28. September 2012
Grausame Tierversuche am Leibniz-Institut in Magdeburg
Informationen aus der Webseite Ärzte gegen Tierversuche e.V.:
Am Magdeburger Leibniz-Institut für Neurobiologie werden extrem grausame Tierversuche an Affen, Katzen, Wüstenrennmäusen (Gerbils), Ratten und Mäusen durchgeführt.
Bei den Affen werden Methoden wie vor 30 Jahren eingesetzt. Den Tieren wird dauerhaft eine helmartige Vorrichtung auf dem Schädel implantiert. Sie werden durch Durst gezwungen, stundenlang mit angeschraubtem Kopf in einem Primatenstuhl zu sitzen. Wüstenrennmäuse und Ratten werden mit Elektroschocks traktiert, Katzen werden zum Schielen gebracht und bei Mäusen wird das Gehirn geschädigt. Das Leid der Tiere ist immens, der Nutzen für kranke Menschen gleich Null. Es handelt sich um reine tierexperimentelle Grundlagenforschung ohne medizinische Anwendung.
Insbesondere Hirnforschung an nicht-menschlichen Primaten steht seit langem massiv in der Kritik. In Berlin, München, Bremen und in der Schweiz wurden in den letzten Jahren gleichartige Tierversuche aus ethischen Gründen und mangels medizinischen Nutzens nicht mehr genehmigt. In Bremen steht eine Gerichtsentscheidung an, während es an den anderen Orten das Aus für die Primatenversuche bedeutete.
Das muss auch in Magdeburg möglich sein!
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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)