Blog – Jocelyne Lopez

Zwillingsparadoxon: Mathematik nach Lust und Laune

Ich verweise weiter auf den Blog der Bundeskanzlerin Angela Merkel Verbannung der Relativitätstheorie aus Forschung und Lehre im Rahmen des Projekts  ”Zukunftsdialog”, der bis zum heutigen Zeitpunkt 424 unterstützende Stimmen und 201 Kommentare verzeichnet.

Nachstehend weitere Beiträge von mir in diesem Blog über die Klärung der Frage der Existenz bzw. der physikalischen Realität der relativistischen Effekte „Zeitdilatation“ und „Längenkontraktion“ im Rahmen des berühmten Zwillingsparadoxons. Teilnehmer vertreten nämlich in diesem Blog die Auffassung, dass diese Effekte physikalisch existieren bzw. dass nur der Effekt Zeitdilatation (das Jungbleiben des reisenden Zwillings) existiere, wobei der andere Effekt Längenkontraktion (die Verkürzung des reisenden Zwillings) physikalisch nicht existieren solle:

 

16.4.12 – Zitate von Jocelyne Lopez:

Allerdings könnte die Zeitdilatation bei dem Zwillingsparadoxon leicht „experimentell“ widerlegen werden: Es reicht dazu eine andere Meßmethode zu verwenden und die Trennung der Zwillinge mit nur einer einzigen Uhr zu messen um festzustellen, dass sie bei der Wiedervereinigung nach der Trennung ganz genau gleichaltrig sind:

Beide Zwillinge stoppen die Uhr gleichzeitig und Zwilling B fliegt gleich auf Reise. Wenn er zurückkommt, stoppen beide wieder gleichzeitig die Uhr. Die Reise hat also mit dieser Messmethode genauso lange gedauert für beide Zwillinge, die Uhr zeigt die gemeinsame Dauer der Trennung, beide treffen sich ganz genau gleichaltrig wieder. Diese Meßmethode widerlegt experimentell die Zeitdilatation und löst das Zwillingsparadoxon. Das ist auch im Sinne Einsteins, der gesagt hat: „Die Zeit ist, was die Uhr anzeigt„.

Wie aussagekräftig ist denn eine Meßmethode und was ist sie denn Wert, wenn sie mit einer anderen Messmethode widerlegt werden kann? Sollen etwa biologische Vorgänge wie die Alterung sich nach der Meßmethode richten? Das ist doch völlig absurd, oder?

 

18.04.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

[…] Bei der Lorentztransformation stehen Zeitdilatation und Längenkontraktion mathematisch in strenger Abhängigkeit und die Mathematik ist bei Relationen gnadenlos: Wenn man eine Zeitdilatation bei dieser Relation ausrechnet, dann nur, weil man eine Längenkontraktion ausgerechnet hat – und vice versa. Ein Effekt kann mathematisch nicht ohne den anderen Effekt entstehen.

Also ist der reisende Zwilling nach Rückkehr geschrumpft, ganz genau im Verhältnis wie er nach Rückkehr jünger geblieben ist. Die Mathematik ist gnadenlos und Ihre Aussage „Kein Zwilling ist nach Rückkehr geschrumpft“ ist mathematisch widerlegt. So viel verstehe ich schon als Mathematik-Laie.

 

18.04.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Die Schrumpfung des reisenden Zwillings habe ich nicht auf einen verbreiteten Irrtum zurückgeführt, sondern auf die Mathematik der Speziellen Relativitätstheorie (die Lorentztransformation), siehe mein heutiger Beitrag um 6:54 Uhr.
[…]
Sie sind auf meine Argumentation nicht eingegangen. Können Sie es noch tun?

Dürfen die Mathematiker bei dieser Relation eine der Größen als real und die andere Größe als fiktiv voraussetzen? Was ist denn das für eine Logik? Entweder werden beide Größen als real oder beide Größen als fiktiv definiert, nicht nach Lust und Laune.

 

18.04.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Auch Sie sind nicht auf meine Einwände über die Mathematik der Speziellen Relativitätstheorie (die Lorentztransformation) aus meinem heutigen Beitrag um 6:54 Uhr eingegangen.

Können Sie es bitte noch tun? (siehe meine Bitte an haereticus).

Es ist aus meiner Sicht nicht annehmbar, dass bei der Übernahme der Lorentztransformation, die eine strenge rechnerische Abhängigkeit zwischen Zeitdilatation und Längenkontraktion enthält, die Anhänger der Speziellen Relativitätstheorie entscheiden, dass allein der Zeitdilatation eine physikalische Wirkung in der Natur zuzusprechen sei (Jungbleiben des reisenden Zwillings), dagegen aber der streng mathematisch abhängigen Längenkontraktion keine physikalische Wirkung zusprechen (keine Verkürzung des reisenden Zwillings). Was ist das denn für eine Logik? Das stimmt hinten und vorne nicht. Das ist reine Willkür.

 

 

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Siehe auch in diesem Blog:

Blog der Bundeskanzlerin Angela Merkel: Verbannung der Relativitätheorie aus Forschung und Lehre

Bundeskanzlerin Angela Merkel: Zukunftsdialog „Verbannung der Relativitätstheorie aus Forschung und Lehre“

Bitte an die Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem Blog “Verbannung der Relativitätstheorie aus Forschung und Lehre”



Comments

  1. April 21st, 2012 | 07:43

    […] Zwillingsparadoxon: Mathematik nach Lust und Laune zurück nach oben | Veröffentlicht in Kritik der Relativitätstheorie […]

  2. April 22nd, 2012 | 07:34

    […] Zwillingsparadoxon: Mathematik nach Lust und Laune zurück nach oben | Veröffentlicht in Kritik der Relativitätstheorie […]