Blog – Jocelyne Lopez

Petition „Stoppt das Gänsereiten in Bochum!“

Eine Petition gegen eine Tradition, die ich zwar persönlich bis jetzt nicht kannte, die aber bei mir Eckel und starkes Unbehagen auslöst: Das Gänsereiten.

Brauchen wir wirklich für unsere Belustigung und als Freizeitvergnügen so eine „Tradition“, die die Ehrfurcht vor dem Leben verprellt? Brauchen wir dazu die feige Verherrlichung der Gewalt gegen Wehrlose? Brauchen unsere Kinder es? Werden sie nicht ohnehin in unserer Gesellschaft mit der realen und digitalisierten Gewalt, sowie mit der Vernichtung der Ehrfurcht vor dem Leben auf der Welt berieselt, dass sie so eine „Kultur“ zu ihrem vermeintlichen Vergnügen auch noch brauchen? Es gibt wohl Traditionen, die ohne Zweifel in der Dunkelheit der langen Geschichte der Gewalt getrost versenken sollen, das Gänsereiten in Bochum ist eine davon.
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SCHÜTZT UNSERE KINDER – stoppt das Gänsereiten

In Bochum-Wattenscheid findet jährlich am Rosenmontagszug das traditionelle „Gänsereiten“ statt. Dabei wird eine zuvor ermordete Gans an den Füßen zwischen zwei Bäumen aufgehängt und mehrere Reiter versuchen ihr im Galopp den Kopf abzureißen.
Wem es gelingt, darf sich für ein Jahr „Gänsereiterkönig“ nennen. Bis dahin muss der Gans der Hals immer wieder angeschnitten werden.

Während in anderen Städten mittlerweile Attrappen verwendet werden, hält Bochum-Wattenscheid an der toten Gans fest.

Das ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammende Brauchtum wurde damals von spanischen Kriegsleuten übernommen und diente in erster Linie dem Training der Reiter und sollte diesen jegliche Skrupel nehmen. […] Weiterlesen…

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ZUR PETITION…

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