19. April 2015
Frage an den Experimentalphysiker Bernhard Foltz: Wie soll man zur Prüfung des Vorwurfs eines Betrugs im Fall Hafele-Keating weiter vorgehen?
von Jocelyne Lopez
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Ich verweise auf meinen Blog-Eintrag vom 08.04.2015 in der Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“:
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Whistleblowing beim Betrugsfall Hafele-Keating: Auch Angela Merkel will von nichts wissen.
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sowie auf die Diskussion, die sich dort entwickelt hat..
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Der Experimentalphysiker Bernhard Foltz hat sich für die Prüfung der Vorwürfe der Datenmanipulation beim Experiment Hafele-Keating erfreulicherweise interessiert. Ich gebe nachstehend meine heutige Frage an Herrn Foltz in der Blog-Diskussion wieder:
Zitat Bernhard Foltz – # Kommentar 7 – 13.04.2015:
[…]
Meiner Meinung nach sollten deshalb – vor einer ggf. neuen Eingabe – erst einmal folgende Punkte abgeklärt werden:
a) Wie plausibel ist es, dass es sich bei Kelly’s Daten um die Originale handelt? Kann Kelly einigermaßen schlüssig belegen, wie er an die Daten herangekommen ist?
b) Wenn man mit diesen Daten rechnet, den mittleren außerhalb des Experimentes gemessenen Gang der Uhren herausrechnet und dann den Gang während der Flüge mit den SRT/ART-Voraussagen vergleicht, erhält man dann wirklich verschiedene Aussagen? (Man müsste die ganzen Rechnung noch einmal durchgehen, was ich zeitlich nicht sofort anpacken kann.)
c) Was soll die Zielsetzung der Untersuchung sein? Wenn es darum geht, generell Fehler in wissenschaftlichen Forschungen aufzudecken – OK! Wenn es darum geht, den alten Herrschaften jetzt noch ein paar Fehler hinzudrücken – fraglich. Wenn es darum geht, die eventuell davon beeinträchtigte Gültigkeit der Relativitätstheorien in Frage zu stellen, dann sollte man die Wiederholungen des Experimentes betrachten und prüfen, wie weit deren Ergebnisse in deren Einklang oder Widerspruch stehen.“
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Zitat Jocelyne Lopez – # Kommentar 15 – 19.04.2015:
Ihre 3 Punkte zur vorab Untersuchung einer neuen Eingabe wurden geklärt:
a) A.G. Kelly hat die Original-Rohdaten von den Experimentatoren selbst erhalten,
b) Es geht hier nicht darum zu rekonstruieren, wie die Experimentatoren ihre Daten „frisiert“ haben könnten, um sie von einem bitterlich festgestellten „Desaster“ für die Relativitätstheorie zu einer triumphalen Bestätigung der Relativitätstheorie zu veröffentlichen,
c) Nachträgliche Wiederholungen des Experiments wirken nicht rückwirkend auf die Meßergebnisse von Hafele-Keating und die vom Bundestag angeführten Experimente waren auch keine Wiederholung des Experiments.
Jetzt ist also die Frage an Sie berechtigt, wie Sie sich eine erneute Eingabe bei den verantwortlichen öffentlichen Stellen vorstellen: Was soll man Ihrer Meinung nach tun, um die verantwortlichen Stellen dazu zu bewegen, eine Prüfung dieser begründeten Manipulationsvorwürfen zu veranlassen?
Sie sind selbst Dipl.-Physiker und sogar Experimentalphysiker. Man kann also davon ausgehen, dass Sie wissen, wie man vorgeht bzw. vorgehen muss, wenn Kollegen unter dem Verdacht stehen, ein Experiment manipuliert zu haben und dadurch die Wissenschaftsgemeinde und die Öffentlichkeit vorsätzlich täuschen wollten. Dieser Fall kommt nachweislich leider oft vor, sowohl national als auch international.
Was gibt es für wirksame Möglichkeiten, eine amtliche Prüfung dieser Vorwürfe im Interesse der Wissenschaftsgemeinde und der Allgemeinheit zu veranlassen? Haben Sie Vorschläge für die weitere Vorgehensweise, Herr Foltz? Das würde mich sehr freuen.
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