Blog – Jocelyne Lopez

Max-Planck-Präsident Peter Gruss schweigt über die Beschwerde des australischen Kritikers der Relativitätstheorie Stephen J. Crothers

Ich verweise auf den Artikel Beschwerde von Stephen J. Crothers an den Präsidenten der Max Planck Gesellschaft Prof. Dr. Peter Gruss wegen ungeheuerlichen Beschimpfungen durch den Mitarbeiter Alexander Khalaidovski   in unserer Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“, der schon eine Reihe von Solidaritäts-beiträgen für Stephen J. Crothers aus dem In- und Ausland im Kommentarbereich ausgelöst hat.

Nachstehend gebe ich einen Austausch wieder:

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14.04.2014 – Kommentar # 22 – Zitat von Peter Rösch:

[…] Herr Khalaidovski ist ein noch junger Mann, der seinen Weg zu gehen hat. Er tut das, was ihn auf dem von ihm vorgefundenen Weg voranbringt. In seinem spezifischen Milieu muß er, um weiterzukommen, wohl so reden, wie er es tat. […]

 

15.04.2014 – Kommentar # 27 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich bin auch der Meinung, dass unabhängig von diesem persönlichen Ausraster des Mitarbeiters der MPG Alexander Khalaidovski gegen Stephen J. Crothers, die Hauptverantwortung für dieses unerträgliche Verhalten auf der Führungsebene von  Max Planck Instituten anzusiedeln ist. Die heranwachsenden Generationen von Physikern werden nämlich schon jahrzehntelang in dieser Mentalität ausgebildet und gezielt geprägt, sehr wohl mit dem Wissen und der Duldung der obersten Führung der Max Planck Gesellschaft. Alexander Khalaidovski tat nur, was er gelernt hat zu tun.

Ich habe zum Beispiel schon ab 2005 drei Beschwerden an die Führung der Max Planck Gesellschaft  über das Verhalten von Dr. Markus Pössel eingereicht, der als Mitarbeiter des Max Planck Instituts für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut in Potsdam als Ansprechpartner für die Kommunikation über die Relativitätstheorie in der Öffentlichkeit fungierte und mit seiner Erfindung „Einstein Online“ auch preisgeehrt wurde (Mitteilung der Max Planck Gesellschaft über diese Ehrung seit März 2014 nur als Cache-Version online).

Die Wahl von Dr. Markus Pössel (inzwischen offensichtlich Professor und Direktor des Max Planck Instituts für Astronomie in Heidelberg) als offiziellen Ansprechpartner bei der MPG war jedoch zu dieser Zeit schon äußerst ungeeignet für einen sachlichen wissenschaftlichen Meinungsstreit über die Relativitätstheorie in der Öffentlichkeit, wo er doch schon 10 Jahre zuvor mit zwei Pamphleten über die „cranks“ Verunglimpfungen und Herabsetzungen schrieb und online stellte. Diese unsachlichen und unwürdigen Pamphlete, die nur dafür geschrieben wurden, um die Kritik der Relativitätstheorie in der Öffentlichkeit zu diskreditieren und lächerlich zu machen, die persönliche Integrität der Kritiker zu verletzen, Verachtung und Feindbilder zu pflegen, sowie vom jeglichen Dialog mit Andersdenkenden abzuraten, wurden ausgiebig und systematisch in Internet-Diskussionen jahrelang anonym verlinkt. Die vorgeführte und empfohlene Haltung und Methoden des Herrn Dr. Markus Pössel fanden leider skrupellos Nachahmung und führten zu quasi hysterischen Eskalationen in der Häme und der Hetze im Internet gegen die Privatperson von Kritikern. Was Stephen Crothers kürzlich erleben musste, erleben alle aktive Kritiker aus dem deutschsprachigen Raum massiv seit Jahren im Internet.

Zwar wurden nach meinen Beschwerden an die Führung der MPG die zwei Pamplete von Dr. Markus Pössel nach ein paar Jahren stillschweigend gelöscht (als erste eine Verunglimpfung von Ekkehard Friebe), jedoch ohne ein Wort der Entschuldigung oder des Bedauerns. Auch hat die Führung der Max Planck Gesellschaft (damals schon Prof. Dr. Peter Gruss) zu meinen Beschwerden mit keinem Wort Stellung genommen. Eisiges Schweigen. Die Tradition des Aussitzens und der stillschweigenden Duldung eines verantwortungslosen Verhaltens gegenüber den kritischen Wissenschaftlern führt sich offensichtlich bei der MPG bis zum Vorfall mit Stephen Crothers fort. Das ist nicht nur auf der menschlichen Ebene unerträglich, das ist auch eine Blamage für die seriöse Wissenschaft. Alexander Khalaidovski tat nur, was er gelernt hat zu tun.

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Bilder-Impressionen aus der 2nd Rational Physics Conference 2014 in Salzburg
initiiert von Stephen J. Crothers und Bill Gaede

sitzend v. links: Bill Gaede, Hartwig Thim, Stephen J. Crothers, Klaus Witzel, Alexander Unzicker
stehend v. links: Monika Vandory, Jocelyne Lopez

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