Blog – Jocelyne Lopez

OPERA-CERN-Neutrinoexperiment: Die PTB hat kein Problem damit, sich restlos zu blamieren

Ich habe bei Facebook meine erneute Bürgeranfrage nach Informationsfreiheitsgesetz vom 23.02.2015 an die Bundesbehörde Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) veröffentlicht, womit ich zusammen mit Wissenschaftlern erneut versuche, Auskünfte über die Synchronisationsmethode der Uhren bei dem OPERA-CERN-Neutrinoexperiment von 2011 zu erhalten. Diese Bürgeranfrage und die Verweigerung der PTB seit 2012, die gewünschten Informationen zu erteilen, hat Neugier bei Facebook-Teilnehmern erweckt, die sich sonst nicht besonders für die Physik interessieren und gefragt haben, was hinter dieser Geschichte eigentlich steht. Ich habe also für nicht informierte Leser als grobe Übersicht  erklärt, worum es hier geht:

Was dahinter steht, ist genauso die gleiche Masche wie bei den Tierversuchen, wo in Universitäten und staatlichen Forschungseinrichtungen die Lobby der Mainstream-Wissenschaft sich das Geld der Steuerzahler in Millionenhöhe Jahr für Jahr für unsinnige Experimenten abzweigt, eine unerschöpfliche Quelle von Vater Staat…

Die Lobby der theoretischen Physik lebt nämlich von den Millionen von Steuergeldern, die für die Bestätigung der Relativitätstheorie und für die Forschung, die auf dieser Theorie basiert, über Jahrzehnte ausgegeben werden, und sie lebt damit sehr gut.

Dumm ist nur, dass die Relativitätstheorie Einsteins von 1905 schon 1911 von dem französischen Physiker Georges Sagnac experimentell widerlegt wurde: Die Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant, wie Einstein es postuliert hatte, die Relativitätstheorie ist ungültig. Die Berechnung der Lichtgeschwindigkeit nach Sagnac wird sogar heute stillschweigend weltweit für die GPS-Technologie angewandt, weil die Berechnung nach Einstein dafür nichts taugt. Offiziell ist jedoch Sagnac unbekannt und die Relativitätstheorie Einsteins gilt immer noch als die einzige gültige Theorie der Lichtausbreitung.

2011 wurde wieder mit dem millionenschweren OPERA-CERN-Neutrinoexperiment (Projekt der EU) die Lichtgeschwindigkeit gemessen. Und siehe da: Zum ersten Mal in der Geschichte der theoretischen Physik platzte die Bombe in allen Zeitungen und wissenschaftlichen Zeitschriften: Die Relativitätstheorie ist widerlegt, sie ist ungültig, die Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant, eine Sensation!!!

Die teure Messung wurde wiederholt, mit demselben Ergebnis: die Licht-geschwindigkeit ist nicht konstant, die Relativitätstheorie ist ungültig. Das passte aber der Physik-Lobby überhaupt nicht, versteht sich von selbst. Es wurde krampfhaft nach einem „Fehler“ im hochtechnologischen CERN-Versuchsaufbau gesucht – es könnte ja nur ein Fehler sein, was sonst? – und er wurde auch gefunden: Klar, ein Stecker war locker, deshalb war die Messung zufälligerweise exakt mit dem Wert falsch, wie es für die Bestätigung der Relativitätstheorie nötig war… Man hat den Stecker wieder richtig reingesteckt und siehe da, die Messung stimmt wieder, die Lichtgeschwindigkeit ist wieder konstant, die Relativitätstheorie ist wieder gültig. Uff! „Die Welt ist wieder in Ordnung“, wie die PTB es auch schrieb… Eine Farce.

Es gab aber Physiker in der Öffentlichkeit, die die Kröte des lockeren Steckers nicht schlucken wollten. War etwa bei dem OPERA-CERN Neutrinoexperiment nur ein Stecker locker, ober auch noch ein paar Schrauben?

Deshalb haben wir 2012 die Bundesbehörde PTB im Rahmen einer Bürgeranfrage nach Informationsfreiheitsgesetz gefragt, wie sie die Uhren bei dem Experiment synchronisiert hat: Nach Sagnac oder nach Einstein? Wenn sie nämlich die Uhren nach Sagnac synchronisiert hat, bedeutet es ganz klar, dass Sagnac gültig ist – wie es auch tagtäglich milliardenfach in der Praxis durch die GPS-Navigatoren bestätigt wird –  und die Relativitätstheorie ungültig, sie darf definitiv aussortiert werden.

Deshalb will die PTB, die zur Physik-Lobby gehört, seit 2012 die Frage nicht beantworten, wie sie die Uhren synchronisiert hat. Sie hat bis jetzt nur geantwortet: sie wisse es selbst nicht… Eine Farce.

Original-Antworte der PTB, wonach sie selbst nicht weiß, wie sie die Uhren synchronisiert hat, bei einem millionenschweren Experiment auf Kosten der Steuerzahler, womit sie als deutsches nationales Metrologie-Institut (sprich als höchste Fachkapazität in diesem Bereich) auf der europäischen Ebene beauftragt wurde:

20.07.2012:

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen über den inneren Aufbau fremder Software einfach deshalb keine weitere Auskunft geben können, weil wir selber ja auch nicht mehr wissen.“
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20.03.2013:

Sehr geehrte Frau Lopez, Sie hatten sich erneut an uns gewandt, um Auskunft über die Behandlung des Sagnac-Effektes in der Software in den Zeitvergleichs-Satellitenmodems zu erhalten. Da wir dort den Quellcode nicht besitzen, können wir nichts zur konkreten Implementierung aussagen. Sie müssten sich dazu an die Programmierer der Software wenden.“

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Tja, die Physik-Lobby hat überhaupt kein Problem damit, sich selbst gegenüber der Öffentlichkeit restlos zu blamieren, weder mit dem „lockeren Stecker„, noch mit der unbekannten Synchronisationsmethode der Uhren, wohl nach dem Motto: Je dicker  die Kröten, die die Bevölkerung zu schlucken hat, desto lustiger…

Wir sind gespannt, ob die PTB diese erneute Bürgeranfrage nach Informations-freiheitsgesetz überhaupt beantwortet wird bzw. was sie sich jetzt einfallen lassen wird, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Ich werde in diesem Blog berichten.

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Die soziokulturelle Brisanz von Betrug und Fälschung besteht schlicht darin, dass wenn die Naturwissenschaften dieses Problem nicht in absehbarer Zeit von innen heraus lösen können, dann werden es andere für sie tun“.

(Wissenschaftshistoriker Michael Hagner zu Lug und Trug in den Wissenschaften).

 

© Bild Copyright Jocelyne Lopez 2011
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