17. Juli 2015
Affenhirnforschung unethisch und medizinisch nutzlos – Ärztevereinigung entkräftet Pauschalbehauptungen Tübinger Experimentatoren
Pressemitteilung vom 17.07.2015 der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:
Affenhirnforschung unethisch und medizinisch nutzlos –
Ärztevereinigung entkräftet Pauschalbehauptungen Tübinger Experimentatoren
Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche hat aktuell eine Stellungnahme veröffentlicht, in der sie die vom Tübinger Max-Planck-Institut (MPI) vorgeschobenen Argumente für die Affenhirnforschung fundiert widerlegt.
Am Tübinger MPI sowie an weiteren Instituten werden Rhesusaffen durch Durst gefügig gemacht, damit sie mit angeschraubtem Kopf und Elektroden im Gehirn nach Forscherwunsch Aufgaben am Bildschirm erledigen. Seit über sechs Jahren fordert die Ärztevereinigung den Ausstieg der aus der ihrer Ansicht nach wissenschaftlich unsinnigen und unethischen Grundlagenforschung am Affenhirn. Im September letzten Jahres hatten von BUAV und Soko Tierschutz verdeckt gemachte Filmaufnahmen erneut für Aufsehen gesorgt, welche das unermessliche Leid der Tiere sowie offensichtliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz offenbarten. Ärzte gegen Tierversuche und andere Vereine stellten Strafanzeige.
Während die Staatsanwaltschaft noch ermittelt, versucht das MPI nach Aussage der Ärzte gegen Tierversuche mit fadenscheinigen Argumenten seine qualvolle Affenhirnforschung pauschal zu rechtfertigen. Basierend auf einer wissenschaftlichen Ausarbeitung ihres britischen Partnervereins BUAV hat die Ärztevereinigung diese entkräftet, irreführende Behauptungen widerlegt und die Notwendigkeit eines sofortigen Ausstiegs aus den Versuchen im Detail fundiert dargelegt. […]
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Siehe auch als PDF-Datei: Stellungnahme zur angeblichen Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Hirnversuchen an Affen
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Beiträge vom Atelier Kunstwerk Fabula zu den Affenversuchen in Tübingen:
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