Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für August, 2014

Kreative Protestaktion gegen AIR FRANCE am Flughafen Nürnberg

Stop Vivisection:

Ein ganz besonders berührendes Video von Simon Fischer über die Affen, Hunde und Katzen für Tierversuche, die mit Air France in den Tod geflogen werden sowie die Proteste dagegen – hier mit einer eindrucksvollen Theateraktion am Flughafen Nürnberg!

Air France fliegt Tiere in den Tod! Flughafen-Aktion in Nürnberg

Air France-KLM ist das weltweit größte Transportunternehmen für sogenannte Versuchstiere. Die Fluggesellschaft transportiert tausende Primaten jährlich aus Ostasien und Afrika in europäische und nordamerikanische Labore. Darüber hinaus bereitet sie unzähligen Hunden, Katzen und Kleintieren wie Mäusen und Kaninchen das Schicksal einer lebenslangen Gefangenschaft voller Höllenqualen.

Die Tiere werden in kleine Holzkisten gesperrt und praktisch unter den Füßen der zahlenden Passagiere auf eine tödliche Reise geschickt. Der Transport ist für die Tiere außerordentlich stressig und vor allem lang – es kann bis zu 60 Stunden dauern, bis sie in den Laboren ankommen. Die Individuen leiden Hunger und Durst, extreme Temperaturschwankungen, Angst durch Lärm und schlechte Belüftung. Dazu kommen Umladungen und Verspätungen. Viele von ihnen überleben die oft Tage dauernden Torturen nicht.

Wenn keine Fluggesellschaft mehr bereit wäre, die Tiere zu transportieren, würde der Nachschub für die Tierversuchslabors in aller Welt erheblich erschwert werden. […]

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Siehe auch in diesem Blog:

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Ich erwarte eine Entschuldigung von Andreas Kreiter wegen seiner Bezeichnung “diese Leute” gegenüber Radio Bremen

Gegen die Kriminalisierung von Tierrechtsprotesten

Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Affenlabor COVANCE

Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Primatenversuchen an der Uni Bochum

Alle Tierversuche des NRW-Umweltministers Johannes Remmel sind gesetzwidrig

Hat LANUV NRW die Tierhaltung im Affenlabor COVANCE blind genehmigt?

In Gedenken an den Tierschützer und Tierrechtler Gerhard Oesterreich

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Der Präsident vom LANUV NRW veranlasst eine Prüfung unserer Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Genehmigungen von Tierversuchen

Ich verweise auf unsere Auseinandersetzung seit April 2012 als eine Gruppe von Tierschützern mit der Behörde LANUV NRW als genehmigende Behörde der Primatenversuche an der Universität Bochum, sowie auf unsere neueste Auseinandersetzung mit dieser Behörde bei der Genehmigung der Primatenversuche im Affenlabor COVANCE in Münster:

Primatenversuche in Bochum: Auseinandersetzung mit Behörden

22.06.2014 – Bürgeranfrage an LANUV NRW wegen Affenlabor Covance in Münster .

In diesem Gesamtkontext haben wir am 05.08.14 eine Dienstaufsichtsbeschwerde an Herrn Karsten Falk,  Leiter der Abteilung 8 – Tierschutz LANUV NRW, Recklinghausen über das Verhalten unserer Hauptansprechpartnerin in dieser Abteilung bei unseren o.g. Anliegen eingereicht:.

05.08.2014: Dienstaufsichtsbeschwerde an LANUV NRW über eine Mitarbeiterin der Abteilung 8 – Tierschutz

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Mit einem vom 7.8.2014 datierten Brief  wurden wir darüber informiert, dass der Präsident des LANUV NRW eine eingehende Prüfung unserer Dienstaufsichts-beschwerde veranlasst hat:

7.8.2014 – Der Präsident des LANUV NRW veranlasst eine Prüfung unserer Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Genehmigungen von Tierversuchen

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Präsident Dr. Thomas Delschen

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Siehe auch in diesem Blog:

In Gedenken an den Tierschützer und Tierrechtler Gerhard Oesterreich

Das Land NRW ist kein Rechtstaat: Fallbeispiel der Tierversuche an der Uni Bochum

Beschwerde an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft veranlasst eine Prüfung unserer Beschwerde wegen Missachtung von Gesetzen

Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Affenlabor COVANCE

Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Primatenversuchen an der Uni Bochum

Alle Tierversuche des NRW-Umweltministers Johannes Remmel sind gesetzwidrig

Hat LANUV NRW die Tierhaltung im Affenlabor COVANCE blind genehmigt?

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Neue Absurditäten aus der Tierversuchsforschung: Schlaganfall hilft gegen Gelenkenentzündung

Artikel aus der Webseite der Ärztevereinigung „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“

 

Schlaganfall hilft gegen Gelenkentzündung
Neue Absurditäten aus der Tierversuchsforschung

In unserer Internet-Datenbank dokumentieren wir Tierversuche, die in Deutschland durchgeführt und in Fachzeitschriften veröffentlicht worden sind. Dabei handelt es sich um zufällige Stichproben, um der Öffentlichkeit zu veranschaulichen, was hinter den verschlossenen Labortüren tatsächlich geschieht.

Heute wurde unsere Datenbank um 50 neue Beschreibungen erweitert. Die Beispiele spiegeln den ganz normalen Alltag im Tierversuchslabor wieder. Es gibt Versuche, bei denen die Tiere besonders leiden müssen, solche, bei denen krampfhaft versucht wird, menschliche Krankheiten im „Tiermodell“ irgendwie nachzuahmen, andere, die wieder und wieder aufs Neue durchgeführt werden sowie welche, die – wäre es nicht so traurig – aus einem Kuriositätenkabinett stammen könnten.

1. Am Institut für Immunologie des Universitätsklinikums Jena wird an Mäusen herausgefunden, dass ein Schlaganfall gegen Gelenkentzündung hilft! Bei genmanipulierten Mäusen wird eine akute Gelenkentzündung (Arthritis) ausgelöst, indem reizende Substanzen und Diphteriebakterien gespritzt werden. Dann wird ein Schlaganfall hervorgerufen, indem unter Narkose die mittlere Gehirnschlagader für 60 Minuten mit einem Faden verstopft wird, so dass der Gewebebereich dahinter nicht mehr durchblutet wird. Zum Vergleich wird bei anderen Mäusen Arthritis ohne Schlaganfall hervorgerufen. Das Ergebnis: Mäuse mit Schlaganfall haben weniger dicke entzündete Pfoten. (Dokumenten-ID: 4489) Typisch für viele Tierversuche: Abgesehen von der unrealistischen Nachahmung der Symptome menschlicher, durch viele Faktoren beeinflussten Krankheiten ist die Fragestellung ein Fall fürs Kuriositätenkabinett. […]

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Siehe auch in diesem Blog einen Fall von Pseudowissenschaft mit den langjährigen Primatenversuchen an der Uni Bochum: Das langjährige Training mit Makaken verbessert die Reaktionszeit von Torwarten:

Alle Tierversuche des NRW-Umweltministers Johannes Remmel sind gesetzwidrig:

Unsere Antwort vom 10.08.14 an den NRW-Umweltminister Johannes Remmel

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6.9.2014 – Großdemo in Frankfurt gegen AIR FRANCE und gegen Tierversuche

 

.Demo-Webseite

Tierversuche? AIR FRANCE macht’s möglich..

Seitdem weltweite Proteste dazu geführt haben, dass Southern Airlines China im März 2014 die Transporte von Primaten für Tierversuche stoppte, ist Air France-KLM die letzte bekannte Passagierfluggesellschaft, die immer noch massenhaft Affen und andere Tiere aus ihren Heimatländern in Versuchslabore transportiert!

Im März 2011 begann von Frankreich aus eine Tierrechtskampagne gegen die Todesflüge von Air France. Schnell wurden die Proteste gegen den Tierversuchs-handel international. So gab oder gibt es immer wieder Aktionen in Italien, England, der Türkei, den USA, Russland, Israel, China, Südamerika und Australien.

Seit Sommer 2011 finden auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz regelmäßig Kundgebungen, Mahnwachen und Infostände zum diesem Thema statt – Tendenz stetig steigend.

Das Kampagnennetzwerk Stop Vivisection dokumentiert die Ereignisse und liefert Hintergrundinfos zum Handel mit sogenannten Versuchstieren in deutscher Sprache.

Gemeinsam mit euch wollen wir am 6. September 2014 das bisher größte Zeichen gegen den Tierversuchshandel setzen!

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Marseille

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Paris

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Lyon

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Prag

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Los Angeles

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Denvers

 

Toronto

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Dubai

 

Belgrad

 

Gothenburg, Schweden

 

Istanbul

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Zürich

 

Milan

 

London

 

Basel-Mulhouse-Freiburg

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Nürnberg

 

Hamburg

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Berlin

 

Paderborn

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Münster

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Hannover

 

Stuttgart

 

Düsseldorf

 

München

 

Köln

 

Frankfurt

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Bremen

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Jane Goodall appelliert an Air France den Transport von Affen einzustellen

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Siehe auch in diesem Zusammenhang:

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Andreas Kreiter, “diese Leute” sind die Mehrheit!

Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Affenlabor COVANCE

Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Primatenversuchen an der Uni Bochum

Alle Tierversuche des NRW-Umweltministers Johannes Remmel sind gesetzwidrig

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Hat LANUV NRW die Tierhaltung im Affenlabor COVANCE blind genehmigt?

Ich verweise auf unsere Bürgeranfrage vom 19.06.2014 als eine Gruppe von Tierschützern (Federführung Frau Gisela Urban) zur Herbeiführung der Transparenz bei der Haltung der Tiere im Affenlabor Covance in Münster, in der wir die zuständige und verantwortliche Behörde LANUV NRW um Beantwortung von vier Fragen im öffentlichen Interesse im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes gebeten haben:

Bürgeranfrage an LANUV NRW wegen Affenlabor COVANCE in Münster
sowie
Antwort von LANUV NRW vom 25.07.2014 auf unsere Bürgeranfrage

In unserer Stellungnahme vom 30.07.14 an LANUV NRW über seine Antworte auf unsere Bürgeranfrage, haben wir die Behörde zur Information der Öffentlichkeit um repräsentative Bilder der aktuellen Haltung der Tiere im Affenlabor COVANCE gebeten, nachdem die Firma 2006 durch Umbaumaßnahmen die Anlage verbessert habe:

30.07.14 – Zitat von Gisela Urban:

Aus Ihrer Aussage ist für mich logischerweise zu entnehmen, dass Sie davon ausgehen, es existieren keine Bilder in der Presse der jetzigen Tierhaltung bei COVANCE zur Information der Öffentlichkeit. Dies finde ich vor dem Hintergrund der Herbeiführung der notwendigen Transparenz über die Tierversuche bei COVANCE vor allem deswegen sehr bedauerlich, weil die Öffentlichkeit vor 10 Jahren erst durch Undercover-Aufnahmen eines Journalisten vom ZDF in Kenntnis davon gesetzt wurde, unter welchen unvorstellbar grausamen Bedingungen die Tiere gehalten wurden, was die Bevölkerung in Deutschland und in der Schweiz unter Schock gesetzt hat – wie Sie es sicherlich noch wissen. Ich bitte Sie daher ausdrücklich, mir einen öffentlichen Zugang zu aktuellen, repräsentativen Bildern der Haltung der Tiere in diesem Labor zu gewähren, um eine optische Veranschaulichung der Verbesserung für die Öffentlichkeit zu ermöglichen.“

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Nachstehend eine neue Entwicklung:

In einem mit dem 04.08.2014 datierten Brief der Behörde LANUV NRW  wurden wir darüber informiert, dass die Behörde über keine aktuellen, repräsentativen Bilder der Tierhaltung im Affenlabor COVANCE verfügt:

04.08.2014 – Brief von LANUV NRW über Bilder der Tierhaltung im Affenlabor COVANCE in Münster
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Diese Information stimmt einem ziemlich perplex, insbesondere wegen folgender Aussage:

04.08.2014 – Zitat LANUV NRW:

Leider liegen mir die von Ihnen gewünschten Bilder tatsächlich nicht vor, da sie für die hier wahrgenommenen behördlichen Aufgaben nicht erforderlich sind. Die persönliche Wahrnehmung im Rahmen von Ortsbesichtigungen ist dem Studium von Bildmaterial vorzuziehen.“

Sicherlich sind für die Behörde Ortsbesichtigungen dem Studium von Bildmaterial vorzuziehen, um 2006 eine gewissenhafte, detaillierte Überprüfung der zu genehmi-genden  Haltung der Tiere nach Umbaumaßnahmen zur Verbesserung der Anlage vorzunehmen, das leuchtet einem ein.

Was jedoch für niemanden nachvollziehbar ist, ist die Tatsache, dass die Behörde zum Zeitpunkt unserer Bürgeranfrage am 20.06.2014 offensichtlich nicht in der Lage war, uns selbstständig die geforderten Informationen über die Anlage und die Haltung der Tiere mitzuteilen und dafür eine Stellungnahme der Firma COVANCE selbst, sowie der Stadt Münster einholen musste – wie es aus dem Gebührenbescheid der Behörde zu entnehmen ist:

Zitat LANUV NRW aus dem Gebührenbescheid vom 27.07.2014:

Die Gebühr setzt sich im Wesentlichen  aus folgenden Verwaltungshandlungen zusammen:

. Ermittlung und Auswertung des angefragten Sachverhalts;

. Einholung und Uberprüfung der vorgelegten Daten von Covance Laboraties;

. Einholung und Auswertung einer Stellungnahme der Stadt Münster

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Man darf sich berechtigt Fragen über diese Aussage stellen:

 

  1. Wieso konnte die Behörde im Juni 2014 zum Zeitpunkt einer Bürgeranfrage genehmigungsrelevante Fragen über die Haltung der Tiere seit 2006 nicht selbständig beantworten? Warum waren diese wichtigen, gesetzlich vorge-schriebenen Informationen nicht in der Genehmigungsakte enthalten? Warum war die Behörde dafür auf die nachträgliche Einholung von Selbstauskünften der Firma COVANCE und auf Informationen der Stadt Münster angewiesen? Hat die Behörde die Anlage und die Haltung der Tiere im Affenlabor COVANCE etwa blind genehmigt??!!
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  2. Wieso stellt die Behörde LANUV NRW Leistungen, die gesetzlich zu ihren regulären Aufgaben im Interesse der Allgemeinheit gehören, einem fragenden Bürger in Rechnung? Reicht es nicht, dass die Bürger und Steuerzahler die regulären Leistungen der Behörden  schon 100%ig finanzieren, müssen sie es doppelt tun?! Wir haben den NRW-Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit darum gebeten, im Rahmen unseres aktuell laufenden Widerspruchs wegen der Erhebung einer Gebühr von 250 Euro eine Rechtfertigung von der Behörde LANUV NRW über die Zusammensetzung dieser in Rechnung gestellten Leistungen einzuholen.

 

In diesem Gesamtkontext darf man sich auch berechtigt Fragen darüber stellen, wie die Behörde LANUV NRW ihre gesetzlich vorgeschriebene Überwachungspflicht des Affenlabors COVANCE überhaupt nachgehen will, die sie sogar in ihrer Antwort auf unsere Bürgeranfrage selbst bekräftigt hat:

25.07.2014 – Zitat LANUV NRW:

Dem LANUV liegen im Rahmen seiner gesetzlichen Zuständigkeit für die Erteilung von Genehmigungen für Tierversuche keine Kenntnisse über die Gesamttierzahl vor. Es besteht für die Firma Covance jedoch keine Pflicht, Daten zu der Anzahl der Einzelfälle zu übermitteln in denen Affen aus Gründen des Tierschutzes ausnahmsweise vorübergehend in Einzelhaltung verbracht werden. Ausnahmen, bei denen einzelne Tiere separiert werden müssen, sind im Einzelfall zu begründen. Dieses obliegt der intensiven Überwachung der zuständigen Behörde.“

Die sich aus diesen Maßen ergebende Belegungsdichte von drei Makaken (im Alter über zwei Jahren) wird nicht überschritten. Die Marmosette werden in Paarhaltung gehalten. Damit wird die zulässige Belegungsdichte von möglichen zwei Marmosetten plus Nachkommen bis zum Alter von 5 Monaten weit unterschritten.“

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Ach so, der zuständigen und verantwortlichen Behörde LANUV liegen keine Kenntnisse über die Anzahl der Tiere vor, mit den im Affenlabor COVANCE experimentiert wird und die sie gesetzlich zu deren Schutz „intensiv zu überwachen“ hat. Ach so.

Dem LANUV lagen auch bis zu unserer Bürgeranfrage im Juni 2014 keine Kenntnisse über die Haltung der Tiere in Einzelkäfigen oder in Gruppenkäfigen und über ihre Maße vor: Die Behörde musste ja diese Informationen von der Firma COVANCE nachträglich einholen. Ach so.

Die Firma COVANCE ist nicht verpflichtet, die gesetzlich verbotene Haltung von Tieren in Einzelhaltung anzuzeigen. Ach so.

Dafür will aber die Behörde LANUV die Haltung der Tiere im Affenlabor COVANCE „intensiv überwacht“ haben, was ihr gesetzlich obliegt. Ach.

Und wie hat bitteschön LANUV die Haltung der Tiere seit 1997 „intensiv überwacht„? Hat die Behörde jeden Tag unangemeldet die Anlage besichtigt, um zu prüfen, wie viele und wie lange Tiere in der gesetzlich verbotenen Einzelhaltung gehalten wurden und werden? Wohl eher nicht. Hat sie jeden Tag die Anlage besichtigt, um zu prüfen, ob die Käfige nicht überbelegt waren? Wohl eher nicht. Oder gibt es im Affenlabor COVANCE eine Video-Überwachung der Haltung der Tiere, die der Behörde vorliegen muss, was angesichts der erschreckenden Vorgeschichte dieses Labors dringend erforderlich gewesen wäre? Wohl eher nicht.

Die Wahrheit ist wohl folgende: Das ist der zuständigen und verantwortlichen Behörde LANUV NRW völlig egal was mit den Tieren im Folterlabor COVANCE seit 1997 geschieht, aber so was von egal. Hauptsache die Firma COVANCE ist mit ihrem Umsatz zufrieden und sie zahlt Steuer an die Stadt Münster. Da sollen bitte „diese Leute„, wie der Andere in Bremen die Tierschützer nennt, diese arme Firma bloß in Ruhe lassen. Das ist wohl die Wahrheit, es geht nur um Geld, wie immer.

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Covance-Tierhaltung

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Siehe auch in diesem Blog:

Skandalöse Abwicklung der Petition nach § 17 GG beim Landtag NRW wegen Tatvorwurf der gesetzwidrigen Tierhaltung im Affenlabor COVANCE: Ist der NRW-Petitionsausschuss komplett vom Lobbyismus unterwandert?

01.03.2015 – Beschwerde über den Petitionsausschuss an den Landtag NRW

Herr MdL Thomas Sternberg, erstatten Sie Strafanzeige wegen Tierquälerei im Affenlabor COVANCE!

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Alle Tierversuche des NRW-Umweltministers Johannes Remmel sind gesetzwidrig!

Wir haben uns als eine Gruppe von Tierschützern bemüht, Transparenz über die Tierhaltung im berüchtigten Affenlabor COVANCE in Münster mit einer Bürgeranfrage vom 20.06.14 an die genehmigenden Behörde LANUV NRW herbeizuführen, siehe eine Zusammenstellung der bisherigen Austauschen.

Aufgrund der Antwort der Behörde auf unsere Bürgeranfrage sind wir zu der Feststellung gekommen, dass die Haltung der Tiere in diesem Labor seit seiner Inbetriebnahme in 1997 bis heute noch gegen das Tierschutzgesetz §§  2, 7 und 11 verstößt, die eine artgerechte Haltung von Tieren verbindlich vorschreibt, siehe

LANUV NRW: Erhebliche Fehlleistungen bei der Genehmigung der Tierhaltung im Affenlabor COVANCE

sowie

Unsere Strafanzeige vom 04.08.2014 gegen LANUV NRW an die Staatsanwaltschaft Bochum

 

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In diesem Zusammenhang erhielten wir  einen mit 05.08.14 datierten Brief vom Prof. Dr. Friedhelm Jaeger, Referent des Ministers Johannes Remmel im Umwelt-ministerium NRW (Aufsichtsbehörde von LANUV NRW), in dem er beteuert, dass für das Entscheidungsverfahren über Anträge auf Genemigung von Tierversuchen in NRW stets sehr stregen Maßstäbe angelegt werden:

Brief vom 05.08.14 von Prof. Dr. Friedhelm Jaeger, Umweltministerium NRW wegen Tierversuchen

In unserer entsprechenden Stellungnahme haben wir klargestellt, dass wir leider genau das Gegenteil festgestellt haben und dass alle Tierversuche im Land NRW gegen das Tierschutzgesetz verstoßen und dementsprechend nach dem Gesetz und der Verfassung ein Verbrechen sind:

Unsere Antwort vom 10.08.14 an Prof. Dr. Friedhelm Jaeger, Umweltministerium NRW wegen  Tierversuchen

 

 

 Covance-Tierhaltung

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Siehe auch in diesem Blog:

In Gedenken an den Tierschützer und Tierrechtler Gerhard Oesterreich

Das Land NRW ist kein Rechtstaat: Fallbeispiel der Tierversuche an der Uni Bochum

Beschwerde an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft veranlasst eine Prüfung unserer Beschwerde wegen Missachtung von Gesetzen

Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Affenlabor COVANCE

Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Primatenversuche an der Uni Bochum

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Alzheimer-Tierversuche versagen auf ganzer Linie

Aktuelle Informationen aus der Webseite der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

Alzheimer-Tierversuche versagen auf ganzer Linie
Wissenschaftliche Studie fordert mehr Ursachenforschung

Zwischen den Ergebnissen aus Tierstudien für die Erforschung und Behandlung der Alzheimer-Krankheit und der klinischen Realität klafft eine große Lücke. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle, in der Fachzeitschrift ALTEX erschienene Übersichtsarbeit amerikanischer Wissenschaftler. Die Experten zeigen zudem einen Weg auf, von Tierversuchen wegzukommen und sich an Forschung am Menschen zu orientieren.

Zweiundzwanzig verschiedene transgene „Mausmodelle“ wurden entwickelt, die alle lediglich Teilaspekte der Alzheimer Krankheit darstellen. Bei Mäusen werden ein oder mehrere menschliche Gene in das Erbgut eingeschleust. Bei manchen Mäusen treten dadurch Plaques im Gehirn auf, andere zeigen Störungen des Hirnstoffwechsels und wieder andere leiden unter Gedächtnisverlust. Obwohl laut den Autoren über viele Jahrzehnte hinweg so viele „Modelle“ für die Alzheimer-Krankheit entwickelt worden sind, hat dies kaum zu einem Nutzen für die Humanmedizin geführt. Grund hierfür ist die mangelhafte Darstellung der klinischen Situation des Menschen an Tieren. Zudem wird beim Menschen Alzheimer zu einem großen Teil gar nicht durch genetische Faktoren ausgelöst.

Was bei Mäusen durch Genmanipulation erreicht wird, versucht man bei Ratten durch Injektion eines Giftes hervorzurufen. Das Gift Streptozotocin zerstört die Zellen der Bauchspeicheldrüse, wodurch es zu Symptomen der Zuckerkrankheit kommt. So geschädigte Ratten werden im Allgemeinen in der Diabetes-Forschung verwendet. Da die Tiere als Nebeneffekt Gedächtnisprobleme zeigen, werden sie auch von der Alzheimer-Forschung vereinnahmt. Auch an Hunden, Kaninchen und Affen wird mit künstlichen Mitteln versucht, Demenz-Symptome auszulösen. […]

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Beschwerde an den hessischen Ministerpräsident Volker Bouffier über Umweltministerin Priska Hinz wegen Tierversuchen des Wolf Singer

Als eine Gruppe von Tierschützern haben wir am 20.06.2014 eine Anfrage an die Hessische Umweltministerin Priska Hinz gerichtet, um Transparenz über die langjährigen Primatenversuche in der Hirnforschung des berüchtigen Tierexperi-mentators Wolf Singer in Frankfurt herbeizuführen, siehe:

Ansprache an die Umweltministerin Priska Hinz wegen Tierversuchen des Wolf Singer in Frankfurt

Am 31.07.2014 erhielt ich eine E-Mail-Antwort der Pressestelle des Hessischen Umweltministeriums, mit der haarsträubenden Auskunft, dass uns leider keine Informationen über diese mit Millionen von Steuergeldern finanzierten Versuche erteilt werden könne, da eine gesetzliche Verpflichtung dazu nicht gegeben sei, es existiere ja kein Informationsfreiheitsgesetz im Land Hessen, siehe:

Umweltministerin Priska Hinz verweigert jegliche Auskunft über die Tierversuche des Wolf Singer in Frankfurt

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Ich habe am 07.08.2014 eine Beschwerde über die Umweltministerin Priska Hinz (DIE GRÜNEN) gerichtet an


Volker Bouffier 

Ministerpräsident des Lands Hessen (CDU)
Hessische Staatskanzlei, Wiesbaden

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07.08.14 – Beschwerde an Ministerpräsident Volker Bouffier über die Umweltministerin Priska Hinz wegen Tierversuchen des Wolf Singer in Frankfurt

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Wir werden über weitere Entwicklungen berichten.

 

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Siehe auch in diesem Blog:

Wolf Singer, Andreas Kreiter & Co: Die Tierexperimentatoren belügen uns, dass sich die Balken biegen!

Tierversuche des Wolf Singer: Was für einen Nutzen seit 40 Jahren?

Die Tierversuche des Wolf Singer: Wie krank ist das Forschungssystem?

Tierversuche des Wolf Singer: Wie viel wird “geschwindelt” und “betrogen”?

Tierversuche: Erschreckender ethischer Zerfall und Verhöhnung der Verfassung – Beispiel Tierexperimentator Wolf Singer

Wie kam der berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer zu einem Bundesverdienstkreuz?

Übertragbarkeit der Ergebnisse der Tierversuche auf Menschen: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter

Tierversuche und die gigantische Abzocke der Pharma-Lobby

Tierversuche als Scharlatanerie und Abzockesytem

In Gedenken an den Tierschützer und Tierrechtler Gerhard Oesterreich

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Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Primatenversuchen an der Uni Bochum

Ich verweise auf unsere Auseinandersetzung seit April 2012 als eine Gruppe von Tierschützern mit der zuständigen und verantwortlichen Behörde LANUV NRW für die Genehmigung der Primatenversuche in der Hirnforschung an der Universität Bochum, siehe eine Zusammenstellung der Austausche.

Schon 2012 haben wir eine Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Vorwürfen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz §§ 7 und 8 bei der Genehmigung dieser Versuche, die seit einer unbekannten Zeit an der Uni Bochum durchgeführt wurden: Die zuständige und verantwortlich Behörde wusste nämlich nicht einmal,  seit wann sie durchgeführt wurden.

Auch bei dem 2012 zum Zeitpunkt unserer Bürgeranfrage aktuell laufenden Versuchsvorhaben über 4 Jahre (die Versuche wurden endgültig per 31.08.2012 eingestellt) mit 9 genehmigten Makaken, wusste die Behörde nichts über diese Versuche und verwies uns für die Beantwortung von genehmigungsrelevanten Fragen … an die Uni Bochum!!!!  Es stellte sich damit heraus, dass die Forscher de facto ihre eigenen Versuche selbst genehmigt haben, die von der Behörde blind durchgewunken wurden – siehe hierzu unsere Dienstaufsichtsbeschwerde über eine Mitarbeiterin an den Leiter der Abteilung 8 von LANUV NRW.

Einzig die Aufsichtsbehörde von LANUV NRW, das Umweltministerium NRW, hat uns schließlich im Mai 2014 (!!!) die verbindliche Information erteilt, dass diese Versuche in der Hirnforschung an der Universität Bochum nicht nur 4 Jahre lang mit 9 genehmigten Makaken, sondern seit 1990 mit 5 Genehmigungsverfahren durchgeführt wurden, d.h. 22 Jahre lang – mit einer noch unbekannten Anzahl von Tieren.

Wir haben dann am 07.08.2014 eine erneute Strafanzeige gegen LANUV NRW bei der Staatsanwaltschaft Bochum erstattet:

07.08.2014 – Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Primatenversuchen an der Uni Bochum

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Wir werden über die weiteren Entwicklungen berichten.

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Bild-Makaken-Remmel-1000

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Siehe auch in diesem Blog:

Das Land NRW ist kein Rechtstaat: Fallbeispiel der Tierversuche an der Uni Bochum

Beschwerde an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft veranlasst eine Prüfung unserer Beschwerde wegen Missachtung von Gesetzen

Strafanzeige gegen LANUV NRW wegen Affenlabor COVANCE

In Gedenken an den Tierschützer und Tierrechtler Gerhard Oesterreich

 



NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft veranlasst eine Prüfung unserer Beschwerde wegen Tierversuchen an der Uni Bochum

Ich verweise auf meinen Blog-Artikel Das Land NRW ist kein Rechtsstaat: Fallbeispiel der Tierversuche an der Uni Bochum, wo ich zusammenfassend über die Schwierigkeiten berichte, womit wir als eine Gruppe von Tierschützern seit 2012 zur Herbeiführung der Transparenz bei der Genehmigung der Primatenversuche an der Uni Bochum durch die Behörde LANUV NRW sowie zur Umsetzung von geltenden Gesetzen konfrontiert werden.

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Wir haben in diesem Gesamtkontext am 13.07.2014 eine Beschwerde an
Hannelore Kraft,
Ministerpräsidentin des Lands Nordrhein-Westfalen

eingereicht, siehe:

Beschwerde an die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land Nordrhein-Westfalen

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Am 25.07.2014 informierte uns die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, dass sie eine Prüfung unserer Beschwerde veranlasst hat:

Antwort der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auf unsere Beschwerde

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Wir werden über weitere Entwicklungen berichten.

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Siehe in diesem Blog:

In Gedenken an den Tierschützer und Tierrechtler Gerhard Oesterreich

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