Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 2011

Die Tierversuche von Prof. Dr. Wolf Singer sind gesetzwidrig

Ich ziehe eine Zwischenbilanz der Argumenten, die in der Diskusssion 17.12.2011 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore! im Forum Zeitwort.at über die Tierquälereien von Prof. Dr. Wolf Singer, Direktor des Max Planck Instituts für Hirnforschung in Frankfurt ausgetauscht wurden und stelle eine kleine Zusammenfassung meiner Ansichten:

Die Tierversuche aus der Grundlagenforschung von Singer sind wegen Verstoß gegen Art. 1 Tierschutzgesetz gesetzwidrig, sprich illegal, und dazu noch schädlich für die Gesellschaft. Sie müssen von daher eingestellt werden.

Das Tierschutzgesetz verbietet ohne Wenn und Aber in seinem Artikel 1 das Zufügen von Leiden, Schmerzen und Schaden an Tieren ohne vernünftigen Grund.

Bei den Tierversuchen von Singer fehlt eindeutig der vernünftige Grund, sie sind damit illegal:

1) Tierversuche in der Grundlagenforschung bekommen immer öfter keine Genehmigung von den Behörden, siehe der aktuelle Fall des Hirnforschers Andreas Kreiter in Bremen (Schüler von Singer), der in einem langjährigen Rechtsstreit mit Schlagzeilen in den Medien zu einem Erfolg der Tierversuchsgegner vor Gericht geführt hat: Die Abgeordnete von Bremen haben sich einstimmig für einen Ausstieg aus den Tierversuchen in der Grundlagenforschung entschlossen (was der Meinung der Mehrheit der Bürger von Bremen auch entspricht) und die Richter haben Kreiter die Genehmigung für die Fortführung seiner Versuche verweigert. Kreiter geht in die Berufung. Siehe hier von Ärtze gegen Tierversuche: Absage für Affenhirnforscher Kreiter.

2) Als Notargument für die Fortführung seiner Tierversuche hat Kreiter auf einmal behauptet, seine Forschung sei keine Grundlagenforschung, sondern für medizinische Zwecke gedacht, was gelogen ist, siehe ein Artikel von Dr. Bernhard Rambeck: „Bleiben Sie bei der Wahrheit“.

3) Die Tierversuche von Wolf Singer sind eindeutig in der Grundlagenforschung angesiedelt, haben keine medizinische Zweckmäßigkeit und haben auch seit 30 Jahren zu keinem Erfolg in der Grundlagenforschung geführt, was Wolf Singer selbst zugegeben hat: “Ich bin davon überzeugt, dass wir heute weniger wissen, wie das Gehirn funktioniert, als wir vor 20, 30 Jahren zu wissen glaubten.” (DIE ZEIT – 10.03.2005 – Nr. 11).

4) Die „brisanten“ Forschungsergebnisse von Singer, die er überall seit Jahren in den Medien propagiert, sind auch nicht medizinischer sondern philosophischer Natur: Der Mensch habe keinen freien Willen. Außerdem stellen sie einen wissenschaftlichen Betrug dar: Das Experiment, worauf Singer sich für seine philosophische These bezieht wurde nicht von ihm konzipiert, wurde nicht mit Tieren durchgeführt sondern mit Menschen und ist seit Anfang an in der Fachwelt als ungeeignet erkannt worden, um diese philosophische These nachzuweisen: Siehe hier:

Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse

Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug

5) Die Forschungsmethoden von Singer stellen nicht nur einen wissenschaftlichen Betrug dar, sondern sie sind auch hochgradig schädlich für die Allgemeinheit und für die Gesellschaft, siehe:

Der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer fügt Millionen von Menschen Leiden und Schaden zu

Die Thesen von Prof. Dr. Wolf Singer sind gemeingefährlich

Der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und „das Potential Mengele“

Primatenversuche in Bremen: Andreas Kreiter macht eiskalt weiter



Die Suche nach einer einheitlichen Lösung des Zwillingsparadoxons

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Wie bereits im Blog Kritische Stimmen zur Relativitäts-theorie im Artikel Hundert Autoren fragen Einstein mitgeteilt, hat die Natural Philosophy Alliance (NPA) aus den USA anläßlich des 100-jährigen Jubiläums 2011 des berühmten Zwillingsparadoxons aus der Speziellen Relativitätstheorie Albert Einsteins, einen Offenen Brief an die wissen-schaftliche Gemeinde gerichtet mit dem Ziel, eine einheitliche Lösung dieses Paradoxons unter den vielen widersprüchlichen Auffassungen, die vertreten und gelehrt werden, herauszufinden. Diese Aktion wurde bis jetzt von 137 Unterzeichnern aus der ganzen Welt unterstützt:

http://twinparadox.net/

Um die verschiedenen Auffassungen in der wissenschaftlichen Gemeinde tiefgreifender herauszuarbeiten und einzugrenzen, sowie die Undeutlichkeiten der sprachlichen Darstellungen weitgehend zu eliminieren, haben jetzt die Organisatoren dieses Projekts einen Fragebogen entworfen, der die wesentlichen Punkte der Meinungsver-schiedenheiten herauskristallisiert und eine unmissverständliche Antwort mit geringem Aufwand ermöglicht. Die Physik-Gemeinde ist eingeladen, diesen Fragebogen auszufüllen:

Fragebogen

Die Organisatoren des Projekts haben auch führende Wissenschaftler bzw. offizielle Institutionen der theoretischen Physik in den USA und in Deutschland (zum Beispiel das Albert Einstein Institut) eingeladen zu dieser Klärung beizutragen:

Challenge

5) The Twin Paradox Challenge

We ask that a single spokesperson or group be selected by a top physics organization, such as the American Institute of Physics (AIP) or the American Association for the Advancement of Science (AAAS) to give the currently accepted solution and respond to questions about that solution. We note that the German government has specified that the Albert Einstein Institute (AEI) is the officially designated responder for questions about relativity, and, hence, it is in their mission to respond. We would welcome such a dialog with the AEI. (Send input to us at NPercival@SNET.net)

Die Auswertung der Antworten wird von den Initiatoren des Projekts zu gegebener Zeit mitgeteilt.



Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer erhält Bundesverdienstkreuz!

Nachdem der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer, der völlig gegen langjährige Kritik und Proteste gegen seine entsetzlichen und sinnlosen Forschungsmethoden immun ist und seine in der wissenschaftlichen Gemeinde stark umstrittenen Thesen unbeirrt und einseitig in Propaganda ähnlicher Form in allen Medien seit Jahren verbreitet (dafür erhielt er zynischerweise den „Communicator-Preis 2003“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft!!), wurde er noch dazu 2011 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt! Unfaßbar.

Eine Information aus der Webseite Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

12. August 2011

Orden für Tierquäler

Hirnforscher Singer erhält Bundesverdienstkreuz

Der umstrittene Neurowissenschaftler Prof. Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt/M. erhält für seine Arbeit heute das Bundesverdienstkreuz. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche hält die Ehrung für eine Fehlentscheidung, da Singer qualvolle Tierversuche an Affen und Katzen durchführt.

»Dass jemand, der soviel Tierleid auf dem Gewissen hat, für seine Untaten auch noch geehrt wird, ist schändlich«, meint Dr. med. vet. Corina Gericke, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Ärzte gegen Tierversuche. Nach Aussage des Vereins ist Singer seit Jahren an qualvollen Tierversuchen beteiligt. So wurden Katzenmütter und ihre Jungen 14 Wochen lang unter stroboskopischem Licht gehalten. Dadurch können die Katzen keine normalen Bewegungsabläufe wahrnehmen, weil jede Bewegung durch das Flackerlicht ‚zerhackt’ wird. »Man stelle sich die Tortur vor: Lichtblitze wie in einer Disko – 24 Stunden am Tag, 14 Wochen lang«, versucht Tierärztin Gericke den Tierversuch zu veranschaulichen. Dann wurde eine Markierungssubstanz in ein Auge der Kätzchen injiziert, die entlang der Nervenbahnen bis ins Gehirn wandert. Zwei Wochen später wurden die Kätzchen getötet, um das Gehirn zu untersuchen. Bei anderen Experimenten wurden Katzenbabys die Augen zugenäht oder ihnen wurden Sonden in das Gehirn eingeführt, um Nervenaktivitäten zu messen. Bei Affen wurde das Gehirn unter Sauerstoffmangel untersucht.

»Diese Versuche sind grausam und haben wegen der großen Unterschiede zwischen Tieren und Menschen keinerlei klinische Relevanz für kranke Menschen«, erläutert die Tierärztin. »Die Tiere werden zur reinen Befriedigung der wissenschaftlichen Neugier gequält. Seit Jahrzehnten wird Hirnforschung an Affen und Katzen an zahlreichen Instituten in Deutschland und weltweit betrieben, ohne dass sie irgendeinen medizinischen Fortschritt erbracht hat.«

Weiterlesen…

 

Nach dieser unglaublichen und unverschämten Ehrung eines entsetzlichen Tierquälers ist es meiner Meinung nach um ein vielfaches wertvoller eine Schokoladenmedaille zu bekommen, als das Bundesverdientskreuz!

 

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Siehe auch in diesem Blog:

Der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer fügt Millionen von Menschen Leiden und Schaden zu 
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und “das Potential Mengele”
Die Thesen von Prof. Dr. Wolf Singer sind gemeingefährlich
Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug



Peter Jennrich: Tierversuchsfreie Medizin

Ich habe mich schon mal gefragt, welche besondere Eigenschaft unsere Art „Mensch“ am treffendsten kennzeichnen könnte und bin zu dem Schluß gekommen, dass viel deutlicher als die hierzu viel zitierte Intelligenz eine besondere Eigenschaft für unsere Art auffällig ist: Die Menschlichkeit.

Wenn man die Menschlichkeit als das Streben definiert, Leiden zu lindern, dann ist wohl dieses Streben eine einmalige Eigenart unserer Spezies in der Natur, die bei Menschen so auffällig ausgeprägt ist, dass wir ihr in vielen Sprachen unseren eigenen Namen gegeben haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass man vor 40.000 Jahren eine Horde von Menschen von einer Horde von anderen Primaten unterscheiden konnte: Haben sie versucht Leiden zu lindern, dann waren sie Menschen. Die erste Wissenschaftler waren dabei auch wahrscheinlich diejenige Mitglieder der Horde, die am besten Leiden lindern konnten, die Priester und die Ärzte, wohl vereinigt in einer Person. Die Menschlichkeit trägt unseren Namen und sie ist auch unsere einmalige Eigenart, unser Juwel, unsere Würde, unsere Größe.

Und ausgerechnet die Medizin ist ein Markenzeichen unserer Spezies, sie ist ein Symbol unserer Menschlichkeit. Wie könnte man denn einem Arzt vertrauen und sich hilfesuchend an ihn wenden, wenn man weiß, dass er unempfindlich und gefühllos für Leiden, Schmerzen und Angst von  Lebewesen ist, wenn er keine Ehrfurcht vor dem Leben hat, wenn er nicht menschlich ist?

„Was ist Ehrfurcht vor dem Leben, und wie entsteht sie in uns? Die unmittelbarste Tatsache des Bewusstseins des Menschen lautet: ‘Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das Leben will.’ Als Wille zum Leben inmitten von Willen zum Leben erfasst sich der Mensch in jedem Augenblick, in dem er über sich selbst und über die Welt um sich herum nachdenkt.“ „Zugleich erlebt der denkend gewordene Mensch die Nötigung, allem Willen zum Leben die gleiche Ehrfurcht vordem Leben entgegenzubringen wie dem eigenen. Er erlebt das andere Leben in dem seinen. Als gut gilt ihm: Leben erhalten, Leben fördern, entwickelbares Leben auf seinen höchsten Wert bringen; als böse: Leben vernichten, Leben schädigen, entwickelbares Leben niederhalten.“ „Dies ist das denknotwendige, absolute Grundprinzip des Sittlichen.“ „Ethisch ist der Mensch nur, wenn ihm das Leben als solches, das der Pflanze und des Tieres wie das des Menschen, heilig ist und er sich dem Leben, das in Not ist, helfend hingibt. Nur die universelle Ethik des Erlebens der ins Grenzenlose erweiterten Verantwortung gegen alles, was lebt, lässt sich im Denken begründen.“ „Die Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben begreift also alles in sich, was als Liebe, Hingabe, Mitleiden, Mitfreude und Mitstreben, bezeichnet werden kann.“
Albert Schweitzer, Arzt 

 

Vor diesem Hintergrund komme ich auf meinen Eintrag Tierquäler Prof. Dr. med. Wolf Singer und “das Potential Mengele” zurück und möchte die informative Homepage von Peter Jennrich, Facharzt für Allgemeinmedizin näher vorstellen, die ich zufällig im Internet gefunden und schon in diesem Eintrag zitiert habe:

Tierversuchsfreie Medizin

Herzlich willkommen !

Die positive Nachricht:

Es gibt gute Medizin ohne Tierversuche

katze1-peter jennrich 

Da die Tiere nicht Schuld daran sind, wenn ein Mensch krank wird, können sie auch nicht den Schlüssel zur Gesundheit liefern.

Bislang fehlt der Beweis, dass durch Tierversuche die Gesundheit des Menschen verbessert werden kann. Zu dieser Einsicht gelangen Wissenschaftler, die sich ernsthaft mit der Frage auseinandersetzen, ob Tierversuche dem Wohl des Menschen dienen.

Die alleinige ständige gebetsmühlenartige Behauptung, dass Tierversuche für den medizinischen Fortschritt notwendig seien, ist nur eine Behauptung und nicht bewiesen.

… hier weiterlesen Das Ende der Tierversuche

 



Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und „das Potential Mengele“

Ich verweise auf einen weiteren Austausch aus der Diskusssion 17.12.2011 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore! im Forum Zeitwort.at über die Tierquälereien von Prof. Dr. Wolf Singer, Direktor des Max Planck Instituts für Hirnforschung in Frankfurt:

 

05.12.11 – Zitat von erdbeeramazone:

Jocelyne, hat der Professor der Hirnforschung irgendwo in einem Interview schon einmal näher beschreiben können, wie es ihm gefühlsmäßig dabei so geht, wenn er versucht, sich in seine Tiere hineinzufühlen bzw. nachzuvollziehen, was seine versuchten Tiere so empfinden bei seinen Experimenten?

Empfindet ein Forscher Schuldgefühle? Hat so ein Forscher ein schlechtes Gewissen?

 
 
05.12.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:
 
Es ist in meinen Augen völlig ausgeschlossen, dass ein Mensch wie Wolf Singer Mitgefühl für die Tiere, die er quält, foltert und tötet, empfinden kann. Auch nicht Verständnis für die Menschen, die er dabei mit seinen Taten psychisch quält. Das versteht er alles ganz bestimmt nicht, das ist im Empfindungsbereich seines Hirns wohl strukturell nicht vorhanden. Deshalb kann er hochwahrscheinlich auch nicht irgendein Hauch von schlechtem Gewissen haben, geschweige denn von Schuldgefühl. Hier ist aus meiner Sicht ganz bestimmt etwas grundsätzlich Pathologisches in seinen Hirnstrukturen, wohl in ähnlich pathologischer Form als in den defekten Hirnstrukturen der schweren kriminellen Psychopathen, die er angibt in die Zukunft mit Medikamenten „reparieren“ zu wollen.

Die Tierversuche sind wie gesagt „neu“ in der Wissenschaft und haben von Anfang an Entsetzen bei allen Menschen hervorgerufen, die davon hörten. Entsetzen ist die normale, intensiv empfundene Reaktion der Menschen angesichts dieser Taten, genauso wie man auch intensiv Entsetzen und völlige Befremdlichkeit für die Taten von schweren kriminellen Psychopathen empfindet. Nur ganz wenige Menschen wie Wolf Singer empfinden dabei nichts und können auch deswegen das Entsetzen der Anderen nicht verstehen. Tierversuche sind von dem Franzosen Claude Bernarderfunden“ worden, ein genauso pathologisch gefühlloser Mensch wie Wolf Singer, der sogar seine eigene Frau in der Maße entsetzt hat, dass sie sich von ihm scheiden ließ und sich als Tierschützerin engagierte – darüber wird von einem Arzt in der folgenden Webseite berichtet:

Das Ende der Tierversuche

Die Kritik an den Tierversuchen ist so alt wie die Tierversuche selbst.

Der Tierversuch als wissenschaftliche Methode wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts von dem Franzosen Claude Bernard begründet.

Er war ein begeisterter Vertreter der Vivisektion, d. h. des „wissenschaftlichen“ Versuchs am lebendigen Tier. Um Erkenntnisse über das Leben gewinnen zu können, wurden Tiere bei lebendigem Leibe aufgeschnitten, um ihre Organfunktion beobachten zu können. Damit sie nicht weglaufen konnten, wurden sie auf Bretter geschnallt oder genagelt. Da Claude Bernard viele Versuche auch zu Hause durchführte, konnte seine Frau Augenzeugin des Tuns ihres Ehemannes werden. Aus Protest gegen sein barbarisches Treiben versuchte sie seine Versuche zu sabotieren und mit Hilfe des Pariser Tierschutzverein gegen die Vivisektion vorzugehen.

Nicht nur seine Ehefrau, sondern auch einige seiner Mitarbeiter wandten sich von Bernard aufgrund seines barbarischen Schaffens ab. Einige berichteten in der Öffentlichkeit und in der Presse über ihre Erfahrungen in dem Labor von Claude Bernard. Sie sprachen ihm jegliches Mitgefühl ab und bezweifelten die Wissenschaftlichkeit und Sinnhaftigkeit seines Tuns. Die grundlegenden Thesen von Claude Bernard sind inzwischen längst vielfach widerlegt. So war ein Dogma seiner Forschung, dass „alles, was von Tieren abgeleitet ist, auch für den Menschen Gültigkeit hat“. Doch dies gilt nicht einmal zwischen einer Tierart und einer anderen Tierart. So kann ein Medikamentenwirkstoff bei einem Tier völlig harmlos sein, bei einem anderen Tier tödlich wirken und beim Menschen wieder ganz andere Auswirkungen haben. Obwohl das Wirken Claude Bernards mit vielen Widersprüchlichkeiten belegt ist, obwohl seine Einstellung zum Tier und sein Umgang mit den Tieren ein abschreckendes Beispiel für die Verrohung eines Wissenschaftlers ist und obwohl grundlegende wissenschaftliche Kernaussagen widerlegt sind, wird dennoch an dem „Vorbild Claude Bernard“ festgehalten. So gibt es von verschiedenen Universitäten Claude-Bernard-Ehrenpreise, Claude-Bernard-Medaillen u. ä. […]

 
In folgender Webseite wurde ein Vortrag von Wolf Singer in der Universität Jena wiedergegeben, wohl von Studenten und als Parodie, und in Form eines Interviews mit echten Zitaten von ihm kommentiert, ich weiß nicht ganz genau, ich habe nämlich die Seite nicht gründlich gelesen, weil allein das Bild mich bedrückt und mich veranlasst, die Seite so schnell wie möglich zu verlassen, ich kann mich nicht auf das Lesen konzentrieren: Wolf Singer und seine Tierversuche.
 
Dass Tierquäler ähnliche Hirnstrukturen wie Menschenquäler haben, die sie nicht in der Lage versetzen, Mitgefühl für die Angst, Schmerzen und Leiden empfindenden sensiblen Lebewesen zu empfinden, die sie quälen, genauso wenig wie sie Verständnis für das Entsetzen der anderen Menschen und Schuldgefühl empfinden können, ist für mich instinktiv vom Bauchgefühl her klar, ich bräuchte mich nie intensiv durch Literatur damit zu beschäftigen. Das ist auch das Bauchgefühl der überwiegenden Mehrheit der Öffentlichkeit: „Sie sind krank im Kopf„.

Diese Begebenheiten wurde zum Beispiel gründlich in einem Buch des Philosophen und Schriftstellers Hans Wollschläger studiert und analysiert, hier sind ausführliche Auszüge veröffentlicht:

Tiere sehen Dich an – Das Potential Mengele

Allein der Titel „das Potential Mengele“ ist für mich aufschlußreich und ausreichend: Wenn Tierquäler sich in einem radikalen ideologischen Umfeld befinden, das ihre abartigen Trieben akzeptiert und sogar bewundert, fördert und belohnt (wie in unserer heutigen Wissenschaft), würden sie auch in einem radikalen ideologischen politischen Umfeld in der Lage sein, es auch an Menschen auszuleben.

Menschen wie Claude Bernard oder Wolf Singer haben in meinen Augen das „Potential Mengele“ in ihren Hirnstrukturen.

 
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Siehe auch:

Die Thesen von Prof. Dr. Wolf Singer sind gemeingefährlich

Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse

Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug

 



Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug

Ich komme auf meinen Eintrag Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungs-ergebnisse zurück und gebe einen weiteren Austausch aus der Diskusssion 17.12.2011 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore! im Forum Zeitwort.at  über die These von Prof. Dr. Wolf Singer wieder, dass der Mensch keinen freien Willen habe:

 

02.12.11 – Zitat von nocheinPoet:

So, nun noch zu der Sache mit dem freien Willen, da kann Jocelyne nun labern wie sie will, das ist Ergebnis von Experimenten und nicht das von Singer, sondern von anderen Forschern und das an Menschen:

Also mal das hier lesen, Bildung schadet nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Wille

Und dann das hier:

Zitat
Ein viel diskutiertes Experiment (Libet-Experiment) auf diesem Gebiet wurde von Benjamin Libet in den 1980er Jahren durchgeführt. Die Probanden wurden gebeten, in einem beliebigen Moment das Handgelenk zu bewegen, während sie eine Art Uhrzeiger verfolgten. Gleichzeitig wurden die Gehirnaktivitäten aufgezeichnet. Nach Libets Deutung zeigte das Experiment, dass die Gehirnaktivität, die dazu führte, dass eine Person ihr Handgelenk bewegte, etwa 550 ms vor dem Moment einsetzte, in dem diese Person sich bewusst dazu entschloss. Diese unbewusste Gehirnaktivität wurde schon 1965 von Hans Helmut Kornhuber und Lüder Deecke entdeckt und wird (auch im Englischen auf Deutsch) „Bereitschaftspotential“ genannt. Libet schlussfolgerte daraus, dass die Annahme, der Mensch verfüge über keinen freien Willen, falsch sein müsse: Innerhalb des nachgewiesenen Zeitfensters zwischen Bereitschaftspotential und bewusster Handlungsentscheidung sei ein „Veto“ möglich. […]

Deutung des erreichten Erkenntnisstandes

Innerhalb der Neurowissenschaften wird die Frage des freien Willens kontrovers diskutiert. Einerseits vertreten z. B. Gerhard Roth, Henrik Walter, Wolf Singer, Wolfgang Prinz und Hans Markowitsch die Ansicht, der freie Wille sei eine Illusion. Nach ihrer Auffassung geht der Willensakt neuronalen Prozessen nicht voraus. Stattdessen ergibt sich nachträglich die bloße Illusion, sich frei entschieden zu haben. Das Empfinden, etwas zu wollen – der „Willensakt“ also – resultiere als illusionäres Epiphänomen aus den kortikalen und subkortikalen Prozessen, die bei der Vorbereitung einer Willkürhandlung ablaufen.

Andererseits halten z. B. Niels Birbaumer, Reinhard Werth oder Benjamin Libet selbst die Interpretation des Libet-Experiments im Sinne einer Widerlegung des freien Willens für unzulässig. Auch sind etwa Lüder Deecke sowie Hans Helmut Kornhuber Verfechter der Willensfreiheit.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Wille#Hirnforschung

04.12.12 – Zitat von Jocelyne Lopez:

nocheinPoet hat hier einen sehr wichtigen Punkt über die langjährige Forschung von Prof. Dr. Wolf Singer angesprochen und es lohnt sich unbedingt, sich die Experimente näher anzugucken, worauf Wolf Singer seine Behauptung begründet (oder begründen läßt), dass in der Hirnforschung seine Forschungsergebnisse experimentell nachgewiesen wurden.

Wenn man nämlich nach einem experimentellen Nachweis der Forschungsergebnisse von Singer fragt, wird sofort einem die o.g. Libet-Experimente und ihre Varianten genannt, genauso wie nocheinPoet es in diesem Thread auch gebracht hat. Dabei ergibt sich Erstaunliches, wenn man sich die Sache näher anguckt:

1) Diese Experimente wurden nicht von Wolf Singer konzipiert, sondern von anderen Hirnforschern.

2) Diese Experimente wurden nicht mit Tieren durchgeführt, sondern mit Menschen.

3) Diese Experimente erfordern um ihre Aussagekraft zu liefern keine körperlichen und psychischen Quälereien der Versuchspersonen, keine chirurgische Verstümmelung des Gehirns und keine Tötung der Versuchspersonen.

4) Diese Experimente wurden von Anfang an in der Fachwelt als ungeeignet erklärt, um die Willenfreiheit der Menschen experimentell zu überprüfen, und zwar sogar vom Erfinder dieser Versuche selbst: „Andererseits halten z. B. Niels Birbaumer, Reinhard Werth oder Benjamin Libet selbst die Interpretation des Libet-Experiments im Sinne einer Widerlegung des freien Willens für unzulässig.“

Es sieht aus meiner Sicht so aus, dass Prof. Dr. med. Wolf Singer einen wissenschaftlichen Betrug inszeniert, wenn er behauptet bzw. stillschweigend behaupten lässt, dass seine These über die Nicht-Existenz der Willenfreiheit bei Menschen experimentell nachgewiesen wurde. Mit den Libet-Experimenten wurde sie auf jeden Fall überhaupt nicht experimentell nachgewiesen.

Der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer soll uns also das Experiment beschreiben, das er selbst konzipiert und mit Tieren durchgeführt hat, das von der Methodologie und der Deutung her einen einwandfrei fundierten Rückschluß auf die Nicht-Existenz der Willenfreiheit bei Menschen erlaubt.

Solange die Behauptung kursiert, die Libet-Experimente und ihre Varianten seien der experimentelle Nachweis der These der nicht Existenz der Willenfreiheit bei Menschen von Prof. Dr. med. Wolf Singer, betrachte ich persönlich seine Forschung als einen wissenschaftlichen Betrug.



Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse

Ich verweise auf einen weiteren Austausch aus der Diskusssion 17.12.2011 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore! im Forum Zeitwort.at über die großartigen Forschungs-ergebnisse des Tierquälers Prof. Dr. med. Wolf Singer, wonach der Mensch keinen freien Willen habe und Gott nicht existiere:

 

02.12.11 – Zitat von nocheinpoet:

So, nun noch zu der Sache mit dem freien Willen, da kann Jocelyne nun labern wie sie will, das ist Ergebnis von Experimenten und nicht das von Singer, sondern von anderen Forschern und das an Menschen:

Also mal das hier lesen, Bildung schadet nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Wille

Und dann das hier:

Ein viel diskutiertes Experiment (Libet-Experiment) auf diesem Gebiet wurde von Benjamin Libet in den 1980er Jahren durchgeführt.
[…]
Deutung des erreichten Erkenntnisstandes
[…]
Andererseits halten z. B. Niels Birbaumer, Reinhard Werth oder Benjamin Libet selbst die Interpretation des Libet-Experiments im Sinne einer Widerlegung des freien Willens für unzulässig. Auch sind etwa Lüder Deecke sowie Hans Helmut Kornhuber Verfechter der Willensfreiheit.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Wille#Hirnforschung

 

02.12.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Genau, die Experimente, worauf Prof. Dr. Wolf Singer seine „brisanten neuen Erkenntnissen“ zurückführt, dass der Mensch keinen freien Willen habe, sind nicht von ihm konzipiert worden und wurden auch nicht mit Tieren durchgeführt, sondern mit Menschen (bekanntlich weiß Singer sowieso gemäß eigenen Aussagen seit 20, 30 Jahren Tierversuche noch weniger als vorher, wie das Gehirn funktioniert…) und deren Interpretation wurde in der Tat diesbezüglich schon lange als unzulässig erkannt.

Das Libet-Experiment (und seine Varianten) ist nämlich stark umstritten bzgl. des Rückschlußes, der Mensch hätte keinen freien Willen, und es gibt erhebliche Einwände gegen diese Interpretation, siehe zum Beispiel hier Die Libet-Experimente:  „[…] Angesichts dieser Einwände wird man auch die Untersuchungen von Haggard und Eimer kaum für eine Widerlegung der Willensfreiheit in Anspruch nehmen können.“

In dieser ausführlichen Analyse der Experimente vermisse ich jedoch persönlich den zusätzlichen Einwand, dass das Experiment sich allein auf die Ausführung von Bewegungen einschränkt und dass ein Mensch ohnehin eine gewaltige hohe Anzahl von Bewegungen durchführt, die eindeutig durch keine bewußte Entscheidung gesteuert sind, das weiß jeder seit aller Ewigkeit aus Erfahrung und ohne Experimente:

  • Wenn ich zum Beispiel auf der Straße gehe, ist keine meiner einzelnen Schrittbewegungen durch einen bewußten Willen gesteuert: Meine Füße bewegen sich beim Gehen sozusagen von allein, ohne dass ich mich auf ihre Bewegungen konzentrieren und einzelnen Schritt-Befehle geben muss, und zwar seit ich als Kleinkind zu gehen gelernt habe. Meine einzige Willensfreiheit beim Gehen auf der Straße wäre zum Beispiel hier der Wille beim Bäcker Brötchen zu holen. Dieser wichtige Aspekt wird in dieser Analyse nur angedeutet: Die einzige wirklich willentlich getroffene Entscheidung beim Libet-Experiment, ist die Entscheidung an diesem Experiment teilzunehmen – und sie kommt zeitlich ganz bestimmt nicht bevor man dazu eingeladen wird…
    .
  • Wenn ich zum Beispiel jede paar Sekunden ein- und ausatme, brauche ich mich auch nicht darauf zu konzentrieren und auch nicht willentlich die Bewegungen meiner Atmungsorgane zu steuern: Diese Bewegungen führe ich seit der Sekunde aus, wo ich auf die Welt gekommen bin. Meine einzig übergeordnete Willensfreiheit ist hier das angeborene Streben zu leben.
    .
  • Wenn ich zum Beispiel auf der Straße reflexartig vor einem mich anfahrenden Auto zurückspringe oder wenn ich reflexartig versuche, eine Tasse zu fangen, die gerade von der Tischkante kippt, habe ich mich auch nicht auf diese Bewegungen konzentriert und sie auch nicht bewußt ausgelöst: Sie werden reflexartig vom Erhaltungstrieb bzw. vom Reflex zum Ausweichen von Gefahren ausgelöst.

Es ist also extrem gewagt von den Hirnforschern nur mit der Untersuchung von Bewegungen und Bewegungsfolgen, die Existenz eines freien Willens zu bestreiten: Die überwiegende Mehrheit der Entscheidungen, die wir durch unseren Willen treffen, beziehen sich ja nicht auf die Ausführung von Bewegungen selbst, sondern auf das Ziel dieser Bewegungen.

Die Ruckschlüße des Hirnforschers Prof. Dr. Wolf Singer sind also hier nicht nur in der wissenschaftlichen Gemeinde schon lange zu Recht zurückgewiesen worden (sowohl naturwissenschaftlich als auch philosophisch), sie sind auch aus meiner Sicht absolut haarsträubend, zumal er noch darauf den zustätzlichen „brisanten und revolutionären“ Rückschluß hingeklatscht hat, es sei ein Beweis, dass Gott nicht existiere. Unfaßbar. pillepalle1

 

02.12.11 – Zitat von nocheinpoet:

Interessanter Artikel, und auch recht sachlich.
[…]
Es geht ja nicht um automatisierte Handlungsabläufe.
[…]
Auch wenn man nicht bewusst und aktiv blinzelt, beweißt das nicht, dass die Aussagen von Libet falsch sind.
[…]
Hat auch nichts mit dem Experiment zu tun.

 

02.12.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Deine sachlichen Kommentare zu diesem Experiment, das Du selbst als Verteidigung der These von Singer gebracht hast, sind recht dürftig, mit Verlaub…

Wie ich es hervorgehoben habe, handelt es sich beim Limet-Experiment um die Untersuchung der Entstehungsprozesse einer Bewegung, und bekanntlich gibt es verschiedene Arte der Durchführung von Bewegungen, mit oder ohne Willenfreiheit:

1) Die organischen Bewegungen: Herzschlag, Blutkreislauf, Magenkontraktionen usw.
2) Die angeborenen Bewegungen (ohne Erlernen): Atmen, Schlucken, Blinzeln, Lächeln, Gesichtsminiken, Körpersprache,  usw.
3) Die Reflexbewegungen: Erhaltungstrieb, Ausweichen von Gefahren
4) Die automatisierten Bewegungen (nach Erlernen): z.B. gehen und alle Bewegungen, die man nach intensiven Übungen erlernt hat, z.B. Tanzen, Skifahren, usw. usf.
5) Prozess des Erlernens einer Bewegungsfolge (tanzen, skifahren, usw.)

Die Limet-Versuchsanordnung ist aus meiner Sicht eine Mischung zwischen 3 und 5, also eine Mischung zwischen Reflexbewegung und Erlernen einer Bewegung.
Die von mir verlinkten Analyse hat diese Aspekte auch berücksichtigt: Die Limet-Experimente

[…] Kann man bei diesen Experimenten also wirklich davon sprechen, dass die Versuchspersonen überhaupt eine Entscheidung treffen? Immerhin steht die auszuführende Handlung (Bewegung der rechten Hand) von vornherein fest; außerdem musste diese Bewegung sehr häufig wiederholt werden. Die Versuchspersonen können allenfalls den zeitlichen Ablauf geringfügig variieren.
[…]
Die Autoren konnten zeigen, dass die Instruktion die Aufmerksamkeit der Versuchspersonen auf unwillkürliche Bewegungsimpulse richtet, die im Normalfall praktisch ständig vorhanden sind.
[…]
Die Instruktion veranlasst die Versuchspersonen dazu, ihre Aufmerksamkeit auf diese Bewegungsimpulse zu richten, die sie dann als „Drang, sich zu bewegen“ interpretieren.
[…]
Beträchtliche Differenzen gibt es schon bei den Mittelwerten für den bewussten Willensakt aller Versuchspersonen eines Experimentes. Bei Libet ebenso wie bei Keller und Heckhausen liegt dieser Wert bei 200 Millisekunden vor der Handbewegung, bei Haggard und Eimer dagegen bei 350 Millisekunden und bei Trevena und Miller nur 122 Millisekunden vor der Bewegung. Wesentlich größer noch sind die Differenzen zwischen den einzelnen Versuchspersonen. Wie schon gesagt, basieren die ermittelten Daten in der Regel auf etwa 40 Durchgängen. Bei Libet liegen die Schwankungen zwischen 422 und 54 Millisekunden, bei Haggard und Eimer zwischen 984 und 4 Millisekunden vor der Handlung. Bei Keller und Heckhausen finden sich Werte zwischen 362 Millisekunden vor und 806 Millisekunden nach der Bewegung; ebenso gaben bei Trevena und Miller 40% der Versuchspersonen einen Zeitpunkt an, der nach der Ausführung der Bewegung lag.

Dass dieses Experiment nicht die Willenfreiheit der Menschen bei Entscheidungen untersucht, sondern lediglich die individuelle Reflexfähigkeit der Versuchspersonen und die Prozesse des Erlernens einer Bewegung (Drang, sich nach Anweisungen zu bewegen) sollte klar sein.

Dies kann ich für die Versuchspersonen einigermaßen persönlich nachvollziehen, weil ich mich selbst in regelmäßigen Abständen beim Augenarzt einer Art „Limet-Experiment“ unterziehe, und zwar dem sogenannten „Gesichtsfeld“, um zu prüfen, ob bei Glaukom-Patienten das Feld der visuellen Wahrnehmung normal ist oder sich verengt hat. Der Patient soll mit dem ganzen Gesicht in eine dunkle, halbkugelförmige Kammer hineingucken, in deren Mitte ein heller, fixer Lichtpunkt leuchtet. Die Untersuchung wird für jedes Auge separat durchgeführt und dauert je 10 Minuten, das ist also eine ziemlich lange, ermüdende visuelle Konzentrationsaufgabe auf das Licht: Man soll sich streng und bewußt einzig auf diesen hellen Fixpunkt konzentrieren und ihn nicht aus dem Auge lassen. Dann startet die Untersuchung und Lichtfunken von unterschiedlichen Helligkeiten erscheinen an willkürlichen Stellen der dunklen Kammer, in einem willkürlichen Sekundentakt. Der Patient soll auf einen Knopf drücken, sobald er beim Fixieren des Mittelpunkts die Lichtfunken sehen kann, die ganz kurz an willkürlichen Stellen erscheinen, was wohl Hunderte von „Knopfdrücken-Bewegungen“ bedeute. Ich merke selbst im Laufen der Untersuchung, dass ich einige Fehler beim Drücken auf den Knopf mache: Ich reagiere zu spät oder gar nicht, obwohl ich den Funken gesehen habe, oder ich reagiere zu früh, weil ich das Erscheinen eines Funkens „vorausgeahnt“ habe, oder ich reagiere auch in Fällen wo ich mir nicht ganz sicher bin, ob es sich um einen schwachen Funken handelte oder nur um eine optische Täuschung aufgrund des ermüdenden Fixierens des hellen Mittelpunktes. Die Aussagekraft der anschließenden Bildschirmauswertung kann also nur gewährleistet werden, wenn man die Fehler durch individuelle schwankende Reflexfähigkeit bei dieser quasi „halbautomatisierten“ Bewegungsfolge berücksichtigt und einen Durchschnittwert ermittelt.

Es wäre haarsträubend zu behaupten, dass eine Versuchsperson keinen freien Entscheidungswillen habe, weil sie zu früh eine Handbewegung bei solcher Art von Untersuchungen wie bei den Limet-Experimenten ausgeführt hat. Prof. Dr. Wolf Singer zieht äußerst selbstbewußt solche „brisanten und revolutionären“ Rückschlüße aus solchen Experimenten…

 

03.12.11 – Zitat von nocheinpoet:

[…] Die Frage nach dem freien Willen ist auch nicht zentrales Thema hier, ist ein sehr spannendes, aber das gehört dann in einen anderen Thread. Hier ging es doch um Tierschutz oder? Oder geht es ihnen hier mehr darum Dr. Singer als Person so richtig schön zu diskreditieren, weil sie ihn so sehr hassen? Sie haben den Punkt „freier Wille“ nur gegriffen um Singer „dumm“ darzustellen. Wenn sie wirklich darüber diskutieren wollen ist hier sicher nicht der richtige Ort.[…]

 

03.12.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

[…] Die Thesen von Singer sind in der Fachwelt und in der Öffentlichkeit sehr wohl so bekannt, wie ich sie aus dem Interview herausgearbeitet habe und wie sie von Fachkollegen als „radikalen materialistischen Reduktionismus“ bezeichnet werden: Negieren des Geistes, Verpönung jegliches religiöses Gefühls und jeglicher Spiritualität. In der seit einer Ewigkeit rätselhafte Beziehung zwischen Gehirn und Geist (wie sogar der Name der wissenschaftlichen Zeitschrift „Gehirn & Geist“ als Gastgeber von Singer/Metzinger es dokumentiert), reduziert Singer den Mensch einzig auf ein materielles Gehirn und negiert den Geist. Da macht er es sich ganz einfach, der gute Singer: der Geist ist ja ein der rätselhaften Phänomenen des Universums, wie ich es auch von anderen Wissenschaftlern in diesem Kontext zitiert habe: Kopernikus, Darwin, Singer?

Prof. Dr. Lutz Sperling:

Professor Singer sollte seine wissenschaftliche Reputation nicht mißbrauchen, sondern anerkennen, daß die Reichweite der Methoden auch seines Fachgebietes beschränkt ist, daß es Fragen gibt, die sich dem Zugriff dieser Methoden prinzipiell entziehen. Einige dieser Fragen unterliegen einer Vorentscheidung des Menschen, wobei es mehrere mit den naturwissenschaftlichen Beobachtungen kompatible Möglichkeiten gibt. Wenn Singer die Vorentscheidung eines radikalen materialistischen Reduktionismus trifft und für andere Bereiche der Wirklichkeit absolut „unmusikalisch“ zu sein scheint, dann ist das seine Sache. Wer aber Ungeheuerlichkeiten verkündet, dem muß widersprochen werden.

Vielleicht bleibt uns am Ende auch nur die Demut vor dem Unbegreiflichen. In diesem Sinne bin ich dem Magdeburger Neurowissenschaftler Professor Hans-Jochen Heinze dankbar für seine im Uni-Report vom Oktober 2001 wiedergegebenen Worte: “Und so eine Äquivalenz, gewissermaßen mit verschwimmenden Rändern, würde das geistige Leben eben nicht auf einen neuralen Reflex reduzieren, sie würde vielmehr die innere Struktur und Eigenständigkeit der geistigen Welt, ihre großartige Schönheit, nur auf eine bestimmte Weise widerspiegeln.“

Der Geist ist einfach zu rätselhaft für die Menschen, zu unbegreiflich, sie wissen nicht, was das ist, woher es kommt und wie es funktioniert. Für Singer natürlich auch, er hat auch keine blaße Ahnung davon, was der Geist ist. Also machen wir einen kurzen Prozess bei dieser ewigen Frage der Menschen und entscheiden wir einstimmig mit Singer: Es gibt keinen Geist, es gibt keinen Gott, es gibt nur materielle Neurone und materielle chemische Produkte, Punkt, fertig, aus. Großartig, einfach großartig…



Internet-Kriminalität: ESOWATCH-Prozess – Stand November 2011

Aktuelle Informationen über das illegale Mobbing- und Denunziationsportal ESOWATCH: http://www.psychophysik.com/h-blog/?p=3609

Zitate:

HINTERGRUND-INFORMATIONEN:

Eine ausführliche Darstellung des mutmaßlichen hinter Esowatch.com stehenden Netzwerks befindet sich unter Eselwatch.com.

„ESOWATCH-PROZESS“ (Stand November 2011):

Vor dem Landgericht Hamburg (Zivilkammer 24) findet derzeit ein Prozess mit dem Aktenzeichen 324 O 650/10 statt, in dem Dr. Nikolaus Klehr (vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sven Krüger von der Kanzlei Schwenn und Krüger) Dr. Ing. Klaus Ramstöck (vertreten durch Rechtsanwalt Markus Kompa) und die Google Inc. auf Unterlassung verklagt. Dieser Prozess hat den Charakter eines Esowatch-Musterprozesses, da hier auch die Frage geklärt wird, ob Klaus Ramstöck medienrechtlich verantwortlicher Herausgeber der Plattform www.esowatch.com ist. Ein Urteil soll am 23.12.2011 verkündet werden (Stand 07.11.2011).

Obwohl das Gericht bisher noch keine Entscheidung getroffen hat, gibt es im Internet bereits eine Art Kleinkrieg um die Deutungshoheit über diesen Prozess. RA Markus Kompa äußerte sich in bisher schon acht Beiträgen seines Weblogs zu diesem Prozess und gibt damit Anlass zu der Frage, ob er hier noch Interessen verfolgt, die über die rechtliche Vertretung von Klaus Ramstöck weit hinausgehen. Die Webseite http://buskeismus-lexikon.de veröffentlichte eine Darstellung dieses Prozesses, die als selektiv und tendenziös eingestuft werden kann und welche die Position von RA Markus Kompa nochmals flankiert. Nach Einschätzung und Meinung dieses Blogs geben die Darstellung von RA Markus Kompa und Buskeismus-Herausgeber Rolf Schälike die Faktenlage in diesem Prozess nicht korrekt wieder und haben tendenziell den Charakter von Internet-PR in einem ideologisch-politischen Krieg.

In den nächsten Wochen entscheidet sich auch, ob rund um den hier genannten Prozess strafrechtliche Ermittlungen wegen Prozessbetrugs aufgenommen werden.



Der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer fügt Millionen von Menschen Leiden und Schaden zu

Ich verweise auf einen weiteren Austausch aus der Diskusssion 17.12.2011 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore! im Forum Zeitwort.at:

 

27.11.2011 – Zitat von erdbeeramazone:

Hier geht es nämlich überhaupt nicht um die verletzten Gefühle eines Wolf Singer sondern um die Tatsache, dass in modernen Labors noch immer Tiere maßlos gefoltert und gequält werden.

 

27.11.2011 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich würde sagen, dass Wolf Singer mit seinen Quälereien nicht nur an Tausende von wehrlosen Tieren Schmerzen, Leiden und Schaden zugefügt hat und weiter zufügt, sondern auch an unzähligen wehrlosen Menschen!

Hier möchte ich den kompletten Text meines offenen Briefes an Wolf Singer vom 26.04.2004 posten (der auch in der Webseite Tierversuchsgegner.org veröffentlicht wurde), anläßlich der vom Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. organisierten Demo am 24.04.2004 vor seinem Labor in Frankfurt, wo ihm einen blutigen „Tierquälerpreis 2004“ symbolisch erteilt wurde – in Anlehnung auf seine Aufzeichnung als „Communicator-Preis 2003“. Natürlich hat sich dabei Wolf Singer vor seinem Labor nicht blicken lassen, um seinen symbolischen „Preis“ entgegen zu nehmen, dafür hat er sich selbstverständlich in den Medien für die Erhaltung des „Communicator-Preis“ wieder feiern lassen, und er hat dabei auch ganz bestimmt die 50.000 Euro persönlich entgegen genommen…

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Singer,

Vorgestern haben wir Ihnen vor Ihrem Institut in Frankfurt einen zusätzlichen Preis erteilt: Der Tierquälerpreis 2004. Erstaunlicherweise haben Sie sich aber in Ihren Laboren verkrochen und sich nicht blicken lassen. Haben Sie schon zu viele Preise entgegengenommen, sind Sie es vielleicht leid? Wie ärgerlich. Oder vielleicht war unser Preis für Sie nicht gut genug? Wie schade.

Auch hätten Sie dabei als großer Communicator die Gelegenheit wahrnehmen können unsere Fragen zu Ihren brisanten neuen Erkenntnissen in der Hirnforschung live zu beantworten. Sie mögen aber offensichtlich keine Fragen zu beantworten. Wie ungünstig. Oder meinen Sie etwa, dass wir zu dumm sind, um Ihre großartigen Forschungsergebnisse zu verstehen?

Sie verdienen zwar nebenbei mit Ihren vielen Preisen und Ehrungen ein nettes Taschengeld, sollten aber dabei nicht vergessen, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Singer, dass Sie mit UNSEREM Steuergeld forschen. Wir haben ein Recht zu erfahren, was Sie entdeckt haben wollen. Und so dumm, dass wir Ihre öffentlichen Wischiwaschi Aussagen und Ihre pseudowissenschaftliche Aufklärung uns verkaufen lassen sind wir doch nicht.

Sie wollen entdeckt und bewiesen haben, dass der Mensch keinen freien Willen hat und dass Gott nicht existiert? Na so was. Da sind wir aber stark beeindruckt, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Singer.

Wie Sie es bewiesen haben wollen bleibt jedoch sowohl in der Öffentlichkeit wie auch in der Wissenschaft ein Rätsel. Darüber verlieren Sie auch keine Worte, ist ja auch für die Menschen viel zu kompliziert zu verstehen. Außer für Sie, natürlich.

Könnte es jedoch nicht so sein, dass Sie uns Ihre persönlichen Meinungen und Vorstellungen für wissenschaftliche Erkenntnisse verkaufen wollen in dem Sie Ihre Machtposition missbrauchen?

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Singer, Sie sind in meinen Augen eine Blamage für die seriöse Wissenschaft und eine Zumutung für die Forschung und auch für Ihre praktizierenden Kollegen. Sie machen uns krank mit Ihren abscheulichen Forschungsmethoden. Sie machen uns krank mit Ihrer Gewalt an Tiere. Sie machen uns krank mit Ihrer Gewalt an Menschen. Sie haben keine Ahnung von der menschlichen Psyche, das kann schon ein 10jähriges Kind erkennen. Sie machen uns krank mit Ihrem Zynismus, Ihrer Verlogenheit und Ihrer Feigheit. Und Sie sind nicht nur eine wissenschaftliche Niete, Herr Prof. Dr. Singer, Sie sind auch ein Waschlappen und ein krankes Hirn.

Jocelyne Lopez

Dass Tierversuche Millionen von Menschen entsetzen und zur Verzweiflung bringen ist nicht mehr zu belegen, dass sie eine starke psychische Belastung für unzähligen Menschen bedeutet ist nicht mehr zu belegen, auch wenn sie sie verdrängen, einschließlich für Kinder. Dass Gewalt und Gräueltaten krank machen ist nicht mehr zu belegen, das sollte ein Wolf Singer als Psychiater eigentlich wissen, wenn er schon immer noch nicht seit 30 Jahren Tierquälereien weiß, wie das Gehirn funktioniert. Seine Gräueltaten machen Menschen krank, Gewalt macht krank, Gewalt erzeugt Verzweiflung und Gewaltbereitschaft. Das erkennt man zum Beispiel eindeutig aus den Einträgen im Gästebuch von Tierversuchsgegner.org, die ich festgehalten habe, das ist nicht zu übersehen und das ist auch nur die Spitze des Eisberges, siehe hier:

– Aber verdammt, ein Tier ist ein LEBEWESEN, das mit dem gleichen
R E C H T auf ein Leben in Glück, Zufriedenheit, Freiheit und Unversehrtheit auf die Welt gekommen ist.

– Wann begreift Ihr endlich, dass es ein Verbrechen ist, ein Tier als einen Wegwerfindikator zu missbrauchen????”

– Was ist das für eine Welt, was ist das für ein Leben, was gibt es für “Menschen”, dass sowas erlaubt ist?

– Ich bin gerade auf dem besten Wege noch mein allerletztes bisschen Respekt vor der Menschheit zu verlieren!

– wenn ich ein Besuch in einem Labor machen würde, würde ich zum Amokläufer werden. Das ist kein Scherz und das ist auch nicht überbrieben.

– Ich hasse und verabscheue Tierquäler jeglicher Art.

– Seitdem ich das Covance-Video gesehen habe, weiß ich, dass ich töten könnte. Ich wünsche diesen Menschen nicht als den Tot. Und nach Möglichkeit einen brutalen und grausamen. Und wenn irgendjemand einen Anschlag auf ein solches Labor machen würde, dann hätte er mein vollstes Verständnis dafür.

– Ich hoffe das die Welt bald untergeht. Ich wünsche mir eine Seuche die endlich die Menschheit vom Planeten fegt. Kann das nicht einer von euch Mördern mal aus einem Labor klauen? Eine Flasche Milzbrand vielleicht?

– Hoffentlich kommen Sie irgendwann mal in die Lage zu fühlen, was es bedeutet Schmerz und Todesangst ausstehen zu müssen.

– Ich bin genau Deiner Meinung! Ich wünsche sämtlichen “Forschern” die Tiere mißbrauchen die Pest an den Hals, um es mal gelinde gesagt auszudrücken.

– Vivisektion ist nicht das passende Wort. Ich nenne es Versuchstierholocoust! Diese “Menschen” sind sadistisch veranlagt. DAs ist der Abschaum der Nation. Ich stelle sie auf eine Stufe mit Kinderschändern. Gewalt ist Gewalt.

– Tach zusammen, vorrausgesetzt, alles was hier über Covance geschrieben wird ist wahr: Was ist los? Ist unsere “zivilisierte” Welt schon so krank? Es muss was passieren! Irgentjemand muss etwas dagegen unternehmen, und hätte ich die mittel dazu, ich würde die Tiere da raus holen und den ganzen Laden, samt Mitarbeiter, in die Luft jagen..

– Naja, hoffentlich passiert in diesem sch… Land wenigstens einmal etwas gutes und so ein psychopatischer Dreck verschwindet bald…

Auch dafür ist Wolf Singer persönlich mitverantwortlich, für Schmerzen, Leiden und Schaden, die er auch an Menschen zufügt. Das ist nicht harmlos, was der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer Millionen von Menschen und der Gesellschaft antut.

Empört Euch! 

—————————————

Siehe auch: Die Thesen von Prof. Dr. Wolf Singer sind gemeingefährlich

 

17.12.11 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore!



Den Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer demoralisieren…

Ich verweise auf einen weiteren Austausch aus der Diskusssion 17.12.2011 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore! im Forum Zeitwort.at:

 

29.11.11 – Zitat von erdbeeramazone:

[…] Jocelyne, wie in etwa wird das am 17. Dezember 2011 ablaufen? Werden viele Leute da sein? Wie war das in der Vergangenheit, wenn es solche Versammlungen vor dem Singer-Labor gegeben hat? Und vor allem: WIE könnte der „kleiner Anstoß“ aussehen, damit Tierversuche verboten werden müssen, den du immerhin realistischer siehst als die Abschaffung des Geldsystems (davon verstehen wir wirklich alle nichts)? […]

 

30.11.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Der kleine Anstoß könnte nur von dem Gesetzgeber und von den Richtern kommen. Sie sind diejenige, die alles ändern können, sie sind diejenige, die die Tierversuche verbieten und somit dieser Barbarei ein Ende setzen können. Auch reichen vermehrt Tierschutzorganisationen Klagen vor Gericht ein, siehe zum Beispiel hier: Tierschutz-Verbandsklage.

Zumindest bei der Forschung mit Primaten haben die Tierschützer in den letzten Jahrzehnten eine große Vorarbeit zum Ziel der kompletten Abschaffung der Tierversuche durch ihre verschiedenen Aktionen geleistet (Information, Aktionen, Demos, Petitionen, Klagen, usw.). Immer öfter werden Anträge zur Genehmigung von Forschungen mit Primaten von den Behörden abgelehnt. Ich habe weiter oben zum Beispiel den aktuellen Fall des Hirnforschers Andreas Kreiter (ich glaube, ein Schüler von Wolf Singer) in Bremen zitiert:

Absage für Affenhirnforscher Kreiter

Seit 1997, seit Hirnforscher Andreas Kreiter an die Uni Bremen berufen wurde, gibt es vehementen Widerstand dagegen. Dank der unzähligen Proteste zehntausender Bürger reagierte die Politik. Die Bremer Bürgerschaft beschloss einstimmig einen geordneten Ausstieg aus den Affenversuchen. Bislang war Kreiters Genehmigung alle drei Jahre verlängert worden. Die letzte Verlängerung lief am 30. November 2008 aus.

Möglicher Nutzen gleich Null …Weiterlesen

Der Druck der Tierschützer und der Öffentlichkeit auf Behörde, Richter und Forscher hat sich hier wirksam gezeigt. Es wird darüber in den Medien berichtet, immer mehr Menschen werden dabei auf die Sinnlosigkeit und den Gräuel der Tierversuche aufmerksam, die ganz große Mehrheit der Bürger von Bremen sind zum Beispiel gegen die Durchführung von Affenversuchen in ihrem Land, am 28. April 2012 findet auch in Bremen ein Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche statt.

Wenn die Behörde und die Richter immer wieder die Forschungsanträge ablehnen, werden die Tierquäler demoralisiert, sie werden sich anderen Forschungsmethoden wenden. Wenn der Labor von Singer geschlossen würde, wäre es ein fantastischer Erfolg! Wenn er selber als einflußreicher und führender Forscher einsehen, zugeben und ankündigen würde, Hirnforschung mit Tieren bringt nichts, ich höre auf, das wäre ein Traum…

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,

in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)



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