Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Februar, 2015

Hirnforschung: Stoppt die Barbaren! Stoppt die Scharlatane! Stoppt die Korruption!

Unter dem Deckmantel der Erforschung von Alzheimer, Epilepsie, Parkinson und Multiple Sklerose werden bundesweit seit Jahrzehnten barbarische Affenversuche in der Hirnforschung für irrsinnige Forschungszwecke auf Kosten der Steuerzahler durchgeführt, siehe:

Hirnforschung: Das Libet-Experiment wird seit 30 Jahren mit Affen wiederholt

Auch an der Universität Bochum wurden unter dem Vorwand der Erforschung und Therapie dieser menschlichen Krankheiten über 22 Jahre Affen entsetzlich gequält und anschließend getötet. Das einzige Ergebnis, das sich die Hirnforscher aus Bochum und Magdeburg dabei einfallen lassen haben, ist eine pseudowissenschaftliche Erklärung für … das Halten von zwei Elfmetern durch den Torwart der Fußballnationalmannschaft Jens Lehmann bei der Fußball-WM 2006 in Argentinien!!!

Das ist krank, das ist einfach nur krank.

Haben die Fußball-Profis so etwas gewollt? Haben die Fußball-Fans so etwas gewollt? Haben die Menschen in der Bevölkerung Deutschlands und Europas, die nach neuesten Umfragen zu 80% gegen Tierversuche sind, so etwas gewollt? Haben die Steuerzahler so etwas gewollt?

Und haben die politischen Verantwortlichen so etwas gewollt?

Alle 237 Abgeordneten des Landtags NRW wurden von Bürgern Anfang Februar 2015 persönlich über diese kranke Forschung informiert. Haben sie alle so etwas gewollt? Auf jeden Fall werden sie nicht mehr behaupten können, wir haben es nicht gewusst.

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Bitte die aktuell laufende Petition zur Information aller Abgeordneten des NRW-Landtags unterschreiben!

An die Präsidentin des NRW-Landtags zur Vorlage an alle Abgeordneten:

Kleine Anfrage im Landtag:

Wie viel Steuergeld wurde für die Pseudowissenschaft der Hirnforschung mit Affen an der Universität Bochum über 22 Jahre verschwendet?.

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ZUR PETITION ….
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 Stoppt die Barbaren! Stoppt die Scharlatane!
Stoppt die Korruption!

 



OPERA-CERN-Neutrinoexperiment: Die PTB hat kein Problem damit, sich restlos zu blamieren

Ich habe bei Facebook meine erneute Bürgeranfrage nach Informationsfreiheitsgesetz vom 23.02.2015 an die Bundesbehörde Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) veröffentlicht, womit ich zusammen mit Wissenschaftlern erneut versuche, Auskünfte über die Synchronisationsmethode der Uhren bei dem OPERA-CERN-Neutrinoexperiment von 2011 zu erhalten. Diese Bürgeranfrage und die Verweigerung der PTB seit 2012, die gewünschten Informationen zu erteilen, hat Neugier bei Facebook-Teilnehmern erweckt, die sich sonst nicht besonders für die Physik interessieren und gefragt haben, was hinter dieser Geschichte eigentlich steht. Ich habe also für nicht informierte Leser als grobe Übersicht  erklärt, worum es hier geht:

Was dahinter steht, ist genauso die gleiche Masche wie bei den Tierversuchen, wo in Universitäten und staatlichen Forschungseinrichtungen die Lobby der Mainstream-Wissenschaft sich das Geld der Steuerzahler in Millionenhöhe Jahr für Jahr für unsinnige Experimenten abzweigt, eine unerschöpfliche Quelle von Vater Staat…

Die Lobby der theoretischen Physik lebt nämlich von den Millionen von Steuergeldern, die für die Bestätigung der Relativitätstheorie und für die Forschung, die auf dieser Theorie basiert, über Jahrzehnte ausgegeben werden, und sie lebt damit sehr gut.

Dumm ist nur, dass die Relativitätstheorie Einsteins von 1905 schon 1911 von dem französischen Physiker Georges Sagnac experimentell widerlegt wurde: Die Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant, wie Einstein es postuliert hatte, die Relativitätstheorie ist ungültig. Die Berechnung der Lichtgeschwindigkeit nach Sagnac wird sogar heute stillschweigend weltweit für die GPS-Technologie angewandt, weil die Berechnung nach Einstein dafür nichts taugt. Offiziell ist jedoch Sagnac unbekannt und die Relativitätstheorie Einsteins gilt immer noch als die einzige gültige Theorie der Lichtausbreitung.

2011 wurde wieder mit dem millionenschweren OPERA-CERN-Neutrinoexperiment (Projekt der EU) die Lichtgeschwindigkeit gemessen. Und siehe da: Zum ersten Mal in der Geschichte der theoretischen Physik platzte die Bombe in allen Zeitungen und wissenschaftlichen Zeitschriften: Die Relativitätstheorie ist widerlegt, sie ist ungültig, die Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant, eine Sensation!!!

Die teure Messung wurde wiederholt, mit demselben Ergebnis: die Licht-geschwindigkeit ist nicht konstant, die Relativitätstheorie ist ungültig. Das passte aber der Physik-Lobby überhaupt nicht, versteht sich von selbst. Es wurde krampfhaft nach einem „Fehler“ im hochtechnologischen CERN-Versuchsaufbau gesucht – es könnte ja nur ein Fehler sein, was sonst? – und er wurde auch gefunden: Klar, ein Stecker war locker, deshalb war die Messung zufälligerweise exakt mit dem Wert falsch, wie es für die Bestätigung der Relativitätstheorie nötig war… Man hat den Stecker wieder richtig reingesteckt und siehe da, die Messung stimmt wieder, die Lichtgeschwindigkeit ist wieder konstant, die Relativitätstheorie ist wieder gültig. Uff! „Die Welt ist wieder in Ordnung“, wie die PTB es auch schrieb… Eine Farce.

Es gab aber Physiker in der Öffentlichkeit, die die Kröte des lockeren Steckers nicht schlucken wollten. War etwa bei dem OPERA-CERN Neutrinoexperiment nur ein Stecker locker, ober auch noch ein paar Schrauben?

Deshalb haben wir 2012 die Bundesbehörde PTB im Rahmen einer Bürgeranfrage nach Informationsfreiheitsgesetz gefragt, wie sie die Uhren bei dem Experiment synchronisiert hat: Nach Sagnac oder nach Einstein? Wenn sie nämlich die Uhren nach Sagnac synchronisiert hat, bedeutet es ganz klar, dass Sagnac gültig ist – wie es auch tagtäglich milliardenfach in der Praxis durch die GPS-Navigatoren bestätigt wird –  und die Relativitätstheorie ungültig, sie darf definitiv aussortiert werden.

Deshalb will die PTB, die zur Physik-Lobby gehört, seit 2012 die Frage nicht beantworten, wie sie die Uhren synchronisiert hat. Sie hat bis jetzt nur geantwortet: sie wisse es selbst nicht… Eine Farce.

Original-Antworte der PTB, wonach sie selbst nicht weiß, wie sie die Uhren synchronisiert hat, bei einem millionenschweren Experiment auf Kosten der Steuerzahler, womit sie als deutsches nationales Metrologie-Institut (sprich als höchste Fachkapazität in diesem Bereich) auf der europäischen Ebene beauftragt wurde:

20.07.2012:

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen über den inneren Aufbau fremder Software einfach deshalb keine weitere Auskunft geben können, weil wir selber ja auch nicht mehr wissen.“
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20.03.2013:

Sehr geehrte Frau Lopez, Sie hatten sich erneut an uns gewandt, um Auskunft über die Behandlung des Sagnac-Effektes in der Software in den Zeitvergleichs-Satellitenmodems zu erhalten. Da wir dort den Quellcode nicht besitzen, können wir nichts zur konkreten Implementierung aussagen. Sie müssten sich dazu an die Programmierer der Software wenden.“

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Tja, die Physik-Lobby hat überhaupt kein Problem damit, sich selbst gegenüber der Öffentlichkeit restlos zu blamieren, weder mit dem „lockeren Stecker„, noch mit der unbekannten Synchronisationsmethode der Uhren, wohl nach dem Motto: Je dicker  die Kröten, die die Bevölkerung zu schlucken hat, desto lustiger…

Wir sind gespannt, ob die PTB diese erneute Bürgeranfrage nach Informations-freiheitsgesetz überhaupt beantwortet wird bzw. was sie sich jetzt einfallen lassen wird, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Ich werde in diesem Blog berichten.

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Die soziokulturelle Brisanz von Betrug und Fälschung besteht schlicht darin, dass wenn die Naturwissenschaften dieses Problem nicht in absehbarer Zeit von innen heraus lösen können, dann werden es andere für sie tun“.

(Wissenschaftshistoriker Michael Hagner zu Lug und Trug in den Wissenschaften).

 

© Bild Copyright Jocelyne Lopez 2011
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Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V. unterstützt die Mahnwache am 27.03.15 in Düsseldorf wegen dem Höllenlabor COVANCE

Am 04.08.2014 wurde eine Strafanzeige gegen die Behörde LANUV NRW wegen Genehmigung der Tierhaltung im Affenlabor COVANCE in Münster erstattet: Nach §§ 2 und 7 Tierschutzgesetz müssen die Tiere artgerecht gehalten werden. Trotz Vorliegen eines erschreckenden Fotomaterials über die Haltung der Tiere in diesem Labor, das barbarische Zustände nachweist, hat die Staatsanwaltschaft Bochum die Strafanzeige mit der willkürlichen Begründung eingestellt, dass kein Anfangsverdacht für die Einleitung von Ermittlungen vorliegen würde. Die Generalstaatsanwaltschaft Hamm hat unsere Beschwerde zurückgewiesen und die Einstellung der Strafanzeige mit derselben Begründung bestätigt. Aktuell liegt eine Beschwerde dem NRW-Justizminister Thomas Kutschaty als oberste Hierarchie der Staatsanwaltschaften vor.

 

Wir haben ebenfalls die  Legislative als Volksvertretung und Kontrollinstanz der Exekutive eingeschaltet und eine Petition nach § 17 GG beim Landtag NRW eingereicht, die aktuell dem Petitionsausschuss zur Entscheidung vorliegt: Wir fordern vom Landtag, dass er die Erhebung der öffentlichen Klage im Interesse der Allgemeinheit durch den Justizminister Thomas Kutschaty veranlasst, damit die vorgebrachten Vorwürfe der Verstöße gegen geltende Gesetze durch die Behörde LANUV NRW von dem zuständigen Verwaltungsgericht geprüft werden und Recht gesprochen wird.

Wir wollen am 27. März 2015 mit einer Mahnwache den NRW-Justizminister Thomas Kutschaty an seine per Verfassung angeordneten Verpflichtungen erinnern, Gesetze respektieren zu lassen und die Grundrechte der Tiere und der Bürger zu schützen und zu garantieren.

Wir freuen uns, dass neben der Arbeitsgruppe Düsseldorf der Ärztevereinigung Ärzte  gegen Tierversuche e.V. auch der Verein TIERVERSUCHSGEGNER BUNDES-REPUBLIK DEUTSCHLAND e.V. am 27. März die Mahnwache unterstützen wird!

Noch im Mai 2014 hatte dieser Verein mit einer ganzseitigen Anzeige in 7 Zeitungen (Frankfurter Allgemeine Zeitung,  WELT,  Berliner Morgenpost,  Westfälische Nachrichten,  WESER-KURIER,  Bremer Nachrichten,  BLV-Wochenzeitung)  die Öffentlichkeit auf die entsetzlichen Zuständen in diesem Labor aufmerksam gemacht:

Tierversuche sind und bleiben, was sie immer waren: UNMENSCHLICH

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Wir danken dem Verein TIERVERSUCHSGEGNER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND e.V. für seinen Einsatz zum Schutz der Rechte der Tiere!

 

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Mahnwache in Düsseldorf vor dem Justizministerium von Thomas Kutschaty für Transparenz und Demokratie

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Freitag, 27. März 2015 – 15.00 – 20.00 Uhr

Justizministerium NRW
Martin-Luther-Platz 40
40212 Düsseldorf

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Bewegung in den jahrelangen Protesten gegen das Tierversuchslabor LPT Hamburg

Nach jahrelangen Demonstrationen und Mahnwachen bei Wind und Wetter vor dem Tierversuchslabor LPT Hamburg, haben Bürger sich für einen anderen Weg entschieden und die zuständige Hamburger Veterinärbehörde einen Fragenkatalog über diese Versuche im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes zur Beantwortung eingereicht. Dabei wurden sie mit der Ankündigung von hohen Gebühren konfrontiert, da die Behörde eine Gebührenbefreiung wegen öffentlichem Interesse bei 16 Unterzeichnern der Bürgeranfrage nicht anerkennen wollte. Dies hat Anlass zu Solidaritätsaktionen gegeben: Auktion zur finanziellen Unterstützung der Antragsstellerin wegen eventueller Zahlung von hohen Gebühren, sowie Petitionen zur Unterstützung der Initiative, die nach kurzer Zeit ca. 3500 Unterschriften gesammelt haben, siehe zum Beispiel hier: Petition wegen Auskunftsersuchen in Sachen LPT Hamburg.

 

Am 23.02.2015 hat die Antragstellerin zusammen mit Mitstreitern die Petitionen der Behörde übergeben. Nachstehend den Text der Pressemitteilung der Tierrechtler:

Die höchst umstrittene Tierversuchsanlage LPT Hamburg war seit Jahren schon das Ziel von Demonstrationen und Mahnwachen – Aktionen, die stets vor den hermetisch geschlossenen Toren endeten und die Betreiber offenbar ungerührt ließen: Das sinnlose Foltern ging und geht weiter! Heute beschritten die Tierrechtlerinnen Britta Rehr (AG Hamburg der Ärzte gegen Tierversuche) Gisela Urban (Petitions- Initiatorin und politische Fachberaterin) Bettina Jung (1. Vorsitzende des LV HH und Bundesvorstandsmitglied der MUT/ Tierschutzpartei) und Ingrid van Bergen (Schauspielerin, Tierrechtlerin und Ehrenmitglied der MUT/ Tierschutzpartei) einen anderen Weg: Mittels ca. 3.500 Unterstützer-Unterschriften, welche sie in zwei Petitionen binnen kürzester Zeit gesammelt hatten, baten sie die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Fachbereich Veterinärwesen, die für Genehmigung und Kontrolle der Tierversuche zuständig ist, um Beantwortung eines Fragenkatalogs. In sehr konstruktivem Gespräch mit dem Verantwortlichen Leiter der Behörde Herrn Dr. Buschhausen-Denker wurden zunächst Detailfragen geklärt. Alle weiteren anwesenden 7 UnterstützerInnen durften, obwohl nicht im Vorwege angemeldet, in den Besprechungsraum der Behörde. Der eingereichte Fragenkatalog wird hiernach in Kürze von der Behörde entsprechend der Möglichkeiten bearbeitet werden. Von den sich hieraus ergebenden Antworten machen die Tierrechtsaktivistinnen dann ihre weiteren Schritte abhängig.

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Bravo an die Hamburger Tierrechtler und weiter so, wir sind mit Euch!

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 © Fotos Copyright Heike Ross



Wie viel Steuergeld wurde für die Pseudowissenschaft der Hirnforschung mit Affen an der Universität Bochum über 22 Jahre verschwendet?

Eine am 23.02.2015 gestartete Petition bei Change.org:

Die Petition richtet sich an die Präsidentin des Landtages NRW zur Vorlage an alle Abgeordneten:

Kleine Anfrage im Landtag:

Wie viel Steuergeld wurde für die Pseudowissenschaft der Hirnforschung mit Affen an der Universität Bochum über 22 Jahre verschwendet?.

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ZUR  PETITION ….

 

Bitte unterstützen Sie unsere Bemühungen zur Transparenz, Demokratie und Umsetzung der Rechte der Tiere  im Land Nordrhein-Westfalen und unterzeichnen Sie die Petition!
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Erneute Bürgeranfrage an die Bundesbehörde PTB über das OPERA-CERN-Neutrinoexperiment

Seit Mai 2012 verweigert hartnäckig die Bundesbehörde Physikalisch-Technische Bundes-anstalt (PTB) den interessierten Bürgern und den Steuerzahlern grundlegende  Informationen über das millionenschwere OPERA-CERN-Neutrinoexperiment aus dem Jahre 2011, das vollständig mit Steuermitteln finanziert wurde, sowie über ihre fragwürdige Interpretation dieses Experiments.  Wir versuchen erneut im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes diese amtlichen Informationen zu erhalten.
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…Weiterlesen im Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“

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Sie stellen es sich so vor, dass ich mit stiller Befriedigung auf ein Lebenswerk zurückschaue. Aber es ist ganz anders von der Nähe gesehen. Da ist kein einziger Begriff, von dem ich überzeugt wäre, dass er standhalten wird, und ich fühle mich unsicher, ob ich überhaupt auf dem rechten Wege bin.
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(Albert Einstein)

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© Bild Copyright Jocelyne Lopez 2011
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Die pseudowissenschaftlichen Ergebnisse der Uni Bochum bei 22 Jahren Hirnforschung mit Affen: Zwei gehaltene Fußballtore!

Ich verweise auf meinem Blog-Eintrag vom 22.02.2015 über die angebliche herausragende Bedeutung der Hirnforschung mit Affen für die Humanmedizin, die bekanntlich von den Hirnforschern seit Jahrzehnten penetrant in den Medien verbreitet wird, da sie doch die Erforschung und die Therapie von schweren menschlichen Krankheiten wie Alzheimer, Epilepsie, Parkinson oder Multiple Sklerose anstreben würde: Hirnforschung: Das Libet-Experiment wird seit 30 Jahren mit Affen wiederholt.

Auch die Behörde LANUV NRW hat im Rahmen einer Bürgeranfrage 2012 diesen angestrebten Nutzen zur Rechtfertigung ihrer Genehmigung der „Untersuchung der Augen-Hand-Koordination von Makaken“  über 22 Jahre an der Universität Bochum angeführt.  Als einziges Ergebnis dieses Forschungsvorhabens hat jedoch die Behörde auf vermeintliche brauchbare Erkenntnisse der Universität Bochum über … das Halten von zwei Fußballtoren durch den Torwart der Fußballnationalmannschaft Jens Lehmann bei der Fußball-WM 2006 in Argentinien verlinkt: Das Hirn des Torwarts beim Elfmeter – Spickzettel half Jens Lehmann tatsächlich wie man seine Reaktion verbessern kann.

Es lohnt sich hier auch, die Wissenschaftlichkeit dieser Forschungsergebnisse näher zu untersuchen und über folgende Aussagen nachzudenken:

Welche Rolle hat dabei der Spickzettel gespielt, auf den Lehmann zwischen den Torschüssen immer mal wieder blickte? Hat es geholfen, zu lesen, dass Cruz häufig nach rechts schießt und Ayala nach links unten?
[….]

Fazit: Die Vorbereitung durchs Spicken hat Jens Lehmann also tatsächlich helfen können.“

Über die Aussage, dass der Fußballer Cruz beim Elfmeter „häufig nach rechts schießt“ ist anzumerken: „Häufig“ bedeutet nicht „immer“, was impliziert, dass Cruz auch nach links schießt.

Man müsste also so präzis wie möglich vorher herausfinden, was statistisch „häufig“ bei Cruz ist und man kann es nur bei einer großen Anzahl seiner Elfmeterschüsse herausfinden:   Wahrscheinlichkeitsrechnungen sagen nämlich nur rein statistisch ein Ergebnis voraus, und zwar nur für eine große Anzahl von Ereignissen – je größer die Anzahl der Ereignisse, desto statistisch richtiger sind die Voraussagen. Wenn man zum Beispiel herausgefunden hat, dass Cruz bei 100 Elfmetern 70 Mal nach rechts schießt, ist es vorteilhaft, 100 Mal vorzeitig nach rechts zu springen: Dann hat man die meisten Schüsse gehalten, nämlich 70 – lediglich für 30 Schüsse war es eine Fehlentscheidung.

Der Torwart, der jedoch nur ein Mal  bei einer WM einen Elfmeter-Schuss zu halten hat (und nicht 100 Mal), steht hier vor der Wahrscheinlichkeit 50:50: Entweder schießt Cruz nach rechts oder er schießt nach links.  Tolle Voraussage…  Das heißt, dass Lehmann bei einem einmaligen Schuss von Cruz gar keinen brauchbaren Hinweis aus dem Spickzettel entnehmen kann: Springt er vorzeitig nach rechts, weil Cruz „häufig“ nach rechts schießt, könnte es eine Mal sein, wo Cruz nach links schießt. Pech.

Eine Wahrscheinlichkeitsrechnung gibt nämlich keinen Hinweis über die Reihenfolge der richtigen Voraussagen. Es gibt bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung 50:50 Glückssträhnen, wie zum Beispiel beim Roulette-Spiel: Rot oder Schwarz haben statistisch gesehen jeweils 50:50 Chance rauszukommen, ich habe aber schon mal gehört, dass Strähnen vorgekommen sind,  wo eine Farbe bis zu 20 Mal hintereinander rausgekommen ist. Nur für eine große Anzahl von Spielen ist die Wahrscheinlichkeitsrechnung 50:50 eine richtige Voraussage, jedoch auf keinen Fall für nur ein Spiel – sonst wären die Spielcasinos schon lange Pleite.

Jens Lehmann ist also bei einem einmaligen Schuß von Cruz  mit dem Hinweis des Spickzettels, dass Cruz „häufig“ nach rechts schießt, genau so klug, als ob er gar keinen Spickzettel hätte…

Vorzeitig in die richtige Ecke zu springen ist meiner Meinung nach einzig auf das Talent des Torwarts zurückzuführen, die Motorik und den Winkel des Fußes des Elfmeter-Spielers beim Anlauf genau zu beobachten und somit die Richtung vorauszusehen. Obwohl die Elfmeter-Spieler wohl auch dabei das Talent haben, den Torwart geschickt auszutricksen, denke ich mir.

Die Informationen aus dem Spickzettel haben also mit der Messung der Übertragungszeit von neuronalen Signalen zwischen Gehirn und Hand absolut nichts zu tun, weder im Gehirn von Menschen, noch im Gehirn von Affen. Diese Informationen sind einzig Informationen, die aus einer statistischen Wahrscheinlichkeitsrechnung stammen und gar nicht mit der Messung der Übertragungszeit von neuronalen Signalen im Gehirn im Zusammenhang stehen.

Jens Lehmann hatte nun mal vor dem Schuß von Cruz schon die Information in seinem Gehirn gespeichert, dass statistisch gesehen „Cruz häufig nach rechts schießt“. Die Übertragungszeit dieser Information ist völlig außen vor, sie wurde schon auf sein Gehirn übertragen als er vor dem Schuß auf den Spickzettel geguckt hat. Wie schnell oder wie langsam er die visuelle Information Spickzettel/Gehirn aufgenommen hat, ist hier völlig irrelevant – die Übertragungsgeschwindigkeit dieser Information war auf jeden Fall langsam, wenn man bedenkt, dass der Spickzettel in seiner Tasche war, wie man es in diesem anderen Artikel der Uni Bochum nachlesen kann.

Die einzige Übertragungsgeschwindigkeit, die beim Halten des Schußes eine Rolle spielt, ist die Übertragungsgeschwindigkeit der visuellen Wahrnehmung des Schußes durch Lehmann, das ist die Übertragungsgeschwindigkeit Elfmeterschuss/Gehirn, und nicht die Übertragungsgeschwindigkeit Spickzettel/Gehirn.

Die Übertragungsgeschwindigkeit  Elfmeterschuss/Gehirn bei der Reaktion von Lehmann  beruht jedoch hier einzig auf der Richtigkeit der statistischen Vorhersage bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung, dass „Cruz häufig nach rechts schießt“. Wie gesagt ist diese Vorhersage der Wahrscheinlichkeitsrechnung bei einem einmaligen Schuß nicht brauchbar, weil sie dabei lautet: „Entweder rechts oder links“.

Diese Geschichte mit dem Spickzettel hat also mit der Untersuchung der Hirnfunktionen von Affen oder von Menschen überhaupt nichts zu tun! Die Geschichte gehört einzig zum Wissenschaftsfach Statistik, das sich einzig der Mathematik bedient und rein gar nichts mit der Biologie zu tun hat.

Die jahrelange Untersuchung der Hirnfunktionen von Makaken im Zusammenhang mit dem Halten von zwei Elfmetern bei der Fußball-WM 2006 in Argentinien ist aus meiner Sicht ein eklatantes Beispiel von Pseudowissenschaft, von wissenschaftlicher Unredlichkeit und von gezielter Irreführung der Öffentlichkeit.

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft, denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(anonym) .

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Mahnwache in Düsseldorf vor dem Justizministerium von Thomas Kutschaty für Transparenz und Demokratie .

Freitag, 27. März 2015 – 15.00 – 20.00 Uhr

Justizministerium NRW Martin-Luther-Platz 40 40212 Düsseldorf

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Hirnforschung: Das Libet-Experiment wird seit 30 Jahren mit Affen wiederholt

Bekanntlich verbreiten die Hirnforscher seit Jahrzehnten penetrant in den Medien, dass ihre Experimente mit Affen von herausragender Bedeutung für die Humanmedizin seien, da sie doch die Erforschung und die Therapie von schweren menschlichen Krankheiten wie Alzheimer, Epilepsie, Parkinson oder Multiple Sklerose anstreben.

Auch die Behörde LANUV NRW hat im Rahmen einer Bürgeranfrage 2012 diesen angestrebten Nutzen zur Rechtfertigung ihrer Genehmigung der „Untersuchung der Augen-Hand-Koordination von Makaken“  über 22 Jahre an der Universität Bochum angeführt.  Als einziges Ergebnis dieses Forschungsvorhabens hat jedoch die Behörde auf vermeintliche neue Erkenntnisse der Universität Bochum über … das Halten von zwei Fußballtoren durch den Torwart der Fußballnationalmannschaft Jens Lehmann bei der Fußball-WM 2006 in Argentinien hingewiesen!!!
Siehe: Die pseudowissenschaftlichen Ergebnisse der Uni Bochum bei 22 Jahren Hirnforschung mit Affen: Zwei gehaltene Fußballtore!

Die Untersuchung der „Augen-Hand-Koordination“ von Primaten in der Hirnforschung hat nämlich nichts mit der angestrebten Therapie von Alzheimer, Epilepsie, Parkinson oder Multiple Sklerose zu tun, sondern einzig mit der angestrebten  Bestätigung der These des äußerst einflußreichen Hirnforschers Wolf Singer über die Nicht-Existenz der Willensfreiheit bei Menschen.

Die Untersuchung der Augen-Hand-Koordination von Primaten, die in allen Standorten der Hirnforschung in Deutschland mit barbarischen Experimenten  betrieben wird, ist nämlich eine Wiederholung mit Affen seit mehr als 30 Jahren desselben Experiments:

Es gab in den 80-igen Jahren Experimente mit freiwilligen menschlichen Probanden, die eine große Aufregung im Bereich der Philosophie und der Geisteswissenschaft ausgelöst haben: Die Libet-Experimente.

Es ging darum, die Übertragungszeit der neuronalen Signale zwischen Augen, Gehirn und Hand während einer Übung zu messen, wo die Probanden eine Handbewegung ausführen sollten, sobald ein Punkt zufällig auf einem Schirm erscheint, den sie zu fixieren hatten.

Diese Messungen der Übertragungszeit der Signale zwischen Augen, Gehirn und Hand ergaben verwirrende und undeutliche Ergebnisse, die eine philosophische Debatte ausgelöst haben:  Es ergab sich, dass im Durchschnitt die Probanden die Handbewegung ausgeführt haben, bevor sie sie ausführen wollten, also ohne Beteiligung ihres Willens bei der Entscheidung, die Handbewegung auszuführen.

Dann ging die ewige philosophische Debatte um die Nicht-Existenz der Willensfreiheit bei Menschen wieder los. Die materialistischen Philosophen sahen darin den Beweis einer rein materialistischen Weltordnung: Der Mensch sei nur eine biologische Maschine, die die chemischen und elektrischen Befehle seiner Neurone ausführt, ohne dass er darauf einen Einfluß hat, er kann seine Entscheidungen geistig nicht steuern, der Geist existiert nicht, es existiert nur die Materie, die zwangsläufig bei dem Tod zerstört wird, wobei die Hauptschlußfolgerung gezogen wird: Es gibt kein Leben nach dem Tod und Gott existiert nicht.

Diese Deutung des Experiments wurde sogar von den Experimentatoren selbst scharf kritisiert: Das Experiment sei nicht geeignet, die Nicht-Existenz der Willensfreiheit beim Menschen wissenschaftlich nachzuweisen.

Das leuchtet auch jedermann ein. Erst einmal waren die Messungen nicht eindeutig genug und, zweitens, kann die Ausführung einer Bewegung nichts darüber aussagen, dass der Mensch keinen freien Willen hat. Der Mensch führt bekanntlich jede Sekunde Bewegungen aus, die er nicht „freiwillig“ ausführt, sondern deren Ausführung in seinem Erbgut biologisch verankert ist: Kein Mensch führt zum Beispiel bewußt und „freiwillig“ die Bewegungen des Ein- und Ausatmens  aus, kein Mensch steuert die Kontraktionen seines Herzens oder seines Magens, kein Mensch steuert das Fließen seines Blutes, kein Mensch steuert seine Reflexbewegungen, wie zum Beispiel die Reflexbewegungen, die bei der Wahrnehmung einer unmittelbaren Lebensgefahr ausgelöst werden. Eine ganze Menge von Bewegungen laufen jede Sekunde automatisch ab, ohne Beteiligung des Willens.

Auch erlernte Bewegungen laufen nach einer Lern- und Trainingsphase automatisch ab, ohne bewusste Steuerung und Beteiligung des Willens: Kein Mensch, sobald er das Gehen gelernt hat, braucht seinen Füßen die einzelnen Befehle zu geben, sich ein nach dem anderen nach vorne zu bewegen. Kein Skifahrer, keine Tänzerin,  kein Musiker, kein Autofahrer braucht bewußt die Bewegungen einzeln zu entscheiden, die dafür notwendig sind: Sobald der richtige Bewegungsablauf gründlich genug geübt wurde, läuft er auch automatisch ab. Es ist also total hirnverbrannt die Schlussfolgerung zu ziehen, dass der Mensch keinen Einfluß auf seine Entscheidungen hat, nur weil viele seiner Bewegungen ohne Beteiligung seines Willens ablaufen!

Wolf Singer jedoch, der ein Anhänger der materialistischen Philosophie und des fanatischen Atheismus ist, war von dieser Deutung des Libet-Experiments wohl begeistert, wonach der Mensch keinen freien Willen habe, sowie Gott und ein Leben nach dem Tod nicht existieren können. Um präzisere Messungen der Übertragungszeit zwischen Augen, Gehirn und Hand als Libet zu ermöglichen, ist er wohl auf die entsetzliche Idee gekommen, die Messungen direkt zwischen Gehirn und Hand vorzunehmen, indem er Elektroden im Gehirn von Affen einsetzt und die Übertragungszeit der Signale zu ihren Handbewegungen bei einer Übung am Schirm misst, wo sie täglich stundenlang einen Punkt zu fixieren haben. Die „Untersuchung der Augen-Hand-Koordination von Makaken“ war geboren, vor mehr als 30 Jahren, die auch von allen anderen  Hirnforschern übernommen wurde, bis heute noch, und weiter unter dem Deckmantel des angestrebten Fortschrittes in der  Humanmedizin fortgeführt wird. Das ist krank, das ist einfach nur krank.

In der Wikipedia-Seite von Wolf Singer kann man den Hintergrund dieser kranken Forschung erkennen, wenn man die Zusammenhänge kennt.

Man kann auch den Hintergrund dieser kranken Forschung in dem unsäglichen Interview mit Wolf Singer und  dem Philosophen Thomas  Metzinger in der Zeitschrift „Gehirn & Geist“ erkennen: Ein Frontalangriff auf unsere Menschenwürde.

Man kann auch dadurch erkennen, warum Wolf Singer mit seiner  Forschungsgemeinde schwindeln und betrügen muss, um sich seine Forschungsanträge von den zuständigen Behörden genehmigen zu lassen:

Zeitschrift GEGENWORTE – Heft 4 – 1999 – Wolf Singer und Leo Montada: Polemik oder Diskurs

Zitate Wolf Singer:

„Ich muß in meinen Anträgen den Nachweis antreten, daß die Ergebnisse einer geplanten Versuchsreihe von so großer praktischer Bedeutung sein werden, daß sie ethisch gerechtfertigt ist. Das zwingt mich fast zum Betrug, weil ich in der Tat in vielen Bereichen nicht angeben kann, ob das Versuchsergebnis wirklich in absehbarer Zeit Leiden vermindern wird. “

[…] “Man wird vom Gesetzgeber in eine Argumentationspflicht genommen, die man vor sich selbst nicht rechtfertigen kann.“

[…] „Ja, das sieht man deutlich daran, daß der Gesetzgeber zunehmend die Zuwendung von Mitteln davon abhängig macht, daß wir nachweisen können, welche umsetzbaren Erkenntnisse die einzelnen Untersuchungen erbringen werden. Das ist eine Katastrophe. Diese Vorgaben verführen die Forscher zum Schwindeln.“

[…] „Wovor wir jetzt schon Angst haben, sind die einstweiligen Verfügungen, die je nach Gutdünken der Richter unsere Arbeit über Jahre lahmlegen können, bis wir beim Verfassungsgericht gelandet sind und dort wohl gewinnen werden.“

[…] „Das Problem mit der Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel ins Grundgesetz ist, daß es dann neben dem Artikel 5 ‘Forschung und Wissenschaft sind frei’, einen weiteren Artikel im Grundgesetz gibt, der sich speziell mit der Schutzbedürftigkeit der Tiere befaßt und der, falls er nun kommen sollte, gegen den Artikel 5 gerichtswirksam ausgespielt werden kann.“

Die Hirnforschung mit Primaten ist nicht nur krank, sondern auch Schwindel und Betrug gegenüber den seriösen Wissenschaftlern, der Öffentlichkeit, den Journalisten, den Behörden und den Politikern.

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)
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Mahnwache in Düsseldorf vor dem Justizministerium von Thomas Kutschaty für Transparenz und Demokratie

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Freitag, 27. März 2015 – 15.00 – 20.00 Uhr

Justizministerium NRW
Martin-Luther-Platz 40
40212 Düsseldorf

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NRW-Landtag: Solange das Steuergeld reicht, um die Diäten zu zahlen, ist wohl alles in Ordnung…

Über 22 Jahre wurden an der Universität Bochum entsetzliche und irrsinnige Versuche mit Primaten in der Hirnforschung von der zuständigen Behörde LANUV NRW blind genehmigt, die Anlaß zur Erstattung einer Strafanzeige gegen die Behörde wegen Vorwürfen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz in vier Punkten gegeben haben.  Die Staatsanwaltschaften bis hin zum NRW-Justizminister Thomas Kutschaty waren wohl auch blind, da sie nicht einmal einen Anfangsverdacht auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz erkannt und sich geweigert haben, die Stichhaltigkeit der Vorwürfe von dem zuständigen Gericht im öffentlichen Interesse prüfen zu lassen. Auch das glorreiche NRW-Parlament als Volksvertretung und Kontrollinstanz der Exekutive war sehr gerne blind und hat einstimmig entschieden, dass kein Verstoß gegen das Tierschschutzgesetz zu erkennen sei und somit eine gerichtliche Prüfung der Vorwürfe sich erübrigt, siehe:

Das Zombie-Parlament des Lands Nordrhein-Westfalen
Das Zombie-Parlament des Lands Nordrhein-Westfalen: Die zweite.
Das Zombie-Parlament des Lands Nordrhein-Westfalen: Die dritte.

Auch über die Summe der Steuermittel, die für diese blamable Forschung verwendet wurden, werden die Bürger gerne im Dunkel gelassen: Es ist nämlich bis jetzt trotz mehreren Versuchen den Bürgern nicht gelungen in Erfahrung zu bringen, wie viel Steuergelder für die Scharlatanerie, die 22 Jahre an der Uni Bochum betrieben wurde, verwendet wurden. Zuletzt haben mehrere Bürger die 237 NRW-Landtagsabgeordneten um Einreichung einer parlamentarischen „Kleinen Anfrage“ gebeten, um von der Landesregierung Auskunft darüber zu verlangen, siehe:

Alle NRW-Landtagsabgeordneten wurden informiert, dass Steuermittel dafür verwendet wurden, um eine Straftat zu ermöglichen

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Als einzige Reaktion auf meine Ansprache von mehr als 100 Abgeordneten hat sich am 11.02.2015 die Landtags-abgeordnete Sigrid Beer (DIE GRÜNEN) mit folgender E-Mail-Antwort gemeldet – erfahrungsgemäß bei der überwiegenden Mehrzahl der NRW-Landtagsabgeordneten schön am Sachverhalt vorbei:

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Sehr geehrte Frau Lopez,

vielen Dank für Ihre Mail.

Die von Ihnen thematisierte Kleine Anfrage wurde bereits gestellt, siehe http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16/7897&quelle=alle

Hiervon unabhängig, möchte ich darauf hinweisen, dass wir nur im Rahmen zeitlich begrenzter Projektmittel Vorgaben machen können, dass mit diesen Mitteln beispielweise keine Tierversuche durchgeführt werden dürfen. Diese Vorgaben können wir jedoch nicht für die aus der Grundfinanzierung oder anderen Quellen finanzierten Forschungen machen.

Des Weiteren möchte ich auf die ausführlichen Erläuterungen meines Fachkollegen in der Grünen Landtagsfraktion, Herrn Abel, verweisen, die sie unter
http://www.abgeordnetenwatch.de/martin_sebastian_abel-928-66866–f429472.html#q429472 finden.

Mit freundlichen Grüßen
Sigrid Beer MdL
Parlamentarische Geschäftsführerin
Schulpolitische Sprecherin

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Offensichtlich ist MdL Sigrid Beer nicht brennend daran interessiert zu erfahren, wie viel Steuergelder für diese unsinnige Forschung verschwendet wurden (nach einer Schätzung bei einem Vergleich mit denselben unsinnigen Primatenversuchen an der Uni Bremen um die 2 Millionen Euro), das verschwendete Geld vermisst sie wohl nicht für ihre schulpolitische Arbeit.

Ich habe dann am 16.02.2015 folgende E-Mail an Frau Sigrid Beer geschickt:

Sehr geehrte Frau Landtagsabgeordnete Beer,

vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Bitte um eine Kleine Anfrage.

Jedoch mache ich Sie darauf aufmerksam, dass die von Ihnen verlinkte Kleine Anfrage 3115 Ihrer Kollegin Simone Brand (PIRATEN) nicht den Sachverhalt betrifft, worüber ich mir zusammen mit anderen Bürgern Auskünfte der Landesregierung wünsche.

Meine Bitte um eine Kleine Anfrage betrifft einzig die Forschung mit Primaten an der Universität Bochum, die gemäß Auskunft des Umweltministeriums NRW mit 5 Genehmigungen der zuständigen Behörde LANUV NRW zwischen 1990 und 2012  in der Hirnforschung durchgeführt und am 31.08.2012 abgeschlossen und endgültig eingestellt wurde.

Auch Ihr Fraktionskollege Martin-Sebastian Abel hat leider bis jetzt diese konkrete Frage nicht beantwortet.

Ich wiederhole dementsprechend meine Bitte an Sie, sehr geehrte Frau Landtagsabgeordnete Beer, eine Kleine Anfrage zu stellen, um die Summe der Steuermittel in Erfahrung zu bringen, die für diese Forschung mit Primaten über 22 Jahre verwendet wurden.

Ich danke im Voraus für Ihre Bemühungen und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez

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Wir sind gespannt, ob unter den 237 NRW-Landtagsabgeordneten ein einziger daran interessiert ist zu erfahren, wie viel Steuergeld diese unsinnige Forschung an der Universität Bochum gekostet hat und eine Kleine Anfrage an die Landesregierung stellt.

Oder reicht es allen NRW-Abgeordneten völlig aus, sicher zu sein, dass genug Steuergeld für die Zahlung ihrer Diäten vorhanden ist?

 

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Wir wollen am 27. März 2015 mit einer Mahnwache den NRW-Justizminister Thomas Kutschaty an seine per Verfassung angeordneten Verpflichtungen erinnern, Gesetze respektieren zu lassen und die Grundrechte der Tiere und der Bürger zu schützen und zu garantieren:
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Mahnwache in Düsseldorf vor dem Justizministerium von Thomas Kutschaty für Transparenz und Demokratie

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Freitag, 27. März 2015 – 15.00 – 20.00 Uhr

Justizministerium NRW
Martin-Luther-Platz 40
40212 Düsseldorf

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© Bildarchiv des Landtags Nordrhein-Westfalen – Fotograf Bernd Schälte

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Der gute Justizminister Thomas Kutschaty gehört nicht auf einem Richterstuhl!

2012 hat der NRW-Justizminister Thomas Kutschaty die Einstellung eine Strafanzeige von Bürgern gegen die Behörde LANUV NRW wegen Genehmigung der entsetzlichen und irrsinnigen Primatenversuche an der Uni Bochum über 22 Jahre bestätigt und sich geweigert, die öffentliche Klage im Interesse der Allgemeinheit durch seine Staatsanwaltschaft Bochum erheben zu lassen. Anstatt die Stichhaltigkeit der Vorwürfe der Bürger wegen  Verstößen gegen das Tierschutzgesetz von dem zuständigen Verwaltungsgericht prüfen zu lassen, damit Recht gesprochen wird – wie es von der Strafprozess-ordnung und von der Verfassung vorgesehen ist – hat er sich selbst als Richter ernannt: Er hat selbst entschieden, dass keine Verstöße gegen geltende Gesetze in diesem Fall vorliegen würden und dass die Vorwürfe der Bürger nicht stichhaltig seien. Dies ist eine tiefgründige Missachtung der Gewaltenteilung in einem Rechtsstaat. Dies rüttelt an das Fundament der Demokratie.

Jetzt liegt dem Justizminister Thomas Kutschaty mit dem Affenlabor COVANCE der gleiche Fall vor: Die Staatsanwaltschaft Bochum hat ebenfalls eine Strafanzeige von Bürgern gegen die Behörde LANUV NRW wegen Genehmigung der Tierhaltung in diesem Labor eingestellt. Es obliegt ebenfalls dem Justizminister Thomas Kutschaty zu veranlassen, dass seine Staatsanwaltschaft Bochum die öffentliche Klage im Interesse der Allgemeinheit erhebt, damit die Vorwürfe der Bürger wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vom zuständigen Gericht geprüft und Recht gesprochen wird. Ein Wort von ihm und seine Staatsanwaltschaft Bochum verklagt die Behörde, ein einziges Wort von ihm.

War der erste Fall 2012 wegen Primatenversuchen an der Uni Bochum nur ein Ausrutscher des Justizministers Thomas Kutschaty? Oder will er wieder sich über Gesetze und Verfassung erheben und selbst entscheiden, dass eine gerichtliche Prüfung der Vorwürfe der Bürger auch in diesem Fall nicht erforderlich ist? Will er sich vielleicht wieder einmal als Richter selbst ernennen und selbst entscheiden, dass kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt? Will er vielleicht selbst verkünden, dass die Tierhaltung im Höllenlabor Covance artgerecht ist, wie das Tierschutzgesetz es verbindlich verlangt?

War dieses „Urteil“ des Justizministers Thomas Kutschaty 2012 ein Ausrutscher, indem er sich an Gesetze und Verfassung nicht gebunden ansah, die Gewaltenteilung in einem Rechtsstaat ablehnte, die Grundrechte der Tiere und der Bürger mit Füßen trat? War es 2012 ein Ausrutscher des Justizministers Kutschaty, indem er sich als Befürworter eines totalitären Staats zeigte, wo der Staat tun und lassen darf, was er will, ohne sich vor den Bürgern und vor der Gerichtbarkeit je zu verantworten?

Es zeichnet sich leider, dass die „richterliche“ Entscheidung des Thomas Kutschaty 2012, dass die Behörde LANUV NRW bei der Genehmigung der irrsinnigen Primatenversuche an der Uni Bochum über 22 Jahre alles richtig und gesetzeskonform gemacht habe und dass die Vorwürfe der Bürger nicht stichhaltig  seien, gar kein Ausrutscher war, sondern eine Grundeinstellung.

Der gute Justizminister Thomas Kutschaty ist nämlich extrem obrigkeitshörig  und geht grundsätzlich davon aus, dass Behörden (also der Staat)  immer richtig und gesetzeskonform handeln – anders ist es nicht möglich, oder?

Das hat er auch vorsorglich für den neuen Fall COVANCE angekündigt, der aktuell auf seinem Schreibtisch zur Entscheidung liegt. Auf eine Befragung der Petentin Sandra Lück über den Fall COVANCE in NRW-Abgeordnetenwatch, hat er am 19.01.2015 vorsorglich geantwortet, siehe Justizminister Thomas Kutschaty: Der Staat bin ich.

„Ich habe keine Zweifel daran, dass das LANUV dabei seinen Aufgaben ordnungsgemäß und auf dem Boden gesetzlicher Regelungen nachkommt. „

Ach. Er hat keine Zweifel daran, der gute Richter Thomas Kutschaty, dass alles was die Behörde LANUV NRW tut und lässt richtig und gesetzeskonform ist. Ach. Er hat also keine Zweifel daran, der gute Richter Thomas Kutschaty, dass die Tierhaltung bei COVANCE artgerecht ist, wie es vom Tierschutzgesetz verbindlich vorgeschrieben wird. Ach. Wer die barbarische Tierhaltung bei COVANCE als artgerecht ansieht, kann nur ein Psychopath oder ein Unterstützer und Beschützer der Tierversuchslobby sein.  Und diese beiden Kategorien von Menschen gehören nicht auf einem Richterstuhl.

Noch haben wir einen Rechtsstaat. Noch haben wir Gesetze und Verfassung. Noch haben Bürger und Tiere Grundrechte, die streng von der Verfassung geschützt und garantiert werden. Noch sind alle Organe der Exekutive in der Bundesrepublik Deutschland an Recht und Gesetz gemäß Art. 20 GG gebunden, auch der Justizminister Thomas Kutschaty, auch die Landesregierung NRW, denn niemand steht über dem Gesetz. Noch haben wir ein Bundesverfassungsgericht, das die Grundrechte aller Bürger streng schützt und garantiert, darauf ist Verlass.

Wir fordern unser Recht, wir fordern, dass ein echter Richter diesen Fall prüft und im Namen des Volkes Recht spricht. Und ich möchte gerne erleben, welcher Richter sich im Namen des Volkes trauen würde zu urteilen, dass die Tierhaltung im Affenlabor COVANCE artgerecht ist.

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)
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Stoppt die Barbaren! Stoppt die Betrüger! Stoppt die Korruption!
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Mahnwache in Düsseldorf vor dem Justizministerium von Thomas Kutschaty für Transparenz und Demokratie

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Freitag, 27. März 2015 – 15.00 – 20.00 Uhr

Justizministerium NRW
Martin-Luther-Platz 40
40212 Düsseldorf

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