Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Juni, 2014

Tierversuche des Wolf Singer: Was für einen Nutzen seit 40 Jahren?

Als langjähriger Direktor des Max Planck Instituts für Hirnforschung in Frankfurt und führender Hirnforscher in Deutschland (und als Doktorvater von Andreas Kreiter) ist Wolf Singer wohl derjenige Forscher, der am längsten an den Hirnen von Primaten und Katzen in der Grundlagenforschung vor sich hin rumexperimentiert: 40 Jahre Grundlagenforschung mit entsetzlichen Experimenten an hochempfindlichen und hochentwickelten Tieren. Ergebnis für wesentliche Bedürfnisse für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mensch oder Tier gemäß Tierschutzgesetz: NULL.

Wolf Singer zieht aus diesen 40 Jahren ergebnislose Forschung  keine Konsequenzen für die Aussagekraft und die Brauchbarkeit der wissenschaftlichen Forschung mit Tieren, sondern wehrt sich ganz im Gegenteil gegen die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes und die Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel in der Verfassung, die er als „Katastrophe“ bezeichnet, wobei er vorhat, diese gesetzlichen Bestimmungen bis zum Bundesverfassungsgericht zu bekämpfen, damit er nicht mehr bei seinen Forschungsanträgen zu schwindeln hat:

Zeitschrift GEGENWORTE – Heft 4 – 1999 – Wolf Singer und Leo Montada: Polemik oder Diskurs

Zitate Wolf Singer:

„Ich muß in meinen Anträgen den Nachweis antreten, daß die Ergebnisse einer geplanten Versuchsreihe von so großer praktischer Bedeutung sein werden, daß sie ethisch gerechtfertigt ist. Das zwingt mich fast zum Betrug, weil ich in der Tat in vielen Bereichen nicht angeben kann, ob das Versuchsergebnis wirklich in absehbarer Zeit Leiden vermindern wird.

[…] Man wird vom Gesetzgeber in eine Argumentationspflicht genommen, die man vor sich selbst nicht rechtfertigen kann.“

[…] „Ja, das sieht man deutlich daran, daß der Gesetzgeber zunehmend die Zuwendung von Mitteln davon abhängig macht, daß wir nachweisen können, welche umsetzbaren Erkenntnisse die einzelnen Untersuchungen erbringen werden. Das ist eine Katastrophe. Diese Vorgaben verführen die Forscher zum Schwindeln.

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Wenn man sich jetzt näher anguckt, wie Wolf Singer zum Umgehen der Gesetze schwindelt, kann man nur staunen, einfach unfassbar…

Einerseits verkündet er 2005 in der Mainstream-Presse, wo er sich wie zu Hause aufhält und sich massiv verkauft, dass seine 30-jährige Hirnforschung mit Tieren keine neuen Ergebnisse für das Verständnis der Hirnfunktionen von Menschen gebracht hat:

Zitat Wolf Singer:

Ich bin davon überzeugt, dass wir heute weniger wissen, wie das Gehirn funktioniert, als wir vor 20, 30 Jahren zu wissen glaubten.“ (DIE ZEIT – 10.03.05 – Nr. 11).

Andererseits verkündete er im Gegenteil ein Jahr zuvor 2004 in der Mainstream-Presse, wo er wohl ein General-Jahresabonnement hat, dass er „brisante und revolutionäre Erkenntnisse“ zu Tage gefordert habe, die das Denken und das Weltbild der Menschheit umstürzen lassen werden…. Donnerwetter! Siehe  hierzu sein Interview in der Zeitschrift „Gehirn & Geist” zusammen mit dem Philosophen Thomas Metzinger: Ein Frontalangriff auf unsere Menschenwürde.

Und was sind diese „revolutionären und brisanten“ neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über das menschliche Gehirn, die Wolf Singer beim Quälen und Töten von Primaten über 40 Jahre bei der Untersuchung ihrer „Augen-Hand-Koordination“ zu Tage gefordert haben will? Setzt Euch, das haut einem regelrecht um, so brisant und revolutionär sind sie: Menschen haben keinen freien Wille, Menschen haben keinen Geist und Gott existiert nicht. Großartig. Ich bin vor lauter Bewunderung über diese neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse sprachlos.

Jetzt müsste mir jedoch ein seriöser Wissenschaftler noch erklären, wie Wolf Singer bei der 40-jährigen Untersuchung der „Augen-Hand-Koordination“ von Primaten auf den Rückschluß kam, dass Menschen keinen freien Willen haben, dass es keinen Geist gibt und dass Gott nicht existiert. Der wissenschaftliche, logische, rationelle Zusammenhang zwischen diesen Experimenten und diesen Forschungsergebnissen ist mir nämlich völlig schleierhaft.

Genauso schleierhaft übrigens, wie das Forschungsteam um Prof. Dr. Klaus-Peter Hoffmann zu dem Rückschluß kam, dass die gleiche Untersuchung der Augen-Hand-Koordination von Primaten über 22 Jahre an der Uni Bochum den Nationaltorwart Jens Lehmann ermöglicht haben sollte, zwei Tore bei der Fußball-WM 2006 zu halten.

Schleierhaft ist mir auch, was für einen angestrebten Nutzen des Forschungsvorhabens für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mensch oder Tier gemäß § 8 Tierschutzgesetz die genehmigende Behörde der Primatenversuche  des Wolf Singer im Forschungsantrag vorgelegt bekommen und genehmigt hat. Er muss wohl dabei ganz schön geschwindelt haben, die Behörde hätte wohl kein Forschungsvorhaben mit dem angestrebten Nutzen genehmigt, dass man mit dem Herumexperimentieren an den Hirnen von Primaten erforscht, ob Menschen einen freien Willen haben und ob Gott existiere, oder?

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Bild-Makaken-Remmel-1000

 

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Siehe auch in diesem Blog:

Tierversuche und die gigantische Abzocke der Pharma-Lobby

Tierversuche als Scharlatanerie und Abzockesytem

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Andreas Kreiter, “diese Leute” sind die Mehrheit!

Ich erwarte eine Entschuldigung von Andreas Kreiter wegen seiner
Bezeichnung “diese Leute” gegenüber Radio Bremen

Rechtsmäßigkeit der Affenversuche des Andreas Kreiter: Ansprache an die Bremer Bürgerschaft

Tierversuche: Erschreckender ethischer Zerfall und Verhöhnung der Verfassung – Beispiel Tierexperimentator Wolf Singer

Wie kam der berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer zu einem Bundesverdienstkreuz?

Übertragbarkeit der Ergebnisse der Tierversuche auf Menschen: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter

Über eine Million Euro Steuergelder für die Affenversuche des Andreas Kreiter

Anzeige “KREITER macht eiskalt weiter” und das edle Verhalten des FDP-Politikers Markus Buhlert

Herr Minister Johannes Remmel, sind Sie stolz auf Ihre Behörde LANUV NRW?

Umweltminister Johannes Remmel opfert 50 Makaken für 2 Fußballtore

Herr Minister Johannes Remmel, wie viele Millionen Steuergeld haben uns die 2 von Jens Lehmann gehaltenen Tore bei der Fußball-WM 2006 gekostet?

Umweltminister Johannes Remmel hat seine Gedächtnislücken über die Primatenversuche in Bochum überwunden, hurra.

Herr Tierschutzminister Johannes Remmel, nehmen Sie Ihren Hut!

Makaken des Tierschutzministers Johannes Remmel: Alle getötet und als Müll weggeworfen?

Petition zur Entziehung der Zuständigkeit des Richters Dieter Kley am Bundesverwaltungsgericht

Beschwerde an den Landtag NRW wegen Ablehnung der Petition gegen die Primatenversuche von LANUV NRW in Bochum

Primatenversuche des Tierchutzministers Johannes Remmel: Die Partei DIE GRÜNEN lehnt die Verantwortung ab

Petition an Minister Johannes Remmel: Gräuel-Affenlabor COVANCE schließen!

Wolf Singer, Andreas Kreiter & Co: Die Tierexperimentatoren belügen uns, dass sich die Balken biegen!

Beschwerde an die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land NRW

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Wolf Singer, Andreas Kreiter & Co: Die Tierexperimentatoren belügen uns, dass sich die Balken biegen!

Ich verweise auf meine Blog-Einträge:

Übertragbarkeit der Ergebnisse der Tierversuche auf Menschen: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter

Tierversuche: Erschreckender ethischer Zerfall und Verhöhnung der Verfassung- Beispiel Tierexperimentator Wolf Singer

Tierversuche als Scharlatanerie und Abzockesytem

woraus hervorgeht, dass die Tierexperimentatoren die Bevölkerung über die Übertragbarkeit der Ergebnisse von Tierversuchen auf Menschen seit Jahrzehnten unverschämt belügen, natürlich treu bedient und nachgeplappert von der Mainstream-Presse, die sie für ihre mediale Desinformation massiv benutzen.

Wenn zum Beispiel der führende Hirnforscher und berüchtigte Tierexperimentator  Wolf Singer, der seit ca. 40 Jahren entsetzliche Versuche an Katzen und Primaten ohne jegliche brauchbaren Nutzen für Mensch oder Tier durchführt, als Doktorvater von Andreas Kreiter in der Presse verkündet, dass Ergebnisse von Tierversuchen „fast 1:1“ auf Menschen übertragbar seien, das ist nicht nur bewußte Manipulation der öffentlichen Meinung, das ist Lüge, dass sich die Balken biegen.

Wenn zum Beispiel das Forschungsteam um Prof. Klaus-Peter Hoffmann an der Universität Bochum nach 22 Jahren entsetzliche Versuche an  Hirnen von Makaken 2007 verkündet, dass das „Training“ mit Makaken die Reaktionszeit des Nationaltorwarts Jens Lehmann verbessert und dazu geführt habe, dass er 2 Tore bei der Fußball-WM 2006 halten konnte, das ist nicht einmal Lüge, das ist reiner Unsinn, das ist wissenschaftlicher Müll, das ist Scharlatanerie pur, das ist Verhöhnung von Menschen und Tieren, das ist Abzocke der Steuerzahler, das ist schier unbeschreiblich.

Dabei ist es in der internationalen Fachwelt mehr als nachgewiesen, dass die Prozentzahl der Übertragbarkeit der Ergebnisse aus Tierversuchen auf Menschen nicht nur gering und variable ist, sondern auch völlig unvorhersehbar und daher völlig unbrauchbar: Ein Ergebnis von Tierversuchen, auf beliebig vielen Tierarten,    bleibt so lange unbekannt, bis der Versuch auf Menschen wiederholt wird. Deshalb sind auch Versuche auf freiwillige Menschen (die klinische Erprobung) gesetzlich vorgeschrieben. Einzig die klinische Erprobung hat eine einigermaßen zuverlässige Aussagekraft für uns Menschen. Den Weg über die Tierversuche kann man sich getrost komplett sparen, ohne zusätzliches Risiko für die Menschen. Tierversuche sind überflüssig, sinnlos und sogar gefährlich für die Gesundheit von Menschen. Obwohl die Tierexperimentatoren diese Gegebenheiten seit Jahrzehnten zwangsläufig kennen, ignorieren sie die und betreiben mit der Hilfe der etablierten Presse mit gigantischen finanziellen Mitteln eine massive Desinformation der Bevölkerung.

Die Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V., die seit 30 Jahren eine äußerst professionnelle Aufklärung über die Tierversuche betreibt, hat vor kurzem eine weitere Studie über die wissenschaftliche Sinnlosigkeit der Tierversuche vorgestellt, die wieder einmal belegt, was nicht mehr zu belegen ist:

Aktuelle Studie belegt – Kein Nachweis über angeblichen Nutzen von Tierversuchen

Einer Ende Mai in der medizinischen Fachzeitschrift British Medical Journal veröffentlichten Studie zufolge fehlt der Nachweis über den Nutzen von Tierversuchen und Gelder, die in die tierexperimentelle Forschung investiert werden, bleiben einer für Mediziner und Patienten sinnvolleren Forschung vorenthalten. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche sieht darin einen weiteren Beleg für das Versagen des tierexperimentellen Systems und fordert eine moderne, tierversuchsfreie Forschung, die Tieren Leid erspart und für Patienten hilfreich ist.

Die Autoren durchforsteten Literatur nach Hinweisen für den klinischen Nutzen von Tierversuchen. Es zeigte sich, dass sich nur 25 Übersichtsarbeiten die These untermauern, dass die tierexperimentelle Forschung eine medizinische Relevanz hat und selbst diese wenigen Veröffentlichungen ließen Zweifel an der Qualität und Aussagekraft aufkommen. Hingegen würden sich Belege häufen, dass mit Tierversuchen, wenn überhaupt, nur sehr dürftig Vorhersagen für den Menschen getroffen werden können. […]

Weiterlesen…

 

Bild-Anzeige-Kreiter-Tierversuchsgegner Bundes

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Siehe auch in diesem Blog:

Tierversuche und die gigantische Abzocke der Pharma-Lobby

Tierversuche als Scharlatanerie und Abzockesytem

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Andreas Kreiter, “diese Leute” sind die Mehrheit!

Ich erwarte eine Entschuldigung von Andreas Kreiter wegen seiner
Bezeichnung “diese Leute” gegenüber Radio Bremen

Rechtsmäßigkeit der Affenversuche des Andreas Kreiter: Ansprache an die Bremer Bürgerschaft

Tierversuche: Erschreckender ethischer Zerfall und Verhöhnung der Verfassung – Beispiel Tierexperimentator Wolf Singer

Wie kam der berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer zu einem Bundesverdienstkreuz?

Übertragbarkeit der Ergebnisse der Tierversuche auf Menschen: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter

Über eine Million Euro Steuergelder für die Affenversuche des Andreas Kreiter

Anzeige “KREITER macht eiskalt weiter” und das edle Verhalten des FDP-Politikers Markus Buhlert

Herr Minister Johannes Remmel, sind Sie stolz auf Ihre Behörde LANUV NRW?

Umweltminister Johannes Remmel opfert 50 Makaken für 2 Fußballtore

Herr Minister Johannes Remmel, wie viele Millionen Steuergeld haben uns die 2 von Jens Lehmann gehaltenen Tore bei der Fußball-WM 2006 gekostet?

Umweltminister Johannes Remmel hat seine Gedächtnislücken über die Primatenversuche in Bochum überwunden, hurra.

Herr Tierschutzminister Johannes Remmel, nehmen Sie Ihren Hut!

Makaken des Tierschutzministers Johannes Remmel: Alle getötet und als Müll weggeworfen?

Petition zur Entziehung der Zuständigkeit des Richters Dieter Kley am Bundesverwaltungsgericht

Beschwerde an den Landtag NRW wegen Ablehnung der Petition gegen die Primatenversuche von LANUV NRW in Bochum

Primatenversuche des Tierchutzministers Johannes Remmel: Die Partei DIE GRÜNEN lehnt die Verantwortung ab

Petition an Minister Johannes Remmel: Gräuel-Affenlabor COVANCE schließen!

Beschwerde an die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land NRW

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Großdemo gegen AIR FRANCE am 6.9.14 in Frankfurt – Auch Jane Goodall appelliert an AIR FRANCE

Eine Information aus der Webseite PETA Deutschland:

Jane Goodall appelliert an Air France, die tödlichen Primatentransporte einzustellen

London / Gerlingen, 12. Mai 2014 – Appell an Air France: In einem Schreiben fordert die weltberühmte Primatenforscherin Dr. Jane Goodall den Vorsitzenden und Geschäftsführer von Air France, Alexandre de Juniac, aktuell dazu auf, die Affentransporte seiner Gesellschaft zu Laboren in aller Welt zu beenden. Denn dort erwarten die intelligenten und sensiblen Tiere schmerzvolle und tödliche Experimente. Air France ist die einzig verbleibende große Fluggesellschaft, die sich noch immer an dem laut Goodall “grausamen Handel” beteiligt. […]
Weiterlesen…

 Jane Goodall demande à Air France de cesser le transport de singes de laboratoires

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Aktionen gegen AIR FRANCE vor der Großdemo in Frankfurt:

Stop Vivisection –  Übersicht der Termine in Deutschland

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Bitte nehmt euch die Zeit, um die Tierversuchslobby am 6. September zusammen mit vielen anderen Menschen so richtig ins Schwitzen zu bringen!

Mehr Infos zur Demo: www.airfrancemachtsmoeglich.de
Mehr Infos zur Kampagne „NEIN zu Air France“ >>>>>
Demo-Flyer und –Plakat bestellen und als PDF herunterladen >>>>

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Siehe auch in diesem Zusammenhang:

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Andreas Kreiter, “diese Leute” sind die Mehrheit!

 



Herr Tierschutzminister Johannes Remmel, geben Sie Rechenschaft über die an der Uni Bochum gequälten und getöteten Versuchsaffen!

Wir haben heute folgenden Brief per E-Mail an Johannes Remmel gerichtet:

Johannes Remmel
Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz
im Land Nordrhein-Westfalen,
Abgeordneter im Landtag NRW (DIE GRÜNEN),

 

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Von Gisela Urban und Jocelyne Lopez
An Herrn Minister Johannes Remmel, Abgeordneter im Landtag NRW
Datum: 10.06.2014
Betr.: Rechenschaft über die an der Uni Bochum gequälten und getöteten Makaken

Sehr geehrter Herr Minister Remmel,

in der Angelegenheit der Genehmigung der Primatenversuche an der Ruhr-Universität Bochum durch Ihre Behörde LANUV NRW nehmen Sie bitte Kenntnis von unserer Ansprache vom 15.03.2014:

Herr Minister Johannes Remmel, sind Sie stolz auf Ihre Behörde LANUV NRW?

sowie von unserer Gegendarstellung vom 02.06.2014 an die Präsidentin des Landtags NRW über Ihre letzte Stellungnahme zu unseren Vorwürfen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz §§ 7 und 8 anläßlich der Ablehnung unserer Petition Nr. I.3/16-P-2013-04842-00 vom 16.08.2013

Beschwerde an den Landtag NRW wegen Ablehnung der Petition gegen  die Primatenversuche von LANUV NRW in Bochum

sowie von unserer Antwort zur Stellungnahme vom 31.05.2014 Ihres grünen Fraktionskollegen Reiner Priggen beim Landtag NRW in dieser Angelegenheit:

Primatenversuche des Tierchutzministers Johannes Remmel: Die Partei DIE GRÜNEN lehnt die Verantwortung ab

sowie von den vielen bis zur Stunde  noch ungeklärten Fragen über das Schicksal der Versuchsmakaken der Uni Bochum:

Makaken des Tierschutzministers Johannes Remmel: Alle getötet und als Müll weggeworfen?

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Alle Bochumer Makaken wurden im Auftrag der Bürger gequält und getötet, da die Finanzierung dieser wissenschaftlichen Forschung ausschließlich mit Steuergeldern geschah – wohlbemerkt mit dem Wissen der zuständigen und verantwortlichen politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsträger, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands und Europa solche Versuche ablehnt.

Alle Bochumer Makaken wurden in unserem ungewollten Auftrag über 22 Jahre gequält und getötet, und sie waren in Ihrer Obhut, sehr geehrter Herr Tierschutzminister Remmel. Wir verlangen daher von Ihnen die Beantwortung aller Fragen, die nach Tierschutzgesetz genehmigungsrelevant waren und von Ihrer Behörde LANUV NRW nicht beantwortet werden konnten. Wir verlangen es von Ihnen, sehr geehrter Herr Tierschutzminister Remmel, und zwar gebührenfrei.

Wie viele Tiere wurden zwischen 1990 und 2012 in der instituteigenen Zucht der Uni Bochum gezüchtet? Wie viele Tiere wurden für die Versuche  verwendet? Wie lange für jedes einzelnes Tier? Wie ist die Beschreibung der Versuche? Welcher angestrebter Nutzen für Tier oder Mensch wurde bei diesem Forschungsvorhaben angegeben? Welcher Nutzen für Tier oder Mensch haben diese Versuche gebracht? Welche relevante neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben die Autopsie-Berichte der für die Versuche verwendeten Tiere gebracht? Wie viele Tiere der Zucht wurden nicht für die Versuche verwendet? Warum wurden sie auch getötet? Welche relevante neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben die Autopsie-Berichte der für die Versuche nicht verwendeten Tiere gebracht?

Darüber hinaus wollen wir auch wissen, warum Ihre Behörde LANUV NRW diese per Tierschutzgesetz genehmigungsrelevanten Fragen nicht beantworten konnte und fragende Bürger  hierzu an die Uni Bochum verwiesen hat.  Ist Ihre Behörde LANUV NRW etwa der Meinung, dass die Uni Bochum zuständig und verantwortlich dafür sei, ihre eigenen Forschungsanträge selbst zu genehmigen? Ist etwa das Forschungs-personal der Uni Bochum bei Ihrer Behörde LANUV NRW rein und raus gegangen wie zu Hause? Hat etwa Ihre Behörde LANUV NRW die von den Forschern vorgelegten Forschungsanträge nach Kaffeekränzchen mit der Tierschutzkommission blind abgestempelt? Das sieht leider so aus, sehr geehrter Herr Tierschutzminister Remmel.

Alle Bochumer Makaken wurden über 22 Jahre im ungewollten Auftrag der Mehrheit der Bürger gequält und getötet, und sie waren in Ihrer Obhut. Die Bürger haben dementsprechend per Grundgesetz,  per Tierschutzgesetz und per Informations-freiheitsgesetz das legitimierte Recht, von Ihnen restlose Transparenz und vollständige Rechenschaft über diese Versuche zu verlangen. Dieses Recht wollen und dürfen wir uns nicht absprechen lassen, nicht als mündige Bürger in einem Rechtsstaat und nicht als Menschen, die ihrer Verantwortung gemäß § 1 Tierschutzgesetz als Staatsziel mit Verfassungsrang zum Schutz des Tiers als Mitgeschöpf bewußt sind und konkret nachgehen wollen.

Mit tierschützerischen Grüßen
Gisela Urban und Jocelyne Lopez

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Bild-Makaken-Remmel-1000

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Siehe auch in diesem Blog:

Herr Minister Johannes Remmel, sind Sie stolz auf Ihre Behörde LANUV NRW?

Umweltminister Johannes Remmel opfert 50 Makaken für 2 Fußballtore

Herr Minister Johannes Remmel, wie viele Millionen Steuergeld haben uns die 2 von Jens Lehmann gehaltenen Tore bei der Fußball-WM 2006 gekostet?

Umweltminister Johannes Remmel hat seine Gedächtnislücken über die Primatenversuche in Bochum überwunden, hurra.

Herr Tierschutzminister Johannes Remmel, nehmen Sie Ihren Hut!

Makaken des Tierschutzministers Johannes Remmel: Alle getötet und als Müll weggeworfen?

Ablehnung der Petition beim Landtag NRW wegen Verstößen gegen das
Tierschutzgesetz durch LANUV NRW: Kann die GRÜNE-Fraktion helfen?

Verrat der GRÜNEN beim Tierschutz und Bürgerrechten im Landtag NRW!

Petition zur Entziehung der Zuständigkeit des Richters Dieter Kley am Bundesverwaltungsgericht

Beschwerde an den Landtag NRW wegen Ablehnung der Petition gegen die Primatenversuche von LANUV NRW in Bochum

Primatenversuche des Tierchutzministers Johannes Remmel: Die Partei
DIE GRÜNEN lehnt die Verantwortung ab

sowie auch:

Tierversuche und die gigantische Abzocke der Pharma-Lobby

Tierversuche als Scharlatanerie und Abzockesytem

Petition an Minister Johannes Remmel: Gräuel-Affenlabor COVANCE schließen!

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Honte à AIR FRANCE ! Großdemo gegen AIR FRANCE am 6.9.2014 in Frankfurt

Eine aktuelle Information aus der Webseite Ärtze gegen Tierversuche e.V.:

Aus der Wildnis ins Labor … Air France macht’s möglich!

Großdemo gegen Tierversuche und Tierversuchstransporte am 6.9.2014 in Frankfurt

Unter dem Motto „Aus der Wildnis ins Labor… Air France macht‘s möglich!“ veranstaltet StopVivisection in Zusammenarbeit mit Ärzte gegen Tierversuche am 6. September 2014 eine Großdemo gegen Tierversuche und den Handel mit Affen und anderen sogenannten Versuchstieren durch insbesondere Air France-KLM.

Air France ist die weltweit letzte große Airline, die Affen aus ihren Heimatländern in Tierversuchslabore liefert. Die Fluggesellschaft transportiert darüber hinaus unzählige Hunde, Kaninchen und Mäuse für die Tierversuchsindustrie. Im Versuchslabor steht den Tieren ein unvorstellbar qualvolles Leben als Messinstrument einer tierverachtenden und unwissenschaftlichen Forschung bevor. Am Ende steht so gut wie immer der Tod.

Gemeinsam mit euch wollen wir am 6. September 2014 mit einem eindrucksvollen und bunten Demozug durch die Frankfurter Innenstadt zur deutschen Air France-Zentrale die Öffentlichkeit informieren und aufrütteln und den Druck auf Air France erhöhen, endlich aus dem brutalen Geschäft auszusteigen.

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Mit einem eindrucksvollen und bunten Demonstrationszug durch die Frankfurter Innenstadt zur deutschen Air France-Zentrale werden wir uns gegen Tierversuche, Tierausbeutung und Tierleid stark machen und Air France und allen anderen Airlines zeigen, was es im Jahr 2014 bedeutet, mit der Tierversuchsindustrie noch immer aktiv zusammenzuarbeiten!

Bitte nehmt euch die Zeit, um die Tierversuchslobby am 6. September zusammen mit vielen anderen Menschen so richtig ins Schwitzen zu bringen!

Mehr Infos zur Demo: www.airfrancemachtsmoeglich.de
Mehr Infos zur Kampagne „NEIN zu Air France“ >>>>>
Demo-Flyer und –Plakat bestellen und als PDF herunterladen >>>>

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Non à AIR SOUFFRANCE !!!

.Honte à AIR FRANCE !!!

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Proteste gegen AIR FRANCE aus meiner Heimatstadt Marseille
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Proteste gegen AIR FRANCE aus Toulouse
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Proteste gegen AIR FRANCE aus Lyon
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Proteste gegen AIR FRANCE aus Paris
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DemoAirFrance-2
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© Copyright Jocelyne Lopez 2014

Honte à AIR FRANCE !!!

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Primatenversuche des Tierchutzministers Johannes Remmel: Die Partei DIE GRÜNEN lehnt die Verantwortung ab

Ich verweise auf meine Ansprache vom 25.05.2014 an den Fraktionsvorsitzender der Partei DIE GRÜNEN im Landtag NRW, Reiner Priggen, über unsere Vorwürfe des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz bei der Genehmigung der Primatenversuche an der Uni Bochum durch die Behörde LANUV NRW über 22 Jahre:

Primatenversuche des Umweltministers Johannes Remmel: Ansprache an  Reiner Priggen, Vorsitzender der GRÜNE-Fraktion im Landtag NRW

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Am 31.05.2014 ließ mir Reiner Priggen folgendes antworten:

von Martin-Sebastian Abel, Abgeordneter im Landtag NRW (DIE GRÜNEN)
an Jocelyne Lopez
Datum: 31.05.2014
Betr.: Primatenversuche des Umweltministers Johannes Remmel an der Uni Bochum

Sehr geehrte Frau Lopez,

vielen Dank für Ihre Nachricht an meinen Fraktionsvorsitzenden Reiner Priggen, der mir Ihre Mail zur Beantwortung weitergeleitet hat.

Da Sie meine vergangene Antwort auf dieses Anliegen vom Januar diesen Jahres unter der Überschrift „Verrat der Grünen beim Tierschutz“ auf Ihrem Blog veröffentlicht haben, ist meine Bereitschaft, die inzwischen mehrfach genannten Argumente noch einmal zu bemühen, nicht sehr groß.

Allerdings muss ich Ihre Darstellung, Minister Remmel würde Einfluss auf die Genehmigungen von den Versuchen in Bochum oder anderen Tierversuchen haben, korrigieren. Sie ist sachlich falsch. Ihre Unterstellung, der Minister würde wegen zwei Toren die Versuche an Primaten rechtfertigen, ist unseriös und ehrverletzend, im übrigen auch nicht zu belegen.

Zudem vermengen Sie in Ihrem Blog Fakten und stellen falsche Zusammenhänge her, etwa zwischen Parteien und Landesbehörden (z.B. die Gleichsetzung „LANUV=die GRÜNEN“) oder das o.g. Beispiel mit einer behaupteten Zustimmung zu konkreten Versuchen.

Wie Sie aus den Antworten und in der Auseinandersetzung mit dem Tierschutzgesetz wissen sollten, sind Tierversuche in Deutschland auch für die Grundlagenforschung (§ 7a Abs. 1 TierSchG) gesetzlich erlaubt. Die Genehmigung erfolgt insbesondere nach der Regelung in § 8 Abs. 1. Sie sind der Auffassung, dass es sich bei den Versuchen in Bochum um einen Doppel- oder Wiederholungsversuch handelt. Sicherlich ist Ihnen in diesem Zusammenhang auch das Urteil über die Versuche an der Uni Bremen Bremen bekannt: Am 20.1.2014 hat das BVerwG durch Beschluss die Beschwerde der beklagten Behörde zurückgewiesen, die keine Genehmigung für die Fortführung der umstrittenen Versuche an Makaken an der Universität Bremen erteilen wollte.

Insofern ist auch das LANUV an die geltenden Gesetze und die Rechtsprechung gebunden. Dies ist keine politische Frage und auch keine Frage, die das Ministerium entscheidet.

Wir Grünen haben mit einem eigenen Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag bereits 2012 eine Alternative eingebracht, die leider keine Mehrheit fand. Mit dieser nutzen wir alle Möglichkeiten der EU-Versuchstierschutz-Richtlinie, um so viel Tierschutz wie möglich zu gewährleisten. So sollen die zuständigen Ethikkommissionen nach unserer Vorstellung zukünftig mindestens zur Hälfte mit Vertretern des Tierschutzes besetzt werden. Versuche an Menschenaffen haben wir in unserem Gesetzentwurf vollends verboten. http://www.gruene-bundestag.de/themen/tierschutz/das-gruene-tierschutzgesetz_ID_4383882.html

Wir werden uns auch weiterhin für eine Novellierung einsetzen. Bis dahin sind auch die Landesbehörden an geltendes Recht gebunden.

Wir schreiben den Tierschutz im übrigen nicht nur im Wahlprogramm groß sondern im konkreten Regierungshandeln:

Die Durchsetzung des Mitwirkungs- und Verbandsklagerechts für anerkannte Tierschutzvereine – versprochen und eingehalten.

Förderung von Alternativmethoden zum Tierversuch – versprochen und eingehalten.

Einrichtung einer Stiftungsprofessur für Alternativmethoden – versprochen und in konkreter Umsetzung.

Sanierungsprogramm zur Unterstützung von Tierheimen – versprochen und eingehalten.

Förderung von Katzenkastration – versprochen und eingehalten.

Ökologisches Jagdreform – versprochen und in konkreter Umsetzung.

usw. …

Freundliche Grüße
Martin-Sebastian Abel MdL

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Diese Antwort hat uns in mehrfacher Hinsicht in Staunen versetzt: Haben wir die Grundsätze der demokratischen Gesellschaftsordnung in unserem Rechtsstaat nicht verstanden, oder verstehen sie die Grünen im Landtag NRW nicht?
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  • Wieso beklagen sich die Grünen in NRW, dass enttäuschte oder verärgerte Bürger sie in der Öffentlichkeit kritisieren? Seit wann dürfen mündige Bürger das Verhalten von Politikern nicht kritisieren? Das ist uns neu. Leben wir in einem Rechtsstaat, wo die Meinungsfreiheit per Verfassung geschützt ist, oder nicht?
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  • Wieso behaupten die Grünen in NRW, dass der grüne Umweltminister Johannes Remmel keine Verantwortung für die äußert fragwürdigen und unseriösen Forschungsergebnisse der Uni Bochum trage bzw. zu tragen habe? Haben die Bürger etwa nicht diese staatliche Forschung mit Millionen von Steuergeldern über 22 Jahre vollständig bezahlt?   Seit wann dürfen Bürger keine Fragen über die Verwendung ihres Gelds stellen? Seit wann dürfen die Bürger von den  zuständigen und verantwortlichen Politikern wegen eklatanten Fehlleistungen bei der Verwendung von Steuergeldern keine Rechenschaft verlangen? Das ist uns neu.
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  • Wieso soll der grüne Umweltminister Johannes Remmel für seine untergeordnete Behörde LANUV NRW nicht zuständig und verantwortlich sein? Ist etwa das Umweltministerium NRW nicht die Aufsichtsbehörde von LANUV NRW? Das ist uns neu. Hat das Umweltministerium bei der Konfliktsituation mit Bürgern um die Genehmigung der Primatenversuche in Bochum durch LANUV NRW nicht selbst wiederholt Stellung zu unseren Vorwürfen genommen?  Hat nicht das Umweltministerium bis heute noch seine untergeordnete Behörde LANUV NRW gedeckt, verteidigt und sie von jeglichen Fehlleistungen selbst frei gesprochen? Alles sei gemäß Umweltministerium NRW bei der Genehmigung der Primatenversuche in Bochum völlig in Ordnung gewesen und alle Gesetze seien eingehalten worden.  Haben die Grünen in NRW diese Stellungnahmen des grünen Umweltministeriums NRW nicht wahrgenommen? Das ist schade.
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  • Wieso beschließen die Grünen in NRW, dass unsere ausführlich begründeten Vorwürfe des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz §§ 7 und 8 durch LANUV NRW nicht stichhaltig seien? Sind etwa die Grünen Richter in NRW? Das ist uns neu.  Wieso haben die Grünen trotz unseren Ansprachen keine Stellung darüber genommen, dass die Behörde LANUV NRW im Rahmen des Informations-freiheitsgesetzes fragenden Bürgern ca. 500 Euro Gebühren (plus Gerichtskosten) mit der wohlwollenden Unterstützung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf aus der Tasche gezogen hat? Haben etwa die Grünen nicht wahrgenommen, dass die Behörde LANUV NRW dieses viele Geld von den Bürgern verlangt hat, nur um sie darüber zu informieren, dass sie keine Fragen über die Primatenversuche an der Uni Bochum beantworten konnte, die sie nach Tierschutzgesetz hätte beantworten müssen? Haben die Grünen es etwa nicht wahrgenommen? Das ist schade. Haben die Grünen in NRW auch nicht mitbekommen, dass Zehntausende von Bürgern die Objektivität des skandalösen Urteils des Bundesverwaltungsgerichts im Fall der Primatenversuche des Andreas Kreiters an der Universität Bremen vehement in Frage stellen? Das ist auch schade.
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  • Wieso gratulieren sich die Grünen in NRW für Gesetzentwürfe zur Verbesserung des Tierschutzes, wenn sie sich nicht einmal dafür einsetzen, dass bestehende Gesetze umgesetzt werden und dass Verstöße gegen das geltende Tierschutzgesetz geahndet werden?

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Die Antwort der Grünen in NRW wirft viele Fragen auf. Verstehen wir als Bürger die Grundsätze der demokratischen Gesellschaftsordnung in unserem Rechtsstaat nicht, oder tun es die Grünen nicht?

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Siehe auch:

Herr Minister Johannes Remmel, sind Sie stolz auf Ihre Behörde LANUV NRW?

Umweltminister Johannes Remmel opfert 50 Makaken für 2 Fußballtore

Herr Minister Johannes Remmel, wie viele Millionen Steuergeld haben uns die 2 von Jens Lehmann gehaltenen Tore bei der Fußball-WM 2006 gekostet?

Umweltminister Johannes Remmel hat seine Gedächtnislücken über die Primatenversuche in Bochum überwunden, hurra.

Herr Tierschutzminister Johannes Remmel, nehmen Sie Ihren Hut!

Makaken des Tierschutzministers Johannes Remmel: Alle getötet und als Müll weggeworfen?

Ablehnung der Petition beim Landtag NRW wegen Verstößen gegen das
Tierschutzgesetz durch LANUV NRW: Kann die GRÜNE-Fraktion helfen?

Verrat der GRÜNEN beim Tierschutz und Bürgerrechten im Landtag NRW!

Petition zur Entziehung der Zuständigkeit des Richters Dieter Kley am Bundesverwaltungsgericht

Beschwerde an den Landtag NRW wegen Ablehnung der Petition gegen die Primatenversuche von LANUV NRW in Bochum

sowie auch:

Tierversuche als Scharlatanerie und Abzockesytem

Petition an Minister Johannes Remmel: Gräuel-Affenlabor COVANCE schließen! 

 

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Großdemo gegen AIR FRANCE am 6.9.14 in Frankfurt

Eine aktuelle Information aus der Webseite Ärtze gegen Tierversuche e.V.:

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Aus der Wildnis ins Labor … Air France macht’s möglich!

Großdemo gegen Tierversuche und Tierversuchstransporte am 6.9.2014 in Frankfurt

Unter dem Motto „Aus der Wildnis ins Labor… Air France macht‘s möglich!“ veranstaltet StopVivisection in Zusammenarbeit mit Ärzte gegen Tierversuche am 6. September 2014 eine Großdemo gegen Tierversuche und den Handel mit Affen und anderen sogenannten Versuchstieren durch insbesondere Air France-KLM.

Air France ist die weltweit letzte große Airline, die Affen aus ihren Heimatländern in Tierversuchslabore liefert. Die Fluggesellschaft transportiert darüber hinaus unzählige Hunde, Kaninchen und Mäuse für die Tierversuchsindustrie. Im Versuchslabor steht den Tieren ein unvorstellbar qualvolles Leben als Messinstrument einer tierverachtenden und unwissenschaftlichen Forschung bevor. Am Ende steht so gut wie immer der Tod.

Gemeinsam mit euch wollen wir am 6. September 2014 mit einem eindrucksvollen und bunten Demozug durch die Frankfurter Innenstadt zur deutschen Air France-Zentrale die Öffentlichkeit informieren und aufrütteln und den Druck auf Air France erhöhen, endlich aus dem brutalen Geschäft auszusteigen.

Weiterlesen…

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Mit einem eindrucksvollen und bunten Demonstrationszug durch die Frankfurter Innenstadt zur deutschen Air France-Zentrale werden wir uns gegen Tierversuche, Tierausbeutung und Tierleid stark machen und Air France und allen anderen Airlines zeigen, was es im Jahr 2014 bedeutet, mit der Tierversuchsindustrie noch immer aktiv zusammenzuarbeiten!

Bitte nehmt euch die Zeit, um die Tierversuchslobby am 6. September zusammen mit vielen anderen Menschen so richtig ins Schwitzen zu bringen!

 

Mehr Infos zur Demo: www.airfrancemachtsmoeglich.de
Mehr Infos zur Kampagne „NEIN zu Air France“ >>>>>
Demo-Flyer und –Plakat bestellen und als PDF herunterladen >>>>

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Tierversuche als Scharlatanerie und Abzockesytem

Ich verweise auf die Blog-Diskussion Wenn Tierschutz anti-demokratisch wird… über Reaktionen auf die Veröffentlichung der ganzseitigen Anzeige KREITER macht eiskalt weiter am 26.04.2014 des Vereins TIERVERSUCHSGEGNER BRD e.V.  Nachstehend gebe ich den letzten Kommentar von mir wieder,  der dort nur gekürzt freigeschaltet wurde:

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04.06.2014 – Beitrag von Jocelyne Lopez:

Zitat bry:

“Den gleichen Fehlschluss wird bei der Übertragbarkeit von Tierversuche begangen: Zu sagen, alle Tierversuche seien 1:1 übertragbar ist natürlich genauso Quatsch, wie Ihre Umkehrung, wenn Sie sagen, Tierversuche seien generell gar nicht übertragbar. Ich nehme an, beide Haltungen nimmt man ein, um seinen jeweiligen moralischen Standpunkt zu stärken. Die einen behaupten, es gäbe kein Problem mit der Übertragbarkeit, die Anderen – wie Sie – behaupten, die ganze Übertragbarkeit sei nur eine Illusion. Die Wahrheit liegt – wie so oft – dazwischen. Manche Versuche sind übertragbar, manche nicht. Welche übertragbar sind und welche nicht, ist aber nicht vorhersehbar. “

Wenn Ergebnisse nicht vorhersehbar sind, dann handelt es sich nicht um die   Suche nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, dann handelt es sich nicht um   Wissenschaft. Es gibt hier  keinen Weg dazwischen:  Entweder sind die   Ergebnisse vorhersehbar oder sind sie es nicht.  Und Wissenschaft ist  ausgerechnet die Vorhersehbarkeit von Phänomenen.

Wenn die Ergebnisse nicht vorhersehbar sind, dann handelt es sich um   Zocken, um russisches Roulette. Man soll aber nicht mit der Gesundheit und dem Leben von Menschen russisches Roulette spielen.

Diese Tatsache ist unverrückbar und basiert auf einem biologischen   Grundgesetz der Natur: Die Tierarten sind biologisch streng getrennt,  es gibt   eine quasi unüberwindbare Barriere zwischen den Arten, die extrem wirksam   funktioniert, sonst gäbe es nicht so  unendlich viele Tierarten auf der Erde seit Millionen von Jahren.   Die Ergebnisse der Tierversuche sind definitiv nicht vorhersehbar übertragbar,   nicht auf Menschen und auch nicht zwischen den Tierarten selbst, zum Beispiel   zwischen Hunden, Katzen, Kaninchen, Ratten usw., die jeweils selbst eine eigene biologische Evolution von Millionen von Jahren hinter sich haben. Das ist eine belegte   Tatsache: Ein Ergebnis von Tierversuchen, auf beliebig vielen Tierarten,    bleibt so lange unbekannt, bis der Versuch auf Menschen wiederholt wird. Deshalb sind auch Versuche auf freiwillige Menschen (die klinische Erprobung) gesetzlich vorgeschrieben. Einzig die klinische Erprobung hat eine einigermaßen zuverlässige Aussagekraft für uns Menschen. Den Weg über die Tierversuche kann man sich getrost komplett sparen, ohne zusätzliches Risiko für die Menschen. Tierversuche sind sinnlos.

Dass eine angebliche Kapazität wie zum Beispiel Wolf Singer in der Hirnforschung aussagt, Ergebnisse von Tierversuchen seien “fast 1:1″   auf Menschen übertragbar ist einfach Betrug und gezielte Irreführung der   Öffentlichkeit.  Wissenschaft ist es nicht. Das ist nur eine Blamage für die Wissenschaft und ein gravierender, berechtigter Vertrauensbruch für die Bevölkerung gegenüber der Wissenschaft.

Dass aus einer Universität wie die Ruhruniversität Bochum das Forschungsergebnis ausgeht, das jahrelange Training mit Makaken habe die Reaktionszeit eines untrainierten Menschen verbessert, ist Scharlatanerie, anders kann man es nicht nennen.

Andere “Forschungsergebnisse” aus Universitäten, von den  Steuerzahlern seit Jahr-zehnten mit Millionen Euro finanziert:

Winterschlaf hilft gegen Alzheimer und andere Absurditäten aus deutschen Labors
Scharlatanerie, nichts Anderes.

Oder eine ganz aktuelle Kritik, sogar aus dem Mainstream, des überall produzierten “Forschungsmülls”:

LANUV NRW (Bündnis Die Grüne) zwingt den Bürgern den Forschungsmüll der Universität Bochum auf

Es gibt einen riesigen  Sanierungsbedarf in der wissenschaftlichen Forschung, die einzig zu Abzocke verkommen ist, wogegen die Bürger völlig machtlos sind, was ein offenes Geheimnis seit Jahrzehnten ist, die Bestätigung vom ehemaligen Bundesgesundheits-ministers Horst Seehofer bringt nichts Neues:

Tierversuche und die gigantische Abzocke der Pharma-Lobby

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NB: Die Bloggerin hat nach (gekürzter) Freischaltung meines letzten Beitrages die Diskussion mit dem Einwand abrupt abgewürgt, dass der Austausch aus Wiederholungen bestehe und keine neuen Argumente gebracht werden. Dies liegt allerdings in der Natur der Sache bei dieser komplexen  Thematik, die Millionen von Menschen berührt und bewegt: Die kontroverse Debatte um Tierversuche besteht ja seit Jahrzehnten nur aus Wiederholungen derselben Argumente aus beiden Seiten – was übrigens auch für alle anderen kontroversen Debatten gilt. Ein ungebrochener Gesprächsbedarf besteht trotzdem aus beiden Lagern seit Jahrzehnten, wie die Bloggerin mit der Veröffentlichung von zwei Artikeln über diese Thematik es selbst beweist – sogar nach einem Anfangsverweis auf einen weiteren Artikel über diese Thematik aus ihrem Lager bei Science-Blogs

Neu ist allerdings bei diesem direkten Austausch zwischen einer Tierversuchs-befürworterin und einer Tierversuchsgegnerin, dass die Diskussionsführung und der Umgangston stets zivil und fair blieben, ohne ad hominem Angriffe, Pöbeleien  und Beleidigungen der Diskussionsteilnehmer, im angenehmen Gegensatz zu der erschreckend niveaulosen und polemischen Plattform Science-Blogs, was ich hier trotz der Zensur der Thematik ausdrücklich würdige. Dafür bedanke ich mich bei der Bloggerin.

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Siehe auch in diesem Gesamtkontext in meinem Blog:

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Andreas Kreiter, “diese Leute” sind die Mehrheit!

Ich erwarte eine Entschuldigung von Andreas Kreiter wegen seiner
Bezeichnung “diese Leute” gegenüber Radio Bremen

Rechtsmäßigkeit der Affenversuche des Andreas Kreiter: Ansprache an die Bremer Bürgerschaft

Tierversuche: Erschreckender ethischer Zerfall und Verhöhnung der Verfassung – Beispiel Tierexperimentator Wolf Singer

Wie kam der berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer zu einem
Bundesverdienstkreuz?

Tierversuche: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter in Bremen

Übertragbarkeit der Ergebnisse der Tierversuche auf Menschen: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter

Über eine Million Euro Steuergelder für die Affenversuche des Andreas Kreiter

Anzeige “KREITER macht eiskalt weiter” und das edle Verhalten des FDP-Politikers Markus Buhlert

Beschwerde an die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land NRW

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Andreas Kreiter, „diese Leute“ sind die Mehrheit!

Der Bremer Tierexperimentator Andreas Kreiter beklagte sich in der Presse anlässlich der Veröffentlichung der ganzseitigen Anzeige des Vereins TIERVERSUCHSGEGNER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND e.V. am 28.04.2014 KREITER macht eiskalt weiter, dass „diese Leute“ auf seine persönliche Vernichtung zielen, siehe:

Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert

Ich erwarte eine Entschuldigung von Andreas Kreiter wegen seiner Bezeichnung „diese Leute“ gegenüber Radio Bremen

Diese Aussagen von Andreas Kreiter sind repräsentativ für die systematische Desinformation über die Tierversuche und Tierversuchsgegner, die seit Jahrzehnten von den Tierexperimentatoren massiv betrieben wird – natürlich treu gedient und nachgeplappert von der Mainstream-Presse: Die Tierversuchsgegner werden als eine gefährliche, blindwütige, staatsfeindliche und gewaltbereite extremistische Randgruppe der Gesellschaft stigmatisiert.

Die wahren gesellschaftlichen Verhältnisse sind aber ganz anders…

Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands (und Europa) ist gegen Tierversuche: über 80%. Hier offizielle Zahlen nach offiziellen Umfragen:

Umfrage zu Tierversuchen in sechs EU-Ländern

Diese gesellschaftlichen Verhältnisse  spiegeln sich auch in der politischen Landschaft wider: Alle politischen Parteien haben den Tierschutz sehr demonstrativ in ihren Wahlprogrammen aufgenommen und haben sich auch in den letzten Jahrzehnten  durch Gesetzentwürfe und Verabschiedung von Gesetzen für die Verbesserung des Tierschutzes eingesetzt, zum Beispiel für den großen Erfolg 2002 der Erklärung des Tierschutzes als Staatsziel mit Verfassungsrang.  Politiker aller Parteien setzen sich ja nicht demonstrativ für den Tierschutz ein,  nur um ein paar blindwütigen Extremisten und gefährlichen Staatsfeinden  einen Gefallen zu tun, sondern um die Stimmen von Millionen von Bürgern zu bekommen, es sollte ja einleuchten.

Die Ergebnisse dieser Umfragen, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung bundesweit und europaweit gegen Tierversuche ist, sind aussagekräftig, es gibt dabei für diese Mehrheit keinen Konflikt mit anderen menschlichen Werten: Der menschliche Wert, der  zu dieser spontanen Haltung führt – die sozusagen ein Affekt ist –  ist eben die Menschlichkeit. Dies ist auch  in dem Ausdruck der Proteste überall in Deutschland und in Europa nicht zu übersehen: Die Menschen zeigen deutlich die Verletzung ihrer Menschlichkeit, sie zeigen die Verletzung ihrer Menschenwürde,  und sie zeigen ihre Leiden, das kann man bei ihren Protesten nicht übersehen: Andreas Kreiter, sehen Sie sich „diese Leute“ an.

Die Prozentzahl der Menschen in der Bevölkerung, die gegen Tierversuche sind, würde meiner Meinung nach sogar zu nahezu 100% steigen, wenn die ganze Bevölkerung über die wissenschaftliche Sinnlosigkeit der Tierversuche aufgeklärt wäre, was lange nicht der Fall ist – dafür sorgen die Tierexperimentatoren und ihre treuen Diener der Mainstream-Presse durch massive Desinformation. Hier gilt das Zitat eines von mir unbekannten Autors, das aus meiner Sicht sehr zutreffend ist: “Es gibt nur zwei Gründe sich für Tierversuche auszusprechen: Entweder man weiß zu wenig über sie oder man verdient an ihnen.”

Auch die überwiegende Mehrheit der Bürger des Lands Bremen hat gegen die Versuche von Andreas Kreiter  gestimmt, was auch bewirkt hat, dass der Bremer Senat 2008 einstimmig den Ausstieg aus den Primatenversuchen im Land Bremen beschlossen hat.  Das war aber vor der Wahl…

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Deren Leiden sind unsere Leiden – Leur souffrance est notre souffrance

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Siehe auch in diesem Blog:

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Ich erwarte eine Entschuldigung von Andreas Kreiter wegen seiner
Bezeichnung “diese Leute” gegenüber Radio Bremen

Rechtsmäßigkeit der Affenversuche des Andreas Kreiter: Ansprache an die Bremer Bürgerschaft

Tierversuche: Erschreckender ethischer Zerfall und Verhöhnung der Verfassung – Beispiel Tierexperimentator Wolf Singer

Wie kam der berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer zu einem
Bundesverdienstkreuz?

Tierversuche: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter in Bremen

Übertragbarkeit der Ergebnisse der Tierversuche auf Menschen: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter

Über eine Million Euro Steuergelder für die Affenversuche des Andreas Kreiter

Anzeige “KREITER macht eiskalt weiter” und das edle Verhalten des FDP-Politikers Markus Buhlert

Beschwerde an die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land NRW

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Makaken des Tierschutzministers Johannes Remmel: Alle getötet und als Müll weggeworfen?

Wie es aus unseren Vorwürfen der Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei der  Genehmigung der Primatenversuche an der Uni Bochum durch die Behörde LANUV NRW in unserer Beschwerde vom 02.06.2014 beim Landtag NRW zu entnehmen ist, wusste die Behörde bei Erteilung der letzten Genehmigung nicht einmal, wie lange solche Versuche in Bochum durchgeführt wurden. Dementsprechend wusste sie natürlich auch nicht, wie viele Tiere für diese Versuche von der Uni Bochum zwischen 1990 und 2012 „verbraucht“ wurden. Sie wusste lediglich, dass bei der letzten Genehmigung 6 Tiere für die Versuche tatsächlich von der Uni Bochum verwendet, obwohl 9 Tiere genehmigt wurden.

Anläßlich der endgültigen Einstellung dieser Versuche in Bochum per 31.08.2012, haben wir dann die Behörde sowohl nach der Herkunft der  Tiere, als auch nach dem Verbleib der zuletzt 9 genehmigte Tiere gefragt. Die Behörde wusste es natürlich auch nicht, jedoch ließ sie durch die Uni Bochum diese Fragen beantworten, siehe hier: Alle Tiere stammten aus der institutseigenen Zucht und die zuletzt  über vier Jahre 6 eingesetzte Tiere wurden aus „Forschungszwecken“ getötet, siehe Gnade für die Bochumer Versuchsaffen!    und     Keine Gnade für die Bochumer Versuchsaffen: sie wurden alle getötet.

Auf unsere Bitte nach einer Kopie der Autopsie-Berichte der 6 getötete Tiere ging hervor, dass diese Berichte der Behörde nicht vorlagen – natürlich. Ob die Tiere tatsächlich für „Forschungszwecke“ getötet und autopsiert oder einfach nur nach „Verbrauch“ als  Müll weggeworfen wurden, konnte nicht geklärt werden.

Auch konnte uns die Behörde keine Auskunft über den Verbleib der 3 Tiere, die zwar von ihr genehmigt, jedoch für die Versuche nicht eingesetzt wurden (und somit nicht aus „Forschungszwecken“ getötet werden könnten) erteilen, sowie auch keine Auskünfte über die Anzahl und den Verbleib der Muttertiere bei der institutseigenen Zucht der Uni Bochum  – natürlich.

Anläßlich einer Einladung am 14.03.2013 vom Umweltministerium NRW als Aufsichts-behörde von LANUV NRW im Rahmen unserer Fachaufsichtsbeschwerde über diese Versuche, fragten wir noch einmal nach dem Verbleib der Muttertiere bei der instituteigenen Zucht der Uni, sowie nach dem Verbleib der 3 zuletzt für die Versuche nicht eingesetzte Tiere. Das Umweltministerium als Aufsichtsbehörde von LANUV NRW wusste es auch nicht – natürlich. Unser Gesprächspartner beantwortete jedoch diese Fragen nach einem kurzen Telefonat (wahrscheinlich mit der Uni Bochum): Alle Tiere der instituteigenen Zucht  wurden getötet. Es gab also seit 22 Jahren Forschung keine überlebenden Tiere aus dieser Zucht der Uni Bochum, ob für Versuche eingesetzt oder nicht.

Unsere Zahlenangabe  über die insgesamt getöteten Primaten an der Uni Bochum  in meinem Blog-Eintrag Umweltminister Johannes Remmel opfert 50 Makaken für 2 Fußballtore  ist also lediglich eine Hochrechnung, da keiner bei den zuständigen und verantwortlichen Ämter in der Lage ist, uns genau Auskünfte darüber zu erteilen.

Makaken der Uni Bochum: Alle getötet und als Müll weggeworfen?

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Nach „Verbrauch“ aus dem Affenlabor Covance
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© T.denis – citizenside

Proteste gegen Tierversuche aus meiner Heimatstadt Marseille

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Siehe auch:

Umweltminister Johannes Remmel opfert 50 Makaken für 2 Fußballtore

Umweltminister Johannes Remmel hat seine Gedächtnislücken über die Primatenversuche in Bochum überwunden, hurra.

Herr Tierschutzminister Johannes Remmel, nehmen Sie Ihren Hut!

Petition an Minister Johannes Remmel: Gräuel-Affenlabor COVANCE schließen!

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Andreas Kreiter, “diese Leute” sind die Mehrheit!

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