30. September 2015
Tierversuche: Der perverse Betrug der Tierversuchslobby
Das Stichwort „Gewissen“ halte ich für eine Schlüsselkomponente bei der Akzeptanz von Tierversuchen. Und ich behaupte, dass die Tierversuchslobby einen gigantischen und perversen Betrug mit dem Gewissen der Menschen betreibt, indem sie ihnen vorgaukelt, dass Tierversuche Menschenleben retten.
Es ist nämlich so, dass die Entscheidung, zwischen zwei Unschuld zu wählen, wahrscheinlich die aller schwerste Entscheidung ist, die ein Mensch je zu treffen haben könnte, das ist die absolute Steigerung eines Gewissenskonfliktes, das ist der reinste mentale Horror, man mag sich nicht einmal vorstellen, dass man in so einer Entscheidungslage sich je befinden wird. Wie schwer und unerträglich diese Entscheidung ist, ist sogar Kindern schon bewußt. Ich kann mich zum Beispiel erinnern, dass wir uns mal als Kinder gelegentlich die Frage gegenseitig gestellt haben: Falls Du bei einem Schiffuntergang die Wahl hättest, Deine beliebte Mutter oder Deinen beliebten Vater zu retten, wen würdest Du wählen? Die Frage ist unerträglich. Man muss sie verdrängen, man muss sie zwangsläufig verdrängen, das geht nicht anders, die Frage kann keine Antwort bekommen, man kann nicht zwischen zwei beliebten Leben wählen.
Die Tierversuchslobby nutzt perfid diesen unerträglichen Gewissenskonflikt mit den Fragen: Wen würdest Du retten, wenn Du die Wahl hast, Dein Kind oder eine Ratte? Deine Mutter oder einen Hund? Deine Frau oder eine Katze? Diese Fragen sind unerträglich, man muss sie verdrängen, man muss sie zwangsläufig verdrängen.
Diese Fragen sind jedoch die Grundlage eines großangelegten Betrugs der Tierversuchslobby, dieser Gewissenskonflikt ist ein Betrug und muss nicht existieren: Tierversuche retten keine Menschenleben!
Deshalb bin ich über die neuesten Statistiken in Deutschland und Europa sehr erfreut, wonach 80% der Bevölkerung gegen Tierversuche sind. Das bedeutet meiner Meinung nach, dass 80% der Bevölkerung den Betrug der Tierversuche durchschaut haben und wissen, dass dieser Gewissenskonflikt nicht zu existieren braucht. Wenn die restlichen 20%, die diesen Gewissenskonflikt verdrängen, auch dessen bewußt wären, dass Tierversuche keine Menschenleben retten, wäre die Prozentzahl der Bevölkerung, die Tierversuche ablehnen, wohl nahezu 100%, davon bin ich überzeugt. Die Aufklärung über Tierversuche wirkt, der Betrug ist auf den Weg aufzufliegen!
Deshalb ist es auch so wichtig, zum Beispiel die Tierexperimentatoren der Affenhirnforschung öffentlich über den Nutzen der Versuche für die Humanmedizin zu bedrängen und sie öffentlich, konkret und gezielt in Erklärungsnot zu bringen. Wir müssen den Mythos der Tierversuche bei ihnen auch zersprengen, wir müssen ihren Betrug aufdecken! Und wir sind dabei auf den guten Weg. Ich bin zum Beispiel gespannt, was für Antworte Prof. Thier sich einfallen lassen würde um zu vertuschen, dass die Affenhirnforschung nichts, absolut nichts für die Humanmedizin bringt und bringen kann, und dass die Affenhirnforscher seit ca. 40 Jahren Wiederholungs- und Doppelversuche nichts, absolut nichts zur Rettung von Menschenleben nachzuweisen haben. Der Betrug ist bei der Affenhirnforschung auf den Weg aufgedeckt zu werden. Wir müssen daran bleiben und mit dem Druck nicht nachlassen!
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In diesem Zusammenhang verweise ich auf unsere neue Change.org-Petition an Prof. Hans-Peter Thier, mit der Bitte um Beantwortung von 4 Fragen über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung am MPI Tübingen – Unsere Petition wurde nach nur 7 Tagen von mehr als 10.000 Bürgern unterzeichnet – Bitte unterstützen Sie sie auch!
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Herr Prof. Hans-Peter Thier, beantworten Sie bitte 4 Fragen
über den wissenschaftlichen Wert der Affenhirnforschung
am Max Planck Institut Tübingen
ZUR PETITION….
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