Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Juli, 2012

Zwillingsparadoxon: Die Aktivitäten der nordamerikanischen Kritiker der Relativitätstheorie

Wie bereits in diesem Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ im Artikel Hundert Autoren fragen Einstein mitgeteilt, hat die Natural Philosophy Alliance (NPA) aus den USA anläßlich des 100-jährigen Jubiläums 2011 des berühmten Zwillingsparadoxons aus der Speziellen Relativitätstheorie Albert Einsteins, einen Offenen Brief an die wissenschaftliche Gemeinde gerichtet mit dem Ziel, eine einheitliche Lösung dieses Paradoxons unter den vielen widersprüchlichen Auffassungen, die vertreten und gelehrt werden, herauszufinden. Diese Aktion wurde zum heutigen Datum von ca. 150 Unterzeichnern aus der ganzen Welt unterstützt: http://twinparadox.net/

Die Initiatore dieser Aktion haben erneut einen Offenen Brief zur Klärung von grundsätzlichen Fragen zur Interpretation der Speziellen Relativitätstheorie online gestellt:

Open Letter On Special Relativity

 

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Siehe auch in diesem Zusammenhang eine Berichtserstattung über die Aktivitäten der nordamerikanischen Kritiker der Relativitätstheorie im Offenen Brief vom 19.07.2012 der Forschungsgruppe G.O. Muller an 45 Adressaten in 40 Redaktionen deutschsprachiger Zeitschriften und Zeitungen:

4. Offener Brief über Wissenschaftsfreiheit für die Kritiker der Relativitätstheorien an deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften

 



4. Offener Brief über Wissenschaftsfreiheit für die Kritiker der Relativitätstheorien an deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften

Am 19.07.2012 hat die Forschungsgruppe G.O. Mueller folgenden Offenen Brief an 45 Adressaten in 40 Redaktionen deutschsprachiger Zeitschriften und Zeitungen:

Betr.: Wissenschaftsfreiheit nach Artikel 5 GG ein Grundrecht für alle – oder außer Kraft gesetzt für Theoriekritiker: und von wem?

.

Sehr geehrte Damen und Herren,

– nach unserem [1.] Offenen Brief v. 4. Februar 2006 an 221 Mitarbeiter der Redaktionen von FAZ – SPIEGEL – SZ – TAZ;

– nach unserem [2.] Offenen Brief v. August 2006: First Open Letter about the Freedom of Science to some 290 public figures, personalities, newspapers, and journals in Europe and the USA;

– und nach unserem [3.] Offenen Brief an die FAZ v. 21. Nov. 2007 an 5 Mitarbeiter der FAZ und die Redaktionen von 61 deutschsprachigen Zeitschriften und Zeitungen

richten wir heute unseren 4. Offenen Brief an 45 Adressaten in 40 Redaktionen deutschsprachiger Zeitschriften und Zeitungen mit der Bitte, die Zensur und das Verschweigen der seit 1908 existierenden Kritik der beiden Relativitätstheorien zu beenden und Ihre Leser über den von unserem Forschungsprojekt jetzt vorgelegten Nachweis von insgesamt 6183 kritischen Veröffentlichungen zu den genannten Theorien zu informieren – wohlgemerkt: nur zu informieren. Als Kritiker erwarten wir Kritik.

den kompletten Offenen Brief lesen…

 

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Siehe:

[1] Offener Brief über Wissenschaftsfreiheit und Pressefreiheit an 221 Mitarbeiter der Redaktionen von FAZ – SPIEGEL – SZ – TAZ

[2] First Open Letter about the Freedom of Science to some 290 public figures, personalities, newspapers, and journals in Europe and the USA

[3] Offener Brief an die Frankfurter Allgemeine Zeitung über anonyme Informationen zu Skandalen



Warum wird der wissenschaftliche Meinungsstreit über die Kritik der Relativitätstheorie zensiert?

Ich mache auf meinen heutigen Kommentaren in der Diskussion Die relativistische Geschwindigkeitsaddition als Mogelpackung im Blog der Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ aufmerksam:

  

28.07.2012 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich habe weiter oben schon betont, dass ich in einer solchen Diskussion keinen wissenschaftlichen Konsens zwischen Vertretern und Kritikern der Speziellen Relativitätstheorie erwarte und dass man auch grundsätzlich im Rahmen einer solchen Diskussion keinen Konsens erwarten kann.

Was mich angeht bestehen meine Bemühungen seit 8 Jahren im Rahmen des Projekts G.O. Mueller die Öffentlichkeit im Internet darüber zu informieren, dass seit mehr als 100 Jahren weltweit ein tiefgreifender Dissens zwischen gleich qualifizierten Vertretern und Kritikern der Speziellen Relativitätstheorie besteht.

Jetzt meine Fragen an Dich:
.

1) Hast Du etwas dagegen, dass die Öffentlichkeit über diesen 100-jährigen wissenschaftlichen Dissens informiert wird. Wenn ja, warum?
.

2) Erkennst Du, dass dieser wissenschaftliche Dissens im öffentlichen Bildungssystem ausgeblendet wird?
Siehe zum Beispiel: Zweite Erinnerung an die zuständige und verantwortliche Behörde für die Vermittlung der Relativitätstheorie im Bildungssystem
.

3) Erkennst Du, dass dieser wissenschaftliche Dissens in den Medien ausgeblendet wird?
Siehe zum Beispiel: 4. Offener Brief über Wissenschaftsfreiheit für die Kritiker der Relativitätstheorien an deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften
.

4) Erkennst Du, dass die bloße Vorstellung dieses Dissenses im Medium Internet nur unter unwürdigen und unzumutbaren Bedingungen für die Kritiker stattfinden kann, dass eine „Kultur der Angst“ in diesem Bereich herrscht, und dass allein diese Vorstellung sogar kriminelle Energie aus dem Lager der Vertreter der Theorie auslöst?

 

 



Diebstahl der Domain „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“: Strafanzeige eingestellt

Nach dem Diebstahl seiner Domain für die Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ in der Nacht vom 2. Juni 2012 und dem Missbrauch ihrer Inhalte online, hat Ekkehard Friebe Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.  

Neustart nach Domain-Diebstahl!

 

Die Staatsanwaltschaft teilte jetzt mit, dass das Verfahren eingestellt wurde, da ein Täter nicht ermittelt werden konnte – sollten sich nachträglich Anhaltpunkte für die Klärung der Straftat ergeben werden die Ermittlungen wieder aufgenommen.



Verstehen die Mathematiker außer den Zahlen sonst nur Bahnhof?

Ich mache auf einen Austausch in der Diskussion zu meinem Beitrag Die relativistische Geschwindigkeitsaddition als Mogelpackung im Blog der Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ aufmerksam:

 

20.07.12 – Zitat von Michael Istvancsek:

[…] Mit Ihrem obigen Ausdruck c + (v=0) meinen Sie: aus c + v = c, folgt v=0. Ihren Ausdruck versteht kein Mathematiker. Sie haben ein Problem und zwar Sie beherrschen nicht die Sprache der Mathematik. Oder anders gesagt, Sie können Ihre Gedanken nicht in der Sprache der Mathematik ausdrücken.

 

21.07.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nicht ich habe ein Problem, wenn Mathematiker mich als Mathematiklaie nicht verstehen können, sondern die Mathematiker haben ein Problem, und zwar ein gravierendes Problem: Das würde bedeuten, dass sie offensichtlich nicht einmal eine ganz einfache physikalische Aussage verstehen können, die man schon in Prosa wiederholt dargelegt hat, geschweige denn natürlich ihre laienhafte jedoch korrekte „Übersetzung“ in der mathematischen Sprache. Und das wäre schwach von den Mathematikern, sehr schwach, wenn sie weder die Aussage in Prosa noch ihren laienhaften Ausdruck als Formel verstehen können. Das wäre nicht nur didaktisch äußerst schwach – man kann schon von einem ausgebildeten Mathematiker voraussetzen, auch wenn er die Mathematik nicht lehrt und didaktisch nicht ausgebildet wurde, dass er physikalische Aussagen bzw. ihre mathematischen Ausdrücke durch Mathematiklaien versteht und genau weiß, was gemeint ist, sondern das wäre prinzipiell äußerst schwach: er wäre lediglich ein sogenannter „Fachidiot“. Und Fachidioten kann man zwar in der Wirtschaft gut gebrauchen, aber sie sind in der Forschung und Lehre nicht zu gebrauchen und völlig fehl am Platz. Für mich ist ein Mathematiker ein denkender Mensch und nicht eine Rechenmaschine, die nur formelle Eingaben akzeptiert und ohne zu „denken“ routinemäßig Berechnungen durchführt, deren Bedeutungen sie nicht verstehen kann.

Dass die Zunft der Mathematiker möglicherweise den Umstand begünstigt, „Fachidioten“ zu produzieren sei dahingestellt, jedoch wird es Mathematikern immerhin schon seit langem mehr oder weniger direkt nachgesagt, wie zum Beispiel Georg Christoph Lindenberg im 18. Jahrhundert: Also sprach Georg Christoph Lichtenberg (1742 bis 1799).



Neutrino-Experiment: Anfrage an die Physikalisch-Technische Bundesanstalt

Ich habe am 31.05.2012 eine Anfrage per E-Mail an den Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) wegen Prüfung von technischen Unklarheiten für die Synchronisationsmethode der Uhren beim Neutrino-Experiment zwischen CERN und LNGS geschickt. 

Den kompletten Austausch mit der PTB zum aktuellen Stand ist im Blog der Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ nachzulesen: 

Neutrino-Experiment: Anfrage an die Physikalisch-Technische Bundesanstalt

 

Der wissenschaftlich interessierte Laie darf sich jetzt fragen, wieso die Spezielle Relativitätstheorie durch dieses Experiment als bestätigt erklärt wurde, obwohl man
c +/- v gemessen und für die Berechnungen zugrunde gelegt hat.

Die Steuerzahler dürfen sich jetzt fragen, wieso sie ein paar Milliarden Euro für ein Experiment zahlen mussten, wobei Georges Sagnac schon 1913 experimentell nachgewiesen hat, dass c +/- v gilt.

 

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Siehe auch: Die relativistische Geschwindigkeitsaddition als Mogelpackung



Medizinischer Fortschritt ist wichtig. Tierversuche sind der falsche Weg!

Ich verweise auf meine Einträge Wie abgebrüht Tierexperimentatoren sind sowie Tierversuche sind überflüssig! und gebe nachstehend weitere Auszüge aus der Rede von Dr. rer. nat. Bernhard Rambeck wieder, seit 20 Jahren im Vorstand von „Ärtze gegen Tierversuche e.V.“ anläßlich des Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche in Bremen am 28.04.2012:

 

Der dritte Punkt: Tierversuche schaden uns mehr als dass sie uns nützen.

Tierexperimentelle Testung täuscht uns bei Medikamenten eine Sicherheit vor, die es nie und nimmer geben kann. Das Märchen von der zuverlässigen Übertragbarkeit tierexperimenteller Ergebnisse auf den Menschen wird durch die Zahl der jährlichen Klinikeinweisungen und Todesfälle aufgrund von Nebenwirkungen tierexperimentell getesteter Medikamente ad Absurdum geführt. Immer wieder müssen Medikamente vom Markt genommen werden, weil beim kranken Patienten unliebsame Überraschungen auftreten, die aus dem Tierexperiment nicht vorherzusehen waren.

Aber letztlich geht es noch um viel mehr. Das tierexperimentelle Forschungssystem hat die Medizin in eine Sackgasse geführt. Trotz Abermillionen von Tierversuchen im Rahmen der Erforschung der sogenannten Zivilisationskrankeiten wie Krebs, Herz-Kreislauf Erkrankungen, Diabetes, Rheumatischer Formenkreis etc., gibt es hier keinen Fortschritt, obwohl zunehmend klar wird, dass die Ursachen mit unserer Lebensweise zusammenhängen: Rauchen steht für ein Drittel aller Krebsfälle als Ursache fest, oft in Kombination mit exzessivem Alkoholgenuss. Weitere eindeutige Ursachen sind eine völlig falsche Ernährung auf Fleischbasis, Bewegungsarmut oder Dauerstress, um nur ein paar Beispiele anzudeuten.

Das mörderische Forschungssystem mit Tieren als Modell für den Patienten hat die Medizin im Lauf der letzten 150 Jahre zu einer mechanistischen und monokausalen Denkweise verleitet, die die ursprünglichen Vorstellungen vom Heilen vergessen lässt und nur noch auf tierexperimentell entwickelte und erprobte Chemikalien und Operationsmethoden fixiert ist. Hier liegt der prinzipielle Schaden, den die tierexperimentelle Forschung für die Heilkunst angerichtet hat!

[ Liebe Tierschützerinnen und Tierschützer, wir dürfen uns nicht entmutigen lassen! Sicher brauchen wir noch einen langen Atem bei der Überwindung der tierexperimentellen Forschung, dieses Schandflecks im Bereich der Wissenschaft, aber langfristig ist der kulturelle Fortschritt hin zu einer ethisch und wissenschaftlich akzeptablen Forschung nicht aufzuhalten! ……………. ]

 

Fazit:

Der Tierversuch stellt nicht nur eine grausame und deshalb unethische, sondern auch eine unwissenschaftliche Methode dar, die im Interesse von Mensch und Tier auf schnellstem Wege abgeschafft und durch sinnvolle und humane Verfahren ersetzt werden muss!

Medizinischer Fortschritt ist wichtig. Tierversuche sind der falsche Weg!

… den ganzen Vortrag lesen

 

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Siehe auch: Der Fall Bremen

 

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)



Es gibt nur eine Logik, wie es nur eine Realität gibt

Ich verweise auf meinen gestrigen Beitrag in der kontroversen Diskussion über die Gültigkeit der Speziellen Relativitätstheorie im Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“: Die relativistische Geschwindigkeitsaddition als Mogelpackung:

 

19.07.2012 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Doch, ich bleibe definitiv und unverrückbar dabei, ich habe es zu Ende nachgedacht: Das Postulat der Invarianz der LG relativ zu allen Beobachtern unabhängig von ihren Geschwindigkeiten ist logisch und mathematisch ungültig und unzulässig. 

Diese mathematische Ungültigkeit und Unzulässigkeit hat ein Teilnehmer gestern im MAHAG Forum aus meiner Sicht viel besser als ich es tun könnte dargestellt:

18.07.12 – Zitat von Ernst:

Ein Postulat ohne jegliche Grundlage ist kein Postulat, sondern eine Fatamorgana. Ein Wunschkonstrukt.
Genauso kannst du gegen jede Erfahrung postulieren.

4=5
Folgerung 4*0=5*0
Beweis erbracht.

Oder besser noch in bester SRT Manier

4*a=5*a’
mit der Transformation a’=a*4/5

 

Man kann mit mathematischen „Tricks“, vor allem wegen der grundsätzlichen Schwäche der Mathematik mit dem Umgang mit der Zahl 0, jegliche Ungültigkeit oder Unzulässigkeit übersehen oder vertuschen. 

Auch in Prosa kann man jegliche Ungültigkeit und Unzulässigkeit übersehen oder vertuschen, indem man zum Beispiel behauptet, wie die Relativisten es oft tun: Es gibt nicht nur eine einzige Logik, es gibt mehrere Logiken. 

Das bestreite ich entschieden: Es gibt nur eine Logik. Man könnte vielleicht die Logik so definieren: sie ist der Bereich im Denken der Menschen, der die Grenze des Verstehens der Natur darstellt. Außerhalb dieses Bereichs können die Menschen die Natur prinzipiell nicht mehr verstehen. 

Einstein meinte es meiner Meinung nach auch, als er sagte: „Das ewig Unbegreifliche an der Natur ist ihre Begreiflichkeit“.

Es gibt nur eine Logik.



Grundgesetze für die Forscher – Die EU-Kommission hat eine „Charta der Wissenschaft“ formuliert

Ein Artikel von Christian Schwägerl aus der FAZ vom 07.03.2005

 

Grundgesetze für die Forscher – Die EU-Kommission hat eine „Charta der Wissenschaft“ formuliert

Auszüge:  

„Jeden Tag kommt es in Forschungsinstituten zu haarsträubenden Situationen. Professoren beauftragen im Labor ihre jungen Mitarbeiter mit Arbeiten, für die diese gar nicht ausreichend qualifiziert sind; Wissenschaftler bekommen Millionen Euro an Steuergeldern überwiesen – und bewahren ihre Forschungsergebnisse nur auf einem einzigen, absturzgefährdeten Rechner auf; Frauen werden aus dem Institut hinauskomplimentiert, weil sie schwanger sind; vor der Einreichung wissenschaftlicher Arbeiten setzen sich Vorgesetzte auf die Autorenliste, obwohl sie gar nicht mitgeforscht haben. 

Künftig sollen sich innerhalb der Europäischen Union Wissenschaftler, die solche und andere Mißstände erleben, an eine zentrale Beschwerdestelle wenden und eine Überprüfung der Vorfälle veranlassen können – zumindest dann, wenn sie selbst und ihre Universität oder ihr Unternehmen jene „Charta der Wissenschaft“ unterzeichnet haben, die in Brüssel formuliert wurde und in den kommenden Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. 

Erstaunlich wenig Wirbel

[…] Mit der Charta möchte die EU eine Lücke füllen, deren Existenz den Fachleuten zufolge die Entwicklung eines „Europäischen Wissenschaftsraums“ behindert. Die Wissenschaft als solche kennt zwar zahlreiche ihr zugrundeliegende Regeln, doch meist werden sie mündlich und in variierender Form weitergegeben. Allgemeingültig niedergeschrieben sind sie jedenfalls bisher nicht. […]

Der Charta-Entwurf, den der aus Slowenien stammende Kommissar Potocnik im Laufe dieser Woche in Brüssel erstmals vorstellen will, besteht aus drei Teilen. Der erste beschreibt Rechte und Pflichten jedes Forschers. Die Freiheit des Denkens und der Forschung ist an vorderster Stelle festgeschrieben, wobei zugleich zugestanden wird, daß die Wahl des Forschungsfeldes durch Arbeitsverträge mit Firmen eingeschränkt werden kann. Respekt vor den intellektuellen Leistungen anderer und ihren Patentrechten wird eingefordert, Plagiate und das Einmogeln auf Autorenlisten verurteilt. Wissenschaftler, heißt es, sollten die Rechtsgrundlagen ihres Handelns kennen, und sie sollten Vorgesetzte informieren, wenn ihnen Verstöße oder sonstige Fehler unterliefen. Verantwortlichkeit und Sparsamkeit im Umgang mit Steuergeldern, die andere erst hart erarbeiten müssen, werden nachdrücklich eingefordert, wozu Sicherungskopien der Ergebnisse zählen. Als Pflicht jedes Forschers wird in der Charta auch angeführt, daß er seine Ergebnisse veröffentlicht und der Öffentlichkeit erklärt.
[…]
Manche der angeführten Forderungen klingen wie Selbstverständlichkeiten, andere aber greifen Mißstände in der europäischen Wissenschaftskultur frontal auf. Ob freilich die EU überhaupt von den Forschern Europas als legitimer Urheber einer Charta akzeptiert wird, muß Kommissar Potocnik erst noch herausfinden.“

Den ganzen Artikel lesen…



Kritik der Relativitätstheorie: Die Judikative muss das Recht sprechen.

Ich verweise auf meinen gestrigen Beitrag in der kontroversen Diskussion über die Gültigkeit der Speziellen Relativitätstheorie im Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“: Die relativistische Geschwindigkeitsaddition als Mogelpackung:

 

17.07.12: Zitate von Jocelyne Lopez:

In der Tat drehen wir uns im Kreis, aber es liegt weder an Deiner Argumentationsführung noch an meiner: Es liegt in der Natur der Sache.

Wenn zwei völlig inkompatible Auffassungen aufeinandertreffen nützt keine Überzeugungskraft, das ist normal und es muß auch so sein. Es kann keine Kompromisse in der Sache geben, wenn in der naturwissenschaftlichen Realität irgendetwas falsch oder wahr ist. Auch in der Logik oder der Mathematik ist entweder A falsch und B wahr oder B wahr und A falsch. Beide können nicht zusammen wahr sein (zusammen falsch, ja), ein Zwischending gibt es nicht.

Ein kontroverser wissenschaftlicher Meinungsstreit ist auch nicht da, um einen Konsens zu finden, sondern um ein Problem ersichtlich zu machen. Auch in keiner Diskussionsrunde in den Medien wirst Du am Ende einen Konsens zwischen den Diskutanten erzielen: Alle Diskussionsteilnehmer verlassen die Gesprächsrunde mit der Auffassung, die sie am Anfang der Gesprächsrunde hatten, eine Umkehrung der Meinung von Diskutanten wäre äußerst befremdlich. Eine Diskussionsrunde dient nicht dem Erzielen eines Konsenses zwischen den engagierten Protagonisten, sondern lediglich der Information der interessierten jedoch nicht engagierten Zuhörer: Sie sollen sich ihre eigene Meinung bilden.

Bei dem Postulat der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit relativ zu allen Beobachtern, ob ruhend oder bewegt, kann man das Ding beliebig „relativistische Geschwindigkeits-addition“, „Additionstheorem“, „Transformation“ oder „Berechnung der Relativ-geschwindigkeit zwischen zwei relativ zueinander bewegten Objekten“ nennen, es ändert nichts an meinem Standpunkt: Dieses Postulat kann nur für ruhende Beobachter mit Geschwindigkeit v=0 gültig sein, für Beobachter mit Geschwindigkeit v>0, ist das Postulat sowohl von der Logik als von der Mathematik her unzulässig und ungültig. 

Hier interessiert mich die Lorentztransformation überhaupt nicht, ich will davon nichts hören, sie hat damit nichts zu tun, es handelt sich um eine stillschweigende Änderung des Bezugsobjektes, sie behandelt nämlich eine ganz andere Relativgeschwindigkeit: Die Relativgeschwindigkeit zwischen Licht und (absolut ruhendem) Medium, und nicht die Relativgeschwindigkeit zwischen Licht und (absolut ruhendem) Beobachter

Unabhängig davon, ob das Postulat von Lorentz wahr oder falsch ist, es interessiert mich hier nicht: Ich kritisiere aus persönlicher Überzeugung und seit Jahren im Rahmen des Projekts G.O. Mueller ausdrücklich einzig die Spezielle Relativitätstheorie. Das reicht mir auch. Und zwar nicht, weil die anderen Theorien der Lichtausbreitung nicht interessant oder nicht kritikwürdig seien, sondern weil ich mich eben ausdrücklich einzig auf die Kritik der Speziellen Relativitätstheorie beschränke. Punkt. Diese Einschränkung muß man eben akzeptieren, sie ist an sich nicht verwerflich. 

Mein Standpunkt über das Postulat Einsteins der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit relativ zu allen Beobachtern ist nicht mit Deinem Standpunkt konsensfähig. Das ist aber auch nicht schlimm. Man muss Konsensunfähigkeit in einem wissenschaftlichen Meinungsstreit akzeptieren können. Das ist sogar absolut erforderlich, dass man eine Konsensunfähigkeit auf der wissenschaftlichen Ebene akzeptiert, die wissenschaftliche Wahrheit ist keine Verhandlungssache. 

Was man auf gar keinen Fall akzeptieren darf, ist, dass eine wissenschaftliche Konsensunfähigkeit zur autoritären Durchsetzung durch den Staat der Auffassung der gesellschaftlich stärkeren Akteure, zur Unterdrückung der Minderheitsauffassung und zur Verantwortungslosigkeit gegenüber den kommenden Generationen führt. Das ist aber der Fall seit 80 Jahren. Da ist in der theoretischen Physik was gründlich schief gelaufen. Im Kreis in der Öffentlichkeit zu diskutieren hilft nicht, einen Dialog mit den Vertretern oder Mitarbeitern des Staates zu suchen hat auch nicht geholfen. 

Es besteht eine Konsensunfähigkeit. Die Judikative muss hier das Recht sprechen, ich sehe keine andere Lösung. Die Forschungsgruppe G.O. Mueller, die die ausführlichste Dokumentation über die Existenz einer wissenschaftlichen Konsensunfähigkeit über die Spezielle Relativitätstheorie schon vor 10 Jahren veröffentlich hat, deutete schon damals an, dass die einzige Lösung wohl der Rechtsweg sein wird, wenn nötig bis zur Verfassungsklage. Sie hat recht gehabt. Wir sind jetzt auch unterwegs dahin, das wird schätzungsweise auch 7 bis 10 Jahren in Anspruch nehmen. 

Ich sehe keine andere Lösung. Man muss schon akzeptieren können, dass eine wissenschaftliche Konsensunfähigkeit seit 100 Jahren besteht. Man muss schon erkennen können, dass eine Missachtung der Gesetzgebung besteht.

Oder siehst Du eine andere Lösung?

 

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Siehe auch:

Wir können die Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie nachweisen, auch vor Gericht, wenn es sein muss

Richtern ist es piepegal, ob die Relativitätstheorie wahr oder falsch ist.



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