9. März 2012
Die angeblichen experimentellen Nachweise der Relativitätstheorie sind alle Artefakte
Ich verweise auf einen Austausch im MAHAG-Forum über die Natur der relativistischen Effekte, die seit 100 Jahren weder von Albert Einstein selbst noch von seinen Anhängern eindeutig geklärt wurde:
07.03.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:
1) Ist die Längenkontration in der Speziellen Relativitätstheorie materieller, physikalischer Natur? Ja / Nein
Wenn Ja:
2) Was ist die Ursache der materiellen Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie:
a) Ein Geschenk von oben gemäß Minkowski? Ja / Nein
b) Der von Einstein 1920 wieder eingeführte Äther? Ja / Nein
Da ich von der Speziellen Relativitätstheorie nichts verstehe, kann ich Ihnen die Frage auch nicht beantworten. So wie ich es verstanden habe, ist die Ursache der Längenkontraktion in der physikalischen Geometrie der Raumzeit zu suchen. […]
07.03.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Verursacht Deiner Meinung nach diese „physikalische Geometrie der Raumzeit“ aus der Speziellen Relativitätstheorie eine materielle Verkürzung des bewegten Objekts? Verkürzt sich Deiner Meinung nach das bewegte Objekt materiell und physisch in Bewegungsrichtung, wie von Lorentz angenommen?
Tja, … also Einstein sagte mal folgendes dazu …
Die Frage, ob die Lorentz-Verkürzung wirklich besteht oder nicht, ist irreführend. Sie besteht nämlich nicht „wirklich“, insofern sie für einen mitbewegten Beobachter nicht existiert; sie besteht aber „wirklich“, d. h. in solcher Weise, daß sie prinzipiell durch physikalische Mittel nachgewiesen werden könnte, für einen nicht mitbewegten Beobachter.
Da ich mich -und darin unterscheide ich mich natürlich von Ihnen- keinesfalls etwa klüger als Einstein dünke … kann ich Ihnen dazu ganz sicher nichts erhellenderes sagen, als das, was eben Einstein da selbst sagte. […]
07.03.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Einstein hat vieles gesagt, und auch das Gegenteil…
Ich habe auch nicht gefragt, was Einstein gesagt hat, sondern ob Deiner Meinung nach die Längenkontraktion in der Spezielloen Relativitätstheorie real, materiell, physisch sei.
Gut, dann sage ich das mit meinen Worten:
Die Längenkontraktion besteht nicht „wirklich“, insofern sie für einen mitbewegten Beobachter nicht existiert; sie besteht aber „wirklich“, d. h. in solcher Weise, daß sie prinzipiell durch physikalische Mittel nachgewiesen werden könnte, für einen nicht mitbewegten Beobachter. […]
09.03.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Nein, die Frage ob die Lorentz-Verkürzung wirklich besteht oder nicht ist nicht irreführend, sondern lediglich Deine Antwort ist irreführend, gemäß dem typischen Vorbild Einstein und seiner typischen Eigenart, die brav seit 100 Jahren von seinen Anhängern bis heute noch gepflegt wird…
Wenn die Verkürzung nicht wirklich besteht, aber als bestehend gemessen wird, ist dieses Meßergebnis schlicht und einfach ein methodologischer Meßfehler bzw. ein Artefakt, und jeglicher experimenteller Nachweis ist prinzipiell unmöglich und hinfällig: Die Spezielle Relativitätstheorie ist wegen methodologischem Artefakt experimentell prinzipiell nicht zu überprüfen. Die ganzen vermeintlichen experimentellen Nachweise der relativistischen Effekte sind Artefakte (und zwar beide, sowohl Längenkontraktion als auch Zeitdilatation, die daraus resultiert) und sind in der Experimentalphysik ungültig. Die Experimentalphysik hat strenge Regel. Das wäre zu einfach, irgendetwas mit Artefakten experimentell als Pseudo-Wissenschaft nachweisen zu wollen, man könnte ja alle „nachweisen„, das leuchtet ja jederman ein. Oder hältst Du zum Beispiel Uri Keller für einen Experimentalphysiker? : -)
[…] Siehe auch: Die angeblichen experimentellen Nachweise der Relativitätstheorie sind alle Artefakte zurück nach oben | Veröffentlicht in Kritik der […]