Blog – Jocelyne Lopez

Relativitätstheorie: Geschichtsfälschung mit der angeblich antisemitisch motivierten Kritik

Ich verweise auf meinen Eintrag vom 26.09.2013 im Blog „Kritische Stimmen zur RelativitätstheorieDie Relativitätstheorie: Eine wissenschaftliche Massensuggestion, sowie auf meine dortigen Kommentare über die im Bildungssystem und in den Medien dargestellte und verbreitete angebliche antisemitische Motivation der Kritiker der Relativitätstheorie:
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Jocelyne Lopez – 25. September 2013 um 09:24

Die Untersuchung von Ernst Gehrcke aus dem Jahre 1924 macht das Phänomen der Durchsetzung der Relativitätstheorie schon ab 1920 durch die Massenmedien als wissenschaftliche Massensuggestion ersichtlich, was allerdings auch von Einstein selbst bestätigt und moniert (z.B. mit dem Ausdruck “psychopathologisch”) sowie von ihm verachtet wurde, zum Beispiel mit solchen menschenverachtenden Äußerungen gegenüber der interessierten Öffentlichkeit:

“Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein”

und

“Schämen sollen sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.”

Interessant finde ich, dass bis heute noch, 89 Jahre später, genau die gleichen Umstände und Merkmale immer noch vorhanden und zu beobachten sind und sich sogar noch gesteigert haben, was das Internet als Spiegel der Gesellschaft ganz besonders ersichtlich macht:

– Massive mediale Verbreitung der Relativitätstheorie für alle Schichten der Bevölkerung – ab Kindergartenalter.

– Psychopathologische Züge im Verhalten der brennenden Anhänger der Relativitätstheorie, mit eindeutigen Verhaltensstörungen, Erregungszuständen und sogar kriminelle Energie (einzeln oder vernetzt).

– Verachtung der naturwissenschaftlich interessierten Laien im Sinne der Einstein-Zitate und Elitismus-Denken.

Diese Macht der Medien, heute als sogenannte “vierte Gewalt” bezeichnet, funktioniert heutzutage genauso wie zur Zeit von Gehrcke und manipuliert gewollt oder ungewollt die öffentliche Meinung, egal bei welcher Thematik.

Eine Analyse des Einflußes der “vierten Gewalt” in der Wissenschaft liefern zum Beispiel folgende Artikel in diesem Blog:

Warum die Medien “Mainstream” sind

oder

Mainstream – Der Sog der Masse

Es ist also nicht verwunderlich, dass die Zensur der Kritik einer Theorie damit beginnt und auch gänzlich daraus bestehen kann, sie aus den Medien völlig auszublenden – was allerdings im Zeitalter des Internets nicht mehr so gelingen kann wie 1924.

Immerhin ist es zum Beispiel aus meiner Sicht vor diesem Hintergrund bezeichnend, dass manche Anhänger der Relativitätstheorie die Verbreitung der Kritik dieser Theorie im Medium Internet durch eine kleine Webseite wie unsere Webseite “Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie” für so gefährlich eingestuft haben (obwohl sie relativ gesehen ein ganz winziger Tropf im Ozean der gigantischen medialen Vermarktungsmaschinerie der Theorie ist), dass man den Domainnamen gestohlen und missbraucht hat.

 

Jocelyne Lopez – 26. September 2013 um 06:43

Die Manipulation der öffentlichen Meinung durch die Mediengewalt wirkt sich nicht nur durch den Trick der völligen Ausblendung der Kritik aus, sondern auch durch einen weiteren Trick (sicherheitshalber, zweimal hält wohl besser…), der in der Rezension des Gehrcke-Buches durch G.O. Mueller kurz angesprochen wurde, und zwar die offene Disqualifizierung der Personen der Kritiker in der Öffentlichkeit:

(3) Die Kritiker halten das Medienspektakel für eine gezielte und aus dem Hintergrund von den Relativisten gesteuerte Kampagne zur Durchsetzung der Theorie und zugleich zur Diffamierung jeglicher Kritik als unverständig, altmodisch und nur aus Neid und Antisemitismus motiviert.”

Die Kritiker waren also schon 1924 in der Öffentlichkeit als persönlich unqualifiziert und unfähig dargestellt, die Genialität der Relativitätstheorie überhaupt zu verstehen, und als reine Querulanten oder Ewiggestriger abgestempelt – also schon als “cranks” bzw. “crackpots”, was bis heute noch in den Medien, einschließlich massiv im Internet, von den Anhängern der Relativitätstheorie gepflegt wird.

Dazu zum Beispiel die Äußerungen des Mainstream-FAZ-Wissenschaftsjournalisten Ulf von Rauchhaupt, noch 77 Jahre nach Erscheinung des Gehrcke-Buchs:

“Nun stellt man Einstein nicht leichtfertig in Frage. Zweifel an der Relativitätstheorie gelten unter Physikern als unseriös. Sie ist eine der am besten überprüften Theorien überhaupt – und zugleich beliebte Zielscheibe von Spinnern.

Sein Mainstream-Kollege Dr. Markus Pössel, Spezialist für die Öffentlichkeitsarbeit am Albert Einstein Institut, pflegte noch bis vor kurzem anstatt “Spinner” die englische Bezeichnung “crank“.

Auch die Mainstream-Historikerin Milena Wazeck stellt in ihrem Buch über die “Einstein-Gegner” die Kritiker der Theorie als unfähig dar, sie zu verstehen und die Revolution des menschlichen Denkens überhaupt mitzumachen und zu verkraften, bevor sie alle auf einmal spurlos verschwunden sind, wie der Schwedische Kritiker Claes Johnson es hervorgehoben hat: Where Have All Einstein Opponents Gone?

Über den 3. Trick der Manipulation der öffentlichen Meinung durch die Medienmacht, um die Kritiker in der Öffentlichkeit auszuschalten und mundtot zu machen, Der verleumderische Antisemitismus-Vorwurf zur Abwehr von Kritik, könnte man allerdings auch ein paar Bücher schreiben… Ernst Gehrcke, der in seinem ganzen Leben nie eine einzige antisemitische Zeile geschrieben hat, ist natürlich auch als ein der bedeutsamen Kritiker der frühen Stunden Opfer dieser Strategie geworden, die heute noch eingesetzt wird, wie jeder weiß.

 

Jocelyne Lopez – 26. September 2013 um 08:07

Es gab schon zur Lebzeit Einsteins vor und während dem „psychopathologischen“ Medienrummel über die Relativitätstheorie ab den 20igen Jahren zahlreiche hochqualifizierte Wissenschaftler, die die Spezielle Relativitätstheorie kritisiert haben, darunter auch zahlreiche jüdische Wissenschaftler – einige davon haben wir in unserer Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ schon vorgestellt, zum Beispiel:

1909 – Paul Ehrenfest

1911 – Paul Bernays

1912 – Max Abraham

1916 – Friedrich Kottler

1920 – Ludwik Silberstein

1920 – Albert Michelson

1920 – Melchior Palágyi

1922 – Henri Bergson

1925 – Oskar Kraus

1926 – Ernst Marcus

1928 – Emanuel Lasker

1931 – Hans Israel

1934 – Salomo Friedlaender

… und viele, viele Andere.

Kann mir jemand erklären, warum die Kritik dieser jüdischen Wissenschaftler bei der medialen Vermarktung der Relativitätstheorie der Öffentlichkeit vorenthalten wurde, bis heute noch?

Kann mir jemand erklären, warum diese jüdischen Wissenschaftler als „Gegner Einsteins“ pauschal als unseriös und antisemitisch von dem Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte eingestuft werden?

Wenn das nicht Geschichtsfälschung ist, was ist das?

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Jocelyne Lopez – 26 September 2013 um 11:31

Und was ist über das Tradieren und das Verbreiten der Disqualifizierung der Kritiker der Relativitätstheorie und ihrer angeblichen antisemitischen Motivation im öffentlichen Bildungssystem zu denken? Siehe zum Beispiel: Vermittlung der Kritik der Speziellen Relativitätstheorie im Bildungssystem: Auseinandersetzung mit Behörden

Zitat Jocelyne Lopez – 20.02.2012

Sehr geehrte Frau Ministerin Schavan,

Einem Lehrer, der Informationen über die Kritik der Relativitätstheorie zur Unterrichtsgestaltung anforderte, wurde 1994 folgende Auskunft vom Lexikonverlag Brockhaus erteilt:

Zitat Lexikonverlag Brockhaus:

[…]

2. Die Relativitätstheorie fand in der wissenschaftlichen Welt allgemein eine sehr rasche Anerkennung. Kritik wurde von einzelnen aus eher welt­anschaulichen Gründen angebracht.

Während die Einwände Ernst Gehrkes naturphilosophischer und erkenntnis­theoretischer Art waren, ging die physikalisch unhaltbare Kritik aus der sogenannten “deutschen Physik” im Dritten Reich auf den nationalsozia­listischen Rassismus und Antisemitismus zurück. Prominenteste Vertreter waren die Nobelpreisträger Philipp Lenard und Johannes Stark. Sie be­gannen sich nach Ende des Ersten Weltkriegs nationalistischen und anti­semitischen Positionen zuzuwenden und zählten schließlich zu den führen­den Köpfen der nationalsozialistischen Propaganda, die auf die Ausgren­zung und Abwertung einer angeblich “jüdischen Wissenschaft” zielte. Dabei stuften sie die Relativitätstheorie Einsteins als abstraktes mathematisches Konstrukt ohne Wirklichkeitsbezug ein, das mit seiner Unanschaulichkeit dem “jüdischen Denken” entspringe und einem “ger­manisch-deutschen Naturbild” zuwiderlaufe.

Lenard stellte der Einsteinschen Theorie eine komplizierte Weiterent­wicklung der Äthertheorie mit mehreren gegeneinander bewegten Ätherarten entgegen. Aber weder waren die Argumente gegen die Relativitätstheorie physikalisch in irgendeiner Weise stichhaltig, noch wurde die wenig überzeugende Äthertheorie Lenards von nicht-nationalsozialistischen Wissenschaftlern ernst genommen. Eigentlicher Ursprung der Angriffe war nur die nationalsozialistische Ideologie. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den beiliegenden Biographien, die Ihnen auch weiterführende Literaturangaben bieten.

3. Die Relativitätstheorie ist heute fest in der Physik etabliert und wird von seriösen Wissenschaftlern nicht angezweifelt. Zahlreiche und immer genauer durchgeführte Experimente bestätigen sie in ausgezeich­neter Weise. Nicht zuletzt fußen auf der speziellen Relativitätstheorie auch erfolgreiche quantenphysikalische Theorien wie die Quantenelektro­dynamik, die selbst wieder sehr genau mit Experimenten übereinstimmt. Versuche einzelner heutiger Autoren, die Relativitätstheorie zu “wider­legen“, sind meist philosophisch-weltanschaulich motiviert und bleiben physikalisch oberflächlich oder in Widersprüchen hängen. Davon zu unter­scheiden sind die ernsthaften wissenschaftlichen Bemühungen, die allge­meine Relativitätstheorie quantenphysikalisch zu verallgemeinern – so wie die Relativitätstheorie ihrerseits die Newtonsche Mechanik verallge­meinert hat – und eine Theorie der “Quantengravitation” zu entwickeln. Als ein wichtiger Vertreter dieses Zweiges der theoretischen Physik sei nur der, auch durch die Medien bekannte, britische Physiker Stephen Hawking genannt.
[…]
Zitatende

Was ist darüber zu denken? Wenn es nicht Geschichtsfälschung und Manipulation der öffentlichen Meinung ist, was ist das?

Was ist darüber zu denken, dass keiner der per Verfassung gesetzlich zuständigen und verantwortlichen Ämter für Bildung und Forschung in der Bundesrepublik Deutschland sich für zuständig und verantwortlich für diese Vermittlung der Relativitätstheorie ansieht?

Und was ist darüber zu denken, dass auch kein einziger Teilnehmer  in Diskussionsforen sich traut, sich über diese Missstände zu äußern? Ich habe eine Erklärung dazu, weil diese Fragen sich in keinen anderen Ländern als Deutschland stellen, das ist ein spezifisches deutsches Problem: Das Problem der Deutschen mit ihrer Vergangenheitsbewältigung und ihrem kollektiven – und teilweise instrumentalisierten und missbrauchten  – Schuldgefühl. Ich habe jedoch in diesem Kontext anläßlich der psychopathologischen Hetze gegen mich im Internet von anonymen Verfolgern es schon mal deutlich gesagt, aber ich wiederhole es gerne: Auf die Vergangenheitsbewältigung der Deutschen pfeife ich, mit Verlaub. Und ich bin nicht die einzige auf der Welt.

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