9. August 2013
Italiens Parlament will besonders qualvolle Tierversuche verbieten
Aktuelle Informationen vom Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V.:
Italiens Parlament will besonders qualvolle Tierversuche verbieten
Ärztevereinigung lobt vorbildliche Entscheidung
Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche begrüßt den Vorstoß des italienischen Parlaments, das sich aktuell für ein Verbot besonders umstrittener Tierversuche ausgesprochen hat. So sollen Versuche im Bereich der Ausbildung, zu Militärzwecken sowie in der Xenotransplan-tation künftig verboten sein.
Nach dem Willen des italienischen Parlaments soll es in Italien keine Zuchteinrichtungen für Affen, Katzen und Hunde zu Versuchszwecken geben und Experimente an diesen Tierarten sollen verboten werden, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Die Verwendung genveränderter Tiere soll zumindest stark reglementiert und weitgehend kein Versuch ohne Betäubung durchgeführt werden. Ein vollständiges Verbot ist für die Bereiche Suchtforschung, Ausbildung und Xenotransplantation sowie für Tierversuche zu militärischen Zwecken vorgesehen.
In deutschen Labors dagegen sind Gen-Versuche an unter anderem Mäusen sowie die besonders perfide Xenotransplantation, bei der beispielsweise Schweineherzen in Affen transplantiert werden, auf dem Vormarsch. An der Ludwig-Maximilians-Universität München werden Schweine genmanipuliert und zu Organfabriken degradiert, vorgeblich, um Ersatzteillager für uns Menschen zu schaffen. Die Affen als Organempfänger sterben qualvoll an der Abstoßungsreaktion.
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