16. Dezember 2013
Die Spezielle Relativitätstheorie wurde schon 1909 durch einen Freund Einsteins widerlegt
Ich verweise auf Austausche im MAHAG-Forum, wo der Teilnehmer Yukterez, der sich mit dem Ausdruck „jüdische Elite“ selbst schmückt und mich wegen meiner angeblichen antisemitischen Motivation bei der Kritik der Relativitätstheorie seit Jahren im Internet massiv stalkt, mich wiedermal im „braunen Sumpf“ der Kritiker der Relativitätstheorie steckt:
14.12.2013 – Zitat von Yukterez:
Nun, Lopez, dann sehen wir uns doch einmal an, was von den Verfechtern der Crackpotterie, zu denen ich auch Sie zähle, zu dem Thema ins Netz gestellt wird:
Ist es das, worauf sie hinauswollen?
Mich im Gegensatz zu Ihnen von der obigen Schaltung distanzierend,
Yukterez
http://forum.alltopic.de/viewtopic.php?p=15888#p15888
14.12.2013 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Distanziert sich die „jüdische Elite Yukterez“ auch vom folgenden „braunen Sumpf“?
Zitat von Jocelyne Lopez – Relativitätstheorie: Geschichtsfälschung mit der angeblich antisemitisch motivierten Kritik
[…]
Es gab jedoch schon zur Lebzeit Einsteins vor und während dem „psychopathologischen“ Medienrummel über die Relativitätstheorie ab den 20igen Jahren zahlreiche hochqualifizierte Wissenschaftler, die die Spezielle Relativitätstheorie kritisiert haben, darunter auch zahlreiche jüdische Wissenschaftler – einige davon haben wir in unserer Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ schon vorgestellt, zum Beispiel:
1909 – Paul Ehrenfest
1911 – Paul Bernays
1912 – Max Abraham
1916 – Friedrich Kottler
1920 – Ludwik Silberstein
1920 – Albert Michelson
1920 – Melchior Palágyi
1922 – Henri Bergson
1925 – Oskar Kraus
1926 – Ernst Marcus
1928 – Emanuel Lasker
1931 – Hans Israel
1934 – Salomo Friedlaender
… und viele, viele Anderen.
15.12.2013 – Zitat von Yuterez:
Das, Lopez, ist wieder einmal typisch für Sie. Schon der Erste auf Ihrer komischen Liste
1909 – Paul Ehrenfest
… und viele, viele Anderen.
war das genaue Gegenteil von dem Crackpot, als den Sie ihn gerne hinstellen würden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ehrenfest: Ehrenfest selbst wurde ab 1910 zu einem wichtigen Verteidiger der speziellen Relativitätstheorie und veröffentlichte mehrere Arbeiten, in denen er auf die Fehlinterpretationen der speziellen Relativitätstheorie durch andere Autoren wie Wladimir Sergejewitsch Ignatowski einging. Um diese Zeit wurde Ehrenfest zu einem Freund von Einstein, mit dem er im Briefwechsel stand. Zusammen mit Hendrik Antoon Lorentz war Ehrenfest auch einer der wenigen, die Einstein bei seinen Bemühungen zur allgemeinen Relativitätstheorie unterstützten.
Mit den vielen, vielen Anderen auf Ihrer Liste wird es sich wohl genauso verhalten.
Die Farce durchschauend,
Yukterez
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15.12.2013 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Meine „komische Liste“ der Kritiker Einsteins als jüdische Antisemiten?? :- ))
Zu Deiner Information als „jüdische Elite„:
Paul Ehrenfest hat schon 1909 die Spezielle Relativitätstheorie widerlegt.
Sogar eingefleischte Relativisten müssen zugeben (und haben es auch im MAHAG-Forum getan, Joachim Schulz, wenn ich mich recht entsinne), dass das Ehrenfest-Paradoxon innerhalb der Speziellen Relativitätstheorie nicht lösbar ist. Höchstens muss man dafür die Allgemeine Relativitätstheorie bemühen.
Also gehört Paul Ehrenfest eindeutig nach der Logik der „jüdischen Elite Yukterez“ zur antisemitischen Crakpotterie mit üblem braunem Geruch. :- ))
Yukterez hat geschrieben:
war das genaue Gegenteil von dem Crackpot, als den Sie ihn gerne hinstellen würden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ehrenfest hat geschrieben:
Die „jüdische Elite Yukterez“ sollte mal andere Quellen als Wikipedia bei der Kritik der Relativitätstheorie bemühen, die bekanntlich vollständig von Mainstream-Figuren kontrolliert wird, wie jeder weiß: Wikipedia: Kritik an der Relativitätstheorie
Zum Beispiel diese Quelle über Paul Ehrenfest:
Reinhard Rohmer – Einstein in der Kritik
[…]
Dass seine Physik von Raum und Zeit absurd ist, hat Einstein bald im Stillen selbst eingesehen. Das schließe ich aus der Tatsache, dass er das „Zwillingsparadoxon“ in keiner seiner späteren Arbeiten wiederholt oder auch nur erwähnt und nur ein Jahr später (1912) in einem Brief an den Theoretiker Paul Ehrenfest (1880 – 1933), seinen besten Freund unter den Physikern, schreibt:
„Ich gratuliere Ihnen herzlich zu Lorentz Nachricht. Außer Ihnen würde sich niemand mehr freuen wie ich, wenn Sie nach Holland berufen würden. Sie sind einer der wenigen Theoretiker, denen die Mathematik-Seuche nicht den natürlichen Verstand geraubt hat.“ („The collected papers of Albert Einstein“, Band 5, Brief vom 30. Juni 1912)
Einstein zählte sich selbst zu diesem Zeitpunkt nicht zu diesen Wenigen. „Die Mathematik-Seuche hat mir den natürlichen Verstand geraubt„, das war es, was er dem Freund hier klagte. In diese Zeit fällt wohl auch sein Bekenntnis:
„Mathematik ist die einzige perfekte Methode, sich selber an der Nase herumzuführen.“ (zitiert in Carl Seelig, Helle Zeit – Dunkle Zeit, S. 72 – 73)
Bleiben wir einen Moment bei Ehrenfest. Sein Schicksal ist außerordentlich tragisch. Mit der Relativitätstheorie (und der Quantentheorie) ist er nie fertig geworden. Er musste sie aber lehren. 1933 nahm er sich das Leben, weil er es nicht länger aushielt, seinen Studenten etwas vorzumachen. Einstein war tief betroffen. In seinem Nachruf auf den Unglücklichen sagte er:
„Er war ja nicht nur der beste Lehrer unseres Faches, den ich kennen gelernt habe; er war auch leidenschaftlich erfüllt von dem Interesse für Entwicklung und Schicksal der Menschen, insbesondere aber seiner Studenten. … Die Studenten und Kollegen in Leiden liebten und schätzten ihn, sie kannten seine aufopfernde Hingabe, sein nur auf Dienen und Helfen eingestelltes Wesen. Musste er nicht glücklich sein?
In Wahrheit fühlte er sich jedoch unglücklicher als alle anderen, die mir näher getreten sind. Dies kam daher, dass er sich der hohen ihm gestellten Aufgabe nicht gewachsen fühlte. … Zu lernen und zu lehren, was man nicht in vollem Maße innerlich bejaht, ist an sich eine schwere Sache, doppelt schwer für einen fanatisch ehrlichen Geist, dem Klarheit alles bedeutet.“ („Aus meinen späten Jahren“, S. 205, „In memoriam Paul Ehrenfest“, 1934)
Der Physikhistoriker Franco Selleri berichtet von der „überwältigenden Ehrlichkeit“ Ehrenfests, „die sowohl sein Leben, als auch seine Forschung bestimmte. Deshalb wurde er auch von seinen Kollegen als „das Gewissen der Physik“ betrachtet.“ („Die Debatte um die Quantentheorie“, 1990, S. 13) Von dieser Sorte Wissenschaftler gibt es viel zu wenige. […]
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15.12.2013 – Zitat von Yuterez:
[…] Mit den vielen, vielen Anderen auf Ihrer Liste wird es sich wohl genauso verhalten.[…]
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15.12.2013 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Wir wollen aber die Kommentare der „jüdischen Elite Yukterez“ über die anderen jüdischen Antisemiten des braunen Sumpfs der Physik aus meiner Liste.
Also weiter: Wie ist es mit 1911 – Paul Bernays?
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15.12.2013 – Zitat von McDaniel-77:
[…] das Ehrenfest-Paradoxon gefällt mir. So einfach, da muss man erst mal drauf kommen. Übrigens heißt es weiter unten im Text http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/2011/09/das-ehrenfest-paradoxon-widerlegt-die-relativitatstheorie/, dass die Spezielle Relativitätstheorie für die Betrachtung von Rotationen unbrauchbar sei.
Die Erde ist ein rotierendes System, das Sonnensystem rotiert und die Milchstraße rotiert auch, also kann man die Spezielle Relativitätstheorie endlich in die Mülltonne werfen. […]
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15.12.2013 – Zitat von Jocelyne Lopez:
2009 sind umfangreiche Diskussionen im MAHAG-Forum gelaufen, alle mit demselben Ergebnis, dass das Ehrenfest-Paradoxon innerhalb der Speziellen Relativitätstheorie unlösbar ist.
Siehe zum Beispiel Harald Maurer, der auch die Physiker Galeczki und Marquardt zitiert hatte:
Zitat Harald Maurer:
[…]
Der Versuch, das Ehrenfest-Paradoxon ausschließlich mit der Speziellen Relativitätstheorie zu lösen, ist zwecklos. Für Einstein war dieses Paradoxon einer der Beweggründe, die Allgemeine Relativitätstheorie zu entwickeln. Das Ehrenfest-Paradoxon eignet sich daher hervorragend zur Konstruktion von Stolpersteinen für die Spezielle Relativitätstheorie, weil das Rad bei gleichbleibenden Radien und Winkeln aufgrund der Wölbung kleiner und dicker wird – also in Konflikt mit den y-und z-Dimensionen kommt, deren Koordinaten sich ja in der Speziellen Relativitätstheorie nicht ändern. Zahnradbahnen werden daher niedriger, Radkästen werden zu klein etc. etc.
Es kommt nicht von ungefähr, dass Einstein just im Jahre 1909 in mehreren Arbeiten versuchte, die Spezielle Relativitätstheorie ad acta zu legen, weil er erkannte, dass sie zu Widersprüchen führt, wenn Gravitation und Rotation im Spiel sind. Die Spezielle Relativitätstheorie (welche Einstein nach eigenen Worten bald zum Halse heraushing) faszinierte aber das Publikum zu sehr, als dass sie von ihr hätten lassen können. Mit der Allgemeinen Relativitätstheorie hat Einstein all diese Probleme lösen können, aber zum Preis anderer skuriller Voraussetzungen. Immerhin hat sich die Allgemeine Relativitätstheorie aufgrund ihrer Kompliziertheit und mathematisch hohen Ansprüche der Diskussion weitgehend entziehen können – aber auch ihrer allgemeinen Anwendung!
Oder der Teilnehmer Faber, der sich sehr intensiv damit beschäftigt hat, siehe zum Beispiel die Threads
Zum `Ehrenfest-Paradoxon‘ (Zur Zahnradbahn)
oder
Scheinbares? Garagenparadoxon — reloaded and exploded
Der US-amerikanische Kritiker Thomas E. Phipps hat auch experimentell bestätigt, dass das Ehrenfest-Paradoxon die Spezielle Relativitätstheorie widerlegt.
Siehe auch die Abhandlung des Kritikers Peter Ripota: Das Ehrenfestsche Paradoxon
Das ist immer die gleiche Problematik, man kann sie nicht entgehen:
– Es lohnt sich nicht mehr, die Spezielle Relativitätstheorie zu widerlegen, das ist schon seit mehr als 100 Jahren geschehen, tausendfach, einschließlich experimentell.
– Es lohnt sich nicht mehr, über die Spezielle Relativitätstheorie zu diskutieren, das ist schon seit mehr als 100 Jahren geschehen, millionenfach, endlos.
Die Thematik Spezielle Relativitätstheorie ist keine wissenschaftliche Thematik, das ist eine gesellschaftliche Thematik.
Die Spezielle Relativitätstheorie ist nicht Wissenschaft, sondern Wissenschaftsbetrug.
Wenn Du was für die Wissenschaft tun möchtest, kannst Du erst einmal nur etwas Gesellschaftliches tun, als Bürger, sonst nichts, die Mühe kann sich jeder Wissenschaftler seit 100 Jahren sparen:
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