Die Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V., die seit mehr als 30 Jahren den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse der medizinischen Forschung mit Tieren anhand von wissenschaftlichen Studien weltweit untersucht, analysiert die Gründe, warum die Hirnforschung mit Affen nie brauchbare Erkenntnisse für die Humanmedizin seit mehreren Jahrzehnten gebracht hat und auch nicht bringen kann, weil das Affengehirn sich wesentlich vom menschlichen Gehirn unterscheidet:
Hirnforschung an Affen: Grausam und sinnlos
Auszuge aus dieser Studie:
Kein kleines Menschenhirn
Es heißt, die Hirnforschung diene angeblich dazu, das menschliche Gehirn besser zu verstehen, um eines fernen Tages Therapien gegen Alzheimer und Parkinson entwickeln zu können. Affen sind von allen Tieren dem Menschen am ähnlichsten, aber wie groß ist die Ähnlichkeit wirklich? Aysha Akhtar, M.D., M.P.H. (1), Neurologin aus Washington, USA, hat einige neuroanatomische und neurophysiologische Unterschiede zusammengetragen:
. Die Hauptentwicklungsphase des Affenhirns dauert 136 Tage, die des menschlichen Gehirns 470 Tage (2)
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. Die menschliche Hirnrinde hat eine 10-mal größere Oberfläche als die des Affen (3)
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. Der V1-Bereich (ein Teil der Sehrinde) macht beim Affen 10 % der gesamten Hirnrinde aus, beim Menschen nur 3 % (4)
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. Identische Bereiche in der Sehrinde haben bei Affe und Mensch ganz unterschiedliche Funktionen (5,6)
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. Ein menschliches Neuron hat 7.000 bis 10.000 Synapsen (Verbindungen zu anderen Neuronen), beim Rhesusaffen sind es nur 2.000 bis 6.000 (2)
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. Menschen haben zur Verarbeitung von visuellen Reizen Hirnbereiche, die es beim Affen gar nicht gibt (7)
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. Das menschliche Gehirn hat Areale, die es beim Affen nicht gibt: für Sprache, Lesen, Singen, Gedichte schreiben, Rechnen, Sport, abstraktes Denken (8)
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. Eine Schädigung eines bestimmten Bereichs des motorischen Systems verursacht beim Menschen Akinesie, einen kompletten Ausfall von Sprache und Muskelbewegungen. Beim Affen hingegen gibt es nur eine geringe Beeinträchtigung (9)
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. Eine Schädigung des Scheitellappens, eines Abschnitts des Großhirns, ruft beim Menschen Apraxie hervor, eine Störung von Bewegungsabläufen und die Unfähigkeit bei erhaltener Bewegungsfähigkeit Gegenstände sinnvoll zu verwenden. Die gleiche Schädigung beim Affen verursacht lediglich geringfügige Muskelstörungen (9)
Sogar der sehr intransparente, dafür sehr einflußreiche Guru der Hirnforscher in Deutschland und berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer, der über 40 Jahre Experimente an Affen am Max Planck Institut für Hirnforschung in Frankfurt durchgeführt hat, bestätigte 2005 in der Presse, dass er nie zu brauchbaren Ergebnissen zur Erforschung der Gehirnfunktionen von Menschen gekommen ist:
Zitat Wolf Singer:
“Ich bin davon überzeugt, dass wir heute weniger wissen, wie das Gehirn funktioniert, als wir vor 20, 30 Jahren zu wissen glaubten.”
(DIE ZEIT – 10.03.2005 – Nr. 11)
Dafür hat er gar keine Hemmungen, fünf Jahre später in einem Gespräch vom 12.11.2010 auf die Frage des Philosophen Klaus Peter Rippe in der Zeitschrift Gehirn&Geist Bonobos bauen keine Kathedralen, ob die Ergebnisse von Tierversuchen überhaupt auf Menschen übertragbar seien, diese unverschämte Lüge zu verbreiten: “Ja, sogar fast eins zu eins.” (!!!!)
Das ist ungeheuerlich, eine gezielte Manipulation der öffentlichen Meinung!!
Sein Schüler Andreas Kreiter, der seit 17 Jahren die gleichen Versuche an Affen in der Hirnforschung an der Uni Bremen durchführt, bestätigt auch unfreiwillig, dass seine langjährige Forschung sich für die Humanmedizin als sinnlos erwiesen hat, weil man dabei nicht weiß und auch nicht wissen kann, ob die einzige angegebene neue Erkenntnis über die Hirnfunktionen von Affen überhaupt auf die Hirnfunktionen von Menschen übertragbar sei, wobei sie auch natürlich zu keinen konkreten Therapieansätzen zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen bei Menschen geführt hat:
22.04.2014 BILD ZEITUNG – Interview mit Bremens umstrittenem Forscher Andreas Kreiter
BILD: Was haben Sie bisher konkret erreicht?
Kreiter: „Wir haben verstanden, wie sich Zellgruppen mithilfe bestimmter Rhythmen je nach Bedarf zusammenschalten. Dass so Informationen verarbeitet werden, wusste bis vor Kurzem keiner. Und wir haben eine Vorstellung davon, wie Aufmerksamkeit im Gehirn funktioniert, die wir vor zehn bis 15 Jahren nicht hatten. Es ist die Kardinalvoraussetzung, zu wissen, wie ein Organ funktioniert, damit man Krankheiten verstehen und gezielt behandeln kann.“
Die Tierversuchslobby lügt und manipuliert unverschämt die öffentliche Meinung!
Andreas Kreiter konnte zumindest nicht die zuständige und verantwortliche Bremer Fachbehörde täuschen und manipulieren, die ihm die Verlängerung seiner Versuche wegen Fehlen von brauchbaren Ergebnissen für die Humanmedizin und daher ethischer Unverträglichkeit verweigert hat!
Leider wurde die Bremer Behörde in letzter Instanz auf die Klage von Andreas Kreiter von einem komischen Richter am Bundesverwaltungsgericht – der offensichtlich keine Ahnung von medizinischer Forschung und vom Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse hatte – gezwungen, diese sinnlosen und ethisch unvertretbaren Versuche weiter zu genehmigen!!!
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Bitte unterzeichnen Sie die Petition der Albert Schweizer Stiftung
zur Entziehung der Zuständigkeit des Richters Dieter Kley,
die schon nahezu von 30.000 Bürgern unterschrieben wurde:
ZUR PETITION…
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