Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Januar, 2012

Wolf Singer und die Lügen der Tierexperimentatoren

Ich verweise auf einem Eintrag von mir in der Diskussion „Occupy Tierfolterlabore“ im Forum Zeitwort.at:

 

31.01.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Anläßlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Wolf Singer plappert der Hessische Staatsminister Michael Boddenberg irgendwelche Floskel nach, die ihm aus intransparenten Quellen untergeschoben wurden, wie „Beispielsweise möchte ich Ihr Wirken als Vorsitzender der Kommission des Tierschutzrechts […] nennen. Die Liste ist lang und Ausdruck Ihres überragenden Engagements.“

Es fällt einem sehr schwer sich vorzustellen, welche Verdienste und welches überragende Engagement der Tierquäler Wolf Singer im Bereich des Tierschutzrechts (!!!) geleistet haben soll, wenn man zum Beispiel auch folgendes Gespräch vom 12.11.2010 zwischen Wolf Singer und dem Philosophen Klaus Peter Rippe aus der Zeitschrift Gehirn&Geist verfolgt:

Bonobos bauen keine Kathedralen

Die Aussagen von Singer in diesem Interview zeigen ihn nach meinem Empfinden als einen gefühlsarmen, unsensiblen Mensch ohne Einfühlungsvermögen gegenüber Tieren und Menschen, sowie ohne Ehrfurcht und Respekt für das Leben. Seine Aussagen trotzen vor Gleichgültigkeit und sogar vor Verachtung für die Tierwelt bzw. für anderen Lebensformen und vermitteln ein befremdliches elitäres Gedankengut, das an Eugenik und Sozialdarwinismus erinnert. Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken bei der Vorstellung, dass solche veranlagten Menschen sich in einer Gesellschaft als einflußreiche und mächtige Entscheidungsträger oder Berater positionieren können. Weder angesichts seiner Taten als der „ethischen“ Rechtfertigung seiner Taten kann ich dem Mann einen Funken Vertrauen schenken, seine Einstellungen und sein Weltbild sind beängstigend.

Hier verweise ich auch auf einen Kommentar zu diesem Artikel:

[…]
Die Argumentationen von Wolf Singer empfinde ich nicht als seriös und wissenschaftlich.
[…]
Die krasseste Aussage von Singer ist seine Antwort auf die Frage, ob denn Erkenntnisse aus Tierversuchen überhaupt auf den Menschen übertragen werden könnten: „Ja, sogar fast eins zu eins.“ Diese Aussage ist schlichtweg falsch.

Es ist in der Tat eine absolut unverschämte Behauptung von einem führenden Tierexperimentator, der es besser wissen muss als jeglicher, von den Medien uninformierter Bürger aus der Öffentlichkeit: Bei seinem Informationsstand als langjähriger Tierexperimentator und als preisgeehrter „Communicator“ ist diese Behauptung schlicht und einfach als eine bewußte Lüge und als eine gezielte Irreführung der Öffentlichkeit zu bewerten.

Hier wird die von Tierversuchsgegner.org zitierte Aussage vom Nobelpreisträger George Bernard Shaw eindeutig bestätigt:

He who dares to vivisect, does not hesitate to lie about it
(Wer Tierversuche macht, scheut sich auch nicht, Lügen über sie zu verbreiten)

  
George Bernard Shaw

 

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Siehe auch in diesem Blog:

Anfrage an Staatsminister Michael Boddenberg wegen Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Wolf Singer
Schändlicher Orden an Wolf Singer für Folterstandsort Deutschland
Anfrage an Umweltministerin Lucia Puttrich wegen Tierversuchen von Wolf Singer
Wofür hat Tierquäler Wolf Singer das Bundesverdienstkreuz erhalten?
Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer ist nur ein Schaumschläger
Auch Ideenklau und Selbstbedienung für Tierquäler Wolf Singer bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft?
Die deutsche Forschung steht im Korruptionssystem bis zu beiden Ohren, Tierquäler Wolf Singer wohl auch.
Tierquäler Wolf Singer sollte sein Folterlabor schließen!
Selbstbedienung nicht nur für öffentliche Forschungsgelder, auch für Bundesverdienstkreuze



Anfrage an Staatsminister Michael Boddenberg wegen Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Wolf Singer

Ich verweise auf meinen Blog-Eintrag Staatsminister Michael Boddenberg lobt Tierquäler Wolf Singer für sein Engagement … für den Tierschutz!!, sowie auf die weiteren Austausche im Forum Zeitwort.at über die unverschämte Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer. Vor diesem Hintergrund habe ich am 26.01.12 folgende E-Mail an Staatsminister Michael Boddenberg geschickt:

 

An Herrn Staatsminister Michael Boddenberg – Hessische Landesregierung
Datum: 26.01.12
Betr:
Pressemitteilung v. 12.08.2011 des Landesportals Hesse unter dem Titel „Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Professor Wolf Singer aus Frankfurt a. M.“

Sehr geehrter Herr Staatsminister Boddenberg,

in der o.g. Pressemitteilung erwähnen Sie anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Professor Wolf Singer sein Engagement für den Tierschutz: Zitat „Beispielsweise möchte ich Ihr Wirken als Vorsitzender der Kommission des Tierschutzrechts […] nennen. Die Liste ist lang und Ausdruck Ihres überragenden Engagements.“ Zitatende

Die Erwähnung eines Engagements von Prof. Wolf Singer für den Tierschutz wirkt äußerst befremdlich und sogar geradezu schockierend: Prof. Wolf Singer ist im Gegenteil als berüchtigter Tierexperimentator in der Öffentlichkeit bekannt, der seit 30 Jahren entsetzliche und stark umstrittene Experimente an hochempfindlichen Tieren durchführt (insbesondere an Primaten und Katzen). Hier möchte ich Sie zum Beispiel über die Stellungnahme des Vereins „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“ in Kenntnis setzen:

Zitat:

Pressearchiv 2011 – 12.08.2011 – Orden für Tierquäler:
Hirnforscher Singer erhält Bundesverdienstkreuz

Der umstrittene Neurowissenschaftler Prof. Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt/M. erhält für seine Arbeit heute das Bundesverdienstkreuz. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche hält die Ehrung für eine Fehlentscheidung, da Singer qualvolle Tierversuche an Affen und Katzen durchführt.

»Dass jemand, der soviel Tierleid auf dem Gewissen hat, für seine Untaten auch noch geehrt wird, ist schändlich«, meint Dr. med. vet. Corina Gericke, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Ärzte gegen Tierversuche. Nach Aussage des Vereins ist Singer seit Jahren an qualvollen Tierversuchen beteiligt.[…]“

Vor diesem Hintergrund kann ich mir keine Verdienste von Prof. Wolf Singer für den Tierschutz vorstellen und habe auch keine Informationen aus den üblichen Quellen über sein Wirken als Vorsitzender einer „Kommission des Tierschutzrechts“ gefunden, die Sie bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes erwähnt haben.

Ich bitte um Mitteilung, wer die zuständige und verantwortliche Behörde, sowie die zuständige und verantwortliche Abteilung für eine Auskunftserteilung über die genauen Verdienste und „das überragende Engagement“ von Prof. Wolf Singer im Bereich des Tierschutzrechts ist, die eine Erwähnung bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes gerechtfertigt haben.

Ich danke im voraus und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez

 

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Siehe auch in diesem Blog:

Schändlicher Orden an Wolf Singer für Folterstandsort Deutschland
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Die Suche nach einer einheitlichen Lösung des Zwillingsparadoxons ist gescheitert

Ich verweise auf den Eintrag vom 25.01.12 im Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ über die Ergebnisse der internationalen Anfrage der US-amerikanischen Organisation Natural Philosophy Alliance, die anläßlich des 100-jährigen Jubiläums des berühmten Zwillingsparadoxons der Speziellen Relativitätstheorie sich 2011 bemüht hat, eine einheitliche Lösung dieses Paradoxons in der etablierten Physikgemeinde herauszufinden:

Suche nach einer einheitlichen Lösung des Zwillingsparadoxons gescheitert

 

NB: Die Ergebnisse dieser internationalen Anfrage  habe ich auch im MAHAG-Forum zur Diskussion gestellt – dadurch ist die  Gelegenheit geboten, die Antworte vom Nobelpreisträger Prof. ‚t Hooft und vom Direktor am Albert Einstein Institut Prof. Dr. Hermann Nicolai zu analysieren und zu kommentieren:
Internationale Suche nach der Lösung des Zwillingsparadoxons



Genehmigung der Tierversuche von Wolf Singer: Antwort der Umweltministerin Lucia Puttrich

Ich habe am 10.01.12 eine Anfrage an die Hessische Umweltministerin Frau Lucia Puttrich versandt und sie gebeten, mir bis zum 01.02.2012 den Namen der zuständigen und verantwortlichen Behörde für die Genehmigung der Tierversuche von Prof. Dr. Wolf Singer mitzuteilen, siehe Anfrage an Lucia Puttrich wegen Tierversuchen von Wolf Singer.  

Nachstehend die Antwort, die ich am 24.01.12 per E-Mail bekommen habe: 

Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Tierversuche am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt a. M.

Tierschutz

Sehr geehrte Frau Lopez,

für Ihr Schreiben vom 10. Januar 2012 per elektronischer Post, 13.34 Uhr, mit dem Sie Frau Staatsministerin Puttrich gebeten haben, Ihnen die zuständige Behörde für die Beantwortung Ihrer Fragestellungen zu Tierversuchen von Herrn Prof. Wolf Singer, Max-Plack-Gesellschaft für Hirnforschung, Frankfurt a. M., mitzuteilen, danke ich Ihnen.

Frau Ministerin Puttrich hat mir Ihre Eingabe mit der Bitte um weitere Bearbeitung zugeleitet.

Dem bin ich gerne nachgekommen und habe Ihre E-Mail an das Veterinärdezernat des Regierungspräsidiums Darmstadt, veterinaerdezernat@rpda.hessen.de, als der zuständigen Genehmigungsbehörde für Tierversuche, die am Max-Plack-Institut in Frankfurt a. M. durchgeführt werden, gesandt.

Von dort werden Sie Nachricht erhalten.

Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag
gez.
Dr. Viola Neuß

Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Abteilungsleiterin V
Verbraucherschutz, Lebensmittelüberwachung,
Tierschutz und Veterinärwesen
Mainzer Straße 80
65189 Wiesbaden



Tierversuchsgegner Hans Ruesch

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Auszüge aus Wikipedia – Hans Ruesch

[…] Anfang der 1970er-Jahre wurde Hans Ruesch bei den Recherchen zu einem geplanten Gesundheitsbuch auf Tierversuche aufmerksam, gegen die er sich von diesem Zeitpunkt an intensiv engagierte. Schätzungen bzw. amtliche Zählungen (England) gehen davon aus, dass damals jährlich zwischen 10 und 14 Millionen Tiere in Deutschland, 5.607.400 in England (1971) und ca. 42.625.000 (einschließlich 57.000 Primaten) in den USA (1971) in Forschungslaboren geopfert wurden.

Fünf Jahre arbeitete Hans Ruesch an einer – in diesem Umfang noch nie dagewesenen – kritischen Darstellung der Methode Tierversuch, wobei er er sich auf Presseartikel, medizinische Fachzeitschriften (z. B. The Lancet oder British Medical Journal) und Lehrbücher (z. B. Experimental Surgery oder Methods in Animal Experimentation) sowie auf Biografien und medizinhistorische Werke stützte. Dabei spannte er einen Bogen über Forscher wie Christiaan Barnard, Harry Harlow, Hans Selye, Claude Bernard, Peter Wilhelm Lund, François Magendie und William Harvey bis weit zurück in die Vergangenheit zu Andreas Vesalius und Galenos von Pergamon (deutsch: Galen). Bei den Recherchen konnte Ruesch enorm von seiner Vielsprachigkeit profitieren. Einen Schwerpunkt legte er bei seiner Arbeit darauf, aus den eigenen Publikationen der Tierexperimentatoren zu zitieren, um auf die Verrohung aufmerksam zu machen, die nach seiner Auffassung „in die gegenwärtige medizinische Wissenschaft mit ihrem mechanistischen Gesundheitsbegriff“ Einzug gehalten hat und „mit Hilfe der Massenmedien als Zeichen der Intelligenz und Philanthropie schweigend hingenommen“ wird.

Hans Rueschs Manifest gegen Tierversuche wurde erstmals im Januar 1976 in Italien unter dem Titel Imperatrice Nuda veröffentlicht. Das Buch schwamm gegen die Strömung der Zeit: In Deutschland und den USA hatten zahlreiche Verlage eine Veröffentlichung abgelehnt – unter anderen der Econ Verlag mit der Begründung, es ist „nicht unsere Aufgabe, extreme und gefährliche Meinungen zu verbreiten“.[8] Selbst Verlagshäuser, die zuvor Romane von Ruesch publiziert hatten, zeigten kein Interesse: So waren Rowohlt und Bertelsmann nicht bereit, das Manuskript zu prüfen, das Ruesch ihnen angeboten hatte. 1978 erschien die Imperatrice Nuda schließlich in den USA (Slaugther of the Innocent).

Nackte Herrscherin und die Folgen

Die deutsche Erstausgabe erschien ebenfalls im Jahr 1978. Der Titel: Nackte Herrscherin. Entkleidung der medizinischen Wissenschaft. Aufgrund des Meinungsklimas der 1970er-Jahre (Initiativen zugunsten der Interessen von Nutztieren fanden kaum öffentliche Resonanz), der vorherrschenden wissenschaftlichen Lehrmeinung (1981 bejahten laut EMNID-Umfrage ca. 80 Prozent der Deutschen Tierversuche) und dem Einfluss der Chemie- und Pharmaindustrie auf Medien und Politik bzw. die öffentliche Meinungsbildung erntete Hans Rueschs „Vivisektionsschocker“, wie er in der Presse mehrfach betitelt wurde, nach seinem Erscheinen zum Teil massive Kritik.

Fast zeitgleich gab es in Deutschland weitere Veröffentlichungen, die für Aufsehen sorgten und zusammen mit Rueschs Streitschrift die Basis für eine emotionale Debatte über das Für und Wider von Tierversuchen legten, wie sie in Deutschland in dieser Heftigkeit 100 Jahre zuvor – ca. von 1877 bis 1885 – schon einmal geführt wurde. Zu diesen Veröffentlichungen gehörten die Bücher des Ärzte-Ehepaars Margot und Herbert Stiller (1977, 1979) und ein Aufsatz des Philosophen Robert Spaemann (1979). Sowie die dreiteilige Fernsehdokumentation Die Stellvertreter – Tiere in der Pharmaforschung (1978) von Horst Stern, dessen Absicht, die Diskussion zu versachlichen, sich durch die gezeigten Bilder ins Gegenteil verkehrte. Wachsende öffentliche Proteste (die in Titelgeschichten auflagenstarker Zeitschriften wie stern und Der Spiegel Berücksichtigung fanden) und das Wiederaufflackern der Anti-Tierversuchsbewegung Ende der 1970er-Jahre waren die Folge. Ab 1981 kam es zu einem signifikanten Anstieg von Tierbefreiungen aus wissenschaftlichen Einrichtungen durch autonome Tierschützer.

1981 erschien unter dem Titel Ces bêtes qu‘on torture inutilement eine französische Ausgabe der Imperatrice Nuda. Auch diese Übersetzung aus dem italienischen Original hat Hans Ruesch – wie zuvor die englische – selber verfasst. Bei der Arbeit an der deutschen Ausgabe stand ihm Ursula von Wiese zur Seite. 1984 kam eine deutsche Sonderausgabe von Nackte Herrscherin heraus, die mit einem Geleitwort von Barbara Rütting und der Erzählung Nachruhm von Manfred Kyber versehen war. Einen Teil der Erlöse spendete der Verlag den Organisationen Bürger gegen Tierversuche (Hamburg) und Initiative gegen Tierversuche (Kirchheim bei München).

1979 und 1984 begleitete Hans Ruesch, der mittlerweile eine Symbolfigur der internationalen Anti-Tierversuchsbewegung geworden war, die Großdemonstrationen zu den Universitäten von Oxford, Cambridge und Los Angeles, wo er als Sprecher auftrat. Die International League of Doctors Against Vivisection (ILDAV) ernannte ihn zu ihrem Honorarpräsidenten.

Heute ist Nackte Herrscherin neben Die Vivisektion von Gennaro Ciaburri und Victims of Science von Richard Ryder ein Klassiker der Antivivisektions-Literatur. Rueschs populärstes Werk hat auf einige Leser so tief gewirkt, dass sie sich von der Schulmedizin abwandten oder – wie im Fall des italienischen Mikrobiologen Pietro Croce – ihre tierexperimentelle Tätigkeit aufgaben.

Ende August 2007 starb Hans Ruesch im Alter von 94 Jahren in Massagno nahe Lugano. Er war der letzte noch lebende Gewinner eines Grand Prix der goldenen Zwischenkriegs-Ära des Autorennsports. In seinem Heimatland Schweiz blieb Hans Ruesch bis zu seinem Tod eher unbekannt. Zitatende Wikipedia.

 

Hans Ruesch – Die Fälscher der Wissenschaft – Technischer Rapport, München 1979 – Auszüge aus Rundmail „Lizenz zum Töten“ von Gabriele Hilbig 

Zitat Seite 7: Jeder Mensch, der für ein Tier sorgt, wird früher oder später durch einen Veterinär oder aus eigener Erfahrung eine Regel lernen: man darf ein krankes Tier nur in den seltensten Fällen mit einer Humanmedizin behandeln. Das Tier kann daran sterben.
Was bedeutet das? Ganz einfach, dass der tierische Organismus ganz anders als der des Mensch reagiert; was dem einen bekommt, kann für den anderen sogar tödlich sein.

Zitat Seite 11: 2 Milligramm Skopolamin töten einen Menschen, aber Hunde und Katzen vertragen hundertmal mehr. Der Fliegenpilz, der selbst in kleiner Dosis eine ganze Familie auslöschen kann, wird vom Kaninchen, das ja ein sprichwörtliches Versuchstier ist, schadlos verzehrt. Ein Stachelschwein kann auf einmal soviel Opium schlucken, wie der Süchtige in zwei Wochen raucht, und es mit einer Menge Blausäure hinunterspülen, die ein ganzes Regiment vergiften würde. … Aspirin und Insulin haben dieselbe Wirkung auf Ratten und Mäuse wie Contergan auf den Menschen; aber Contergan verursacht bei ihnen keine Missbildungen.

Zitat S.41: Der Präsident der USA, wenn er nicht wie John Kennedy enden will, und die Regierenden anderswo, sind die Hampelmänner der mächtigen Geschäftsleute, der Großindustrie und der Hochfinanz, die mit den ihnen hörigen Medien das Volk einer systematischen Gehirnwäsche unterziehen.

Zitat S. 67: Die heutigen Vivisektoren müssen sich in ihren Laboratorien verriegeln, müssen Politiker bestechen und für teures Geld PR – Leute und Journalisten dingen, müssen alles daran setzen, dass ihre Taten nicht an die Öffentlichkeit gelangen. ….
Das der Staat hinter den Schandtaten und dem Betrug der Vivisektoren steckt und sie mit dem Deckmantel der Legalität schirmt und schürt, macht diese Schandtaten und diesen Betrug nicht besser, sondern schlimmer. Denn die Behauptung des Staates, alle seine Gesetze stützten sich auf Humanität und Gerechtigkeit, wird damit hinfällig.

Hier weiterlesen…



Warum wir Tierversuche abschaffen und nicht nur reduzieren wollen

Informationen des Vereins Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

Alternativmethodenkongress in Linz

[…] Auf dem Kongress wurden die Möglichkeiten der tierversuchsfreien Forschung bzw. der Forschungsansätze nach dem Prinzip der 3R (Leid einschränken, Tierzahl verringern, Ersatz von Tierversuchen) vorgestellt und diskutiert. (Stellungnahme zum 3R-Konzept: Warum wir Tierversuche abschaffen und nicht nur reduzieren wollen).

Vertreten waren Behörden, Politiker, Tierschutzorganisationen, Industrie, Wissenschaft sowie privat interessierte Menschen. An Themen standen diesmal unter anderem die Diskussion um ethische und rechtliche Aspekte zum Tierversuch sowie wissenschaftliche Neuerungen auf dem Gebiet der sogenannten Alternativmethodenforschung auf dem Programm.

In einer Podiumsdiskussion wurden Strategien und Probleme der Testung von Nanomaterial diskutiert, also von kleinsten Partikeln, die z.B. auf Oberflächen vorkommen können. Ein Vertreter von BASF berichtete, dass die Firma an In-vitro-Teststrategien arbeitet, so dass auf dem neuen Gebiet der Nanotechnologie die möglicherweise erforderliche Stofftestung ohne Tierversuche bzw. zumindest weitgehend tierversuchsfrei erfolgen kann.[…]

 

Warum wir Tierversuche abschaffen und nicht nur reduzieren wollen

[…] Für die Ärzte gegen Tierversuche sind die Rs Reduction und Refinement indiskutabel. Tierexperimente sind prinzipiell kein geeignetes Mittel des Erkenntnisgewinns für die medizinische Forschung und darüber hinaus moralisch verwerflich. Maßnahmen, bei denen die Zahl oder das Leid der Tiere verringert werden, stellen lediglich kosmetische Korrekturen eines falschen Wissenschaftssystems dar.
[…]
Die Ärzte gegen Tierversuche sind der Überzeugung, dass alle Tierexperimente auf der Stelle abgeschafft werden könnten, ohne dass es zu einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems kommen würde. Im Gegenteil, dem wirklichen medizinischen Fortschritt zum Nutzen des Menschen würde so Vorschub geleistet werden. Realistisch betrachtet wird es zu solch einem Tierversuchsstopp von heute auf morgen jedoch nicht kommen. Tatsächlich ist jeder noch so kleine Schritt von Rückschlägen gekennzeichnet und nur durch zähes Ringen zu erreichen. Jedes Tier, das in einem Labor stirbt, ist eines zu viel. Doch jede Maßnahme, mit der ein Tier vor einem schrecklichen Tod bewahrt werden kann, ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Jede Maßnahme, die dazu beiträgt, das Leid der Tiere zu lindern und ihre Anzahl zu vermindern, kann allenfalls als Zwischenschritt auf dem Weg zur vollständigen Abschaffung aller Tierversuche gesehen werden. Selbstverständlich darf hierbei das Endziel – die endgültige Abschaffung des tierexperimentellen Test- und Forschungssystems – nie aus den Augen verloren werden.

Die Ärzte gegen Tierversuche fordern eine Abschaffung der Tierversuche, um den Weg frei zu machen für eine am Menschen orientierte Medizin und Forschung, bei der wissenschaftliche Testmethoden, Ursachenforschung, klinische Forschung und Prävention von Krankheiten im Vordergrund stehen. Nur so kann die Medizin zu echten Fortschritten gelangen.

 

28.04.2012 in Bremen 
Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche



Schändlicher Orden an Wolf Singer für Folterstandsort Deutschland

Ich komme auf die Verleihung des Bundesverdientskreuzes an Tierquäler Wolf Singer zurück:

12.08.2011 – Pressemitteilung – Staatsminister Michael Boddenberg: „Professor Wolf Singer hat sich um den Forschungsstandort Deutschland in besonderer Weise verdient gemacht.“ 

Zitat Michael Boddenberg:
„Durch seine ausführliche wissenschaftliche Berichterstattung, seine herausragenden Forschungstätigkeiten und seine zahlreichen Publikationen hat sich Professor Singer um den Forschungsstandort Deutschland in besonderer Weise verdient gemacht.“

Weder eine „ausführliche wissenschaftliche Berichterstattung“, noch “zahlreichen Publikationen“, noch der „Forschungsstandsort Deutschland“ stellen einen vernünftigen Grund gemäß § 1 Tierschutzgesetz dar, um Leiden, Schmerzen und Schäden an Tiere zuzufügen – das steht fest, das ist indiskutabel. Ich würde gerne erleben welcher Richter solche „Leistungen“ als vernünftigen Grund aus der Verantwortung des Menschens für das Tier als Mitgeschöpf ansehen würde:

Tierschutzgesetz – Grundsatz – § 1

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.


Der gute Staatsminister Michael Boddenberg, der keine blasse Ahnung davon hat, was Singer für Forschungsergebnisse nachzuweisen hat, kann sich beim Überreichen des Bundesverdienstkreuzes erlauben, solche Larifari-Verdienste zu nennen, Hauptsache blabla, das merkt keiner und da klatschen die Claqueure sowieso, aber ein Richter kann sich nicht erlauben Larifari-Verdienste und das Klatschen von Claqueuren als „vernünftige Gründe“ im Rahmen des §1 Tierschutzgesetz anzusehen, um Schmerzen, Leiden oder Schäden Tiere zuzufügen, das kann sich ganz bestimmt kein Richter erlauben. Die Veterinärbehörde sollten also in der Lage sein andere Verdienste als den „Forschungsstandort Deutschland“ zu nennen, da sind die vom Staatsminister Michael Boddenberg genannte Verdienste definitiv nicht dazu geeignet, die Tierexperimente von Prof. Singer/Frankenstein zu rechtfertigen: diese Experiment sind allein mit diesen „Verdiensten“ illegal und stellen einen Verstöß gegen das Grundgesetz dar, gar keine Frage.

Siehe auch eine Stellungnahme vom Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

12.08.2011 Orden für Tierquäler
[…]
„Dass jemand, der soviel Tierleid auf dem Gewissen hat, für seine Untaten auch noch geehrt wird, ist schändlich“.  […]

 

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Siehe auch:

Staatsminister Michael Boddenberg lobt Tierquäler Wolf Singer für sein Engagement… für den Tierschutz!!!
Wofür hat Tierquäler Wolf Singer das Bundesverdienstkreuz erhalten?
Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer ist nur ein Schaumschläger
Auch Ideenklau und Selbstbedienung für Tierquäler Wolf Singer bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft?
Die deutsche Forschung steht im Korruptionssystem bis zu beiden Ohren, Tierquäler Wolf Singer wohl auch.
Tierquäler Wolf Singer sollte sein Folterlabor schließen!
Selbstbedienung nicht nur für öffentliche Forschungsgelder, auch für Bundesverdienstkreuze
 

 



Tierquäler Wolf Singer sollte sein Folterlabor schließen!

Ich verweise auf einen Eintrag von mir in der Diskussion Occupy Tierfolterlabore im Forum Zeitwort.at zur Untersuchung der Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Wolf Singer, führender Hirnforscher und Direktor des Max Planck Instituts für Hirnforschung in Frankfurt:

 

13.01.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

In seinem schon oben verlinkten Interview als „Communicator Preisträger 2003“ mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft über Ergebnisse der Hirnforschung in der Pädagogik und der Sprachforschung hat Singer nur abgenutzte Klischees, Gemeinplätze und Binsenweisheiten zu kommunizieren:

DFG: Was trägt die Hirnforschung zur Pädagogik bei?

Singer:
Zunächst bestätigt sie, was gute Eltern und Pädagogen schon immer wissen: Die Förderung von Kindern in den ersten Lebensjahren ist enorm wichtig. Doch zur Erfahrung kommt nun auch die Erkenntnis, warum das so ist und warum sich manches später nicht mehr aufholen lässt. Ein Beispiel: Sprache besteht aus einer unablässigen Folge von Lauten. Wir wissen heute, dass Kinder schon sehr früh in der Sprachentwicklung lernen, diesen Strom in seine einzelnen Bestandteile, die Phoneme, zu zerlegen. Während dieses Lernprozesses werden bestimme Verbindungen zwischen Nervenzellen im Gehirn geknüpft; andere, in der jeweiligen Sprache nicht benötigte, verkümmern. Darum fällt es Asiaten so schwer, „l“ und „r“ zu unterscheiden, und deshalb erfolgt die Phonemsegmentierung bei der spät erlernten Zweitsprache nicht mehr automatisch. Nach dieser sensiblen Phase ist dieser Teil der Hirnentwicklung abgeschlossen. Das ist der Grund dafür, dass wir eine später erlernte Sprache nie mit der gleichen Mühelosigkeit erfassen wie die Muttersprache. Nur Kinder, die zweisprachig aufwachsen, beherrschen beide Sprachen gleich gut.

Dass Singer nur Klischees, Gemeinplätze und Binsenweisheit im Rahmen der Pädagogik und der Sprachforschung produzieren kann, wird auch nicht verwundern: Bei den Forschungsmethoden vom Tierquäler Singer kann man nichts dabei entdecken: Affen fehlen ja im Hirn die Bereiche für Sprache und für andere kognitiven Leistungen der Menschen, siehe zum Beispiel hier:

Gerichtsverhandlung über Bremer Affenversuche – Ärztevereinigung verurteilt die Versuche als Verstoß gegen das Grundgesetz

Neben der wissenschaftlichen Unsinnigkeit der Affenhirnforschung nennen die Ärzte gegen Tierversuche die Qual, die für die Tiere mit diesen Experimenten einhergeht. […] Hinzu komme die erwiesene medizinische Nutzlosigkeit der Tierversuche, da auch nach über 15 Jahren keine Rettung der Menschheit vor Alzheimer oder Epilepsie in Sicht sei.

Auch das für die Genehmigung der Bremer Versuche zuständige Gesundheitsressort hält die Versuche ethisch und medizinisch für untragbar und bestätigte im August 2009 die Ablehnung. Nun ist nach Ansicht der Ärzte gegen Tierversuche das Verwaltungsgericht an der Reihe, den klaren Fakten endlich rechtliche Konsequenzen folgen zu lassen, was zwangsläufig in einem Verbot der Hirnversuche münden müsse.

Weiter hält es der Ärzteverein für unverantwortlich, kranke Menschen Hoffnungen auszusetzen. Denn durch Tierversuche ließen sich menschliche Krankheiten nicht heilen, vielmehr würden die Heilungschancen sogar blockiert werden, da am falschen Hirn geforscht werde. „Affe und Mensch haben zwar gemeinsam, Freude, Schmerz oder Angst empfinden zu können, das Hirn ist aber vollkommen anders organisiert“, erläutert Diplombiologin Silke Bitz von der Ärztevereinigung. „Das Affenhirn hat keine Bereiche für Sprache, Lesen oder Musik, das Menschenhirn hat zur Verarbeitung von visuellen Reizen bestimmte Hirnbereiche, die beim Affen fehlen. Eine zuverlässige Übertragung von Erkenntnissen aus der Affenforschung auf den Menschen ist schlicht nicht möglich“, folgert die Biologin.

Die Ärzte gegen Tierversuche fordern eine Medizin, die sich moderne Verfahren wie die Computertomografie und die Forschung an menschlichen Zellen aus medizinisch notwendigen Operationen zu Nutze macht. Nur durch Forschung, die die tatsächliche Situation beim Menschen berücksichtigt, könne echter medizinischer Fortschritt erlangt werden. Folglich hält der Verein eine rein tierversuchsfrei ausgerichtete Forschung für unabdingbar.

Dafür ist die Forschung von Tierquäler Wolf Singer völlig abdingbar.

Sowohl in der Medizin als auch in der Pädagogik können außerdem höhere kognitive Leistungen nur dann erreicht, gefördert und erforscht werden wenn ein Vertrauens-verhältnis zwischen Experimentator und Testperson existiert, also ganz bestimmt nicht zu einem Prof. Frankenstein. Man erreicht keine höheren kognitiven Leistungen unter Dauerstreß, Leiden, Schmerzen und Todesangst. Da braucht man kein Hirnforscher zu sein, um das zu wissen und zu verstehen – siehe zum Beispiel Roger Fouts, ein leidenschaftlicher Vorkämpfer für die Rechte der Tiere.

Wolf Singer soll sein Labor schießen und sich meinetwegen tierversuchsfreie Hirnforschung widmen, er soll meinetwegen zum Beispiel mit Mönchen meditieren: Wenn er nichts Neues dabei entdeckt, kann er zumindest solange keine Schaden bei Tieren und Menschen anstellen, das wäre schon mal sehr viel gewonnen.

 

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Siehe auch:

Staatsminister Michael Boddenberg lobt Tierquäler Wolf Singer für sein Engagement… für den Tierschutz!!!
Wofür hat Tierquäler Wolf Singer das Bundesverdienstkreuz erhalten?
Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer ist nur ein Schaumschläger
Auch Ideenklau und Selbstbedienung für Tierquäler Wolf Singer bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft?
Die deutsche Forschung steht im Korruptionssystem bis zu beiden Ohren, Tierquäler Wolf Singer wohl auch.
Selbstbedienung nicht nur für öffentliche Forschungsgelder, auch für Bundesverdienstkreuze



Selbstbedienung nicht nur für öffentliche Forschungsgelder, auch für Bundesverdienstkreuze

Ich verweise auf meinen Eintrag Staatsminister Michael Boddenberg lobt Tierquäler Wolf Singer für sein Engagement… für den Tierschutz!!!  und gebe weitere Austausche aus der Diskussion Occupy Tierfolterlabore im Forum Zeitwort.at wieder zur Untersuchung der Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Wolf Singer, führender Hirnforscher und Direktor des Max Planck Instituts für Hirnforschung in Frankfurt:

 

11.01.12 – Zitat von ISS:

Herr Boddenberg wird jedenfalls mehr wissen wie du, denn wenn man jemanden für das Bundesverdienstkreuz vorschlägt, dann sollte man genauso wissen wovon man spricht, wie wenn man etwas kritisieren will.

 

12.01.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Da irrst Du aber, und Du hast ganz naive Vorstellungen…

Nein, der Staatsminister Michael Boddenberg weiß auf gar keinen Fall mehr als ich, mehr als uns alle hier im Forum, was die eigenen Forschungsergebnisse von Wolf Singer sind, dafür kann jeder von uns seine Hand ins Feuer legen, davon kann jeder von uns 100%ig ausgehen: Er hat absolut keine Ahnung davon. Das ist auch nicht sein Job als Staatsminister zu wissen, was die eigenen Forschungsergebnisse von Wolf Singer sind, er erteilt nur das Bundesverdienstkreuz auf Vorschläge seines Berater- und Mitarbeiter-teams, und es bestehen hier auf jeden Fall politisch-wirtschaftliche Seilschaften, dafür kann wiederum jeder seine Hand ins Feuer legen, siehe zum Beispiel:

Zitat Wikipedia – Bundesverdienstkreuz:

Ende 2010 wurde bekannt, dass seit Mitte der 1990er Jahre eine nicht öffentlich gemachte Abmachung zwischen den Bundestagsfraktionen besteht, nach der pro Legislaturperiode 30 Orden unabhängig von tatsächlichen Verdiensten für Abgeordnete des Bundestages entsprechend der Fraktionsstärken reserviert sind. Der Verfassungsrechtler Herbert von Arnim bezeichnete dies als „absolute Anmaßung“ und „ganz neue Form der Selbstbedienung“.

Da sind wir wieder bei der Erteilung des Bundesverdienstkreuzes zu dem Vorwurf der Selbstbedienung wie bei der Verteilung der Milliarden von Steuergeldern durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gelandet, was für einen Zufall, oder? Das System ist schon kohärent :

Die freie Wissenschaft ist bedroht – Fördert die mächtige Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Ideenklau und die Selbstbedienung? Transparenz ist für sie ein Fremdwort. Dieses Monopol ist bedenklich.

Jeder von uns kann also 100%ig davon ausgehen, dass der Staatsminister Michael Boddenberg keine blaße Ahnung davon hat, was für eigene Forschungsergebnisse Wolf Singer zu Tage gefördert hat, außer vielleicht seiner These der Willeunfreiheit und der Nichtexistenz Gottes, die Singer als seine beansprucht, davon könnte Boddenberg auch etwas persönlich aus den Medien gehört haben, wir werden ja genug damit berieselt.

Man kann auch 100%ig davon ausgehen, dass die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich, die ich gestern darüber angesprochen habe, auch keine blaße Ahnung hat, was für eigene Forschungsergebnisse Wolf Singer zu Tage gefördert hat, sie hat mit Sicherheit absolut keine blaße Ahnung davon und das ist auch nicht ihr Job, davon eine Ahnung zu haben – sie würde auch den Teufel tun meine Frage direkt zu beantworten. Die Frau Ministerin wird also sinngemäß antworten: Die Behörde sowieso, Abteilung sowieso ist zuständig und verantwortlich, um Ihre Fragen über die Forschungsergebnisse von Wolf Singer zu beantworten.

Dann werden wir der Behörde sowieso, Abteilung sowieso, die dafür zuständig und verantwortlich ist die Genehmigung für die Tierexperimente von Wolf Singer zu erteilen, unsere Fragen stellen. Bis dahin weiß kein Mensch, weder Staatsminister Boddenberg, noch hessische Umweltministerin Puttrich, noch Du, noch ich, noch kein Mensch im Forum und in der Öffentlichkeit, was die eigenen wissenschaftlichen Verdienste aus der Hirnforschung von Wolf Singer im Dienste der Allgemeinheit sind.

Wir dürfen also weiterhin gespannt sein.

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Siehe auch in diesem Blog:

Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer ist nur ein Schaumschläger
Auch Ideenklau und Selbstbedienung für Tierquäler Wolf Singer bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft?
Die deutsche Forschung steht im Korruptionssystem bis zu beiden Ohren, Tierquäler Wolf Singer wohl auch.
Wofür hat Tierquäler Wolf Singer das Bundesverdienstkreuz erhalten?



Staatsminister Michael Boddenberg lobt Tierquäler Wolf Singer für sein Engagement… für den Tierschutz!!!

Ich verweise auf meinen Eintrag Wofür hat Tierquäler Wolf Singer das Bundesverdienst-kreuz erhalten? und gebe weitere Austausche aus der Diskussion Occupy Tierfolter-labore im Forum Zeitwort.at wieder, zur Untersuchung der Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Wolf Singer, führender Hirnforscher und Direktor des Max Planck Instituts für Hirnforschung in Frankfurt:

 

10.01.12 – Zitat von erdbeeramazone:

Jocelyne, hast du inzwischen herausgefunden, wofür Singer das Bundesverdienstkreuz erhalten hat?

 

11.01.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

ISS hat diesen Link gepostet:

12.08.2011 – Pressemitteilung – Staatsminister Michael Boddenberg: „Professor Wolf Singer hat sich um den Forschungsstandort Deutschland in besonderer Weise verdient gemacht.“

Ich habe geantwortet, dass darin nur blabla und die übliche Beweihräucherung steht: Keine konkreten Informationen über seine eigenen wissenschaftlichen Verdienste.

Es sieht vielmehr nach diesem nichtssagenden blabla so aus, als ob Singer das Bundesverdienstkreuz für die erfolgreiche Verbreitung seiner eigenen, strittigen Forschungsergebnisse aus der Hirnforschung erhalten hat. Das ist also quasi eine Auszeichnung für erfolgreiches Marketing seiner eigenen Ideen, zum Selbstzweck und zum Eigeninteresse. Wo das Interesse der Allgemeinheit und die Vorteile für den Rest der Welt dabei bleiben ist nicht zu erkennen.

Wenn man sich z.B. auf die Forschungsergebnissen von Singer nach Wikipedia bezieht: Singer hat das Bundesverdienstkreuz erhalten für die Verbreitung in der Öffentlichkeit seiner eigenen Vorstellungen „politischer, juristischer, psychologischer, entwicklungs-psychologischer, pädagogischer, anthropologischer, architektonischer, städtebaulicher, historischer, computertechnologischer und philosophisch-weltanschaulicher Art„.

Absolut fantastische Leistungen für die Allgemeinheit…

Das System scheint hier so zu funktionieren: Man darf sich irgendeinen Mist ausdenken, der stark umstritten ist und den keiner braucht, jedoch erfolgreich verbreiten und vermarkten, dann bekommt man das Bundesverdienstkreuz, um den Mist erfolgreich verbreitet und vermarkt zu haben. Genial, oder? Man könnte meinetwegen auch einem Sack Reis, der in China gerade umkippt, das Bundesverdienstkreuz vergeben, oder?

Singer hat uns also erfolgreich sein Hirnforschungs-Zeug vermarktet, und dafür erhält er das Bundesverdienstkreuz. Es geht um Marketing, es geht um Geld, es geht um den „Forschungsstandort Deutschland“, es geht nicht um die Interesse der Allgemeinheit, es geht um Geld für die Hirnforscher, Singer vorneweg.

Was das Zeug ist, was er uns vermarktet hat, davon wird nichts gesagt, außer, dass es „herausragende Forschungstätigkeiten“ seien. Ob es etwas Gutes oder etwas Schlechtes ist, etwas Sinnvolles oder Sinnloses ist, etwas Wahres oder etwas Falsches ist, ob das von ihm selbst oder von anderen Hirnforschern stammt, darüber wird mit keinem Wort gesprochen. Was Singer als seine eigenen Ergebnisse vermarktet, weiß nämlich kein Mensch (außer natürlich seiner lächerlichen eigenen These über die Willeunfreiheit und die Nichtexistenz Gottes), das weiß der gute Staatsminister Boddenberg auch nicht, interessiert ihn auch nicht, Hauptsache er vermarktet was, was Geld in die Kasse bringt, und er wird dafür belohnt. Es geht um Geld und um Prestige, um Einfluß, um Macht. Es geht nicht um Verdienste für die Allgemeinheit.

Und ob Deutschland stolz ist und sein darf, der Forschungsstandort von einem Professor Frankenstein zu sein, davon wird auch nicht gesprochen. Über das Entsetzen der Mehrheit der Bevölkerung für seine Forschungsmethoden wird kein Wort gesagt, natürlich, das bringt ja auch kein Geld in der Kasse und ist nicht gut für das Prestige. Am schärfsten ist aber das unerträgliche Gelaber des Staatsministers Michael Boddenberg, die absolute Krönung des Zynismus und der Verlogenheit:

Zitat Michael Boddenberg:

Beispielsweise möchte ich Ihr Wirken als Vorsitzender der Kommission des Tierschutzrechts […] nennen. Die Liste ist lang und Ausdruck Ihres überragenden Engagements.

Die absolute Krönung des Zynismus und der Verlogenheit: Der gute Staatsminister Michael Boddenberg dankt Wolf Singer für sein Wirken und sein überragendes Engagement … für den Tierschutz!!! Muss man sich schon vorstellen. Verarschen können wir uns selbst, Herr Staatsminister Michael Boddenberg! Und den Einblick in solchen ekelhaften Seilschaften hätte er uns ruhig sparen können, zum feierlichen Anlaß der Übergabe des blutgeschmierten Bundesverdienstkreuzes an Prof. Singer / Frankenstein.

 

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Siehe auch:

Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer ist nur ein Schaumschläger
Auch Ideenklau und Selbstbedienung für Tierquäler Wolf Singer bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft?
Die deutsche Forschung steht im Korruptionssystem bis zu beiden Ohren, Tierquäler Wolf Singer wohl auch.



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