Blog – Jocelyne Lopez

Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel

Ich verweise auf die Diskussion im Blog von Markus Pössel Einstein verstehen Teil III: Gleichzeitigkeit und gebe nachstehend für interessierte Leser Anworte von mir an Diskussionsteilnehmern wieder, die Markus Pössel in der Diskussion nicht freischalten möchte (aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen, siehe hier):

 

 

16.10.12 – Freigeschalteter Beitrag von „Chrys“:

 […] Da Sie oben (16.10.2012, 08:42) die Greenwich Mean Time (GMT) als Beispiel einer Massstabuhr (horloge étalon) angesprochen hatten, vorab eine Bemerkung zur Terminologie. Die vom BIPM für solche Schemata wie GMT verwendete Bezeichnung ist échelle de temps, auf engl. time scale, und auf deutsch wäre das Zeitskala. […]

 

 17.10.12 – Meine Antwort (nicht freigeschaltet):

Mir ging weder um Terminologie auf Deutsch oder auf Französisch, sondern lediglich um die Darstellung des Prinzips eines Maßstabes und einer Meßkonvention über einen Maßstab. Das Verständnis dieses Prinzips und dieser Konventionen reicht meiner Meinung nach im Rahmen dieser Austauschen in diesem Blog. Zu vielen technischen Details verwischen dabei das Prinzip und sind höchstens für Profis der Metrologie von Interesse. 

Die Metrologie ist ja ein sehr umfangreiches und sehr technisches Fach, wobei die Laien sich nicht darin zu vertiefen brauchen um  das Prinzip eines Maßstabes zu verstehen. Sogar der Präsident des deutschen Metrologie-Instituts PTB weiß selbst nicht genau, wie die Uhren bei dem milliardenschweren Neutrino-Experiment synchronisiert wurden: er verlässt sich auf irgendeine dafür verwendete Software und geht davon aus, dass alles seine Richtigkeit hat, siehe:  Neutrino Experiment: Anfrage an die physikalisch-technische Bundesanstalt.

Wie brauchen uns also meiner Meinung nach hier nicht mit technischen Details zu beschäftigen, um das Prinzip eines Maßstabes und einer Konvention über einen Maßstab zu verstehen.

 

16.10.12 – Freigeschalteter Beitrag von „Chrys“:

[…] Hafele-Keating, das war vor 40 Jahren, und die Zeit ist seither nicht stehengeblieben. Die neuesten Atomuhren sind 1000mal genauer als die von 1972. […]

 

17.10.12 – Meine Antwort (nicht freigeschaltet):

Dass die Atomuhren seit 40 Jahren 1000 genauer sind ändert nichts an der Tatsache, dass man heute noch sich an das Prinzip eines Maßstabes und an der Konvention der Unveränderlichkeit eines Maßstabes unbedingt halten muss.

Dass die Atomuhren seit 40 Jahren 1000 Mal genauer sind ändert auch nichts an der Tatsache, dass heute noch die Atomuhren sich aus bekannten oder unbekannten Ursachen verstellen und dass man z.B. die Satelliten-Uhren entweder auf vorhersehbaren Verstellungen vorprogrammieren muss damit sie einigermaßen stabil laufen, oder sie nachträglich bei auftretenden Abweichungen korrigieren muss.

Dass die Atomuhren seit 40 Jahren 1000 genauer sind ändert auch nichts an der Tatsache, dass der Uhrengang während dem Experiment Hafele-Keating manipuliert wurde, und ändert auch nichts daran, dass die akademische Physik sich weigert, diese Unredlichkeit zuzugeben bzw. zu prüfen und weiterhin verkündet: „Die Ergebnisse von Hafele/Keating befinden sich erstens – innerhalb der Fehlergrenzen der damaligen Uhren – in Übereinstimmung mit den Vorhersagen aus Spezieller und Allgemeiner Relativitätstheorie.“, siehe: Antwort vom Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft auf die Anfrage von Ekkehard Friebe zum Experiment Hafele-Keating

Wobei der Wortlaut der Verkündung eher lauten sollte: “Die Ergebnisse von Hafele/Keating befinden sich innerhalb der vorgenommenen Manipulationen in Übereinstimmung mit den Vorhersagen aus der Speziellen und Allgemeiner Relativitätstheorie.“ : -(

 

17.10.12 : Freigeschalteter Beitrag von „Herr Senf“:

[…] Jeder Zwilling braucht für seine Zeit eine eigene Uhr, eine nur ruhende Uhr kann den Ablauf des bewegten nicht dokumentieren. […]

 

17.10.12 : Meine Antwort (nicht freigeschaltet):

Doch, aber sicher doch kann die Dauer der Trennung zwischen den beiden mit nur einer Uhr ganz genau gemessen werden: Beide sind zwischen Auseinandergehen und Wiederzusammentreffen ganz genau um dieselbe Dauer getrennt: Damit dokumentiert man sowohl den Ablauf des „ruhenden“ als auch den Ablauf des „bewegten“ Zwillings. Sie treffen sich nach derselbe Dauer wieder, also treffen sie sich gleichaltrig wieder. Meinetwegen nach 30 Jahren.

Das funktioniert allerdings auch, wenn der „bewegte“ Zwilling die Uhr mit auf die Reise nimmt: Sie treffen sich nach derselben Dauer wieder, also treffen sie sich gleichaltrig wieder. Meinetwegen nach 4 Jahren. 

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Comments

  1. Oktober 19th, 2012 | 08:52

    […] verweise auf meinen Blog-Eintrag Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel und auf eine Diskussion im MAHAG-Forum, die sich mit dem Verlauf der Diskussionen im Blog […]

  2. Oktober 30th, 2012 | 09:16

    […] Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel […]

  3. November 9th, 2012 | 08:34

    […] ——————————————————– NB: Warum Markus Pössel meine Antwort nicht freigeschaltet hat (obwohl ich sie drei Mal an verschiedenen Tagen gesendet habe) ist nicht klar. Ich vermute jedoch, dass er nicht gerne die Information verbreiten bzw. diskutieren lassen möchte, dass bei dem Neutrino-Experiment die Uhren nicht mit c=const, sondern mit c+v synchronisiert wurden. Eine frühere Antwort von mir darüber hatte er ja auch in dieser Diskussion zensiert, siehe Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel. […]

  4. November 24th, 2012 | 14:52

    […] Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel […]

  5. Dezember 2nd, 2012 | 10:58

    […] Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel […]

  6. Dezember 21st, 2012 | 08:14

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  7. Dezember 26th, 2012 | 08:30

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  8. Januar 13th, 2013 | 19:09

    […] Nicht freigeschaltete Beiträge im Blog von Markus Pössel […]

  9. Januar 14th, 2013 | 18:58

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