17. Juni 2014
Tierversuche des Wolf Singer: Was für einen Nutzen seit 40 Jahren?
Als langjähriger Direktor des Max Planck Instituts für Hirnforschung in Frankfurt und führender Hirnforscher in Deutschland (und als Doktorvater von Andreas Kreiter) ist Wolf Singer wohl derjenige Forscher, der am längsten an den Hirnen von Primaten und Katzen in der Grundlagenforschung vor sich hin rumexperimentiert: 40 Jahre Grundlagenforschung mit entsetzlichen Experimenten an hochempfindlichen und hochentwickelten Tieren. Ergebnis für wesentliche Bedürfnisse für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mensch oder Tier gemäß Tierschutzgesetz: NULL.
Wolf Singer zieht aus diesen 40 Jahren ergebnislose Forschung keine Konsequenzen für die Aussagekraft und die Brauchbarkeit der wissenschaftlichen Forschung mit Tieren, sondern wehrt sich ganz im Gegenteil gegen die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes und die Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel in der Verfassung, die er als „Katastrophe“ bezeichnet, wobei er vorhat, diese gesetzlichen Bestimmungen bis zum Bundesverfassungsgericht zu bekämpfen, damit er nicht mehr bei seinen Forschungsanträgen zu schwindeln hat:
Zeitschrift GEGENWORTE – Heft 4 – 1999 – Wolf Singer und Leo Montada: Polemik oder Diskurs
Zitate Wolf Singer:
„Ich muß in meinen Anträgen den Nachweis antreten, daß die Ergebnisse einer geplanten Versuchsreihe von so großer praktischer Bedeutung sein werden, daß sie ethisch gerechtfertigt ist. Das zwingt mich fast zum Betrug, weil ich in der Tat in vielen Bereichen nicht angeben kann, ob das Versuchsergebnis wirklich in absehbarer Zeit Leiden vermindern wird.
[…] Man wird vom Gesetzgeber in eine Argumentationspflicht genommen, die man vor sich selbst nicht rechtfertigen kann.“
[…] „Ja, das sieht man deutlich daran, daß der Gesetzgeber zunehmend die Zuwendung von Mitteln davon abhängig macht, daß wir nachweisen können, welche umsetzbaren Erkenntnisse die einzelnen Untersuchungen erbringen werden. Das ist eine Katastrophe. Diese Vorgaben verführen die Forscher zum Schwindeln.“
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Wenn man sich jetzt näher anguckt, wie Wolf Singer zum Umgehen der Gesetze schwindelt, kann man nur staunen, einfach unfassbar…
Einerseits verkündet er 2005 in der Mainstream-Presse, wo er sich wie zu Hause aufhält und sich massiv verkauft, dass seine 30-jährige Hirnforschung mit Tieren keine neuen Ergebnisse für das Verständnis der Hirnfunktionen von Menschen gebracht hat:
Zitat Wolf Singer:
„Ich bin davon überzeugt, dass wir heute weniger wissen, wie das Gehirn funktioniert, als wir vor 20, 30 Jahren zu wissen glaubten.“ (DIE ZEIT – 10.03.05 – Nr. 11).
Andererseits verkündete er im Gegenteil ein Jahr zuvor 2004 in der Mainstream-Presse, wo er wohl ein General-Jahresabonnement hat, dass er „brisante und revolutionäre Erkenntnisse“ zu Tage gefordert habe, die das Denken und das Weltbild der Menschheit umstürzen lassen werden…. Donnerwetter! Siehe hierzu sein Interview in der Zeitschrift „Gehirn & Geist” zusammen mit dem Philosophen Thomas Metzinger: Ein Frontalangriff auf unsere Menschenwürde.
Und was sind diese „revolutionären und brisanten“ neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über das menschliche Gehirn, die Wolf Singer beim Quälen und Töten von Primaten über 40 Jahre bei der Untersuchung ihrer „Augen-Hand-Koordination“ zu Tage gefordert haben will? Setzt Euch, das haut einem regelrecht um, so brisant und revolutionär sind sie: Menschen haben keinen freien Wille, Menschen haben keinen Geist und Gott existiert nicht. Großartig. Ich bin vor lauter Bewunderung über diese neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse sprachlos.
Jetzt müsste mir jedoch ein seriöser Wissenschaftler noch erklären, wie Wolf Singer bei der 40-jährigen Untersuchung der „Augen-Hand-Koordination“ von Primaten auf den Rückschluß kam, dass Menschen keinen freien Willen haben, dass es keinen Geist gibt und dass Gott nicht existiert. Der wissenschaftliche, logische, rationelle Zusammenhang zwischen diesen Experimenten und diesen Forschungsergebnissen ist mir nämlich völlig schleierhaft.
Genauso schleierhaft übrigens, wie das Forschungsteam um Prof. Dr. Klaus-Peter Hoffmann zu dem Rückschluß kam, dass die gleiche Untersuchung der Augen-Hand-Koordination von Primaten über 22 Jahre an der Uni Bochum den Nationaltorwart Jens Lehmann ermöglicht haben sollte, zwei Tore bei der Fußball-WM 2006 zu halten.
Schleierhaft ist mir auch, was für einen angestrebten Nutzen des Forschungsvorhabens für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mensch oder Tier gemäß § 8 Tierschutzgesetz die genehmigende Behörde der Primatenversuche des Wolf Singer im Forschungsantrag vorgelegt bekommen und genehmigt hat. Er muss wohl dabei ganz schön geschwindelt haben, die Behörde hätte wohl kein Forschungsvorhaben mit dem angestrebten Nutzen genehmigt, dass man mit dem Herumexperimentieren an den Hirnen von Primaten erforscht, ob Menschen einen freien Willen haben und ob Gott existiere, oder?
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Siehe auch in diesem Blog:
Tierversuche und die gigantische Abzocke der Pharma-Lobby
Tierversuche als Scharlatanerie und Abzockesytem
Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen
Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert
Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.
Andreas Kreiter, “diese Leute” sind die Mehrheit!
Rechtsmäßigkeit der Affenversuche des Andreas Kreiter: Ansprache an die Bremer Bürgerschaft
Wie kam der berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer zu einem Bundesverdienstkreuz?
Über eine Million Euro Steuergelder für die Affenversuche des Andreas Kreiter
Anzeige “KREITER macht eiskalt weiter” und das edle Verhalten des FDP-Politikers Markus Buhlert
Herr Minister Johannes Remmel, sind Sie stolz auf Ihre Behörde LANUV NRW?
Umweltminister Johannes Remmel opfert 50 Makaken für 2 Fußballtore
Herr Tierschutzminister Johannes Remmel, nehmen Sie Ihren Hut!
Makaken des Tierschutzministers Johannes Remmel: Alle getötet und als Müll weggeworfen?
Petition zur Entziehung der Zuständigkeit des Richters Dieter Kley am Bundesverwaltungsgericht
Petition an Minister Johannes Remmel: Gräuel-Affenlabor COVANCE schließen!
Beschwerde an die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land NRW
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[…] komme auf meinen Blog-Eintrag Tierversuche des Wolf Singer: Was für einen Nutzen seit 40 Jahren? – es gibt nämlich eine ganze Menge über die ominösen Primatenversuche des führenden […]
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[…] und “betrügen” müssen, um die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes umzugehen: Tierversuche des Wolf Singer: Was für einen Nutzen seit 40 Jahren? . Tierversuche des Wolf Singer: Wie krank ist das Forschungssystem? . Tierversuche des Wolf Singer: […]
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[…] anfechtbar sind (der Guru der Hirnforscher in Deutschland Wolf Singer hat es ungeniert schon 1999 in den Medien verplappert), deshalb versuchen sie, mit Informationen über diese Versuche an die Öffentlichkeit nicht […]