beiden Mahnwachen sind daher zwei Bürgeranfragen nach Informationsfreiheitsgesetz an die jeweiligen zuständigen Genehmigungsbehörden im Land Niedersachsen und im Land Hamburg gerichtet worden. Bei Verweigerung oder unzureichender Auskünfte wurde schon beschlossen, den Klageweg zu bestreiten. Die Bürger und Steuerzahler dürfen nicht hinnehmen, dass Auskünfte über die Einhaltung der Bestimmungen des Tierschutzgesetzes bei der Beantragung, der Genehmigung und der Durchführung der Versuche ihnen verweigert werden.

Schon im Land NRW wurden ab 2012  Rechtsinstrumente gegen die tierversuchs-genehmigende Behörde  LANUV NRW eingesetzt, die zu mehr als 10 Klagen wegen Verstößen gegen das Informationsfreiheitsgesetz geführt haben, sowie zu Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und zu einer noch laufenden Verfassungsbeschwerde wegen Missachtung der Rechte der Tiere und der Bürger.

Bilderimpressionen von den Mahnwachen.

 23.07.16 – LPT Friedhof der Kuscheltiere

24.07.16 – LPT Friefhof der Kuscheltiere.

  

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

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