26. Juni 2014
Tierleben retten – mit dem Osteuropa-Projekt des Vereins Ärzte gegen Tierversuche e.V.
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Tierleben retten – mit dem Osteuropa-Projekt unseres Vereins
Seit 2008 stattet unser Verein Universitäten in Osteuropa mit tierversuchsfreien Lehrmitteln aus, wie z. B. Lehrfilmen, Modellen, Simulations-Software und der dazu nötigen Hardware. Im Gegenzug verpflichten sich die Universitäts-Institute vertraglich dazu, keine weiteren Tierversuche durchzuführen. Die in der Lehre durchgeführten Versuche sind oft äußerst qualvoll. Üblich ist z. B., den Tieren bei lebendigem Leib mit einer Schere den Kopf abzuschneiden, um sie anschließend zu sezieren.
Bisher wurden bereits mit 43 Instituten Verträge geschlossen – die meisten davon in der Ukraine. Dadurch wurden Tierversuche an schätzungsweise 47.000 Tieren pro Jahr aufgegeben – eine massive Rettung von Tieren, wie sie mit vergleichbaren Mitteln wohl an kaum einer anderen Stelle möglich sein dürfte. Möglich wird dies durch die Verhandelbarkeit der Institute verbunden mit ihren sehr begrenzten Geldmitteln. Häufig sind es nur die für die dortigen Verhältnisse sehr hohen Kosten tierversuchsfreier Lehrmittel, die einer tierversuchsfreien Lehre im Weg stehen. In solchen Fällen wird diese Hürde durch gezielte Spenden unserer Mitglieder und Unterstützer ausgeräumt und viele qualvolle Tierversuche werden zeitnah aufgegeben.
Aktuell arbeitet unser Verein daran, Verträge mit drei weiteren Universitäts-Instituten in Kirgistan zu schließen. Durch Bereitstellung eines Laptops je Institut sowie Simulationssoftware können hierdurch weitere Tierversuche an schätzungsweise 1.170 Tieren pro Jahr aufgegeben werden. Zur Deckung der Kosten wurde wieder ein Betterplace-Spendenprojekt eingerichtet. Wie immer sind Ihre Spenden steuerlich absetzbar.
Hier gelangen Sie zum Spendenprojekt: http://betterplace.org/de/projects/19894
Wir bedanken uns für Ihre Mitwirkung!
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Siehe auch auf der Webseite Ärzte gegen Tierversuche e.V.:
Projekt „Tiere retten mit Computern“
Im Winter 2013/2014 konnten wir mit zwei weiteren Institutsleitern in der Ukraine sowie mit je einem in Kirgisien und Usbekistan Verträge zum Umstieg auf eine tierversuchsfreie Lehre schließen. Jährlich etwa 3.000 Wirbeltiere wie Frösche, Ratten, Kaninchen, Hunde und Katzen werden allein durch diese vier Verträge nicht mehr getötet.
Durch die derzeitige Krise in der Ukraine sind unsere bisherigen Projekte nicht beeinträchtigt. Selbst im blutig umkämpften Donetsk im Osten des Landes und in Simferopol auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim gibt es nach Aussage der Hochschullehrer keine Probleme mit der Einhaltung der Verträge. […]
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