1. August 2013
Das CERN-Neutrino-Experiment bedarf einer Korrektur der offiziellen, irreführenden Interpretation
Ich verweise weiter auf meine Bürgeranfrage vom 31.05.2012 an den Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) wegen Prüfung von technischen Unklarheiten bei der Synchronisation der Uhren beim Neutrino-Experiment zwischen CERN und LNGS: Die PTB war nämlich die zuständige und verantwortliche Behörde für die Synchronisation der Uhren bei diesem Experiment, zusammen mit dem Schweizer Metrologie-Institut METAS. Die komplette Korrespondenz mit der PTB habe ich im Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ veröffentlicht.
Ich komme hier auf Austausche im MAHAG-Forum zurück, die ich in meinen Blog-Eintrag CERN-Neutrinoexperiment: Geht es darum für die PTB die Öffentlichkeit auszutricksen? wiedergegeben habe:
15.05.2013 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Okay. Es gibt aber drei Schwachstellen bei diesem Trick:
1) Wenn man nach der Transformation zwischen den zwei Bezugssystemen verkündet, dass die Spezielle Relativitätstheorie hochpräzis bestätigt wurde, bedeutet es, dass man die Spezielle Relativitätstheorie auch für rotierende Systeme grundsätzlich als zuständig ansieht. Sonst würde man verkünden, dass die Spezielle Relativitätstheorie bei der GPS-Technologie bzw. beim Neutrino-Experiment komplett außen vor und grundsätzlich nicht betroffen sei.
2) Wenn man für die Transformation zwischen den zwei Bezugssystemen die Lorentztransformation anwendet, dann ist es ein zweiter Widerspruch zu den Verlautbarungen, dass die Spezielle Relativitätstheorie für rotierende Systeme nicht zuständig sei.
3) Wenn man für die Transformation zwischen den zwei Bezugssystemen die Galilei-Transformation anwendet (wie es offensichtlich der Fall ist), dann ist es das unausgesprochene Zugeständnis, dass die Spezielle Relativitätstheorie bei der GPS-Technologie widerlegt ist.
So sehe ich das im Moment.
16.03.2013 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Vor diesem Hintergrund ist eine Berichtigung seitens der öffentlichen Stellen gegenüber der Öffentlichkeit hinsichtlich der Interpretation des Neutrino-Experiments geboten: Die Interpretation, dass die Spezielle Relativitätstheorie dabei präzis bestätigt wurde ist völlig unhaltbar.
Einzig folgende Interpretationen wären aus meiner Sicht widerspruchsfrei und zulässig:
a) Die Spezielle Relativitätstheorie ist von diesem Experiment nicht betroffen, da diese Theorie für rotierende Systeme nicht zuständig sei.
b) Die Spezielle Relativitätstheorie konnte bei diesem Experiment nicht bestätigt werden, da die relativistischen Effekte zu geringfügig und irrelevant seien.
c) Die Spezielle Relativitätstheorie wurde bei diesem Experiment widerlegt.
Auf gar keinen Fall sollte die offizielle Interpretation dabei bleiben, dass die Spezielle Relativitätstheorie bei dem Experiment präzis bestätigt wurde, das ist Irreführung.
Eine offizielle Korrektur der derzeitigen offiziellen Interpretation ist auf jeden Fall dringend notwendig.
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Siehe auch:
CERN-Neutrinoexperiment: Petition beim Deutschen Bundestag vom 11.08.2013
CERN-Experiment: Die Petition vom 11.08.13 beim Bundestag wird nicht veröffentlicht
CERN-Experiment: Beschwerde über Bundesminister Philipp Rösler beim Deutschen Bundestag
CERN-Neutrinoexperiment: Fachaufsichtsbeschwerde an Bundesminister Philipp Rösler
CERN-Neutrino-Experiment: Unzulässige Verwendung von Steuermitteln
Die PTB weiß nicht, wie sie die Uhren beim CERN-Neutrinoexperiment synchronisiert hat…
CERN-Neutrinoexperiment: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“
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